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Heimnetz Ubiquity oder was Simples? Brauche Starthilfe

tschera001

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Hallo!

Wir werden Ende Dezember in unsere neue Wohnung ziehen. 130m2 in einem Altbau. Die Wohnung wurde saniert und nun befindet sich in jedem Zimmer eine LAN-Dose.

Trotzdem würde ich gerne ein stabiles WiFi einrichten.

Ich habe sehr viel Gutes über Ubiquity gelesen, aber die meisten sagen es zahlt sich nur aus, wenn man die Features auch nutzt. Ich tu mir irgendwie schwer zu entscheiden ob ich die Features brauche. Gibt's da irgendwie einen guten Einstieg? Habt ihr gute Tutorials oder Videos die mir den Einstieg etwas erleichtern?

Was ich definitiv brauche:

  1. Stabiles Internet, da wir oft zu zweit Home Office von zu Hause machen. Viele Video Calls, Upload von großen Dateien usw. Speed ist hier garnicht so das Hauptkriterium sondern tatsächlich die Stabilität
  2. Die Access Points sollen mit Power over Ethernet versorgt werden
  3. Idealerweise nur eine SSID, damit ich nicht zwischen den Access Points wechseln muss wenn ich mich in der Wohnung bewege
Das war's dann eigentlich auch schon von meinen Anforderungen. Für Home-Office benötigen wir VPN, privat habe ich ExpressVPN. Keine Ahnung ob bezüglich VPN irgendwas besser oder schlechter mit Ubiquity geht. Aktuell schalte ich einfach am Mac das VPN ein/aus. In Zukunft würde ich gern ein NAS einrichten.

Geräte verbinden sich hauptsächlich zwei Mac Book Pro, sowie iPhone 15 und Pixel 7. Amazon Echo (für Musikstreaming) und Amazon Firestick (für Video Streaming). Ja und die ganzen "smarten" Küchengeräte (Thermomix, AEG Backrohr etc).

Was meint ihr, ist Ubiquity für mich sinnvoll oder ist es sinnlos wenn ich garnicht weiß was ich von Ubiquity will.

Bin über jeden Tipp, weiterführenden Links usw dankbar.

Achja ich bin Software-Entwickler, aber mit Netzwerk hab ich wenig zu tun. Das macht bei uns in der Firma alles die IT. Aber Motivation zum "Reinfuchsen" hab ich schon :-)

Lg
 
Ich persönlich fand Ubi einfach nur umständlich zu managen in Heim-Umgebungen. Ein simpler AP wie bspw. TP-Link EAP Serie (möglichst noch mit OpenWRT) finde ich persönlich deutlich einfacher. Achte auf 4x4 Mimo, min. WiFi 6E, und dann tun die sich alle relativ wenig aufgrund der gültigen EU regularien.

Zum Thema VPN, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, was versprichst Du dir von ExpressVPN? Hoffentlich keine Anonymität.
 
Habe mehrere Häuser privat mit UniFi Equipment ausgestattet, finde das nicht umständlich, wenn man grundsätzlich was von Netzwerk versteht, dann ist das easy. Hier zu Hause haben wir 2 Erwachsene mit HomeOffice und 2 Kids die streamen, gamen, etc pp. VPN mach ich damit auch mit mehreren Standorten und traffic based rules.
 
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Habe auch einen Ubiquity Access-Point. Dieser ganze Java-Quatsch beim Einrichten.
Ändert der Rechner seine IP geht die Software nicht mehr, z. B. beim Switch LAN<->WLAN.
Die IP ist dann fest im AP verankert und lässt sich nur von dieser steuern. Abhilfe nur Werksreset AP.
Spammt trotzdem ununterbrochen im Heimnetz auf der Suche nach einem Controller wenn Rechner offline ist.
Würde ich mir nicht noch einmal kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
tschera001 schrieb:
Stabiles Internet, da wir oft zu zweit Home Office von zu Hause machen. Viele Video Calls, Upload von großen Dateien usw. Speed ist hier garnicht so das Hauptkriterium sondern tatsächlich die Stabilität

Was für eine Internetverbindung ist denn angedacht?

