Hierarchische Router-Netzwerk -> Wie "direkt" laufen Verbindungen?

revx

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Hallo zusammen,

ich möchte das folgende Router-Netzwerk aufbauen.

Nun ist die Frage: Wie laufen Datenübertragungen zwischen Server und NAS bzw. zwischen Computer und NAS ab?

Sind dies dann direkte 1:1 Verbindungen? Also ist die Geschwindigkeit zwischen Server und NAS 1 GBit/s und zwischen Computer und NAS 981 Mbit/s?

Oder gehen die Datenströme über die Fritzbox 7590, womit diese zum Bottleneck wird, und alle Geschwindigkeiten auf 351 Mbit/s limitiert sind?

Die Fritzbox 7590 wird das Gateway und DNS-Server des Netzwerkes und bindet die 7490 als Mesh-Repeater ein.
 

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revx schrieb:
Sind dies dann direkte 1:1 Verbindungen? Also ist die Geschwindigkeit zwischen Server und NAS 1 GBit/s und zwischen Computer und NAS 981 Mbit/s?
Wenn alles im gleichen Subnetz ist und die Fritzbox bzw. die ASUS Bridge nur Switchen muss, dann ja.
 
Bei einer Datenübertragung von NAS zu Server/Server zu NAS werden die Datenpakete nur über die ASUS Bridge gesendet/empfangen. Es steht theoretisch 1GBit/s zur verfügung.
 
Genauso wie du es gezeichnet hast, so fliessen die Bits.
 
Bei dem Aufbau wirst Du nur zwei sicher festgelegte Verbindungen haben und das sind 1 Gbit / LAN, also zwischen NAS <> Server und Computer <> 7590, alles andere sind ja nur WLAN Verbindungen und die können schwanken. Sind die angegeben 981 Mbit/s eigentlich Brutto oder Netto, die Fritz.Box zeigt glaube ich die Brutto Verbindungsgeschwindigkeit an, also für Netto dann grob halbieren, wenn das reicht in Ordnung, ich würde immer versuchen so was zentrales wie NAS und Server per Kabel anzubinden.
 
Wenn man bei der Verbindung auch direkt die IP bzw den Namen des Ziels (zB NAS) angibt, läuft die Verbindung in einem geswitchten Netzwerk auch stets den kürzesten Weg. Das wurde ja bereits geschrieben.

Eine kleine Einschränkung gibt es aber:

Hier im Forum wird regelmäßig danach gefragt wie man auch im lokalen Netzwerk eine DDNS Adresse nutzen kann, um quasi mit demselben Link von unterwegs und zu Hause auf das NAS zuzugreifen. Dabei ist das Ziel dann nicht mehr der Name bzw die IP des NAS, sondern zB eine myfritz Adresse. Das nennt sich dann NAT Loopback oder auch Hairpin. Das Problem ist nur, dass dann eben hinter myfritz die öffentliche IP hängt und somit der PC eben nicht mehr direkt zum NAS geht, sondern den Umweg über den Router geht. Schlimmer noch: Bei NAT Loopback geht der Traffic dann ebenso durch Firewall bzw Portweiterleitung wie von außen. Da der PC nix von der Portweiterleitung mitbekommt und nur die vermeintlich im Internet liegende öffentliche IP von myfritz kennt, schickt er jedes einzelne Paket zum Router. Je nach Router kann das zT massiven Einfluss auf die Performance haben.

Der bessere Weg ist in diesem Spezialfall daher ein manueller DNS Eintrag, der die DDNS Adresse direkt auf die lokale IP des NAS umsetzt und eben nicht auf die öffentliche.
 
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