Hochwertiges Office Notebook für Unterwegs und Studium: Macbook Air M1 oder was anderes?

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Hallo zusammen,

für unterwegs nutze ich momentan noch mein altes Acer 3820T (10 Jahre alt, 4GB RAM, 128GB SSD). Dieses soll jetzt ersetzt werden, da es zwar dank Manjaro noch flott läuft und der 10 Jahre alte Akku erstaunlicherweise immer noch etwa 1,5h hält, aber es altersbedingt ein paar Abnutzungsspuren hat (Tastatur und Touchpad sind abgenutzt, die Kopfhörerbuchse funktioniert nicht mehr, die Ladebuchse hat einen Wackelkontakt der mit jedem Zurückbiegen des "Mittelpins" in der Buchse für immer kürzere Zeiten repariert wird, etc). Die Performance ist natürlich auch nicht mehr zeitgemäß - zwar ausreichend für Office und Internet, aber alles was darüber hinausgeht ist zäh, was vermutlich auch zu einem guten Teil an der langsam angebundenen SSD liegen dürfte.

Ab März werde ich auch wieder in Teilzeit studieren, was regelmäßige Seminare (>8h/Tag) und Auslandsmodule bedeutet, wofür ich einen zuverlässigen, leichteren und lang laufenden Begleiter suche.

Softwaretechnisch habe ich nicht vor etwas ausgefallenes zu benutzen: Solange Word & Powerpoint, Spotify, Portfolio Performance, Chrome, KeePass, Gimp,Fujifilm X Raw Studio und Skype sehr gut laufen, ist alles okay.

Wichtig: ist mir in erster Linie ein gutes Display, eine gute Tastatur, eine lange Akkulaufzeit, ein geringer Geräuschpegel & geringes Gewicht, eine hochwertige Verarbeitung, eine gute Klangqualität des Kopfhörerausgangs und ich will einfach eine lange Zeit damit zufrieden sein (> 5 Jahre).

Nicht so wichtig ist mir eine hohe Leistung und spielen (Browsergames oder simple Dinge wie OpenTTD werde ich ab und zu spielen, aber das sollte kein Problem sein).

Eigentlich hatte ich zunächst ein Thinkpad E14 AMD im Blick, aber das scheint momentan in den relevanten Konfigurationen (ich brauche keinen 6 Kerner) kaum lieferbar zu sein. Und auch das Display/die Tastatur sind wohl nicht so der Knaller. Insgesamt bin ich mir da auch nicht sicher, ob ich damit lange Freude haben würde, gerade auch was die Qualität bezüglich Verarbeitung und Materialien im Vergleich zu meinem Geschäftsnotebook angeht (aktuelles HP EliteBook).

Jetzt habe ich das neue Macbook Air mit M1 SoC entdeckt. Eigentlich hatte ich Apple nie so wirklich auf dem Schirm, da die Notebooks entweder sehr teuer oder sehr langsam waren. Aber speziell das Modell sieht für mich nach einer echten Alternative aus, die meine Anforderungen vermutlich gut erfüllt und in der Einstiegsvariante mit 8GB/256GB auch noch ins Budget passt. Es ist klar, dass das MB Air ein paar Euro mehr kostet als unten angegeben, aber durch Studentenrabatt/Corporate Benefits und die steuerliche Absetzbarkeit wäre das trotzdem wieder deutlich unter meinem Limit.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Privat

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Mobil, kein Convertible

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Nichts nennenswertes

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
gelegentlich Bildbearbeitung und RAW Entwicklung, hobbymäßig

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
~13,3"

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Möglichst lange, >8h für wäre sehr wünschenswert (klar, mit der Zeit wird jeder Akku schlechter)

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Leichte Präferenz gegen Windows, aber nicht maßgeblich. Windows Notebooks würden vermutlich über kurz oder lang auch wieder Manjaro bekommen.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Klein, leicht, hochwertig

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Corporate Benefits & Immatrikulation vorhanden

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
~1000€ / nein

Negativ am Macbook Air sehe ich, dass es sehr wenige Anschlüsse besitzt, zusätzlich definitiv ein Adapter für VGA und HDMI notwendig wäre und alle Geräte mit klassischem USB Anschluss nicht direkt angeschlossen werden können (bestehende USB Sticks, etc). Auch der fehlende SD Kartenleser ist ein Minuspunkt. Neutral sehe ich das OS. Mit OS X hab ich zwar bereits rumgespielt, aber noch nie produktiv eingesetzt.

