Heimnetzwerk Upgrade für schnelleres Internet

CoMo

Commander
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Hallo,

nächstes Jahr steht hier das Upgrade auf Telekom Glasfaser mit 1 Gbit/s an. Bald darauf soll dann 2 Gbit/s folgen. Da mein Heimnetz bisher nur 1 Gbit/s spricht, muss langsam ein Upgrade her. Basisgeschwindigkeit im Netzwerk soll 2G5 werden.

Ich habe hier einen 24-Port Core-Switch sowie einen 8-Port PoE-Switch. Den PoE Switch möchte ich ganz ersetzen. Dieser versorgt aktuell 7 PoE-Geräte. Der große kommt ganz nach unten ins Rack, denn die 28 Ports werden nicht für alle Geräte reichen.

Ebenso muss wohl ein neuer Router her. Da ich kein WLAN auf dem Router benötige, würde ich gerne von OpenWrt auf OPNSense wechseln.

Als Switch schwebt mir momentan dieser vor: https://geizhals.de/zyxel-xmg1930-rackmount-2-5g-smart-switch-xmg1930-30hp-zz0101f-a3028455.html

Der scheint mir ein sehr gut passender Kompromiss aus Preis und Leistung zu sein. PoE+ auf allen Ports, auf ein paar sogar PoE++, 10G Kupferports, an die ich meinen PC anschließen könnte und 10G SFP Uplink zum Router. Switches mit komplett 10GE sind mir momentan zu teuer (und zu laut).

Beim Switch bin ich mir also schon relativ sicher, nehme aber trotzdem natürlich gerne Anregungen entgegen.

Beim Router hingegen schwimme ich noch. Aktueller Favorit ist dieses Gerät: https://www.servethehome.com/the-ev...outer-and-nas-appliance-qotom-qnap-teamgroup/

Der ist günstig und scheint mir außerordentlich gut dimensioniert. Ja, die 4 SFP Ports möchte ich haben, einer geht schon für das Glasfasermodem (ja, das kann 2G5) drauf und zwei sollen an den Switch. Und ja, der Router wird auch eine SSD haben und darüber z.B. Images für PXE-Boot hosten, schnelle Anbindung ans LAN ist also wichtig.

Einziger Schwachpunkt: Kein Out-of-Band Management. Und im Moment leider auch nicht lieferbar, das ändert sich hoffentlich.

Ideen, Anregungen, Kritik? Alternativen zum Router?
 
Zuletzt bearbeitet:
CoMo schrieb:
Bald darauf soll dann 2 Gbit/s folgen.
Haben die schon eine Jahreszahl oder wenigstens ein Jahrzehnt genannt?

CoMo schrieb:
  • Erst kaufen wenn es tatsächlich benötigt wird.
  • Nur soviele 2,5 GBit/s Ports kaufen wie benötigt werden. Geräte mit 1GBit/s NICs können an entsprechenden Ports bleiben.
 
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Ich meinte einen Termin für die Hochstufung auf 2 GBit/s...
 
@dvor Techniker an der Telekom Hotline wunderte sich, dass die 2 Gbit/s an meiner Adresse noch nicht buchbar sind. Genannt wurde mir "in den nächsten Wochen".
 
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Wenn das Geld da ist, kann man das so natürlich kaufen. Ich würde allerdings eher einen kleineren Switch für 2.5G kaufen und den Rest bei 1G belassen. TV, Konsole etc. wird noch sehr lange dauern, bis da mal was auf 2.5G geht. Alles in allem natürlich absolut Overpowered, auch der Router. Aber wenn man Spaß dran hat, Go for it.
 
CoMo schrieb:
einer geht schon für das Glasfasermodem (ja, das kann 2G5)
Ja, aber es kann nach außen hin nicht mehr als 1G bzw. ist es ein GPON-SFP und Telekom bietet mit GPON maximal 1 GBit/s an. Der 2G-Tarif wird XGS-PON nutzen und benötigt dafür ein neues Modem/SFP (falls es SFP dafür gibt).
CoMo schrieb:
Ideen, Anregungen, Kritik? Alternativen zum Router?
Warten, bis du einen konkreten Termin zur Umstellung hast. Der Gf-Ausbau hier hat sich jetzt auch nochmal um ein halbes Jahr verschoben :)
 
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CoMo schrieb:
Techniker an der Telekom Hotline wunderte sich
So fangen die Probleme an...

