Hardware für Telefonanlage

Dragonheart100

Cadet 2nd Year
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Jan. 2013
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18
Hi,
für die Umrüstung einer Telefonanlage suche ich neue Hardware.

Aktueller Aufbau / Hardware
Router:
Fritzbox 7272 (soll grundsätzlich bestehen bleiben):
1. Faxgerät (angeschlossen über TAE Kabel) - soll falls möglich bleiben
2. Kabel zu Telefonanlage Eumex 401

Eumex 401 soll ersetzt werden oder entfallen - verursacht vermutlich ein Knacken in der Leitung, wobei evtl. auch nur ein Kabel das Problem sein könnte?:
1. Standtelefon (soll ersetzt werden, da Display nicht mehr richtig funktioniert)
2. mobile Telefone über Unterputzkabel (4 einzelne Kabel sind angeschlossen) => Sollen ersetzt werden / brauchen neue Akkus


Wenn das Standtelefon über VoIP angeschlossen wird oder die mobilen Telefon über DECT (vermutlich ist ein Reichweiten Extender notwendig), kann die Eumax Telefonanlage entfallen, richtig?

Kann mir jemand passende Hardware empfehlen?
  • Standtelefon
  • 2x mobile Telefone inkl. Basisstation, etwas von Gigaset? Wobei ich nochmals prüfe, ob nur die Akkus getauscht werden können bzw. dies sinnvoll ist.


Vielen Dank schonmal für die Unterstützung!
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Moin!
Ist das ganze bei dir Privat oder Business?
Wie wäre es mit FritzFon? Muss es ein Standgerät geben? Wenn ja wieso genau?
Was die Reichweiten angeht kann ich dir wenig helfen, da ich die räumlichen Gegebenheiten nicht kenne. Wenn es mehrere Stockwerke mit dicken Wänden (viel Metall und Wasserrohre) gibt ist es was anderes als ein Büro auf einer Ebene mit Rigipswänden und Holzständerwerk.
Hast du einen VOIP Anschluss? Wann wurde die ISDN Anlage zu letzt gewartet bzw. wann war jemand mal dran und hat geschaut ob alles noch up to date ist?

Wenn es nicht privat ist würde ich da fast einen Profi vorschlagen.
 
Gebrauchtes Gigaset DX800 bekommt man günstig. Kann SIP, Analog und ISDN (wenn man noch Geräte hat).

Wenn Du fit bist in Linux und VoIP, FreeSWITCH/FusionPBX via SBC.
 
Neuer Router:
AVM FRITZ!Box 7590 https://geizhals.de/avm-fritz-box-7590-20002784-a1596115.html
(Anschlüsse: 2 x analog, 6 x DECT, 1x ISDN S0 usw.)

Neue Telefone:
AVM FRITZ!Fon C6 https://geizhals.de/avm-fritz-fon-c6-schwarz-20002964-a2490986.html oder https://geizhals.de/avm-fritz-fon-c6-mobilteil-20002848-a1894405.html

Faxgerät kann in die FritzBox eingesteckt werden.
Alle übrigen Telefone laufen über DECT.
Warum ein "Standtelefon"? Wenn es um einen Anrufbeantworter geht, so wäre ein solcher bereits in der Fritzbox eingebaut
und kann bequem über die Telefone bedient/abgehört werden.

Einen passenden DECT-Repeater gäbe es auch,
AVM FRITZ!DECT Repeater 100 https://geizhals.de/avm-fritz-dect-repeater-100-20002598-a884344.html
aber ob der notwendig ist, wage ich erstmal zu bezweifeln. DECT reicht normalerweise schon ziemlich weit.

Die 7272 ist von Mitte 2013 und bekommt seit Anfang 2018 keinen Support mehr.
Würde ich deshalb nicht weiter verwenden wollen.
Die aktuellste Firmware (7.28) für die 7590 ist vom 22.07.2021, also gerade mal vier Tage alt...

Das gilt wenn du für "privat" suchst, für eine gewerbliche Nutzung würde ich mich ehr im Business-Bereich umsehen.
 
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Dragonheart100 schrieb:
2. Kabel zu Telefonanlage EMUX 401

Eumax 401
Das Gerät heißt weder EMUX 401 noch Eumax 401, es scheint eine Eumex 401 zu sein. Das ist eine ISDN-TA, die vollständig auszubauen und inkl. der vorhandenen Fritzbox durch eine aktuelle Fritzbox zu ersetzen wäre.
 
Genau, die Eumex 401 ist eine uralte ISDN-Telefonanlage, 1x ISDN rein, 4 x analog raus. Kann und sollte vollständig ersetzt werden.
(Könnte zwar zusammen mit einer 7590 weiter verwendet werden, würde aber keinen Sinn machen.)