Daher die eigentliche Frage, da manches für aber auch manches gegen das Air spricht: Was hab ich überhaupt für eine Alternative in meinem Anwendungsfall? Ich brauche keinen dicken Ryzen und hohe Specs sondern einfach ein sehr gutes, lang nutzbares Notebook. Ich will mich nicht über das Display, die Tastatur, den Akku oder schlechte Softwareunterstützung und Hardware mit mangelhaftem Updatesupport ärgern müssen. Hat da jemand eine Idee was ich mir noch anschauen könnte?

Sollte es das Air werden, stellen sich mir auch noch einige Fragen, die mir vielleicht jemand beantworten kann:
  • Wie steht es mit der Kompatibilität des M1 SoCs? Wenn ich das richtig verstehe, kann ich jede Software die es prinzipiell für macOS gibt, auch darauf betreiben, notfalls per Emulation? Gilt das wirklich für jede Software?
  • Wieviel Platz auf der SSD verbrät eigentlich ein frisches macOS oder andersrum, wie viel Platz bleibt mir von den 256GB noch für meine Daten und Programme?
  • Auf was muss ich bei den HDMI/VGA/klassiche-USB-Buchse-Adaptern achten? Kann ich da einen beliebigen Adapter kaufen der mechanisch ins Air passt oder gibt es da Fallstricke?
  • Hab ich bei meinen Überlegungen irgendwas wichtiges vergessen als Noch-Nie-Apple-Notebook-Nutzer?
Vielen Dank vorab & sorry für den länglichen Text!
 
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Das ist bestimmt eine gute Wahl und beginnt bei unter 1000€ im Angebot. Auch die 512GB gibts für unter 1200€. Die Anschlüsse sind wirklich mangelhaft und um ein 7in2 Dock oder ähnliches kommt man nicht herum.
Es scheint, als ob du es sowieso schon haben möchtest und es spricht auch sonst nix großartig dagegen.

Es kommen gerade viele neue Geräte rein und da find ich so ein Yoga Slim 7 13 auch interessant. Vor allem dank hochauflösendem Bildschirm. An der Verfügbarkeit hapert es halt, mit 8GB würd ich das nicht mehr empfehlen, bei dem Preis.
https://www.lenovo.com/de/de/laptops/yoga/yoga-slim-series/Yoga-Slim-7-13ITL5/p/88YGS701468
https://geizhals.de/lenovo-yoga-slim-7-13itl5-iron-grey-82cu002jge-a2429971.html
 
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Es gibt ein paar Anwendungen und vor allem Audioplugins die mit dem neuen Prozessor nicht funktionieren, das meiste läuft aber.

Ein Punkt noch: Chrome wird unter MacOS ein hoher Stromverbrauch nachgesagt, da solltest du schauen ob du auch mit Safari gut klarkommst.
 
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[o.0] schrieb:
  • Wie steht es mit der Kompatibilität des M1 SoCs? Wenn ich das richtig verstehe, kann ich jede Software die es prinzipiell für macOS gibt, auch darauf betreiben, notfalls per Emulation?
Fast jede Software. Es gibt ein paar Spezialprogramme, wo es Probleme geben kann. Zum Beispiel läuft bei mir Topaz Adjust AI und Topaz Jpeg to Raw AI noch nicht. Die anderen Topaz Apps funktionieren.
[o.0] schrieb:
  • Auf was muss ich bei den HDMI/VGA/klassiche-USB-Buchse-Adaptern achten?
Ich würde direkt ein handliches USB Hub kaufen, dann hast du alles wichtige drin. Die kosten ca. 30 Euro.
[o.0] schrieb:
  • Hab ich bei meinen Überlegungen irgendwas wichtiges vergessen als Noch-Nie-Apple-Notebook-Nutzer?
Apple hat ein eigenes Filesystem APFS, das nicht mit Microsofts NTFS kompatibel ist. Das wird relevant, wenn du Daten auf vorhandenen externen Festplatten oder USB-Sticks nutzen willst, die mit NTFS formatiert sind. Wenn du auf diese Datenträger schreiben willst, brauchst du ein meist kostenpflichtiges Programm (z.B. Paragon NTFS für 19,95 Euro).

