HDD Boost - Silverstone

Schneller als die SSD selbst wird es nicht sein.

Überhaupt ist der Sinn des Teils etwas fragwürdig - ich weiß ja was ich oft verwende und was nicht.

Davon abgesehen dürften die Daten im Raid-0 Stil weg sein wenn eins der Laufwerke ausfällt.
 
Für mich stehts auch außer Frage, geht eher darum, das Ding leuten schmackhaft zu machen, die nicht gerade das Geld für eine 200Euro teure SSD haben und so günstiger, flächendeckend den Flaschenhals HDD ausmerzen wollen.
 
Smulpa2k schrieb:
Für mich stehts auch außer Frage, geht eher darum, das Ding leuten schmackhaft zu machen, die nicht gerade das Geld für eine 200Euro teure SSD haben und so günstiger, flächendeckend den Flaschenhals HDD ausmerzen wollen.

Und wie soll das gehen? Oder ist für 40 eur schon eine SSD im Lieferumfang?


Sonst könnte man die SSD ja auch einfach direkt anschließen.

(Nebenbei, arbeitest du für den Hersteller?)
 
Cytrox schrieb:
Und wie soll das gehen? Oder ist für 40 eur schon eine SSD im Lieferumfang?


Sonst könnte man die SSD ja auch einfach direkt anschließen.

(Nebenbei, arbeitest du für den Hersteller?)

Natürlich arbeite ich für den Hersteller und mache dick werbung für die. :rolleyes:

Ich nehme an jeder von uns hat mindestens 2 Sata Platten im Rechner. Kauf dir das Teil für 40 Tacken und dann noch 100 für eine SSD und du kommst günstiger davon, weil man ja noch acht auf die Größe gibt die dadurch entsteht. Die Frage bleibt nur ob das Ding wirklich was taugt.
 
In der Ausführung, bei dem angegebenen Funktionsumfang ist das Teil so nützlich wie ein USB-Kaffeetassenwärmer.
Mit ein bisschen Grips in die Firmware reingesteckt, wäre das ein tolles Feature. Dazu hats aber leider nicht gereicht. :(
 
Smulpa2k schrieb:
Natürlich arbeite ich für den Hersteller und mache dick werbung für die. :rolleyes:

Die Frage war eigentlich ernst gemeint und ich hab nichts von Werbung gesagt. Wenn du für den Hersteller arbeiten würdest, hättest du die Arbeitsweise von dem Teil vllt. genauer erklären können.

Smulpa2k schrieb:
Ich nehme an jeder von uns hat mindestens 2 Sata Platten im Rechner. Kauf dir das Teil für 40 Tacken und dann noch 100 für eine SSD und du kommst günstiger davon, weil man ja noch acht auf die Größe gibt die dadurch entsteht. Die Frage bleibt nur ob das Ding wirklich was taugt.

Ja so in etwa wird das funktionieren, nur die Frage ist warum soll ich die SSD an das Teil und nicht direkt ins System einbinden.

Das ding wird letztendlich ja auch nur einen kleinen Teil der Daten auf der SSD halten und den Rest auf die HDD rausschieben. Das kann ich aber selbst aber auch machen, mit dem Vorteil dass ich dann selbst entscheiden kann was wichtig ist bzw. was schnell laufen soll und was nicht.

Man braucht sich nicht denken dass durch den Einsatz von so einem Teil plötzlich aus einer 7200RPM-HDD plötzlich ein OCZ Colossus wird (falls das deine Überlegung war).

Ganz abgesehen davon dass ich mir nicht vorstellen kann dass das teil unter last immer noch schnell ist. Dafür sind die verschiedenen SSDs und HDDs zu unterschiedlich.

Und natürlich kann man mit so einer Kombination dann weder ein Trim-Tool verwenden, noch die firmware seiner SSD upgraden, oder die SMART-Werte der HDD auslesen.

Weiteres sind dann wie vorhin schon erwähnt vermutlich alle Daten weg wenn die SSD oder die HDD ausfällt.