Bei mir zu Hause habe ich diesen Anrufbeantworter: https://geizhals.de/tiptel-309-a889518.html und ein Faxgerät.
Beide sind direkt an den Router angeschlossen und dazu verwende ich noch drei DECT-Telefone, die natürlich auch über den Router laufen.
 
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Dragonheart100 schrieb:
  • 2x mobile Telefone inkl. Basisstation, etwas von Gigaset? Wobei ich nochmals prüfe, ob nur die Akkus getauscht werden können bzw. dies sinnvoll ist.
Wenn DECT-Telefone von Siemens (Gigaset) vorhanden sind, braucht man die Basisstation nur noch als Ladebasis, die Fritzbox macht den "Rest". Es lassen sich auch DECT-Telefone von einer Vielzahl anderer Hersteller an die Fritzbox anmelden, damit kann man aber oftmals nur sehr rudimentäre Funktionen mit der Fritzbox nutzen.

Mit Smartphones, die meist ohnehin vorhanden sind, kann man die Fritz-Fon-App für telefonieren über WLAN verwenden.
 
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@Millkaa
Ist sowohl privat wie auch "business", wobei es sich um ein Kleinunternehmen (kein IT Betrieb o. ä.) handelt.

Standgerät ist Anforderung, damit im Büro immer ein Telefon vorhanden ist. Die mobilen Teile werden doch oftmals irgendwo abgelegt...
Reichweite könnte m. E. ein Problem werden, da der Router im anderem Stock ist und am anderem Ende vom Gebäude. Wobei ein DECT Repeater auch schon "nachgerüstet" ist.

Ob ein VoIP Anschluss vorhanden ist, habe ich mich auch schon gefragt, normalerweise sollten mittlerweile aber alle Anschlüsse umgestellt sein oder nicht?

@Uridium
Wo kauft man das gebrauchte Gerät über ebay / ebay-kleinanzeigen? Gibts das auch noch mit Garantie / Gewährleistung?
Mit Linux habe ich beruflich zu tun, dem Rest weniger.

@KnolleJupp
Danke für die Geräteempfehlungen!

Sind die AVM Telefone besser wie bspw. welche von Gigaset?

Ein Austausch der Fritzbox wäre sicherlich auch nicht verkehrt... Habe gerade auch über die 7520 / 7530 nachgedacht, diese hat jedoch nur 1x analog :/


Die Telefonanlage heißt natürlich Eumex 401, habe mich im Startpost verschrieben - wurde angepasst.
 
Dragonheart100 schrieb:
Sind die AVM Telefone besser wie bspw. welche von Gigaset?
Das hat wenig mit besser oder schlechter zu tun.
Wenn du alles von einem Hersteller kaufst, harmonisiert es einfach am besten miteinander. Auch die Einrichtung ist dann deutlich einfacher, weil die Geräte aufeinander abgestimmt sind.

Ich würde mir nichts gebrauchtes von eBay schießen, vor allem wenn du als Unternehmer die Umsatzsteuer erstattet bekommst...
Gebraucht heißt dann auch oft wieder uralt. Und uralt hast du jetzt schon...

Ach ja, Gigaset hat bereits seit Jahren nichts mehr mit Siemens zu tun, falls du das im Kopf haben solltest.
 
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Dragonheart100 schrieb:
Ein Austausch der Fritzbox wäre sicherlich auch nicht verkehrt... Habe gerade auch über die 7520 / 7530 nachgedacht, diese hat jedoch nur 1x analog :/
Wenn in der Nähe der vorgesehenen bzw. bereits bestehenden Telefon-Standorte Netzwerkdosen vorhanden sind, könnte man auch über die Anschaffung von IP-Telefonen nachdenken, zumal standortgebundene Geräte bevorzugt werden. Bekannte Hersteller derartiger Geräte sind z.B. Grandstream oder Snom.
 
@KnolleJupp
Hm danke, wurden die C6 von der Qualität nochmals verbessert? Finde das C5 fühlt sich nicht so wertig an und das Plastik ist bei meinem beim runterfallen auch schon abgebrochen.
Ja wenn gebracht am besten mit Umsatzsteuer oder es muss wirklich günstig sein.

@omavoss
Das Standtelefon ist in der Nähe vom Router, da ist die Anschlussart "egal", hauptsache es funktioniert :)
Die Basis der mobilen Telefone soll woanders hin, wenn diese über das 4 adrige Kabel angeschlossen werden, müssen diese analog sein. Alternativ das vorhandene interne Telefonkabel als Netzwerk inkl. Dosen umrüsten, darüber sollten dann auch max. 100 MBit möglich sein.
 
