Hat eineMSata SSD Nachteile gegenüber einer "normalen" SSD"?16,32,64gb?

~purplet~

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HI Leute.

Nachdem ich beschlossen habe keinen neuen Notebook anzuschaffen werde ich meinen l420 noch einmal ein bischen aufrüsten, nämlich mit extra 4gb Ram und vielleicht einer SSD(Akkufreundlicher, leiser, schneller...).

Da ich aber sowieso einen msata Slot frei habe und die 320gb Festplatte die verbaut ist doch bestimmt irgendwann einen Nutzen haben könnte wird es eine msata ssd, außer ihr überzeugt mich vom Gegenteil.

Ich habe mir selbst schon Gedanken gemacht und sogar im Labor meiner FH n bischen rumprobiert aber 2Köpfe wissen mehr als einer und CB hat mehr als 2kluge Köpfe also dachte ich mir ich frage nochmal nach.

Geht hier nur um Linux, deshalb poste ich es hier, vor allem Dinge wie preload sind für mich interessant, windows not so much weil ich das eh nur auf dem Desktop nutze und der eh zu schnell zum arbeiten ist und ne SSD drin hat (die aber am kaputt gehen ist und nich ersetzt wird, wie gesagt brauche zum Spiele starten kein Tempo:D).

Damit es einfacher ist ein paar Punkte die mich interessieren, die sind aber nicht exklusiv wer was beitragen kann immer her damit!

1)Msata ist etwas langsamer beim schreiben...ist das der einzige Nachteil?
2)Welche größe muss sein, lohnt es sich für 32/64gb drauf zu zahlen? Das OS (ubuntu oder arch) geht auf 16gb locker drauf.
2.1)Hat jemand von euch bei 8gb Ram in irgendeiner Situation den Speicher voll bekommen sodass die Swap genutzt werden musste? Interessiert mich weil ich dann 8gb extra für ne Swap bräuchte.
2.2)Das konnte ich nicht austesten: Ist suspend to swap mit ner SSD ähnlich schnell wie *to Ram?
3)Gibt es außer preload und eventuell ner ramdisk Methoden die abartigen(für nen Laptop) 8gb Ram die ich bald habe in Verbindung mit ner netten SSD zu nutzen?
4)Wie optimiere ich die Lebensdauer der SSD, dachte daran /tmp auf jeden Fall in den Ram zu packen, ist das sinnvoll?

Danke schonmal!
 
1) nein
2) 128gb ist ne ausreichende größe, alles andere wäre mir zu klein. Ich hoffe du merkst wo ich drauf hinaus will
2.1) Weder beim zocken, noch beim Programmieren bin ich je über 6gb gekommen --> 16gb verbaut
2.2) wohl eher nicht, man hat zum ram ganz ganz andere anbindungen
3) Wieso willst du unbedingt alles voll bekommen?^^ Selbst die Ramdisk finde ich übertrieben
4) Da muss nichts optimiert werden --> einfach einstecken, installieren und an der SSD freuen.
 
Nein, eine SSD mit mSATA Anschluss ist nicht anders als eine SSD mit normalem SATA Anschluss.
Je größer die SSD, desto höher die Schreibleistung, die Leseleistung wird durch die Größe kaum beeinflusst.
Alles unter 120GB Größe ist mittlerweile Unsinn da Preis/Leistung zu schlecht.
 
"2) 128gb ist ne ausreichende größe, alles andere wäre mir zu klein. Ich hoffe du merkst wo ich drauf hinaus will"
Ich brauche 16gb, vielleicht mit swap falls ich die nicht auch als allerletzte notfallstation auch auf die HDD packen kann 32gb. Rein aus interesse, wozu brauchst du 128gb bei nem Linux Gerät? (windows wirds knapp kack office und windows das schneller wächst als die Metzgerfrau. dazu Vstudio und die ganzen Bibliotheken..)

"Alles unter 120GB Größe ist mittlerweile Unsinn da Preis/Leistung zu schlecht."
Das ist n gutes Argument, aber ich brauche die 120gb ziemlich sicher nicht außer dir fällt was ein wozu ich die brauchen sollte dsa ich übersehen habe und ewig lebt sone SSD auch nicht.

