HDD Upgrade ohne Datenverlust bei DS415+ mit 4 HDDs (Basis-Volume)

Master_Chief_87

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Frohe Ostern euch allen! :daumen:

In meiner DS415+ sind zur Zeit 4 fast voll befüllte HDDs (2x 6TB WD-Red, 2x 12TB SG-IronWolf) verbaut.
Nun beabsichtige ich, eine 6TB WD-Red (Volume 1, verbaut in Slot 3) gegen eine 16TB SG-Exos zu tauschen.

Ein Backup existiert nicht.

Auch sonst habe ich hier nicht ausreichend freie Speicherkapazitäten um die Daten von der 6TB WD-Red erst mal zwischenzuspeichern und anschließend auf die eingebaute 16TB SG-Exos zu transferieren.


Nun habe ich folgende Idee:

1. Ich ziehe die zweite 6TB WD-Red (Volume 4, verbaut in Slot 2) vorübergehend raus.
2. In den nun freigewordenen Slot 2, stecke ich die neue 16TB SG-Exos rein.
3. Nach Initialisierung und Volume-Erstellung kopiere ich alles von der ausgedienten 6TB WD-Red auf die 16TB SG-Exos.
4. Ausbau der ausgedienten 6TB WD-Red (Slot 3).
5. 16TB SG-Exos wandert von Slot 2 nach Slot 3.
6. Die vorübergehend ausgebaute 6TB WD-Red kommt wieder in den Slot 2.
7. Fertig!

Das sollte doch funktionieren oder übersehe ich da irgendwas?




EDIT 09.04.2021:

Hier der Link zur Lösung des Problems! >>KLiCK<<
 

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Master_Chief_87 schrieb:
Ein Backup existiert nicht.
Das heißt, all diese Daten befinden sich nur dort und sonst nirgends in Kopie? Dann rate ich dringend vom Vorgehen ab. Erst müssen Backups erstellt werden. Das gilt allerdings sowieso, grundsätzlich und unabhängig von Deinem aktuellen Vorhaben, wenn die Daten in irgendeiner Weise für Dich wichtig sind.
 
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OK, wenn du mir die Datenträger bezahlst, erstelle ich gerne ein Backup. :D


Spaß bei Seite.... Es handelt sich um Daten wo ein Verlust nicht tragisch - aber zumindest sehr aufwändig wiederherzustellen wäre.
 
Wie genau sind die Platten denn organsiert? Alle einzeln und unabhängig? Dann müsste es gehen. Wenn aber irgendwelche Daten nicht verlorengehen dürfen, dann lass es und sichere diese zuerst.
 
Man sollte auch von einem NAS ein Backup machen. Die meisten oder gar alle NAS verfügen über USB-Anschlüsse. Dort eine externe HDD anschließen und mir (im Falle von Synology) mit Hyper Backup ein Backup erstellen.
 
Beschäftige dich erstmal
mit einem Backupkonzept vorrausgesetzt die Daten sind dir wichti.
 
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Ja könnte so klappen. Wenn nicht, ist auch egal. Daten sind ja nicht wichtig.
 
Master_Chief_87 schrieb:
OK, wenn du mir die Datenträger bezahlst, erstelle ich gerne ein Backup. :D
Deine Daten = Dein Risiko.

Master_Chief_87 schrieb:
Spaß bei Seite....
Naja, so ein "Spaß" ist bei vielen oft schon in der Sparte "Datenrettung" gelandet.

Master_Chief_87 schrieb:
Es handelt sich um Daten wo ein Verlust nicht tragisch - aber zumindest sehr aufwändig wiederherzustellen wäre.
Und wie sieht es mit den sonstigen Daten in dem NAS aus? Befindet sich das Ganze z.B. ggf. in einem RAID-Verbund? Dann wäre das Vorhaben als kritisch einzustufen.
 
Dein NAS hat eSATA Port und USB Ports, also die HDD extern anschliessen und die Daten umkopieren danach HDDs tauschen.

z.B. mit FANTEC DB-ALU3e
günstiger wäre nur ein Kabel Beispiel
Strom kannst Du von deinen PC nehmen
 
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Master_Chief_87 schrieb:
Spaß bei Seite.... Es handelt sich um Daten wo ein Verlust nicht tragisch - aber zumindest sehr aufwändig wiederherzustellen wäre.

So sehe ich das bei meiner Videosammlung auch, weshalb ich statt teurer NAS HDDs auf ausgebaute USB-Platten und RAID-5 (+ eine Ersatzplatte im Schrank) setze.

Mit deinem Plan hättest du 16TB+12TB mit Raid-1, wenn du 4 10TB im Raid-5 betreibst, hättest du ziemlich die gleiche Kapazität und könntest die alten Platten verkaufen.