Dragonheart100 schrieb:
Die Basis der mobilen Telefone soll woanders hin, wenn diese über das 4 adrige Kabel angeschlossen werden, müssen diese analog sein. Alternativ das vorhandene interne Telefonkabel als Netzwerk inkl. Dosen umrüsten, darüber sollten dann auch max. 100 MBit möglich sein.
Sind die Arbeitsplätze, an denen die Telefone eingesetzt werden sollen, denn ohne entsprechende IT-Infrastruktur, sprich PC bzw. Notebook? Da müsste doch eigentlich ein Netzwerkanschluss vorhanden sein. ein IP-Telefon schleift diesen Netzwerkanschluss durch . . . d.h. ein Netzwerkkabel geht von der Netzwerkdose zum Telefon, ein Netzwerkkabel geht vom Telefon zum PC.

Wenn die Kabel entsprechend installiert sind (früher haben wir das strukturierte Verkabelung genannt), müssten die TAE-Dosen einfach durch Netzwerkdosen ausgetauscht werden. An das andere Ende, dort wo wie olle Eumex angeschlossen war, kommt ein Switch über eine entsprechende Patchmöglichkeit, dort könnten vier Netzwerkdosen bzw. zwei Doppeldosen oder alternativ ein Patchfeld installiert werden. An den Switch wird auch die Fritzbox angeschlossen.

Am besten wäre es, sich von einem kleinen oder befreundeten Unternehmen, das evtl. sogar ortsansässig ist, ein speziell auf Deine Anforderungen zugeschnittenes Angebot machen zu lassen. Dort könnten die am Installationsort vorhandenen Gegebenheiten geprüft werden und in einen Kostenvoranschlag einfließen. Dabei bitte auch auf evtl. vorhandene Expansionsmöglichkeiten hinarbeiten; für die Anschaffung von Hardware könnte man Abschreibungen als GWG und für die Installationsarbeiten evtl. Verlustvortrag geltend machen. Das sollte man mit seinem Steuerberater klären, bevor man anfängt, Mist zu bauen, der hinterher meist nur sehr schwer wieder auszubügeln ist.
 
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Dragonheart100 schrieb:
@Uridium
Wo kauft man das gebrauchte Gerät über ebay / ebay-kleinanzeigen? Gibts das auch noch mit Garantie / Gewährleistung?
Mit Linux habe ich beruflich zu tun, dem Rest weniger.
Mit dem Tod von ISDN sind (waren?) die recht zahlreich bei eBay (und entsprechend günstig). Es ist halt eine Option. Wenn Du dir eh eine neue Fritzbox holst, dürfte jene wahrscheinlich die bessere Lösung sein.

Freeswitch/FusionPBX kriegt man schnell und kostengünstig installiert (z.B. via SBC/Raspberry), ist aber relativ schwer zu konfigurieren (Regex Regeln) und kann hauptsächlich SIP. Analog ist kostspielig (Zusatzhardware). Das ist Enterprise Class Software (Amazon, Microsoft, u.ä. nutzen das in-house, wenn ich mich recht erinnere). Als "schnelle/unkomplizierte Lösung" eventuell nicht geeignet.
 
@Uridium:
Wenn man (und danach schaut es aus) die Infrastruktur seiner Firma modernisieren will, schaut man IMO nicht zurück, sondern nach vorn. Insoweit ist die Empfehlung, nach ISDN-Hardware zu suchen, IMO deplatziert.

Eine TA in der Cloud zu suchen und von entsprechenden Providern installieren zu lassen ist regelmäßig mit immer wiederkehrenden Folgekosten verbunden; muss jeder selbst wissen, ob er das möchte; ich möchte es nicht. Regelmäßige Folgekosten bergen immer ein gewisses Risiko in sich, auszuufern. Das alles nur so nebenbei als Hinweis.

Für das aus meiner Sicht kleine Unternehmen von @Dragonheart100 ist die Lösung mit einer Fritzbox 7490 bzw. 7590 zu bevorzugen. Ein paar DECT-Telefone dran, ein Telefax-Gerät und ein per TAE-Dose angebundenes stationäres Telefon wäre dann wohl das Optimum für die bisherige Konfiguration, Erweiterungen sähen dann natürlich anders aus.

Telefax-Empfang könnte man über die Fritzbox per E-Mail-Weiterleitung realisieren, handschriftlich geänderte zu sendende Telefaxe, beispielsweise mit Unterschriften oder Zusätzen müssten dann nach wie vor über ein dediziertes Telefax-Gerät versendet werden.

Alles nur Hinweise und Vorschläge, die Realisierung obliegt dem Unternehmer, und das Ganze geht auch auf vielen anderen Wegen zu realisieren.
 
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omavoss schrieb:
@Uridium:
Wenn man (und danach schaut es aus) die Infrastruktur seiner Firma modernisieren will, schaut man IMO nicht zurück, sondern nach vorn. Insoweit ist die Empfehlung, nach ISDN-Hardware zu suchen, IMO deplatziert.
Das habe ich auch nie behauptet.
 
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