Ansonsten denke Ich, dass das Macbook eine gute Wahl ist.
Ergänzung ()

species_0001 schrieb:
Hochwertiges fotobearbeitungstaugliches Display bis 1000€ schwierig bis unmöglich.
Lenovo T14 Campusmodell 20UES00H00 gibts für 1100€ ohne Windows

Das Macbook Air hat ein Display mit 2560 x 1600 Auflösung, guter Blickwinkelstabilität, 400 Nits Helligkeit und 100% sRGB sowie P3. Zudem ist es zwar nicht matt, die Spiegelungen halten sich aber in Grenzen. Ich finde, damit kann man schon ganz gut über die Runden kommen.
 
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tidus1979 schrieb:
Apple hat ein eigenes Filesystem APFS, das nicht mit Microsofts NTFS kompatibel ist. Das wird relevant, wenn du Daten auf vorhandenen externen Festplatten oder USB-Sticks nutzen willst, die mit NTFS formatiert sind. Wenn du auf diese Datenträger schreiben willst, brauchst du ein meist kostenpflichtiges Programm (z.B. Paragon NTFS für 19,95 Euro).
Oder gratis, wenn man Seagate Festplatten nutzt.
Ergänzung ()

tidus1979 schrieb:
Ich würde direkt ein handliches USB Hub kaufen, dann hast du alles wichtige drin. Die kosten ca. 30 Euro.
Wenn man ein Angebot erwischt auch ab 10€ 😍 , habe soeben ein Vanmass 7in2 gekauft. Mal schauen, wie gut sich das schlägt.
 
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Wenn du sowieso Linux User bist, kann ich dir ein M1 Macbook nur wärmstens empfehlen. Gerade wenn du auch vorher viel auf der Shell gewesen sein solltest, wirst du dich unter macOS sehr wohlfühlen ;)
Wie viel platz von den 256GB bleiben, schau ich heute Abend mal nach.
 
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Ich habe nun keine direkte Empfehlung, jedoch ein Denkanstoß ;) Ich würde mir zum studieren kein 13 Zoll Laptop mehr kaufen. Im laufe des Studium habe ich gemerkt wie sinnvoll ein Splitscreen einfach sein kann, Daten in eine Tabelle übertragen, auf der einen Seite Word, auf der anderen Seite eine Quelle, Citavi etc. Meiner Meinung nach ist man mit einem 15' Laptop wesentlich produktiver. Früher hat man oft kleine Modelle empfohlen, da die damaligen 14/15" Laptops richtige Schinken waren, welche klobig und schwer waren, aber das sieht heute anders aus.
 
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Also wer USB Sticks mit NTFS formatiert hat die Kontrolle über sein Leben verloren...😅

[o.0] schrieb:
  • Wie steht es mit der Kompatibilität des M1 SoCs? Wenn ich das richtig verstehe, kann ich jede Software die es prinzipiell für macOS gibt, auch darauf betreiben, notfalls per Emulation? Gilt das wirklich für jede Software?
  • Wieviel Platz auf der SSD verbrät eigentlich ein frisches macOS oder andersrum, wie viel Platz bleibt mir von den 256GB noch für meine Daten und Programme?
  • Auf was muss ich bei den HDMI/VGA/klassiche-USB-Buchse-Adaptern achten? Kann ich da einen beliebigen Adapter kaufen der mechanisch ins Air passt oder gibt es da Fallstricke?
  • Hab ich bei meinen Überlegungen irgendwas wichtiges vergessen als Noch-Nie-Apple-Notebook-Nutzer?
Nicht jede, aber nahezu jede. Bei Treibern oder sehr low-level Programmen kann es noch zu Problemen kommen. Aber das was man so im Alltag nutzt sollte ohne Probleme laufen

Nimm lieber 512 GB SSD Speicher. Ich selbst habe eine 256GB SSD im Macbook und es kann durchaus mit ein paar großen Programmen alle Office Suite, Adobe Creative Cloud etc etwas eng werden.

