HDD - Partition mit welchem Tool reparieren

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mistral7

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Ich habe die Festplatte (HDD, 1TB) aus meinem Laptop MD99850 ausgebaut und per USB-Kabel an einen anderen Laptop angeschlossen.
Die Festplatte besteht aus 2 Partitionen. Die kleinere Partition funktioniert perfekt. Die große Partition wird nicht erkannt und ich komme nicht mehr an die Daten dran.

Mit welcher Software kann ich die Festplatte reparieren. Welche Tools kann ich ausprobieren?

-Wondershare Recoverit habe ich schon ausprobiert. Aber das hat nichts gebracht.

-Im Explorer die Partition mit der rechten Maustaste anklicken, dann auf -> Tools -> Fehlerüberprüfung hat nicht funktioiert.

Gibt es noch andere Möglichkeiten
 
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Ob die Platte unbeschädigt ist, weiß ich nicht.
Ich hoffe, dass es nur ein Softwarefehler ist.
 
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Das hier ist der Screenshot aus Crystal Disk Info.
Was soll ich jetzt machen?

crystal3.jpg

Ergänzung ()

Falls ich das mit Testdisk reparieren soll:
Die Anleitung von Testdisk verstehe ich nicht so richtig. Kann mir da jemand sagen, was ich machen muss?
 
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Da steht Vorsicht, das ist leider tendenziell sehr schlecht! Was hast du konkret vor mit der Platte und wie wichtig sind die Daten? @madmax2010 Deine Einschätzung?
 
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Bring eventuell wichtige Dateien von der HDD in Sicherheit bevor Du anfaengst mit der HDD irgedwas reparieren zu wollen. Wenn Du alle Dateien hast, goenne dem Notebook ein passende SSD.

Alles andere ist nicht wirklich zielfuehrend.
 
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Ich komme ja gar nicht mehr an die Daten ran. Ich kann die Daten daher nicht sichern.

Was soll ich jetzt machen?

Was kann ich da mit dem Tool Testdisk machen?
 
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erstmal, kommt die platte vom strom. komplett. dauerhaft. Kein USB dran, kein Netzteil, nichts.
Bis du weisst was du tust.
Mit testdisk machst du nichts ayuf der platte, da sie an altersschwaeche stirbt.

Erstmal braucsht du eine Festplatte, die mindestens so gross wie die da ist.
Dann Spiegelst du die sterbende auf die neue. Das beste Tool an der Front ist ddrescue.
die Daten selbst rettest du auf eine 3. Platte mit ähnlicher Größe
Ergänzung ()

Hier, lesestoff:
https://www.technibble.com/guide-using-ddrescue-recover-data/


Dir Stribt halt gerade die Platte. Was du mit ddrescue machst, ist, dass du eine 1:1 kopie der sterbenden Festplatte erstellst. Hierbei merkt das Tool sich defekte bereiche und versucht diese, nachdem es gerettet hat was zu sicher zu retten ist, auch noch zu lesen.


N icht vergessen: Erst wieder anschliessen, wenn du weisst was du tust.

Wenn dir die daten wichtig sind, schau ob jemand aus dem Forum bei dir in der naehe wohnt oder beauftrage profis mit der Rettung.

In Dem Zustand kann die Platte nach einer erneuten Formatierung noch monate lang leben. Oder schnell sterben. Wie viel Risiko du eingehen willst, isst deine Entscheidung.
 
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Vielleicht ergänzend als erklärung: die Platte hat schlappe 280 Sektoren die vermutlich beschädigt sind, die Platte ist sich aber noch nicht sicher, daher 'ausstehend' und nicht ersetzt. Wenn dabei die Partitionstabelle betroffen ist sieht das in etwa so aus.
280 ist noch nicht die Welt, die Daten sind also wahrscheinlich noch weitgehend da.
Aber ja, wahrscheinlich stirbt die Platte gerade, oder sie hatte einen kleinen Unfall mit einem Schreib-lese-Kopf. Head@Disc
Der verläuft auch in der Regel stark Lebenszeitverkürzend. Sollten beim Versuch die Platte auszulesen hohe schrille Geräusche zu hören sein sollte man ggf. abbrechen und überlegen ob man in eine professionelle Datenrettung investiert bevor der Kopf sich dort als Fräse betätigt.
Ich hab sowas mal gehört, das vergisst man nicht mehr so schnell ^^'
 
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Unter Windows habe ich gerade mal den FEX Imager probiert und er funktioniert mit intakten Datenträgern einwandfrei. Ich weiß allerdings nicht, wie sich das bei einer fehlerhaften Festplatte verhält und würde es im Ernstfall auch nicht empfehlen auszuprobieren.