"Je größer die SSD, desto höher die Schreibleistung, die Leseleistung wird durch die Größe kaum beeinflusst."
Dachte ich mir auch, Schreibleistung von 500mb brauche ich nicht zum Programme starten und kleine Dateien abspeichern:D

PS:Was ist ne caching msata ssd?:D
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Die Schreib-/Leserate ist meist nicht so bedeutend sondern eher die IOPs, daher die Geschwindigkeit bei vielen kleinen Zugriffen. Wobei auch die langsamste SSD oder gar etwas bessere USB 2.0 sticks für Linux in aller Regel reichen

2. Minimum 32GB sind empfehlenswert. Die wichtigsten Arbeitsdaten solltest du auch auf der SSD belassen. Denn wenn die SSD aktiv ist und die HDD immer mitlaufen muss weil du Zugriffe auf sie laufen hast wird die Akkulaufzeit eher sinken.

2.1 Großes Thunderbird, mit Tabs voll geladener Firefox, Eclipse mit vielen Projekten und noch Gimp dazu -> 8GB kann man damit füllen, wobei meist schon etwas eher ausgelagert wird. 2-4GB Swap reichen aber in aller Regel

2.2 nein, wenn der Raminhalt auf die SSD geschrieben werden muss geht mehr Zeit ins Land. Notebook zusammenklappen und einpacken und gut ist

3 Gibts bestimmt, ist aber sinnig, der Gewinn durch ne halbwegs gescheite SSD ist derart hoch, dass ne Ramdisk nicht mehr viel bringt.

4 Die Lebensdauer ner SSD muss nich großartig optimert werden. Solang du keine Streams auf die HDD zwichenspeicherst (was einige TV Anwendungen machen) und du nicht mehrmals am Tag Suspend to Disk nutzt. Ansonsten kommt man eigentlich nicht auf die nötigen Mengen an geschriebenen Daten.


Empfehlung: HDD raus, min 128GB SSD rein. Dann kannst du bei typischen Linuxinstallationen noch ordentlich Daten mitnehmen und alles wird gut. Ohne Gefummel
 
1) ja, aber das ist in der Praxis nicht spürbar
2) also ich habe 80GB und das würde ich als eher untere Grenze ansehen. Habe Win + Programme auf der SSD
2.1) Wenn ich will bekomme ich die 8GB voll, das ist keine sinnvolle Frage...
2.2) nehme mal an, das ist bei Linux dasselbe wie Suspended to disk. Nein, das geht langsamer
3) mMn nicht
4) da musst du gar nix optimieren. Gucke das TRIM läuft und gut ist. Die neuen SSDs vertragen so viel, die kannst du jeden Tag vollschreiben und wieder löschen und das macht denen nix.
 
"2) also ich habe 80GB und das würde ich als eher untere Grenze ansehen. Habe Win + Programme auf der SSD"
Deswegen ja geschrieben, dass es um Ubuntu geht. Windows ist so aufgeblasen das macht keinen Spass, hab auch ne 60gb SSD im Desktop es ist knapp aber da ich kein office mehr benutze geht es:D

"1) ja, aber das ist in der Praxis nicht spürbar"
"1. Die Schreib-/Leserate ist meist nicht so bedeutend sondern eher die IOPs, daher die Geschwindigkeit bei vielen kleinen Zugriffen. Wobei auch die langsamste SSD oder gar etwas bessere USB 2.0 sticks für Linux in aller Regel reichen"
Naja genau das dachte ich mir auch, deswegen bringt ne 30€ 32gb msata ssd schon fast so viel wie ne 120gb ssd für 100€.
Ist ja nicht so, dass 120gb n sweet spot wären für 50%mehr gibts 100%mehr Speicher nach dem was ich so Stichpunktartig gesucht habe ^^

"Empfehlung: HDD raus, min 128GB SSD rein. Dann kannst du bei typischen Linuxinstallationen noch ordentlich Daten mitnehmen und alles wird gut. Ohne Gefummel"
Hab grade mal nachgesehen, habe so 7gb genutzt, machen wir 11gb draus wenn ich noch die swap auf der ssd haben möchte (eher nicht weil ich ja mit 8gb ram wunderbar auskommen werde).