Meine DSL-Internetverbindung wurde nach Jahren endlich stabil, nachdem ich den Fritzbox Plaste-Schrott durch einen ordentlichen Router und Modem ersetzt habe. Also da ruhig etwas mehr investieren.

tschera001 schrieb:
Die Access Points sollen mit Power over Ethernet versorgt werden

Dann brauchst du einen passenden Switch. Ich würde empfehlen, da gleich auf 2,5 Gbit zu gehen. Wie viele Dosen gibt es denn und wo ist das Patch-Panel?

tschera001 schrieb:
Idealerweise nur eine SSID, damit ich nicht zwischen den Access Points wechseln muss wenn ich mich in der Wohnung bewege

Mesh-WLAN ist, was du möchtest. Da gibt es viele Lösungen. Nutze ich aber nicht, deshalb kann ich wenig dazu sagen.
 
Ich bin von Unifi auf die TP-Link Deco umgestiegen.
Sehr zuverlässiges WLAN, zentral per App verwaltet und deutlich günstiger als Unifi.
Gibt’s mit oder ohne PoE.

Bei Amazon gibt’s die X50, welche ich selbst habe, gerade als 3er Set im Angebot.

Alternativ die XE75, die haben Wifi 6E
 
nutze seit Jahren Unifi Produkte und bin top zufrieden
mir kommt nichts anderes ins Haus
 
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2k9 schrieb:
Zum Thema VPN, ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, was versprichst Du dir von ExpressVPN? Hoffentlich keine Anonymität.
Nein das ExpressVPN brauche ich wegen Geo-Blocking. Dafür funktioniert es tadellos 😁
CoMo schrieb:
Was für eine Internetverbindung ist denn angedacht?
Das wird ein Kabel-Anbieter. Recht zuverlässiger lokaler Anbieter. Bin bis jetzt sehr zufrieden. Geschwindigkeit ist zu jeder Uhrzeit exakt was ich bestellt und bezahlt habe. Also nix mit von bis zu XYZ Mbit/s. Das funktioniert auch jetzt in der aktuellen Wohnung sehr stabil.

CoMo schrieb:
Dann brauchst du einen passenden Switch. Ich würde empfehlen, da gleich auf 2,5 Gbit zu gehen. Wie viele Dosen gibt es denn und wo ist das Patch-Panel?
Für diese Details müsste ich mich beim Elektriker erkundigen der die Installation macht.

Aber nichtsdestotrotz ganz schlau bin ich jetzt zum Thema Ubiquity nicht. Für mich klingt es eher so als wäre ich nicht die Zielgruppe. Ich kenn ja nichtmal die Vorteile von Ubiquity und hab auch Schwierigkeiten die nach Recherche rauszufinden.
 
norKoeri schrieb:
Aus reiner Neugierde: Warum?

Weil es geht 😉

Mache ich hier auch so. Selbst die Switche in den Räumen sind PoE Powered. Man hat mit dem zentralen PoE Switch die Möglichkeit, die Dinger Remote zu power-cyclen.

Gute PoE-Switche bringen sogar nen Watchdog mit, der nen Port power-cycled, wenn eine IP-Adresse nicht mehr auf Pings antwortet.

Und natürlich spart man Kabel und Netzteile. Und somit viel Elektronik.
 
norKoeri schrieb:
Aus reiner Neugierde: Warum?
Eigentlich genau was @CoMo geschrieben hat. Weniger Kabel, weniger Netzteile, Steckdosen bleiben frei für andere Geräte usw.

norKoeri schrieb:
An der Decke, Wand oder Sockelleiste?
Netzwerk-Dosen sind an der Wand. Macht das bei der Entscheidung Ubiquity ja/nein einen Unterschied?
 
tschera001 schrieb:
Uhh, einer der klassischen Influencer Tipps neben NordVPN. Noch ein Kandidat für 'Finger weg!'. Kape Tech. (hat auch PIA und CyberGhost aufgekauft) ist ein ehemaliger Softwareproduzent zur effizienten Verteilung von Adware/Malware, gegründet von einem israelischen Ex-Nachrichtendienstler. Da bezahlst du und bist trotzdem das Produkt, ist klar, wer da als einziger profitiert.
https://embed.kumu.io/9ced55e897e74fd807be51990b26b415#vpn-company-relationships/kape-technologies

Bei VPN eher Mullvad, IVPN oder Windscribe. Keine Werbung und keinerlei Tracking ;).
 
