Hausnotruf für Seniorin über WLAN/VoIP

grünerbert

Lieutenant
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(Falls das nicht das richtige Unterforum ist, bitte verschieben.)
Für eine 85-jährige Seniorin in der Familie soll zügig ein Notruftelefon angeschafft werden. Es gibt Systeme, die auf Knopfdruck gleichzeitig bis zu fünf hinterlegte Nummern von Nachbarn/Familienangehörigen wählen.
Viele dieser Systeme sind allerdings GSM-basiert. Problem: In ihrem Haus hat man quasi keinen Handy-Empfang, weder O2 noch Vodafone. Daher müsste es über WLAN/VoIP funktionieren. Vodafone-Anschluss ist vorhanden, demnächst sogar Deutsche Glasfaser. Habt ihr eine Empfehlung?
Nach ein wenig Recherche stieß ich auf dieses Teil, vielleicht kennt ihr bessere Alternativen.
 
Uff, ich weiß grade nicht wie das System bei meinem Vater funktioniert.

Aber hast du mal beim DRK/Malteser usw. nachgefragt?
 
gottpersönlich schrieb:
Uff, ich weiß grade nicht wie das System bei meinem Vater funktioniert.

Aber hast du mal beim DRK/Malteser usw. nachgefragt?
DRK hat sowas, ja, aber da zahlt man einen Beitrag von 28 € monatlich. Sie lebt auf dem Dorf, da braucht das DRK länger zu ihr, als wenn einfach jemand aus der Straße vorbeikommt und nach dem Rechten sieht.
 
Fertige Systeme kenne ich nicht. Ich würde einen Raspberry Pi verwenden, dort eine SIP Software installieren und dann via Script einen Eingang (Knopf) abfragen und bei Betätigung den Anruf auslösen. Mikrofon, Lautsprecher und Gehäuse dann dazu bauen. Aber das ist wohl zu aufwändig... Einfach eine Google oder Alexa hin machen: "Hey XXX, rufe Hilda an."
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst nur von O2 und Vodafone, also ist Telekom verfügbar? Wo ist dann das Problem oder ist für den Aufpreis die Seniorin nicht wichtig genug?

Auch bei Notrufsystemen der DRK, Malteser, Johanniter etc kann man neben der Alarmierung des Rettungsdienstes weitere Kontaktpersonen hinterlegen. Werden diese nicht erreicht/reagieren, wird der KTW geschickt.
 
scooter010 schrieb:
Aber das ist wohl zu aufwändig
Hier stellt sich auch die Frage der Zuverlässigkeit. Im schlimmsten Fall ist das ja ein Notruf welcher sicher durch muss.

Hier wäre mir WLAN schon zu unsicher... dann lieber gleich ein Kabel legen.
 
snaxilian schrieb:
Du schreibst nur von O2 und Vodafone, also ist Telekom verfügbar? Wo ist dann das Problem oder ist für den Aufpreis die Seniorin nicht wichtig genug?
Das wäre natürlich eine böse Unterstellung. Nein, das liegt einfach daran, dass in der Familie niemand Telekom hat. Wie soll ich es dann testen?
snaxilian schrieb:
Auch bei Notrufsystemen der DRK, Malteser, Johanniter etc kann man neben der Alarmierung des Rettungsdienstes weitere Kontaktpersonen hinterlegen. Werden diese nicht erreicht/reagieren, wird der KTW geschickt.
Wie gesagt, in der Regel wird der Krankenwagen nicht gebraucht, und sollte es wirklich nötig sein, wird der Verwandte/Nachbar den rufen und solange Erste Hilfe leisten.
SpamBot schrieb:
Hier stellt sich auch die Frage der Zuverlässigkeit. Im schlimmsten Fall ist das ja ein Notruf welcher sicher durch muss.

Hier wäre mir WLAN schon zu unsicher... dann lieber gleich ein Kabel legen.
Leider unpraktikabel, dann müsste sie das ja ständig hinter sich herziehen, und die erwähnte Stolpergefahr übersteigt den Sicherheitsgewinn um etliche Faktoren.
pepsifreak schrieb:
wie wäre es mit sowas.
hat ne notruf taste.

https://www.aktivwelt.de/Telefon-Te...iorenhandy-Doro-Secure-580-Schwarz-Weiss.html

sorry hatte das GSM problem überlesen

aber wenn es Festnetzanschluss besteht ,hab ich hier noch was gefunden.

https://www.aktivwelt.de/Telefon-Te...-Mobilteil-Geemarc-AmpliDECT-295-SOS-Pro.html
Danke, was ähnliches gibt es von Gigaset. Das einzige, was mich an denen stört: Der Notrufclip ist an die Basisstation gebunden. Bin persönlich ein Fan davon, alle DECT-Geräte direkt an der Fritzbox anzumelden, so kann man bei Bedarf auch DECT-Repeater nutzen. Denn ob die Basisstation noch bis in den Garten reicht... :confused_alt:
 
grünerbert schrieb:
Leider unpraktikabel, dann müsste sie das ja ständig hinter sich herziehen, und die erwähnte Stolpergefahr übersteigt den Sicherheitsgewinn um etliche Faktoren.
Hab gedacht das ist am Bett oder so Fest verbaut. Anders verlegen die Damen es ja immer :)
 
grünerbert schrieb:
Nein, das liegt einfach daran, dass in der Familie niemand Telekom hat. Wie soll ich es dann testen?
Mit einer Prepaid-SIM-Karte. Würde ich auf jeden Fall empfehlen, es geht ja hier auch schließlich um was. Hier gibt es eine kostenfrei zum Testen:
-> https://www.edeka-smart.de/wechselaktion
 
Dr. McCoy schrieb:
Mit einer Prepaid-SIM-Karte. Würde ich auf jeden Fall empfehlen, es geht ja hier auch schließlich um was. Hier gibt es eine kostenfrei zum Testen:
-> https://www.edeka-smart.de/wechselaktion
Da steht doch aber, dass Edeka Mobil eingestellt wird und die Kunden von Vodafone übernommen werden!?
Inzwischen wurde wohl doch das DRK-System angeschafft, was m.E. via DECT funktioniert. Ich werde mir das demnächst mal vor Ort anschauen.
 
grünerbert schrieb:
Da steht doch aber, dass Edeka Mobil eingestellt wird und die Kunden von Vodafone übernommen werden!?
Du musst natürlich auch die ganze Seite lesen, und nicht nur die Überschrift: Weil das ehemalige Produkt "Edeka mobil" eingestellt wurde, gibt es nun kostenfreie SIM-Karten im Nachfolgetarif "Edeka smart" im Telekom-Netz im Rahmen einer Wechselaktion.
 
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