Imho zu viele Nachteile, für einen eventuellen Performancegewinn (der bezweifelt werden darf).

Man sollte außerdem nicht vergessen das 100eur für eine SSD + 40eur für das Teil nur mehr noch 60eur von einer x25-m entfernt sind...


Sinn würde es u.U. erst dann machen wenn die Windows-Installation nicht auf die SSD passt. Also wenn es z.b. irgendwo eine 16GB SSD für 50eur gäbe. Bzw. vor 2 Jahren als SSDs noch so klein und teuer waren wärs auch eine Überlegung wert gewesen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehen kann ich deine Aussage natürlich schon. Mir kams in den Sinn, da ich erst neulich gelesen habe, dass Kingston wieder eine 30er SSD auf den Markt wirft für knappe 100 Lappen. Vielleicht werden nochmal Platten auf den Markt geworfen, die dann demensprechend günstig sind. Wieso sollte ein Hersteller solch ein Gerät bauen? Ich denke die haben sich was dabei gedacht und werden bestimmt auch Empfehlungen aussprechen. Die Geschichte mit dem Auslesen der Platte, Trim-Befehl und Daten weg, kann ich natürlich auch voll nachempfinden. Erstmal heißt es sowieso abwarten, bis dann die ersten Berichte der User kommen um genaueres sagen zu können. Was besonders interessant in diesem Fall ist, wäre die Tatsache, dass man sagen wir mal eine 2TB Platte mit einer 30er kombiniert und vergleichsweise zu den SSDs einen nennenswerten Geschwindigkeitszuwachs erhällt, welchen man mit reinen SSDs momentan nicht hinbekommt, bzw. müsste man sich erst einmal SSDs mit dieser Datenmenge anschaffen, was preislich gesehen nicht machbar wäre. Zumindest nicht für den normalverbraucher. Ich finde es nach wie vor interessant, bin einfach mal gespannt was mit dem Ding dann möglich ist und wie die Werte sind.
 
Soweit ich das iwie kapiert habe, nutzt das nur wenn ständig die selben Daten zum Laden abgerufen werden. Richtig effektiv kann das ja nur bei kleinen Datenmengen gehen.
 
Aus der Beschreibung geht hervor, dass es sich um einen völligen Schwachsinn handelt, indem in der Größe der SSD ein pseudo-RAID1 der HDD auf der SSD angelegt wird, der nur zum lesen verwendet wird.
Um den maximalen Nutzen aus der zusätzlichen Verwendung der SSD zu ziehen, müsste man also alle performancerelevanten Bereiche der HDD in die vorderen z.B. 30GB schaffen.
Die Begründung für das "Nur zum Lesen" wird als Schonung der Lebensdauer der SSD verkauft, was auch völliger Unsinn ist.
Wenn ich selbst dafür sorgen muss, was vorne auf der HDD steht und in die SSD zum schnelleren Lesen kommen muß, brauche ich das Ding nicht - da stell ich die Bereiche gleich selbst auf eine SSD und habe eine Verbesserung beim Schreiben und Lesen. Außerdem muss ich mich immer wieder darum kümmern, dass das so bleibt, was hochkomplexe Defragmetierlogik erfordert, die keines der marktüblichen Tools beherrscht.