Für Testzwecke kann man das machen, aber dann sollte man in Diskpart die automatische Zuweisung von Laufwerksbuchstaben deaktiviern.
In diesem Fall würde ich das aber besser sein lassen und mich nach Parted Magic umschauen. Da findest du ddrescue-gui, welches ja speziell für diesen Zweck programmiert wurde.
Mit dem erzeugten Image kann man dann arbeiten, z.B. kann GetDataBack oder Testdisk solche raw Images laden.
 
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Rufus:

DDRescue:

Für Anfäger sicherlich Try-hard(er) - was besserers gibts aber nicht (schlechteres schon...). Frag jemand den du kennst und sich mehr auskennt - bzw. mit Linux?! Bedenke, wenn die Daten halbwegs wichtig sind, dann ist das sehr wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, noch was zu retten.
 
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Fusionator schrieb:
Unter Windows habe ich gerade mal den FEX Imager probiert und er funktioniert mit intakten Datenträgern einwandfrei. Ich weiß allerdings nicht, wie sich das bei einer fehlerhaften Festplatte verhält und würde es im Ernstfall auch nicht empfehlen auszuprobieren.
fex nutzt iirc einfach nur dd und bietet ne nette oberflaeche dazu.
 
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Mir egal :D Es funktioniert unter Windows und ohne Gefrickele. Will ich mehr, habe ich Ventoy mit entsprechender Ausstattung ;)
 
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Vielen Dank erstmal.

Ich habe inzwischen die Daten mit dem Programm Recuva von der defekten Festplatte auf ein externes Speichermedium wiederherstellen können. Soweit ist alles gut.

Jetzt habe ich nur noch eine wichtige Frage:

Kann ich die defekte Toshiba Festplatte aus Beitrag #6 mit irgendeinem Tool wieder reparieren ???
Geht das mit Check Disk (chkdisk) ?

(Ich habe soeben das Programm EaseUS Partition Recovery ausprobiert. Dieses konnte aber nicht helfen.

Gibt es noch andere Tools, die das Problem lösen?
Das Problem sind ja anscheinend die ausstehenden Sektoren aus Beitrag #6
Kann chkdisk diese defekten Sektoren reparieren?

Vielen Dank.
Ergänzung ()

Wenn ich im Windows-Explorer auf die defekte Festplatte klicke, kommt immer folgende Fehlermeldung:

"Auf E:\ kann nicht zugegriffen werden.
Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt und nicht lesbar."
 
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mistral7 schrieb:
Kann ich die defekte Toshiba Festplatte aus Beitrag #6 mit irgendeinem Tool wieder reparieren ???
Geht das mit Check Disk (chkdisk) ?
Nein, kein Tool kann unlesbare Sektoren "reparieren". Wer dir sowas suggeriert, redet Blödsinn.
Man könnte die gesamte Platte einmal überschreiben und dann wieder einen Lesetest machen. Möglicherweise verschwinden dann die schwebenden Sektoren, oder nur einige, oder es werden sogar mehr. Genauso gut können bald darauf weitere schwebende Sektoren auftauchen.
Angesichts des damit verbundenen Zeitaufwandes und den Betriebsbedingungen (Laptop) würde ich aber gleich zu einer entsprechenden SSD raten.
Festplatten haben eigentlich nichts mehr in Laptops zu suchen.
 
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OK danke.

Ich würde mir sowieso in den nächsten Monaten einen neuen Laptop kaufen (mit SSD). Bis dahin wäre es schön, wenn ich die defekte Festplatte nochmal verwenden könnte.

Auf der defekten Toshiba Festplatte sind ja 2 Partitionen. Die eine Partition wird problemlos im Windows-Explorer erkannt. Die andere Partition wird nicht im Windows-Explorer erkannt.

Gibt es nichts mehr, was ich noch tun könnte, damit die eine Partition wieder im Windows-Explorer erkannt wird? (außer alle Daten auf der Festplatte zu überschreiben)

Die unlesbaren Sektoren brauchen ja nicht unbedingt repariert zu werden. Es wäre ja schon ausreichend, wenn die Partition zumindest im Explorer wieder erkannt wird.

Danke
 
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Wahnsinn.
Also deine Daten sind dir wirklich komplett egal!
Ich würde nicht mal mehr darüber nachdenken, sie für eine einzige Sekunde für irgendwas nutzen zu wollen.
Ich hätte schon viel eher auf mein Backup zurückgegriffen und sie in die Tonne geworfen.

MAch was du möchtest, aber deine Daten sind auf dieser Platte nicht mehr sicher und ohne BAckup sind Daten NIE auf einer Platte sicher - aber das versteht der ein oder andere User leider nicht.
 
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