Auslesen solltest du die alten Platten über ein USB-Gehäuse mit einem Live Linux.
 
sind die platten als raid 0,1... organisiert oder als JBOD?


ansonste gibt es auch USB->sata adapter, wo du die ausgebauten platten dann per usb anstecken und rüber kopieren kannst.

Ansonsten gilt wenn's schief geht: Kein Backup, kein Mitleid ;-)
 
Danke für die lieb gemeinten Hinweise.

Ich bin übrigens kein Idiot und weiß, welche Daten ich wie sichern muss und welche nicht bzw. wo ich mir eine Sicherung rein finanziell nicht leisten kann.

Nun bitte wieder back 2 topic.


@Moep89
Die Festplatten sind alle unabhängig als Basis-Volume organisiert. Wobei das ja nur die halbe Wahrheit zu sein scheint, denn so wie ich gelesen habe, erstellt das DSM (bei DS mit mehr als 1 Slot) immer ein Raid.
Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher wie gut das DSM mit dem (temporären) Festplatten-Tausch klar kommt.



EDIT:

honky-tonk schrieb:
ansonste gibt es auch USB->sata adapter, wo du die ausgebauten platten dann per usb anstecken und rüber kopieren kannst.
Also ich habe überall nur lesen können, dass genau das eben nicht geht. Das DSM kann interne HDDs (natürlich ohne RAID) nicht per USB auslesen. Was meiner Meinung nach ein absoluter Fail von Synology ist.

honky-tonk schrieb:
Ansonsten gilt wenn's schief geht: Kein Backup, kein Mitleid ;-)
Ich bin mir des Risikos bewusst. Mitleid erwarte ich keineswegs - wie schon erwähnt alle Daten die wirklich unwiderruflich weg wären, sind gesichert. Das meiste ist wiederherstellbar - aber eben sehr sehr sehr mühsam.
 
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Master_Chief_87 schrieb:
Nun bitte wieder back 2 topic.
Das war es aber zuvor in allen Beitrögen. Denn Deine eigene Vorgabe im Topic war ja explizit:

HDD Upgrade ohne Datenverlust
Und dazu gehört halt immer ein funktionierendes Backup-Konzept. Es wäre fahrlässig, da bei so einer Konstellation nicht drauf hinzuweisen. Aber wenn die Daten für Dich verzichtbar sind, ist es ja in Ordnung.
 
Master_Chief_87 schrieb:
Also ich habe überall nur lesen können, dass genau das eben nicht geht. Das DSM kann interne HDDs (natürlich ohne RAID) nicht per USB auslesen. Was meiner Meinung nach ein absoluter Fail von Synology ist.
dann nimm den eSATA Port, denn nutzt auch Synologie für seine Erweiterungsboxen
 
Das wäre ja prima, wenn das per eSATA funktioniert. Kann das hier noch jemand bestätigen, weil etwas skeptisch bin ich schon - bei Synology funktionieren ja öfters mal Sachen nicht, die eigentlich funktionieren sollten.

Ich hätte sogar ein externes 3,5" Gehäuse mit eSATA Port da (ist nur leider aktuell verliehen).
 
Moin,

Master_Chief_87 schrieb:
Die Festplatten sind alle unabhängig als Basis-Volume organisiert. Wobei das ja nur die halbe Wahrheit zu sein scheint, denn so wie ich gelesen habe, erstellt das DSM (bei DS mit mehr als 1 Slot) immer ein Raid.

Hast Du dafür mal einen Link zur Hand?


Master_Chief_87 schrieb:
Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher wie gut das DSM mit dem (temporären) Festplatten-Tausch klar kommt.

Da Du laut Signatur auch sonst gerne eher oben ins Regel greifst: kaufe zwei 16 TB HDDs und kopiere die Daten auf eine externe 16 TB HDD, baue die 6 TB HDDs aus und dann nacheinander die neuen 16 TB HDDs ein.

HDD-Jonglieren macht unabhängig vom Hersteller keinen Spaß und ist fehleranfällig.


Master_Chief_87 schrieb:
Also ich habe überall nur lesen können, dass genau das eben nicht geht. Das DSM kann interne HDDs (natürlich ohne RAID) nicht per USB auslesen. Was meiner Meinung nach ein absoluter Fail von Synology ist.

Link?

Bei den letzten Kapazitätsupgrades habe ich einfach nach und nach die HDDs im RAID-Verbund getauscht. Nachdem die letzte Platte durch war, konnte ich die volle neue Kapazität nutzen. War ziemlich einfach.