Nimm wie bereits weiter oben gesagt lieber einen USB-C Dongle mit mehreren Anschlüssen. Den kannst du dann überall mit hinnehmen und du hast eigentlich keine Probleme.



Zu letzterem:

Du wirst dich in der Bedienung vom Betriebssystem stark umgewöhnen müssen. Das fängt schon bei der Installation / Deinstallation von Programmen an, geht über Tastaturshortcuts bis hin dazu, dass du mit macOS auf einem Unix-Betriebssystem arbeitest und dementsprechend Sachen wie Systemdateien, Zugriff etc anders als unter Windows gehandhabt wird.

Wenn du Linux kennst und nutzt (vor allem die Kommandozeile), dann fühlst du dich auch unter macOS wohl. Da kann ich dir empfehlen, dir direkt am Anfang schon Homebrew zu installieren. Das ist ein Kommandozeilen-Paketmanager ähnlich zu apt-get.
 
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SirPopelAlot schrieb:
Ich habe nun keine direkte Empfehlung, jedoch ein Denkanstoß ;) Ich würde mir zum studieren kein 13 Zoll Laptop mehr kaufen. Im laufe des Studium habe ich gemerkt wie sinnvoll ein Splitscreen einfach sein kann,
Das mach ich alles auf dem 13" Macbook. Dank der hohen Auflösung. Und im Studium sollten die Augen noch gut genug sein ;)
Ich arbeite NIE mit Fullscreen Apps, selbst neben dem Browser hab ich in der Regel mindestens 2 Terminals (teils auch nochmal gesplittet) offen. Und auch wenn die 15" leichter geworden sind, sind sie nach wie vor ganz schöne Klopper.
 
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SirPopelAlot schrieb:
Ich würde mir zum studieren kein 13 Zoll Laptop mehr kaufen. Im laufe des Studium habe ich gemerkt wie sinnvoll ein Splitscreen einfach sein kann, Daten in eine Tabelle übertragen, auf der einen Seite Word, auf der anderen Seite eine Quelle, Citavi etc. Meiner Meinung nach ist man mit einem 15' Laptop wesentlich produktiver.
Splitscreen funktioniert auch auf 13", sogar besser als auf einem FHD low DPI Display mit 15".
 
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Schon Mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

M4ttX schrieb:
Das ist bestimmt eine gute Wahl und beginnt bei unter 1000€ im Angebot. Auch die 512GB gibts für unter 1200€. Die Anschlüsse sind wirklich mangelhaft und um ein 7in2 Dock oder ähnliches kommt man nicht herum.
Es scheint, als ob du es sowieso schon haben möchtest und es spricht auch sonst nix großartig dagegen.

Es kommen gerade viele neue Geräte rein und da find ich so ein Yoga Slim 7 13 auch interessant. Vor allem dank hochauflösendem Bildschirm. An der Verfügbarkeit hapert es halt, mit 8GB würd ich das nicht mehr empfehlen, bei dem Preis.
https://www.lenovo.com/de/de/laptops/yoga/yoga-slim-series/Yoga-Slim-7-13ITL5/p/88YGS701468
https://geizhals.de/lenovo-yoga-slim-7-13itl5-iron-grey-82cu002jge-a2429971.html

Gleich ein Dock zu besorgen statt einzelner Adapter wäre eigentlich echt sinnvoll, danke für den Tipp. Das Yoga Slim 7 schau ich mir auch Mal an, scheint nach einer kurzen Recherche auch unter Linux keine schwerwiegenden Probleme zu haben.

species_0001 schrieb:
Hochwertiges fotobearbeitungstaugliches Display bis 1000€ schwierig bis unmöglich.
Lenovo T14 Campusmodell 20UES00H00 gibts für 1100€ ohne Windows

Es geht da wirklich nur um Dinge auf Hobbyniveau. Urlaubsbilder entwickeln, paar Sachen aufhübschen und Bilder zum Drucken aussuchen. Ich wollte damit nur sagen, dass schlechte Display nicht in Frage kommen. Wenn man in Rezensionen teilweise schon liest, dass das Display farbstichig, dunkel und nicht blickwinkelstabil ist zum Beispiel..

iSight2TheBlind schrieb:
Es gibt ein paar Anwendungen und vor allem Audioplugins die mit dem neuen Prozessor nicht funktionieren, das meiste läuft aber.

