HDD gegen SSD austauschen+Datentransfer

pfresse

Cadet 2nd Year
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Moin zusammen!

Möchte auf meinem Notebook mit HM55 Chipsatz (SATA II) und Core 3i 390m und einer Samsung 640Gb Platte mit lahmen 5400u/min, die Platte gegen ne SSD tauschen.

Ich suche eine SSD mit gutem P/L-Verhältnis 120/128-240/256Gb möglichst mit USB-Port, damit ich die frische Win7 Installation 1:1 auf die SSD übernehmen kann (wer andere Lösungen kennt außer der mit dem integrierten USB-Port: Sind mir auch herzlich willkommen).
Die ausgebaute Platte würde ich am liebsten in ein externes Gehäuse Packen und für Backups nutzen. Nun meine Fragen:

1. Sicher bin ich nicht der Erste mit so ner Idee. Hat jamand mit diesem Vorgehen Erfahrungen gesammelt und wenn ja welche (Vermeidung von Problemen/Fallen)?

2. Habe mir aufmerksam den Sammelthread Kaufberatung durchgelesen, da wird aber diese Frage nicht behandelt, daher bitte ich Euch, mir eine SSD zu empfehlen. Bitte bedenkt den SATA II Anschluss. 500Mb Leserate nützt da ja nicht mehr so viel...

3. Habt ich auch noch ne Empfehlung für ein externes Gehäuse für die alte HDD?


Vorweg schon ganz herzlichen Dank fürs Lesen und die Hilfe!
Gruß
p
 
Zuletzt bearbeitet: (Nicht aufgepasst: Bitte in den Sammelthread verschieben. Entschuldigung!)
hmm ich glaube ich muss dir da ein strich durch die rechnung machen denn soweit wie ich weis ist zwingend eine windows neuinstallation notwendig denn man kann windows nicht selbst kopieren während es ausgeführt wird ^.^ und einfach spiegeln geht auch nicht da die datei informationen auf einer HDD anders abgelegt werden als auf einer SSD ...

glaube wirst um eine windows neuinstallation nicht drum rum kommen

als neue SSd empfehle ich dir die M4 oder die Vertex3 auch wenn die eine sehr hohe schreibrate haben aber bei einer ssd kommts eher auf die zugriffszeit an.

MFg JENNER
 
@ [SET]-=JENNER=- :
Das stimmt so nicht ganz. Es gibt sehr wohl Software, mit der man Windows (auch Win7) einwandfrei sichern und auch wiederherstellen kann. Sichern geht mit div. Tools auch während der Ausführung.

Ich selbst nutze dafür Acronis TrueImage (die 2010er oder 2011er Version gibts sicherlich schon sehr günstig). Damit kann man Backups in .tib-Dateien (Container) machen. Diese kann man dann auf beliebige Laufwerke spiegeln. Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit, solche Dateien später (ähnlich wie eine zip-Datei) zu lesen.

Hierbei gibt es durchaus Stolperfallen, insofern hat der Threadersteller schon die richtige Frage gestellt. Man sollte z.B. darauf achten, dass man vorher manuell eine Partition für das System auf der leeren SSD erstellt und diese Boot-Partition als aktiv markiert. Ansonsten gibt es aber glaube ich auch mit Acronis die Option, eine Partition als Boot-Partition zu markieren [Stichwort MBR].

Ich bin beim Rechner mal auf die Nase gefallen, weil in der boot.ini eine konkrete Platte und Partition hinterlegt ist. Nachdem ich eine neue HDD nachgerüstet hatte, System auf die neue Platte kopiert, war diese anschließend nicht mehr Platte 0 \ Partition 0 sondern Platte 1 \ Partition 1 und das stand so in der boot.ini nicht drin, z.B.:
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS

Was die Auswahl einer SSD angeht, so finde ich die Aussage, dass eine "500MB Leserate bei SATA II nichts mehr nützt" absolut fehl am Platz. Ich selbst habe schon meine zweite SSD (im Rechner, nicht im Lappi) und spiele derzeit mit dem Gedanken, mir eine Crucial m4 zuzulegen - das wäre derzeit DIE erste Wahl (Preis-Leistung, egal ob 128er oder 256er Version).