Ernsthaft: Frag nochmal sobald du einen konkreten Termin für die Schaltung von 2 GBit/s hast. Vorher ist das alles nur rausgeschmissenes Geld. Oder teure Liebhaberei.
 
rezzler schrieb:
Ja, aber es kann nach außen hin nicht mehr als 1G

Doch, kann er. Muss man nur händisch konfigurieren. Ist hier beschrieben https://github.com/xvzf/zyxel-gpon-sfp

Ich komm auch per SSH drauf, wenn ich das Teil in den SFP-Port meines Switches stecke. Aber es gibt keine Autonegotiation, wenn ich einmal 2G5 konfiguriere, brauche ich auch nen 2G5 Port. Sonst komm ich nicht mehr dran.

dvor schrieb:
Ernsthaft: Frag nochmal sobald du einen konkreten Termin für die Schaltung von 2 GBit/s hast. Vorher ist das alles nur rausgeschmissenes Geld. Oder teure Liebhaberei.

2G5 bringt mir ja auch so schon was. Mein PC hat 2x 10GE Ports und Geräte wie NAS und Proxmox-Server stehen auch kurz vor einem Upgrade. Der neue Server mit 2x 10GE steht hier auch schon unfertig rum. Verbindung zwischen Core- und PoE-Switch ist 2x 1GE im Bond via Glasfaser und trotzdem ist das hier noch quälend langsam alles. Alles 1GE bisher halt. Also auch ohne schnelles Internet wäre schnelleres LAN toll.
Ergänzung ()

Donnidonis schrieb:
Ich würde allerdings eher einen kleineren Switch für 2.5G kaufen und den Rest bei 1G belassen.

Das macht glaube ich keinen Sinn. Ich möchte ja auch keinen Gerätezoo hier haben (den habe ich eh schon). Der 24-Port Switch bleibt ja sowieso, da mir 28 Ports nicht reichen werden. Da können alle Geräte dran, die sich mit 1GE zufrieden geben. Der ist auch seit 2021 EOL, bekommt also keine Updates mehr.
Ergänzung ()

Gerade fällt mir auf, dass ich vor weniger als einem Jahr schonmal einen Thread zu dem Switch aufgemacht habe 🤷‍♂️

https://www.computerbase.de/forum/threads/upgrade-heimnetzwerk-auf-2-5ge-10ge.2163650/

Ich hätte mich hier also auf die Frage nach dem Router beschränken können. Ups.
 
Zuletzt bearbeitet:
CoMo schrieb:
muss langsam ein Upgrade her
… meine Vorgehen? Ich würde erstmal abwarten und anfangs Fiber500 buchen. Wenn Du das wirklich ausnutzen kannst, dann über Fiber1000 nachdenken und Heimnetz auf Multi-Gig aufbohren.
CoMo schrieb:
Alternativen zum Router?
Muss es Open-Source sein, also OpenWrt oder OPNsense? Du könntest auch wieder zurück zu fertiger Box, also FRITZ!Box Fiber bzw. die aktuell neue FRITZ!Box 7690. Wenn Du überhaupt auf Fiber1000 bzw. MultiGig gehst.
CoMo schrieb:
Ideen, Anregungen, Kritik?
Problem ist, dass Du uns nicht gesagt hast, wozu überhaupt Fiber1000 oder Multi-Gig-Router.
CoMo schrieb:
Als Switch schwebt mir momentan [der Zyxel XMG1930-30HP] vor.
Gibt inzwischen die Zyxel XMG-1915-Serie. Wobei ich nicht so ganz verstehe, was bei Dir alles PoE-befeuert ist; sind das lediglich Switche mit PoE-PD, also einfach nur das Netzteil gespart? Und wenn Du seit einem ¾ Jahr ohne 10 Gbit/s für das NAS auskommst, dann wirst Du womöglich auch noch länger ohne auskommen.
 
norKoeri schrieb:
Muss es Open-Source sein, also OpenWrt oder OPNsense? Du könntest auch wieder zurück zu fertiger Box, also FRITZ!Box Fiber bzw. die aktuell neue FRITZ!Box 7690. Wenn Du überhaupt auf Fiber1000 bzw. MultiGig gehst.

Ich stelle mir keine Blackbox hier hin, die ich nicht konfigurieren kann. Dann bin ich verloren, wenn Probleme auftauchen. Den Mist hab ich schon hinter mir (nicht konfigurierbares Verbindungslimit auf Fritzboxen).

norKoeri schrieb:
Problem ist, dass Du uns nicht gesagt hast, wozu überhaupt Fiber1000 oder Multi-Gig-Router.

Ist das eine rhetorische Frage? Weil es schneller ist. VDSL hat 40 Mbit/s Upload. Einmal den Laptop in die Cloud backuppen dauert den ganzen Tag. Mit 1 Gbit/s dauert es nicht mal eine Stunde. Und auf nen 100GB Download eine Stunde warten müssen fühlt sich auch nicht nach 2024 an.