@mae1cum77 danke für den Tipp 😊 wie gesagt ich bin zwar Software Entwickler aber mit Netzwerk und Netzwerk-Hardware kenn ich mich nicht wirklich aus. Hatte auch nie damit zu tun 🙈

Zurück zum Thema: Ubiquity für einen nicht Netzwerktechniker sinnvoll? Und wenn ja wie finde ich den Einstieg?
 
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tschera001 schrieb:
PoE: Weniger Kabel, weniger Netzteile, Steckdosen bleiben frei für andere Geräte usw.
Du begrenzt Dich damit in der Produktauswahl, denn nicht jedes WLAN-System bietet PoE.

Auch sollte man solche Access-Points nur dann nehmen, wenn es sein muss, denn die sind teuer, buggy und haben eine schlechte Software-Update-Historie. Viele Systeme werden nach der üblichen Abschreibungszeitraum (drei, manchmal fünf Jahre) nicht mehr mit Security-Updates versorgt. Man darf die dann wegwerfen. UniFi sticht hier ein wenig aus der Menge heraus …

Auch Support ist quasi Null, weil die Hersteller mental noch im Industrie-Zeitalter – in den 70ern – festhängen. Findest Du einen Software-Bug, wird man sogar als anerkannter Profi ausgelacht: „Bestell erstmal 10.000 Stück, dann wir mit Dir reden, vielleicht.“

Aber hat man Decken-Auslässe lohnt sich der Trade-off vielleicht, weil die Ausleuchtung einfach soviel besser im 5 bzw. 6 GHz-WLAN ist, weil die Hindernisse auf der Funkstrecke minimiert und damit der Durchsatz maximiert werden.
tschera001 schrieb:
Ich wollte Dich eher in Richtung verkabelter FRITZ!Repeater (im Modus LAN-Brücke) oder Telekom Speed Home WLAN bekommen. Die Teile sind günstig, einfach einzurichten und wirklich gute Hardware. Langer Firmware-Support und Endkunden-taugliche Produktunterstützung, wenn auch nicht wirklich professionell sondern auf dem Stand der frühen 90er. Aber jene beiden Systeme bieten eben kein PoE. Die Speed Home WLAN kommen mit einer Wandhalterung, aber das steht dann arg von der Wand ab.
tschera001 schrieb:
Macht das bei der Entscheidung [UniFi] ja/nein einen Unterschied?
Jein, aber es ändert die Modelle, weil fast alle eigentlich für die Decke sind. Das Thema „Wand“ hatten wir hier …
tschera001 schrieb:
wie finde ich den Einstieg?
Einen Access-Point kaufen und ausprobieren. UniFi ist wirklich einfach geworden. Das mit der Software siehst Du dann schon. Entweder Cloud, App, Controller fallweise auf einem Computer, Controller auf einem dauerlaufenden Heimserver oder einen Hardware-Controller wie den UniFi Cloud Key Gen2 Plus (UCK-G2-PLUS).

Den einzigen wirklichen „Fehler“, den man machen kann, ist sich auch den Internet-Router aus dem UniFi-Universum zu holen. Das braucht man nicht und wäre auch kompliziert einzurichten (IPv6, Telefonie, …); FRITZ!Box und alles ist gut. Den nächsten „Fehler“, ist sich auch die Switche aus dem UniFi-Universium zu holen; teuer. Irgendein PoE-Switch und gut ist. Will man ein Gast-WLAN anbieten, dann einen konfigurierbaren Switch … Den nächsten „Fehler“, ist einen Switch für alles zu kaufen; lieber einen kleinen konfigurierbaren PoE-Switch und einen großen dummen Switch ohne PoE. Der letzte „Fehler“ ist dann heute schon Multi-Gig-Switche neu zu kaufen … viel zu teuer … gebrauchte 1-Gig-Switche holen (eBay-Auktion oder lokal Kleinanzeigen.de); teilweise zahlt man so nur ein Zehntel. In ein paar Jahren wenn dann Multi-Gig bezahlbar ist, fällt auch der Austausch/Rauswerfen leichter.