Unterschiede beispielsweise zum Vorgängermodell, der C300, sind im Alltag absolut nicht zu spüren und in Benchmarks gerade Mal messbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Internet gibts genügend Anleitungen wie man eine Win7 Installation von einer HDD auf ne SSD packen kann. Stichwort Allignment...

Wieso willst du ne SSD mit USB Port? Gibt es sowas überhaupt?
Bau doch einfach die SSD ein, pack die alte HDD in das Externe Gehäuse und kopier dann die Installation mit irgendeinem Backup/Image-Programm auf die SSD.
 
Vielen Dank für die Antworten! Werde mal zum Thema Win7 Umzug mal googlen, kann mir aber jemand sagen was PeterW mit "Stichwort Alignment" meint?

Und logisch, ich Idiot, ich könnte natürlich erst die SSD ins Gehäuse einbauen und die Daten übertragen und dann in den Laptop einbauen. Dann wäre USB Anschluss direkt an der Platte natürlich egal :freak:

@Snoop83: Sorry für meine Ignoranz hinsichtlich der Transferraten. Soweit ich gelesen habe ist SATA II aber auch hinsichtlich der IOPS langsamer als SATA III und kann mit den ultraschnellen SSDs nicht ganz so viel anfangen? Oder liege ich da auch falsch?
Ich könnte beim Händler meines Vertrauens relativ günstig ne OCZ Agility 3 kaufen. Wäre die nach Deinem Ermessen auch in Ordnung?

Nochmals herzlichen Dank!

Gruß

p
 
Alignment heißt grob dass sowohl die SSD als auch das NTFS Filesystem die Daten in Blöcken ablegen und es wäre ideal wenn sich diese überlappen und nicht verschoben sind.

Man braucht daher ein Cloneprogramm das damit umgehen kann und das auf der SSD vorhandene alignment nicht zerstört (falls man das händisch gemacht hat) oder noch besser gleich die neue partition richtig drauf erstellt sonst gibts Performanceverluste
 
Die Agility3 hat einen Sandforce Controller und ich würde keine SSD mit Sandforce in ein Notebook verbauen wollen, das gibt zu oft Probleme. Die Crucial m4 wäre erst Wahl, auch wennn sie nur an SATA II betrieben wird. Klonen ist keine so gut Idee, aber wenn dann brauchst Du doch keine SSD mit eigenem USB Port (gab es sowieso nur an total veralteten Modellen den langsamen JMicron Controllern), denn Du kauft doch sowieso eine USB Gehäuse für die HDD.

Aber besser Windows 7 frisch auf die SSD installieren, dann stimmen auch alle Einstellungen. Gerade bei einer frischen Installation ist das doch nicht so viel Arbeit.

Ansonsten gilt zur Agility3 zu beachten, dass die Sandforce Controller die Daten komprimieren und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen werden. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter. Man kann die AData 510 und Force3 leistungsmäßig mit einer Agility3 vergleichen und OCZ gibt im Datenblatt auch die Werte mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) an:

60GB: Seq. Lesen 180MB/s, seq. Schreiben 65MB/s, rand. 12.500 IOPS (50MB/s)/ 17.500 IOPS (70MB/s)
120GB: Seq. Lesen 195MB/s, seq. Schreiben 130MB/s, rand. 23.000 IOPS (90MB/s)/ 35.500 IOPS (140MB/s)
240GB: Seq. Lesen 190MB/s, seq. Schreiben 210MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)/ 50.000 IOPS (200MB/s)
480GB: Seq. Lesen 230MB/s, seq. Schreiben 170MB/s, rand. 34.500 IOPS (135MB/s)/ 19.000 IOPS (75MB/s)
 
Und was haltet ihr von dem Tool "Paragon Migrate OS to SSD"? Weiss jemand ob dieses Tool das Alignmentproblem richtig angeht? Wie stehts mit Acronis True Image 2012? Da könnte ich ja mit der 30 Tages Testversion arbeiten. In den Produktbeschreibungen habe ich zum Alignment nichts gefunden.

Gruß

p
 

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