TV-Kabel und solche Spielereien sind keine Option. Das muss hier zuverlässig funktionieren und auch von außen erreichbar sein. Und ich brauche nen Support, der sich auch so nennen kann. Das gibts nur bei der Telekom.

norKoeri schrieb:
Wobei ich nicht so ganz verstehe, was bei Dir alles PoE-befeuert ist; sind das lediglich Switche mit PoE-PD

Alles, was möglich ist. Weniger Stromkabel in der Bude. Die Switche in den Räumen sind alle PoE-PD, die Kamera hat nicht mal nen Stromanschluss. Der Freifunk-Router auf dem Balkon bekommt Strom über ein flaches LAN-Kabel, das wär ja dämlich, da zusätzlich noch ein Stromkabel rauszulegen. Der Access Point im Wohnzimmer bekommt PoE-Strom, ebenso die Raspis mit PoE-Hat. Wenn mal was abstürzt, logge ich mich auf dem Switch ein und starte das Gerät einfach neu.

Aber Switch soll auch gar nicht mehr das Thema sein hier.
 
Dann dürfte der Zyxel XMG-1915-10EP bzw. -18EP eigentlich ausreichen.
CoMo schrieb:
Weil es schneller ist. VDSL hat 40 Mbit/s Upload. Einmal den Laptop in die Cloud backuppen dauert den ganzen Tag. Mit 1 Gbit/s dauert es nicht mal eine Stunde. Und auf nen 100GB Download eine Stunde warten müssen fühlt sich auch nicht nach 2024 an.
Dann reicht Fiber500/250 erstmal auch – und dann brauchst Du außer dem NAS kein Multi-Gig. Darum ging es mir, ob gegen meine Strategie mit erstmal-Fiber500-buchen etwas spricht. Denn es ist ja nicht nur der Internet-Anschluss und dessen Grundgebühr sondern eben auch die ganzen Folge-Anschaffungen wie Router und Switch.
CoMo schrieb:
nicht konfigurierbares Verbindungslimit auf Fritzboxen
Neugierde geweckt: Hast Du einen Thread dazu?
 
CoMo schrieb:
Hallo,

nächstes Jahr steht hier das Upgrade auf Telekom Glasfaser mit 1 Gbit/s an. Bald darauf soll dann 2 Gbit/s folgen. Da mein Heimnetz bisher nur 1 Gbit/s spricht, muss langsam ein Upgrade her. Basisgeschwindigkeit im Netzwerk soll 2G5 werden.

Da würde ich im Zweifel aber auch nicht zu viel drauf geben, angekündigt ist der 2000er nur für bis zu 100.000 Haushalte bis Ende 2024, was eher der Summe aller aktuell laufenden Pilotausbauten sntspricht. Sollte bei dir aktuell ein Ausbau laufen (dann wäre der 2000er schon vorbestelllbar) oder schon fertig sein und einfach nur der Wechsel auf Glasfaser fürs nächste Jahr anstehen, möchte ich niemanden die Hoffnung nehmen, aber der 2000er Tarif ist eher ein Papierstart so ausgwählt wie der verfügbar ist.😅

CoMo schrieb:
@dvor Techniker an der Telekom Hotline wunderte sich, dass die 2 Gbit/s an meiner Adresse noch nicht buchbar sind. Genannt wurde mir "in den nächsten Wochen".

Selbst in XGS-PON Gebieten, mit FTTH Bestand hört man nur ein wundern "das geht da nicht?" oder "geht bestimmt in ein paar Wochen, der Ausbau läuft ja noch" bis zu "Nein an Bestandsadresen ändert sich nichts, da ist noch nichts geplant", selbst wenn für die Hausnummern nebenan XGS-PON gebaut wird.

Spricht aus deiner Sicht etwas dagegen, den vorhanden Switch zue behalten und für das was wirklich 2,5G oder 10G kann/können soll, um einen kleineren zweiten Switch zu erweitern? Gut vor Jahren war >2,5G LAN für Privat noch sehr Überschaubar, daher fande ich es für mich persönlich es günstiger und nachhaltiger den bestehenden 24er Switch zu behalten und sich nur für die Geräte die es brauchen was entsprechendens mit 2,5G/5G/10 oder SFP+ dazu zu hohlen.

Wer seinen lokalen Netzwerkverkehr gut kennt, wird am ehesten selbst erkennen ab wann der Schritt zu 2,5G für NAS, Heimserver usw. nützlich ist. Auchs fürs Internet, der Giga Tarif liefert bereits bis ~1050MBit/s Nettodursatz, bei passenden Glasfasermoden und Router, auch da kann also >1G im LAN schon nützlich sein kann um das letzte rauszuholen, ist immerhin ein VDSL100 den man sonst "verschenkt".