Mir fällt außer ausgiebiger vmware/virtualboxnutzung nix ein um 120gb voll zu bekommen, übersehe ich was?:D

Mal schaun wer noch ne Meinung dazu hat, vll auch SSD gegen MSATA SSD wenn ich dann schon 120gb kaufe kann ich mir auch 240zu Weihnachten schenken lassen das sieht eher wie der sweat spot bei SSD aus aber das ist mehr als ich ausgeben mag ansich und mehr als ich realistisch brauche :/
 
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Picard87 schrieb:
2) also ich habe 80GB und das würde ich als eher untere Grenze ansehen. Habe Win + Programme auf der SSD
Win ist ja auch ineffizient ohne Ende. Da belegt ein "nacktes" OS 20GB. Ein Ubuntu mit kompletter Office- und Programmiererausrüstung + Mediacenter passt auf 8GB.

~purplet~ schrieb:
Naja genau das dachte ich mir auch, deswegen bringt ne 30€ 32gb msata ssd schon fast so viel wie ne 120gb ssd für 100€.
Eine größere SSD hat weniger Verschleißerscheinungen, da durch den niedrigeren Füllstand das Wear Leveling besser funktioniert.
Außerdem kriegst du bei 32GB langsam Probleme mit /home, wenn du etwas mehr mit dem Gerät machst als nur im Internet surfen.... aber zum Surfen reicht auch n Mini-Debian auf ner 8GB SD-Karte.

Empfehlung: HDD raus, min 128GB SSD rein. Dann kannst du bei typischen Linuxinstallationen noch ordentlich Daten mitnehmen und alles wird gut. Ohne Gefummel
Erweitere ich um: HDD raus, 250GB SSD rein, fast genau so viel Platz, dafür endlos viel Leistung über den gesamten Bereich.

Mir fällt außer ausgiebiger vmware/virtualboxnutzung nix ein um 120gb voll zu bekommen, übersehe ich was?:D
Du hast noch nie gesehen, wie viel sich im Cache eines Browsers anhäufen kann, oder? Schon mal Bildbearbeitung gemacht? Schon mal mit Audacity herumgespielt?
Und dann wäre da noch Steam. Was spricht dagegen, auf dem Notebook ein paar der portierten Steamgames zu daddeln?
 
Unterm Strich wären mit 32GB zu klein. Mit 64GB kann man aber gut durch die Welt kommen und du könntest im Zweifelsfall die HDD rauswerfen. Die bringt unnötig Gewicht mit und zutschelt auch unnötig am Akku.

Meine Ubuntu Installation braucht derzeit 16GB schlüsselt sich wie folgt auf:

1,5GB für Thunderbird
500MB für Downloads (wird selten weniger, eher mehr)
1GB sonstige Arbeitsdaten
Rest System + Software

JEDOCH

Dazu kommen (bei mir) etwa 15GB an Daten, die auf der Windowspartition liegen.
+4GB Swap (dazu würde ich dir raten, mein System mit 16GB Ram schmiert ganz ohne Swap ab, auch wenn noch genügend Speicher frei wäre)



Also denk ganz genau nach, wieviel Platz du brauchst ;) Lieber ne größere SSD und HDD dafür raus.
 
"Du hast noch nie gesehen, wie viel sich im Cache eines Browsers anhäufen kann, oder? Schon mal Bildbearbeitung gemacht? Schon mal mit Audacity herumgespielt?
Und dann wäre da noch Steam. Was spricht dagegen, auf dem Notebook ein paar der portierten Steamgames zu daddeln?"
Naja bei ner kleinen mssd wären für sowas noch 320gb Festplatte übrig. spricht ja nix dagegen Steamgaes da drauf zu installieren, aber der laptop schafft mit ner hd3000 einfach nix schon garnix das nicht nativ rennt.

Bildbearbeitung mache ich eher auf dem Desktop mit Photoshop(wenn man schon ne legale Version hat...), Gimp saugt (sry^^).
Audio bearbeite ich nix und Videos lieber auf dem 4ghz i5 als auf dem 2,4ghz i3.