Mein Tipp, für den ich aber auch viel Schelte bekomme: Wi-Fi 6 noch meiden und lieber auf Wi-Fi 5 setzen. Sogar eher Wi-Fi 4 für die Grundversorgung und Wi-Fi 5-only Access-Points für die Lümmelecken. Dann das Haus ausmessen … Wi-Fi 6 als PoE-Access-Point ist immer noch teuer. Wi-Fi 5 richtig günstig gebraucht zu bekommen, weil Viele ihre System aktuell austauschen. Auch dadurch fällt der Austausch dann in ein paar Jahren leichter, wenn Multi-Gig ansteht.

„Fehler“ in Anführungszeichen, weil das einfach die Dinge sind, die wir hier oft sehen, also falsche Preis-/Leistungsvorstellungen. Du kannst diese Fehler auch absichtlich machen, wir helfen auch dann gerne, aber es wird dann teuer bzw. erzeugt mehr Einarbeitungszeit.

Ich sehe Dich eher als FRITZ!Boxler. Daher wäre mein Tipp FRITZ!Box 7520 und FRITZ!Repeater 1200 ohne AX gebraucht kaufen und damit anfangen. Dann irgendeinen Switch, musst uns nur sagen wieviele Ports. Konfigurierbar und PoE braucht der dann nicht. Kostest alles zusammen mit ein bisschen Glück keine 125 €. Selbst wenn Du dann nicht zufrieden bist und mehr willst, ist das ein gutes Backup-System, dass Du in die Schublade legen kannst, wenn Du versehentlich am Wochenende im UniFi irgendwas zerhauen aber auf die Schnelle keine Kraft hast, es wieder zurückzurollen. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Link zu VLAN-Video korrigiert)
tschera001 schrieb:
Zurück zum Thema: Ubiquity für einen nicht Netzwerktechniker sinnvoll? Und wenn ja wie finde ich den Einstieg?
Meiner Meinung nach schon, WENN man sich einen Router mit Console und APs holt. Die Console ist wirklich - meiner Meinung nach - sehr intuitiv zu bedienen und alles zu konfigurieren. Ich guck hin und wieder in den weiten von Youtube um mir Insperationen zu holen.

CrossTalk, Mactelecom, Lawrence Systems, ...
 
tschera001 schrieb:
Zurück zum Thema: Ubiquity für einen nicht Netzwerktechniker sinnvoll? Und wenn ja wie finde ich den Einstieg?
Ubiquity ist stabil und einigermaßen einfach zu konfigurieren. Wenn du PoE und stabiles WLAN willst, kannste hier wenig verkehrt machen. Du konfigurierst ja auch vermutlich nicht alle 4 Wochen alles neu, sondern einmal und gut is. Weiterer Vorteil ist, dass die recht hübsch anzusehen sind (sieht aus wie n Rauchmelder).

OpenWRT ist ein freies linux, was auf Routing ausgelegt ist. Ich nutze das selbst auch, aber für "schnell, stabil und einfach" ist das meiner Ansicht nach nix.

Noch ne Alternative wäre tatsächlich die Fritzbox - ich persönlich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht - verstehe die Bemerkungen dazu hier nicht, was WLAN betrifft. Ist halt ein Consumer und kein Business-Gerät (sprich: weniger Funktionen) aber für Otto Normal-WLAN reicht das eigentlich. Fritzbox unterstützt übrigens auch Mesh.

Je nachdem, wo der Kabelanschluss in der Wohnung ist, brauchst du auch gar kein Mesh sondern kommst mit einem Gerät hin.