Grüße,
Christian
 
Also erstmal: Die DS macht kein RAID wenn es sich um Basis Volumes handelt. Dann sind sie völlig getrennt. (Sofern man nicht übergreifende Volumes bzw. Pools oder ähnliches darauf erstellt).
Eine eingerichtete, interne HDD aus einer DS kann evtl. extern Probleme machen, nicht nur bei einem RAID. Einfach über USB könnte also schwierig werden. Müsste man aber ausprobieren, weil das von der DS, der DSM version und anderen Faktoren (wo ist DSM installiert, was ist sonst noch drauf, welches Dateisystem usw.) abhängt.
 
Moep89 schrieb:
Also erstmal: Die DS macht kein RAID wenn es sich um Basis Volumes handelt.
Joe Dalton schrieb:
Hast Du dafür mal einen Link zur Hand?
Hier : https://www.synology-forum.de/threa...-platte-extern-anschliessen.69068/post-560662

Hab das noch wo anders gelesen, finde es aber nicht mehr. :/



Joe Dalton schrieb:
Da Du laut Signatur auch sonst gerne eher oben ins Regel greifst: kaufe zwei 16 TB HDDs und kopiere die Daten auf eine externe 16 TB HDD, baue die 6 TB HDDs aus und dann nacheinander die neuen 16 TB HDDs ein.
Die Idee hatte ich auch schon, ist aber finanziell nicht drin. Die eine 16TB Exos tut schon weh.

Was meine Signatur angeht: Der Schein trügt.... CPU, RAM und Mainboard habe ich günstig gebraucht gekauft.
Die Grafikkarte habe ich Anfang Oktober für 699€ bei Notebooksbilliger erstanden - nachdem ich einige alte Dinge dafür verkauft und etwas angespart hatte.
Die NVMe SSDs wurden durch's Weihnachtsgeld (vor Corona) bezahlt. Den 65" C9 OLED konnte ich nur erwerben, weil ich meinen alten 65" B7 OLED für 1100€ weiterverkauft und meine eiserne Reserve für den 1750€ teuren C9 geplündert habe. Meine Eingabegeräte sind 13 Jahre alte, besitze weder Auto noch Eigentumswohnung, wohne alleine und muss zur Zeit (Dank Lockdown) mit 1200 bis 1300€ Netto auskommen.

Joe Dalton schrieb:
HDD-Jonglieren macht unabhängig vom Hersteller keinen Spaß und ist fehleranfällig.
Das ist auch meine Befürchtung. Gibt es dazu konkrete Erfahrungsberichte (auch von anderen)?



Joe Dalton schrieb:
Da: https://www.synology-forum.de/threads/festplatte-wird-ueber-usb-nicht-erkannt.107562/

Joe Dalton schrieb:
Bei den letzten Kapazitätsupgrades habe ich einfach nach und nach die HDDs im RAID-Verbund getauscht. Nachdem die letzte Platte durch war, konnte ich die volle neue Kapazität nutzen. War ziemlich einfach.
Klar. Ist ja auch RAID, da kann man sowas (dank Hot-Swap sogar recht einfach) machen. Hilft mir aber bei meinem non-RAID nicht weiter. :D
 
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Master_Chief_87 schrieb:
Hab das noch wo anders gelesen, finde es aber nicht mehr. :/
Das stimmt definitiv NICHT. Ich habe meine HDDs in einer DS215j auch als Basis eingerichtet und konnte ohne Probleme die einzelnen Platten durch andere ersetzen und zwar nacheinander. Bei einem RAID wäre das nicht möglich. Die Platten sind definitiv unabhängig. Es ergäbe auch keinerlei Sinn extra KEIN Raid zu wählen nur damit die DS dann "heimlich" trotzdem eins einrichtet und der Nutzer am Ende die Arschkarte hat.

Hier schreibt Synology es auch selbst: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/DSM/StorageManager/storage_pool_what_is_raid
Nur darf man Basic nicht mit JBOD verwechseln. JBOD ist zwar auch kein RAID, aber da wird intern ohne Redundanz zusammengefasst.
 
Ich finde das auch seltsam, aber warum sollte jemand sowas schreiben (dazu auch noch ein Super-Mod im Synology-Forum), wenn es falsch ist?

Kann mir hier nur eine Verwechslung/Fehlinterpretation mit dem Spiegeln der DSM-Dateien über alle interne Festplatten vorstellen.


EDIT:

Moep89 schrieb:
...konnte ohne Probleme die einzelnen Platten durch andere ersetzen und zwar nacheinander. Bei einem RAID wäre das nicht möglich.
Moment. Jetzt bin ich verwirrt, das sollte doch gerade bei einem Raid 1 einwandfrei funktionieren?
 
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