"Eine größere SSD hat weniger Verschleißerscheinungen, da durch den niedrigeren Füllstand das Wear Leveling besser funktioniert.
Außerdem kriegst du bei 32GB langsam Probleme mit /home, wenn du etwas mehr mit dem Gerät machst als nur im Internet surfen.... aber zum Surfen reicht auch n Mini-Debian auf ner 8GB SD-Karte."
Verschleiß ist auch wieder ein gutes Argument, hab ich nciht dran gedacht.
Speicherplatz brauche ich nicht so viel, mein sys läuft schon ne weile und sind so 8oder9gb belegt. 16gb wäre eher zu wenig, 32gb knapp und günstig (nur fürs system und code reicht es, hab ja sogar noch ne externe Festplatte für Daten:D).

Also solange mehr als surfen nicht surfen+runterladen heisst was braucht denn sonst Speicher? Ich meine nochmal 15gb frei haben mit ner 32gb ssd wäre das schon für den Füllstand kritisch? Für temporär abgelegte Dateien würde es reichen und als Datengrab will ich eh keine SSD.

"mein System mit 16GB Ram schmiert ganz ohne Swap ab"
Auch wenn du den swap in den ram steckst? So muss das eigentlich gehen, 16gb ram sind ja eher was wenn du ncoh n paar server laufen lassen willst nebenbei(nicht dsa ich nich auch gerne 16gb hätte):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Swap in den Ram zu fummeln ist mir zu viel Aufwand. Ich mag es Betriebssysteme zu nutzen anstatt immer ewig dran rumzufummeln und wenn man schon ne SSD hat kann man der ja auch die Swap Partition aufzubürden. Finde ich auch etwas unsinnig, Swap in den Ram auszulagern wobei doch die Swap Partition dazu da ist um Daten aus dem Arbeitsspeicher auszulagern. Da beißt sich die Schlange irgendwie in den Schwanz (mM).


Was den Verschleiß angeht, dazu musst du schon 10GB pro Tag schreiben um den Effekt irgendwie relevant werden zu lassen. Solang ansonsten noch ein paar GB frei sind reicht das für SSDs in aller Regel aus. Die Leistung kann zwar durchaus etwas abnehmen, aber die Dinger bleiben in aller regel ordentlich schnell.
 
Eine Zeile in die fstab zu schreiben ist doch kein Gefummel :D

Der Sinn oder Unsinn einer swap bei den aktuellen Speicherpreisen ist wirklich diskussionswürdig, aber hier gehörts nicht hin deswegen gelasse ich es dabei.

ICh muss da nochmal drüber nachdenken, aber ihr habt mir schon geholfen, wird also eher 60oder120oder240gb und vll sogar wirklich nur eine normale SSD (noch ne kleine crap festplatte für die ich keine Verwendung hab:() einfach weil es n bischen Gewicht und wohl auch Strom spart:/.
Mit 120gb aufwärts kann ich mich auch mit vm austoben, wüsste momentan nicht wozu, sieht nicht danach aus als müsste ich auf meinem Privatpc irgendwann mal VisualStudio nutzen, zum "üben" reicht der Desktop da isses drauf.
 
Hatte beim letzten Notebook auch ne 24GB mSATA SSD (nur fürs System) und eine 320GB HDD für /home.

Ging problemlos, auf der SSD waren nichtmal 6GB genutzt (Linux Mint +LibreOffice +dutzende andere Programme).
Auf der HDD hab ich sicherheitshalber noch 8GB für SWAP reserviert, hab die aber nie genutzt (8GB RAM vorhanden).

Kurzum:

Eine kleine mSATA SSD fürs System, die normale HDD für /home und eventuell noch SWAP auf die HDD.

Damit wirst du sicher keine Probleme haben, weder seitens Performance noch seitens Platz.
 