Was du auf jeden Fall im Blick behalten solltest, sind die Stromkosten. Die neueren Wifi 6(e) Geräte können je nach Modell schon mal 15W und mehr benötigen... wenn man im Mesh dann 3 davon 24/7 betreibt, hat man zwar schönes stabiles WLAN, aber am Ende des Jahres möglicherweise auch viel rausgeschmissenes Geld.


Ich würde es so machen:
  • Gebrauchte Fritzbox Cable mit Wifi 6 (6660 oder 6690) kaufen, einrichten und schauen, ob das schon ausreicht (Hinweis: ich hab mal gelesen, dass das Kabelmodem der 6660 nicht das gelbe vom Ei ist - hier müsstest du mal genauer recherchieren)
  • Falls es instabil ist oder sonstige Probleme auftreten, auf Ubiquiti aufstocken
 
Ich würde aus Kostengründen und Gründen der Handhabung kein Ubiquity verwenden. Es ist auch ein Gerücht, das damit alles besser, schneller einfacher würde. Das ist semiprofessioneller Bereich und hochpreisig und sicherlich besser als vieles was auf dem Markt ist.
Meine Empfehlung ist: 3er Set Zyxel WSM20 für unter 90€.
Da geht auch openWRT drauf. https://openwrt.org/toh/zyxel/wsm20
Dann ist noch mehr möglich als mit Ubiquity.
Das man dann an jedem Access Point 4 LAN Ports hat ist auch von Vorteil.
Gut openWRT ist eher nix für Anfänger. Aber dort sehr leicht zu flashen.
Man muss ja nicht gleich mit VLAN starten. Da kann man reinwachsen.
Entweder schaltet man ein Kabelmodem vor, oder nutzt den gestellten Router des Providers.
Hängt im wesentlichen an der Frage ob man darüber telefonieren will mit dect Telefonen. Mit ipTelefonen ginge das auch hinter openWRT Router.
 
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hildefeuer schrieb:
Dieses Gerät hat zwar einen Mediatek Wifi Chip (der von OpenWRT hervorragend unterstützt wird - mediatek scheint sogar einen OpenWRT Entwickler zu bezahlen, damit er den Wifi Treiber von denen Open Source entwickelt), aber leider nur eine Dual Core 880 MHz CPU. Das ist für mehr als 4 Clients gleichzeitig schon sehr knapp bemessen. Ich hatte mit ähnlichen Geräten extreme Bandbreiteneinbrüche bei hoher Last (Backup, Mediastreaming). 4 klingt jetzt erstmal viel, aber in einer Familie mit 2 Smartphones, 2 Tablets, nem AppleTV, nem Wifi Drucker und nem Gaming PC ist das schnell kritisch.

Ich bin ein großer Fan von OpenWRT und habe es selbst seit mehr als 10 Jahren im Einsatz, aber OpenWRT mal eben zu flashen ist bei den wenigsten Geräten einfach möglich. Selbst beim Netgear WAX206, wo man es einfach per WebInterface hochladen kann, muss man erstmal den richtigen Download finden, wissen das Factory zum initialflash benötigt wird, dann den Router dazu bringen das Image auch zu laden (Dateiendung ändern). Oft ist die Doku im OpenWRT Wiki gut genug, aber für Leute, die ne schnelle einfache Lösung wollen, ist das meiner Ansicht nach nicht die beste Idee.

Meine persönliche Meinung ist auch, dass OpenWRT im Wifi Bereich leider einfach nicht mit proprietärer Firmware (z.B. von Ubiquiti oder AVM Fritzbox) mithalten kann. Es gibt grade bei AX Wifi Geräten oft Probleme beim Verbindungsaufbau, der Bandbreite oder der Stabilität unter Last. Das kann z.B. auch der Störung durch viele andere Nachbar-WLANs geschuldet sein, aber bei mir liefen die Ubiquiti und die Fritz stets stabil, verschiedene OpenWRT Hardware (Linksys WRT32X, Linksys e8450, Belkin RT3200, Netgear WAX206) leider nicht... mein aktueller (Banana Pi BPI-R3) läuft halbwegs ordentlich bisher, aber der kostet auch ne Menge Geld und muss selbst zusammen gebaut werden.
 
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