Heim-Server CPU

lordg2009

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Hi, ich betreibe einen kleinen Heim-Server (nextcloud, Plex, Blog, Website). 2014 habe ich mir ein Supermicro Board gekauft mit einem E3-1245v3 und 16GB ECC RAM. Ich bin überaus zufrieden, nie ein Absturz unter Linux. Die rechenintensivste Aufgabe ist das live-codieren von 1080p x264. Das schafft er problemlos. Plex nutzt glaube ich ffmpeg.

Jetzt würde ich aber auch gerne 4K x265 live kodieren, da kommt der alte 1245v3 nicht mehr mit klar. Was kauft man da heute so? Es wäre schön, wenn Board und CPU 24/7 laufen können, die CPU im idle sparsam ist und nach Möglichkeit 2 4K x265 Filme parallel kodieren kann. Gern auch wieder ein Supermicro Board.

Habt ihr einen Vorschlag?
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PS: Ich würde ja auch wieder zu einem Xeon E3 greifen. Aber die letzte Aktualisierung scheint von 2017 zu sein. Da wäre was aktuelles schon schön. Muss auch nicht gleich sein. Wenn demnächst was ansteht, kann ich warten.
 
lordg2009 schrieb:
Jetzt würde ich aber auch gerne 4K x265 live kodieren
puh, irgendwas kleines aktuelles von Intel mit quicksync, also einer iGPU. Alles andere macht in der Anwendung für Liveencoding einfach keinen Sinn. Man könnte das Problem auch mit vielen Kernen und horrendem Stromverbrauch lösen, aber das ist am Ziel vorbei. Es muss nur genügend Bandbreite für den resultierenden Stream vorhanden sein, das ist das Hauptproblem.
 
Hast du Plex Pass und willst Hardware transcoding verwenden?
Dann eine relativ aktuelle Intel CPU mit Quick Sync und en/decoding von h265.
 
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@dasbene Jep, ich habe den PlexPass. Welche CPU empfiehlst du? Eigentlich reicht auch ein 4K x256. Dass meine Frau und ich simultan was unterschiedliches schauen, kommt praktisch nie vor.
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Kauft man heute als Privatnutzer überhaupt noch Xeon? Der E3-1245v3 war damals sogar für gaming-pcs ein Geheimtipp, da er hyperthreading für nur gut 200€ hatte.
 
lordg2009 schrieb:
Kauft man heute als Privatnutzer überhaupt noch Xeon?
Ne, die haben dem kurz danach einen Riegel vorgeschoben.

lordg2009 schrieb:
Welche CPU empfiehlst du?
Konkret weiß ich da auch nicht viel. Eigentlich sollte das mit allen klappen die eine entsprechende iGPU haben.
Z.B. ein Celeron G5905 kann das, aber da sollte man online nochmal nach Erfahrungsberichten schauen ob das mit den ganz kleinen Intel CPUs auch problemlos geht. Die Filter dafür sind ganz einfach.

@TriceO Deine Links sind beide die gleichen.
 
Auf meinem Handy scheinen beide Links die gleichen zu sein.
ECC brauche ich glaube nicht. Das war wahrscheinlich eher Spielerei damals. Reicht denn ein i3?
 
Wichtig wäre die iGPU. Die UHD 630 schafft schon einiges simultan an Streams. Die gibt es seit der 7. oder 8. Gen bei Intel.

Gibt von "mgutt" in einem anderen Forum ausgiebige Tests und auch bei Reddit etc findet man mehr über das Potenzial raus.
Bspw.: https://www.reddit.com/r/PleX/comments/9sv1ez/wowthis_intel_uhd_630_is_really_something_else/
3 Jahre her wohlgemerkt!

Ich habe mich für einen i3 10105 entschieden, allerdings werkelt der unter Windows. Linux wird deutlich besser unterstützt was die H/W Transcodierung angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, meinte den i5-12500. Aber wenn ECC eh nicht gewünscht, dann können wir den auch streichen.
Die Boardauswahl dafür ist eh winzig und reichlich teuer.
 
Ich bin den anderen weg gegangen, habe auch vor kurzem mein Server erneuert und habe mir eine 1050 Ti reingehauen zum transcoden in Plex, die schafft 3x UHD H265 problemlos, und ganz nebenbei kann man auch die alten h264 sehr fix auf h265 umwandeln und spart eine menge Platz auf der Platte, dauert mit CPU gefühlt Jahre.
 