Piktogramm schrieb:
4 Die Lebensdauer ner SSD muss nich großartig optimert werden. Solang du keine Streams auf die HDD zwichenspeicherst (was einige TV Anwendungen machen) und du nicht mehrmals am Tag Suspend to Disk nutzt. Ansonsten kommt man eigentlich nicht auf die nötigen Mengen an geschriebenen Daten.

Piktogramm schrieb:
Was den Verschleiß angeht, dazu musst du schon 10GB pro Tag schreiben um den Effekt irgendwie relevant werden zu lassen.

Also ein paar mal am Tag Suspend to Disc bzw. 10GB am Tag schreiben bringt eine moderne SSD noch lange nicht ins Schwitzen. Da sinkt die Lebensdauer dann vielleicht auf 20 Jahre ab ;)

Schau mal hier. Das ist eine Samsung 830 256GB nach 6 Petabyte Hostwrites. In Worten: über Sechs tausend Terabyte!

Es muss natürlich nicht jede SSD genau so gut durchhalten - aber wir reden hier von Hostwrites im Petabyte Bereich. Da musst du dein Laptop schon alle 10 Sekunden zuklappen und wieder aufklappen, und zwar 24/7, damit du irgendwann auf solche Schreibmengen kommst!
 
Die 10Gb bezogen sich vor allem auf kleine Modelle mit 32-64GB (ok steht nicht dabei).
Auch habe ich geschrieben "irgendwie relevant", daher ist das Ganze schon eine sehr vage Aussage.


An sich sind unsere Aussagen ja recht dicht beeinander. Zu Beachten ist aber auch, dass der von dir verlinkte "Test" einige Fehlerchen hat.

1. Es ist nicht erkennbar wie getestet wurde. Es ist ein Unterschied ob eine leere SSD immer zu 50% gefüllt, dann gelöscht und wieder gefüllt wird, oder aber ob eine SSD die zu 90% voll ist immer nur mit 10% auf 100% beschrieben wird.

2. Bei 256GB SSDs sind 6Petabyte schon sehr ordentlich, bei kleineren SSDs kann man aber annehmen, dass die Dauerhaltbarkeit linear mit dem Speicher abnimmt.

3. Bei einer derart hohen Anzahl an neuzugeordneten Sektoren besteht eine (nicht unerhebliche) Gefahr, dass verschlissene, noch nicht auf andere Beriehce gemappte Speicherblöcke Daten nicht "auf Dauer" halten können und damit Datenverlust droht (vor allem bei längerer Nichtbenutzung)


4. Das "in den Ruhezustand" fahren bezieht sich vor allem auf die Angabe von 20GB je Tag die oftmals von den Herstellern stammt. Die bekommt man per Ruhezustand doch recht fix zusammen. Wobei diese Rate oftmals sehr tief angesetzt ist, was aber auch den Sinn hat, dass man sich als Endkunde darauf verlassen können muss. Wobei es dabei nicht darum geht, dass der Nutzer die SSD totschreibt, sondern dass die SSD nach X Jahren (minimum Garantiezeit) voll Funktionsfähig ist. Daher, dass auch wenn der Datenträger einige Monate ohne Energie auskommen muss keine Daten verloren gehen.
Bei einer hohen Anzahl an neuzugeordneten Sektoren ist aber wie bereits gesagt die Gefahr hoch, dass Speicherzellen derart degeneriert sind, dass diese lange Haltedauer nicht mehr erfüllt werden kann.

Kurzum, ich bin bei der ganzen Betrachtung einfach deutlich (!) konservativer und mehr auf Sicherheit bedacht als viele der Tester und Bencher die ihre SSD nahezu mutwillig als Experiment kaputtschreiben wollen*.


*Schon allein deswegen sinnig, da die SMART Werte keine Aussage zulassen, dass ein Laufwerk halten wird, sondern nur wie wahrscheinlich es ist, dass das Laufwerk versagt. Daher, wenn der Gesamtstatus von 100% auf 99% fällt, so ist die Gefahr eines Ausfalls um ein Vielfaches höher... Bei kritischen Systemen würde man daher schon bei einem vergleichsweise geringeren Differnz zu 100% einen Austausch vornehmen.


Ich hoffe alle Klarheiten mit meinem Schreibsel beseitigt zu haben ;)
 
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