HDD wird nach Sturz aus 20cm Höhe nicht mehr erkannt

hypezyt

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Guten Tag allerseits,

Es handelt sich um eine 4TB NAS WD40EFRX Red auf der leider einige meiner Daten gespeichert sind (viele ohne Backup). Die Platte läuft normal an, aber sobald der Kopf zum Lese/Schreib Vorgang ansetzt, hängt sich irgendetwas auf und die Platte gibt ein ungleichmäßiges Klacken von sich. Die SATA Status Led des SATA USB adapters an dem sie hängt, fängt kurz an zu leuchten aber geht dann sofort wieder aus sobald die Platte versucht zu lesen.

Dummerweise habe ich sie schon aufgeschraubt nachdem ich ein paar Videos gesehen hatte (war wahrscheinlich ein Fehler). Meine Hoffnung war, dass sich evtl. nur der Kopf verklemmt hat. War jedoch nicht der Fall, also hab ich sie wieder zugeschraubt und seitdem auch nicht mehr gestartet. Gibt es noch irgendeine Möglichkeit etwas zutun, oder bleibt mir nur noch übrig abzuwägen sie zu einem professionellen Unternehmen zu bringen?

Hier noch eine Audiodatei vom "Start" der Festplatte
 
Wenn die Daten wirklich wichtig waren, ab zum Profi!
War die Festplatte angeschlossen als sie runtergefallen ist?
 
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Hast du die Festplatte aufgeschraubt und geschaut ob die Festplattenarme verbogen sind?
Im Innern der Festplatte befinden sich Schutzgase die durch das öffnen wohl entwichen sind.

Eine gute Entscheidung die Festplatte nicht wieder in Betrieb genommen zu haben!
Wenn dir etwas an den Daten liegt bleibt meines Erachtens nur ein professionelles Unternehmen, sorry.

Hast du mal einen Link zu diesen Videos?
 
Jetzt auf keinen Fall mehr versuchen zu starten. Eventuell eingedrungener Staub durch das öffnen kann sonst schlimme Schäden verursachen. Dir bleibt jetzt nur noch die Hilfe einer professionellen Datenrettungsfirma wie z.B. Ontrack.
 
hypezyt schrieb:
Dummerweise habe ich sie schon aufgeschraubt nachdem ich ein paar Videos gesehen hatte (war wahrscheinlich ein Fehler). Meine Hoffnung war, dass sich evtl. nur der Kopf verklemmt hat.
Du hast bitte WAS gemacht? Spätestens danach war die Festplatte ein Totalschaden. Festplatten werden in einem Reinraum montiert. Selbst ein dünnes Haar ist da wie ein fetter Baumstamm im Vergleich vom Abstand zwischen Lese/Schreibkopf und der Magnetplatte. Da darf nicht einmal das winzigste Staubpartikelchen rein.
 
The Sound of Death ... das was da zu hören ist, ist kein Klacken - das ist ein Kratzen - und damit das hässlichste Geräusch was so eine Platte von sich geben kann. Die WD40EFRX haben (unverbindlich aus dem Gedächtnis) 5 Platter bzw. 10 Lese/Schreibköpfe. mindestens eine Oberfläche hat sich dem Geräusch teilweise physisch schon zu Staub aufgelöst.

Ohne Profi keine Chance - und auch bei einem professionellen Kopftausch werden vmtl. mehrere Spenderplatten herhalten müssen.
 
Ordentlich viele Fehler gemacht, ja.
Ein weiterer Fehler wäre jetzt weiter zu machen, egal was. Das einzig Richtige: Profi. Die Arbeit dort lassen die sich vergolden, Ich hoffe das weißt du. Viele hundert € (und auch mehr!) werden dabei drauf gehen,
 
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hypezyt schrieb:
Dummerweise habe ich sie schon aufgeschraubt

Wie kommt man denn auf so eine Idee? Damit dürftest du die Kosten für die Datenrettung um einen mindestens 3-stelligen Betrag erhöht haben. Eher 4-stellig. Herzlichen Glückwunsch.
 
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CoMo schrieb:
Wie kommt man denn auf so eine Idee?
Oft ist es Unwissenheit wie Festplatten aufgebaut sind und wie empfindlich das Ganze ist. Aber auch FB und TikTok sind immer "gute" Quellen für Blödsinn. Der msconfig "Trick" mit den Kernen ein/ausschalten hält sich da ja auch noch.
 
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CoMo schrieb:
Wie kommt man denn auf so eine Idee?
Na weil er Videos darüber gesehen hat. Passiert halt mal und dann nie wieder.
 