Ein Punkt noch: Chrome wird unter MacOS ein hoher Stromverbrauch nachgesagt, da solltest du schauen ob du auch mit Safari gut klarkommst.

Beim Browser bin ich prinzipiell recht offen. Momentan ist das eben bevorzugt Chrome, aber die Zeiten, in denen man mit manchen Browsern kaum leben konnte (IE ohne Tabs hust), sind ja zum Glück vorbei :) Danke für den Hinweis mit den Audioplugins, das spielt zwar momentan keine Rolle für mich, aber ist gut zu wissen.

tidus1979 schrieb:
Fast jede Software. Es gibt ein paar Spezialprogramme, wo es Probleme geben kann. Zum Beispiel läuft bei mir Topaz Adjust AI und Topaz Jpeg to Raw AI noch nicht. Die anderen Topaz Apps funktionieren.

Ich würde direkt ein handliches USB Hub kaufen, dann hast du alles wichtige drin. Die kosten ca. 30 Euro.

Apple hat ein eigenes Filesystem APFS, das nicht mit Microsofts NTFS kompatibel ist. Das wird relevant, wenn du Daten auf vorhandenen externen Festplatten oder USB-Sticks nutzen willst, die mit NTFS formatiert sind. Wenn du auf diese Datenträger schreiben willst, brauchst du ein meist kostenpflichtiges Programm (z.B. Paragon NTFS für 19,95 Euro).

Ansonsten denke Ich, dass das Macbook eine gute Wahl ist.

Das mit dem APFS ist ein guter Hinweis, auf NTFS schreiben zu können wäre zwar nicht zwingend notwendig, aber vielleicht besser um mit dem Rest der Welt möglichst kompatibel zu bleiben.

Was die Spezialsoftware angeht: Ist zu erwarten, dass an den Problemen gearbeitet wird oder wird das eher langfristig Probleme geben?

foo_1337 schrieb:
Wenn du sowieso Linux User bist, kann ich dir ein M1 Macbook nur wärmstens empfehlen. Gerade wenn du auch vorher viel auf der Shell gewesen sein solltest, wirst du dich unter macOS sehr wohlfühlen ;)
Wie viel platz von den 256GB bleiben, schau ich heute Abend mal nach.

Ja, hab von Debian, Arch (Manjaro) über Ubuntu, Mint bis zu diversen Embedded Linux Systemen die letzten 10 Jahre so ziemlich alles mitgemacht und bin mittlerweile ein großer Freund von einem Terminal.

Das wäre klasse, wenn du das mit dem freien Platz Mal nachschauen könntest!

SirPopelAlot schrieb:
Ich habe nun keine direkte Empfehlung, jedoch ein Denkanstoß ;) Ich würde mir zum studieren kein 13 Zoll Laptop mehr kaufen. Im laufe des Studium habe ich gemerkt wie sinnvoll ein Splitscreen einfach sein kann, Daten in eine Tabelle übertragen, auf der einen Seite Word, auf der anderen Seite eine Quelle, Citavi etc. Meiner Meinung nach ist man mit einem 15' Laptop wesentlich produktiver. Früher hat man oft kleine Modelle empfohlen, da die damaligen 14/15" Laptops richtige Schinken waren, welche klobig und schwer waren, aber das sieht heute anders aus.

Ja, ich versteh den Punkt. Persönlich perfekt finde ich mittlerweile 14" zum arbeiten, aber je kleiner umso besser verschwindet das im Rucksack. Ich werde im Studium vermutlich keine hochkomplexen Dinge mit mehreren Programmen parallel machen, denke das läuft auf nen PDF Reader, Word und Powerpoint raus.