Ein sinnvolles Produkt aus einer SSD und einer HDD wäre die Verwendung der SSD als intelligenter HDD-Cache - Bereiche der HDD(egal wo die liegen) die öfters gelesen werden, bleiben im SSD-Cache und werden so performancewirksam, weil nicht auf die HDD zugegriffen werden muss. Ein Teil der SSD wird als Schreibcache verwendet, und das Schreiben auf die HDD erfolgt asynchron - Ausfallsicher auch ohne Stützbatterie.
Eine derartige Funktion ließe sich schon simpel auf Treiberebene realisieren, soferne man eine Ahnung von Cache-Logik hat. Will man den CPU- und I/O-Overhead vermeiden, packt man diese Funktionalität mit eigenen RAM und Prozessor (wie bei externen RAID-Controllern) in die Firmware auf eine eigene Platine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernst@at schrieb:
Wenn ich selbst dafür sorgen muss, was vorne auf der HDD steht und in die SSD zum schnelleren Lesen kommen muß, brauche ich das Ding nicht - da stell ich die Bereiche gleich selbst auf eine SSD und habe eine Verbesserung beim Schreiben und Lesen. Außerdem muss ich mich immer wieder darum kümmern, dass das so bleibt, was hochkomplexe Defragmetierlogik erfordert, die keines der marktüblichen Tools beherrscht.

Naja, oder man legt sich auf der HDD vorne eine Parition an die genau so groß ist wie die SSD (wodurch das ganze allerdings nicht weniger Sinnlos wird) xD

Ernst@at schrieb:
Ein sinnvolles Produkt aus einer SSD und einer HDD wäre die Verwendung der SSD als intelligenter HDD-Cache - Bereiche der HDD(egal wo die liegen) die öfters gelesen werden, bleiben im SSD-Cache und werden so performancewirksam, weil nicht auf die HDD zugegriffen werden muss. Ein Teil der SSD wird als Schreibcache verwendet, und das Schreiben auf die HDD erfolgt asynchron - Ausfallsicher auch ohne Stützbatterie.

Da reichen dann aber schon wenige GB (ich schätze mal 4-8, wenn nicht noch weniger) aus. Die könnte man mit dem Produkt gleich mitliefern (für 60-80eur insgesamt)

Ernst@at schrieb:
Eine derartige Funktion ließe sich schon simpel auf Treiberebene realisieren, soferne man eine Ahnung von Cache-Logik hat.

Das blöde auf Treiberebene ist halt das wenn das System sich mal aufhängt dann evtl. Dateien in der Luft schweben, die man eigenlich schon gespeichert/gesichert hatte.

Ernst@at schrieb:
Will man den CPU- und I/O-Overhead vermeiden, packt man diese Funktionalität mit eigenen RAM und Prozessor (wie bei externen RAID-Controllern) in die Firmware auf eine eigene Platine.

Ja das wär was. Ich bin schon länger auf der Suche nach einem Controller der eigenen RAM hat und so Lese-/Schreibzugriffe cachen/optimieren kann. Leider kosten die Teile aber 300+ eur da ja immer komplexe RAID-Logik (und entsprechend Leistungsstarke Hardware) in diesen Karten verbaut ist, die ich gar nicht brauchen würde :\
 
Da reichen dann aber schon wenige GB (ich schätze mal 4-8, wenn nicht noch weniger) aus. Die könnte man mit dem Produkt gleich mitliefern (für 60-80eur insgesamt)
Mehr Kapazität bedeutet in diesem Fall dann längere Lebensdauer - und beim Write-Cache ist ein größerer Puffer nur von Vorteil

Das blöde auf Treiberebene ist halt das wenn das System sich mal aufhängt dann evtl. Dateien in der Luft schweben, die man eigenlich schon gespeichert/gesichert hatte.
Gerade durch die Geschwindigkeit der SSD wird so ein Ereignis unwahrscheinlicher. Dieses Problem lässt sich aber in keiner Weise verhindern - außer bei der bei Datenbanken üblichen rollback-Methode

Ja das wär was. Ich bin schon länger auf der Suche nach einem Controller der eigenen RAM hat und so Lese-/Schreibzugriffe cachen/optimieren kann.
derartige hybrid-Platten (in einem 3,5" Gehäuse eine SSD und eine 2,5" HDD gibts ja schon (der Preis ist nicht ohne :) )
Wesentlich interessanter wäre ein Produkt, an das man ganz einfach ein/mehrere, auch langsame Eco-Jumbos und ein/mehrere SSDs einfach bei Bedarf anklemmen kann.
 
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