@hypezyt ein seriöser und wohl guter Anbieter ist Kroll Ontrack. Dort kannst du dir auch einen Kostenvoranschlag machen lassen. Aber wie gesagt.... teuer. Sehr sehr teuer. Überlege dir schon mal eine Summe wo die Daten nicht mehr wichtig sind.
 
eloy schrieb:
Hast du die Festplatte aufgeschraubt und geschaut ob die Festplattenarme verbogen sind?
Im Innern der Festplatte befinden sich Schutzgase die durch das öffnen wohl entwichen sind.
Nicht bei 4TB. Und eine Heliumplatte hätte er gar nicht erst aufschrauben können, die sind versiegelt und müsste man gewaltsam aufschneiden...
 
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@alle

ganz ehrlich ... ich verstehe absolut nicht warum hier immer wieder Empfehlungen für Ontrack, den Seagate-Recovery-Service o.ä. BigPlayer kommen.

Ich hab schon soviele Platten gerettet, welche von denen aufgegeben oder deren Datenrettung nur zu horrenden Preisen angeboten wurden.

Es gibt so viele Spezialisten die diesem Namen alle Ehre machen - und die auch wirklich ehrlich sind. Denkt ihr, dass ein kleiner Datenretter zehntausende Euro für Spezial-Hard- und Software ausgibt um dann Leute abzuzocken?

Gerade die "kleinen" haben einen Ruf zu verlieren. Und geben sich deshalb oftmals wesentlich mehr Mühe.
 
Von den bekannten und empfohlenen Unternehmen bekommen wir hier auch Rückmeldungen. Auch von Nutzern hier die beruflich mit denen zu tun haben. Von den kleinen Werkstätten eben nicht und es gibt auch Dokus über die schwarzen Schafe dieser Branche. Das sind eher die kleinen Anbieter. Gilt natürlich nicht pauschal, das sollte klar sein.

Aber daher kommt das.
 
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c0m4 schrieb:
Es gibt so viele Spezialisten die diesem Namen alle Ehre machen - und die auch wirklich ehrlich sind. Denkt ihr, dass ein kleiner Datenretter zehntausende Euro für Spezial-Hard- und Software ausgibt um dann Leute abzuzocken?
Das Problem ist u.A., dass es hier auch viel reine Abzocke gibt und die sich nicht ohne tiefere Recherche auseinander halten lassen...

Beim ZDF z.B. gabs da auch schonmal eine Reportage:
https://www.zdf.de/funk/strgf-11384...s-unternehmen-zockt-mich-ab---strg_f-100.html

Die bekannten großen sind zwar teuer, aber wenigstens weiß man wo man ist. Das ist einfacher zu empfehlen als eine kleine Bude von der du noch nie gehört hast (auch weil du selber Backups hast und daher das Problem noch nicht hattest).
 
coasterblog schrieb:
Von den bekannten und empfohlenen Unternehmen bekommen wir hier auch Rückmeldungen. Auch von Nutzern hier die beruflich mit denen zu tun haben. Von den kleinen Werkstätten eben nicht und es gibt auch Dokus über die schwarzen Schafe dieser Branche. Das sind eher die kleinen Anbieter. Gilt natürlich nicht pauschal, das sollte klar sein.

Aber daher kommt das.
gerade die genannten großen glänzen nach meinen Erfahrungen durch Unlust und hohe Preise - was einfach geht, das geht, der Rest wird als "zu schwer beschädigt, nich wiederherstellbar" abgetan.

Noch schlimmer sind zwei große Wölfe im Schafspelz - eine Firma aus Berlin, eine aus Österreich - welche v.a. dadurch bekannt sind ganz viele Webseiten (mit Städtenamen in der URL) zu betreiben und durch Provisions-Kooperationen lokale Ansprechpartner zu haben. Deren Geschäft ist es social marketing zu betreiben. Ich hatte schon etliche Festplatten die vorher dort waren und trotz nur geringfügiger Beschädigung so manipuliert wurden, dass man nur noch mit forensischem Geschick an die Daten gekommen ist.

Deshalb - sucht euch den Datenretter des Vertrauens - nicht den mit der teuersten Werbung.
 
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c0m4 schrieb:
ganz ehrlich ... ich verstehe absolut nicht warum hier immer wieder Empfehlungen für Ontrack, den Seagate-Recovery-Service o.ä. BigPlayer kommen.
Was genau hindert dich daran, einfach einen konstruktiven Vorschlag für einen "guten Dateretter" zu machen?

CU
redjack
 
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es gibt nich "DEN" Datenretter. Und ich werd hier auch weder Werbung für mich ODER die Mitbewerber machen. Das ist hier logischerweise nicht gewünscht.
 
es gibt nich "DEN" Datenretter. Und ich werd hier auch weder Werbung für mich ODER die Mitbewerber machen. Das ist hier logischerweise nicht gewünscht.

Wirkt nicht gerade seriös, eher ziemlich trollig.
Wenn du nichts "zu sagen hast", Frage ich mich, warum du dann hier etwas schreibst..
 
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