News Hitachi: 500-GB-Öko-HDD mit Verschlüsselung

Frank

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Sicherheit und Umweltschutz gehören zu den Schlagworten unserer Zeit. So macht sich selbstverständlich auch die Industrie und das Marketing diese Begriffe zu Nutze. Hitachis neue 2,5-Zoll-Travelstar-Festplatte mit 500 GB Speicherplatz, die eben diese Trends bedient, ist somit keine Ausnahme.

Zur News: Hitachi: 500-GB-Öko-HDD mit Verschlüsselung
 
Okay, klingt ja erstmal nicht schlecht.

Wie sieht aber die Performance aus? Leidet die unter der Verschlüsselung? Bewegt sich die Leistung in etwa dort, wo auch TrueCrypt bei 128bit AES hinkommt?

Und nicht ganz ernst gemeint: Wie verhindert die Verschlüsselung den Diebstahl der Festplatte?
 
Hört sich interssant an wird aber auch sicher einiges kosten.
 
Hitachi macht doch angaben. Es wird AES-128 benutzt.

Es wird offenbar für alle Notebooks funktionieren, die ein Harddisk- (User-) Passwort im BIOS unterstützen.


Quellen:
White Paper
FAQ
How To Guide
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe eine "alte" Hitachi Travelstar hier in meinem Samsung X60 und kann zweifellos behaupten, dass das eine der langsamsten Festplatten ist, die ich je in einem Notebook gesehen hab. Sogar meine 3 Jahre alte 60GB Platte in einem alten Targa Notebook war ähnlich schnell wie die neue 100er beim Kauf :-( Hoffentlich hat sich da bei Hitachi einiges getan. Die Seagate Momentus HDDs waren damals in einer gänzlich anderen Leistungsklasse.
 
Hardware AES wird wohl so schnell sein, dass du davon überhauptnichts mehr bemerkst. Genau deshalb wurde ja Rijndael trotz seiner etwas schwächeren Sicherheit als AES ausgewählt, weil er genau für solche Implementierungen in Hardware hervorragend geeignet ist.
 
welche öko-kontrollstelle?
 
Moment... "Der Schlüssel wird einfach gelöscht"? Was hindert denn irgendjemanden daran, diesen Schlüssel wiederherzustellen?

Okay, den kann man mehrfach überschreiben...

Rijndael ist in der Tat schnell. Serpent hat allerdings einen höheren Sicherheitsfaktor (3,56 gegenüber 1,56 bei Rijndael) und würde sehr durch Hardware-implementierung profitieren. der Grund, warum Rijndael gegen Serpent bei der AES-Zertifizierung gesiegt hat, war der Datendurchsatz, der aufgrund der etwas komplizierteren Verschlüsselung nun mal etwas geringer ausfällt.
Mit Hardwareunterstützung würde dieser Vorteil von Rijndael wegfallen - also verstehe ich nicht, warum die Platte nicht auf Serpent setzt... Ein mehr als doppelt so hoher Sicherheitsfaktor wär's wert...
 
hört sich nicht schlecht an. 128 bit ist zwar ehr "schwächer" (NSA meint für SECRET dokumente noch ausreichend für TOP SECRET nicht mehr) aber immer noch sehr langwierig zu knacken. was für nen hash algorithmus wird denn verwendet? und wenn man kein pre-boot macht wo in windows/linux gibt man das passwort ein? das ist doch auch nen sicherheitsproblem (trojaner)

ich persöhnlich würde dennoch zu ner normalen platte greifen und die dann mit 256bit twofish (sicherer als rijndael aber wie gesagt damals zu langsam um nen AES zu werden) verschlüsseln.

vorteile hat die platte da eigentlich kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platte ist sicherlich nicht für nen normalen Performancebetrieb ausgerichtet, das heißt, sie wurde wahrscheinlich nicht für's zocken konzipiert:D (Wer verschlüsselt auch bitte seine Spiele?), sondern eher für den Businessbereich. Für wirkliche "top-secret" Dateien wird die Verschlüsselung aber leider auch nicht ausreichen, aber dafür gibt's ja andere Mittel und Wege...

greetz

blackboard
 
blackboard schrieb:
...aber dafür gibt's ja andere Mittel und Wege...
Ja würde mich doch mal brennend interessieren welche das wären. Hab bei mir die "wichtigen" Daten 256bit AES verschlüsselt und Zweifel jetzt, nach ein paar Posts oben drüber, dran.
Mit welcher Methode müsste man denn Daten verschlüsseln das der Aufwand höher wäre als der Erfolg des Fundes :D
 
TCG = TCPA... nein danke. Für firmen ist es egal und sicher ganz nützlich wenn die daten darauf auch ohne zusatzsoftware verschlüsselt werden können.
Privat würde ich niemals sowas einsetzen.
 
nette TravelStar platte mit direct verschlüsselung, leider nur SATA, passt nicht in mein Thinkpad T42 rein. Also ich kann sagen das meine jetzige TravelStar 5K160 120GB platte ausreichend schnell ist für eine lappy hdd.
Langsam gibt es immer weniger IDE platten für etwas ältere notebooks.
 
Wie ist das denn, wenn ich die verschlüsselte Platte in einen anderen (z.B. neuen Rechner) einbaue? Sind die Daten dann lesbar? Wie übernehme ich denn den Schlüssel?
 
blackboard schrieb:
Die Platte ist sicherlich nicht für nen normalen Performancebetrieb ausgerichtet, das heißt, sie wurde wahrscheinlich nicht für's zocken konzipiert:D (Wer verschlüsselt auch bitte seine Spiele?), sondern eher für den Businessbereich. Für wirkliche "top-secret" Dateien wird die Verschlüsselung aber leider auch nicht ausreichen, aber dafür gibt's ja andere Mittel und Wege...

greetz

blackboard

ich verschlüssle meine savegames^^
 
Ist diese Platte nicht eh ein Phantom... Ich habe sie nirgends zum Kauf gefunden.

HTS545050KTSA01

Es ist aber wohl doch einfacher, das Ganze über TC zu realisieren, oder?
 
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