Was man auch noch bedenken sollte ist, dass vor allem bei 4k, so extras wie 10bit farben, spezielles chroma subsampling, HDR (in x formaten) und mehr(was mir grade nicht einfällt) ein Hardware Transcoding verhindern können. Dann ist man wieder auf die CPU cores angewiesen.
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derbe schrieb:
ganz nebenbei kann man auch die alten h264 sehr fix auf h265 umwandeln
Das soll ja für die qualität nicht so toll sein. Wenn etwas erstmal verlustbehaftet encodiert wurde ist es meistens besser nichts mehr daran zu drehen.
 
Ich brauche sonst für wirklich gar nichts eine Grafikkarte. Welche CPUs haben denn gute iGPUs und sind ansonsten nicht zu überdimensioniert/stromhungrig?

Der i3 12100, wie oben empfohlen?
 
lordg2009 schrieb:
Welche CPUs haben denn gute iGPUs und sind ansonsten nicht zu überdimensioniert/stromhungrig?

Der i3 12100, wie oben empfohlen?
Spillunke schrieb:
Wichtig wäre die iGPU. Die UHD 630 schafft schon einiges simultan an Streams. Die gibt es seit der 7. oder 8. Gen bei Intel.

Bspw.: https://www.reddit.com/r/PleX/comments/9sv1ez/wowthis_intel_uhd_630_is_really_something_else/
3 Jahre her wohlgemerkt!

Ich habe mich für einen i3 10105 entschieden, allerdings werkelt der unter Windows. Linux wird deutlich besser unterstützt was die H/W Transcodierung angeht.

https://geizhals.de/?cmp=2290956&cmp=2659496&active=1

Günstig und ausreichend wäre die 10. Generation, topaktuell aber teurer (auch die Boards) wäre die 12. Gen.
 
Der i3-12100 sieht super aus. Bringt mir der i5-12500 mit der UHD770 einen Vorteil?
 
lordg2009 schrieb:
Der i3-12100 sieht super aus.
Wenn er aktuell nicht so teuer wäre, der Preis ist schon frech. Um die 100€ ist eigentlich der Normalpreis.
lordg2009 schrieb:
Bringt mir der i5-12500 mit der UHD770 einen Vorteil?
Nein.
 
ghecko schrieb:
Um die 100€ ist eigentlich der Normalpreis.
Das ist der i3-12100F, hier musste ich jetzt aber die Non-F iGPU-Variante wählen, die kostet immer um die 140 Euro.

Banned schrieb:
dafür aber beim i5?
Das ist zumindest mein Wissensstand. Gilt ab 12500, also der 12400 hat auch noch keinen ECC-Support. Ab 12500 kommt auch vPro dazu. Und mehr Execution Units für die Xe.

Also bevor man sich für 200 Euro den 12400 holt, könnte man sich für 210 den 12500 gönnen.
Meist wird hier ja aber eh in Kombi mit GPU der 12400f empfohlen.
 
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Welches wäre denn einpassendes Board für den i3-12100 mit 24/7 Support? Ich habe durch die Chipsätze geschaut. B660 scheint für Selbstschrauben das normale zu sein. H670 bietet dafür aber 8 SATA Ports, was mir auch gut gefällt. Die scheinen aber noch nicht im Handel zu sein. Auf Geizhals gibt es nur 10 Boards mit 8 SATA Ports, davon 1x B660 und 9x Z690. Aber das scheint eher alles Gaming Bereich zu sein.
 
dasbene schrieb:
Das soll ja für die qualität nicht so toll sein. Wenn etwas erstmal verlustbehaftet encodiert wurde ist es meistens besser nichts mehr daran zu drehen.
Vor 5 Jahren hätte ich dir recht gegeben.
 
Falls du mehr SATA-Ports (oder beispielsweise SAS) haben möchtest, als das Board mitbringt, kannst du natürlich auch einen Controller nachrüsten.

Daher würde ich ganz persönlich in diese Richtung gucken:

https://geizhals.de/msi-pro-b660m-a-ddr4-7d43-001r-a2660671.html
(4 SATA)
https://geizhals.de/msi-mag-b660m-mortar-ddr4-7d42-001r-a2660673.html
(4+2 SATA)
https://geizhals.de/msi-mag-h670-tomahawk-wifi-ddr4-7d25-030r-a2661031.html?hloc=de
(6 SATA)

Bei den Boards mit Z-Chipsatz bin ich mir unsicher - ich bin auf dem Stand, dass Asrock mit Sockel 1700 bislang noch nicht sonderlich geglänzt hat und man mit MSI und Asus ganz gut fährt.

Alle obigen Boards kommen mit 2,5Gbit Ethernet. Falls du hier mehr möchtest, müsste man auch eine extra AIC nachrüsten.
Extra 24/7 Boards gibt es so nicht.
Es gibt von Supermicro ein Workstation Board, da bist du aber bei 500 Euro und musst DDR5-Speicher verwenden (statt günstigem DDR4). Auf Wunsch auch mit IPMI.
 
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