Persönlich bin ich aber mehr der Fan von dem klassichen Glasfasermodem 2 als ONT, eine Kupfer LAN Schnittstelle ist schneller gefunden, wenn mal irgendwas am eigenen Equipment nicht so will und man was anderes als Router in Betrieb nehmen will. Da ist man mit einem GPON SFP fest auf 2,5G konfiguriert weniger flexibel. Ob nun 2,5w für den SFP GPON ONT oder 3,5w fürs exteren ONT muss jeder selber wissen ob ihn mehrere Geräte stören oder ~1w Verbrauchsunterschied.
Für den eventuellen angedachten 2000er müsste das vorgeschlagene GPON SFP aber sehr schnell einem neuen XGS-PON SFP+ weichen, solltest du den buchen wollen. Die Auswahl an frei erhältichen XGS-PON ONTs egal ob Kupfer oder SFP+ scheint mir leider aktuell auch noch sehr dünn gesäht wenn man eben keine FritzBox und co möchte.
 
norKoeri schrieb:
Neugierde geweckt: Hast Du einen Thread dazu?

Hier ist die Lüge:

Die Anzahl gleichzeitiger IP-Verbindungen wird von der FRITZ!Box dabei nicht limitiert.

Und hier die Realität:

Code:
root@FB7490:~ $ cat /proc/kdsld/dsliface/internet/ipmasq/global
Transparent: 0
LastMasqPort: 61000
FreePorts[TCP]: 4096
FreePorts[UDP]: 4096
FreePorts[UDPLITE]: 4096
FreePorts[ICMP]: 4096
FreePorts[GREPPTP]: 4096
FreePorts[DCCP]: 4096
FreePorts[SCTP]: 4096
# Mappings: 44
# Entries: 6
Portrange: 61000-65096 (4096)
root@FB7490:~ $

Du kannst jetzt beim AVM Support anrufen und man wird dich genau so belügen. Du kannst beliebig viele Tickets aufmachen und man wird dich in jedem einzelnen belügen. Ich bin diesen Weg fast ein Jahr lang gegangen.

Das meine ich mit Blackbox. Keiner weiß, was darin passiert und die, die es wissen, belügen ihre Kunden.

Die Fritzbox macht hier noch DECT und VOiP, aber als Router kommt mir sowas ganz sicher nicht mehr in die Wohnung.

sendai schrieb:
Spricht aus deiner Sicht etwas dagegen, den vorhanden Switch zue behalten und für das was wirklich 2,5G oder 10G kann/können soll, um einen kleineren zweiten Switch zu erweitern?

Ja, dann wächst der Gerätezoo und ich möchte keinen kleinen Switche hier haben. Ich möchte eigentlich alles mit möglichst wenig Geräten abdecken. Was, wenn die Ports irgendwann nicht mehr reichen? Noch einen "kleinen" 2G5 Switch dazu? Und später noch einen? Ne, das ist Quatsch. Ich bin schon froh, wenn ich den kleinen PoE-Switch loswerde.
 
CoMo schrieb:
Was, wenn die Ports irgendwann nicht mehr reichen?
Dann verkauft man den und holt sich einen größeren. Das Problem ist wirklich der Idle-Stromverbrauch, wie Du in dem anderen Thread gesehen hast. Hätte ich so auch nicht gedacht. Und dass Du solch neue, große Multi-Gig-Switche nicht gebraucht bekommst und so den Vollpreis statt nur einem Bruchteil bezahlst. Und genau PoE und nicht-PoE würde ich trennen, also zwei Switche (wegen Anschaffungskosten, laufenden Kosten = Lüfter und Netzteil). Wenn Geld (und Lüfter) keine Rolle spielt, dann bist Du bei jenem Switch richtig.
CoMo schrieb:
Die Frage war eher, wie hast Du das gemerkt (Symptom) und wie konntest Du es analysieren (Ursache)?
 
norKoeri schrieb:
Die Frage war eher, wie hast Du das gemerkt (Symptom) und wie konntest Du es analysieren (Ursache)?

Ich betreibe hier ein Tor Relay. Symptom war, dass immer nach ein par Tagen hier nichts mehr richtig funktionierte. Ich hatte damals noch IPTV über die Telekom. Das Fernsehbild blieb ständig stehen, der Ton hakte, Webseiten gingen nicht auf, Paketverluste.

Telekom und AVM haben sich die Schuld gegenseitig zugeschoben. AVM hat immer wieder zu 100% versichert, dass die Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen nicht begrenzt wird. Natürlich haben die Telekom-Techniker nie ein Problem gefunden.

Wie dann analysiert? Mit Freetz-NG Root-Zugriff auf die Box verschafft und einfach mal selbst nachgeschaut. Siehe da, hartes Limit bei 4096. Damit alle Probleme erklärt.
 
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