Für wirklich mal arbeiten hab ich auch noch einen Desktop PC und einen externen Bildschirm, ich denke da kann ich mobil eher kleiner bleiben.

Toms schrieb:
[...]

Nimm lieber 512 GB SSD Speicher. Ich selbst habe eine 256GB SSD im Macbook und es kann durchaus mit ein paar großen Programmen alle Office Suite, Adobe Creative Cloud etc etwas eng werden.

[...]

Wenn du Linux kennst und nutzt (vor allem die Kommandozeile), dann fühlst du dich auch unter macOS wohl. Da kann ich dir empfehlen, dir direkt am Anfang schon Homebrew zu installieren. Das ist ein Kommandozeilen-Paketmanager ähnlich zu apt-get.

512GB wären besser, ja. Aber wenn man nicht "irgendwas mit Medien" macht außer ein paar Bilder nach dem Urlaub entwickeln (und die eigentliche Ablage auf dem NAS stattfindet), denkst du dann nicht, dass 256 locker reichen müssten (auch mit Blick auf die nächsten Jahre)?

Und vielen Dank für den Tip mit Homebrew! Das sieht super aus. Mit OpenTTD, Gimp, Skype und Portfolio Performance könnte ich damit ja von den genannten Programmen schon fast alles über Homebrew erschlagen.
 
SirPopelAlot schrieb:
Ich habe nun keine direkte Empfehlung, jedoch ein Denkanstoß ;) Ich würde mir zum studieren kein 13 Zoll Laptop mehr kaufen. Im laufe des Studium habe ich gemerkt wie sinnvoll ein Splitscreen einfach sein kann, Daten in eine Tabelle übertragen, auf der einen Seite Word, auf der anderen Seite eine Quelle, Citavi etc. Meiner Meinung nach ist man mit einem 15' Laptop wesentlich produktiver. Früher hat man oft kleine Modelle empfohlen, da die damaligen 14/15" Laptops richtige Schinken waren, welche klobig und schwer waren, aber das sieht heute anders aus.
Grundsätlich stimme ich dem zu (ich war noch mit 13" 1366x768 im Studium unterwegs) allerdings würde ich es auch davon abhängig machen, ob zuhause ein externer Monitor zur Verfügung steht.
Für Sachen unterwegs reicht ein hochauflösender 13" Bildschirm gut aus und (zumindest mir ging es so) jedes Gramm weniger, dass man täglich zur Uni schleppt, macht sich gut bemerkbar. Und zu Hause dann eben den großen Monitor dran und ab gehts.

Selbst mit meinem 1366 Display im Studium kam ich ganz ok aus, es erforderte aber mehr Arbeit, damit es passte. Besonders die Verwendung von i3 als Tiling Window Manager hat da viel ausgemacht, weil man einfach keinen Platz mehr für Taskleiste etc. verliert und jeden cm² nutzt.
Nochmal machen würde ich es heute aber so nicht mehr - zum Glück bekommt man ja hochauflösende Displays in Notebooks mittlerweile.

Und - besonders im Vergleich zum M1 MBA - würde ein größerer (nicht Apple Silicon) Laptop vermutlich stark in die Batterielaufzeit schneiden. Ein großer Bildschirm unterwegs ist schön, aber wenn der Akku leer ist, hilft es einem auch nicht mehr.
Ergänzung ()

[o.0] schrieb:
512GB wären besser, ja. Aber wenn man nicht "irgendwas mit Medien" macht außer ein paar Bilder nach dem Urlaub entwickeln (und die eigentliche Ablage auf dem NAS stattfindet), denkst du dann nicht, dass 256 locker reichen müssten (auch mit Blick auf die nächsten Jahre)?
Man kommt sicher hin, aber vermutlich muss man dann schonmal was rumschieben. Wenn ich das gerade mal auf meinen Laptop rechne (non-Apple, keine Ahung wie viel MacOS so futtert), ich hätte dann noch so ca. 50GB frei. Passt schon. Wenn ich dann aber z.B. mit 60GB Fotos aus dem Urlaub komme, müsste ich die etappenweise draufpacken zum Bearbeiten (außer dein NAS ist schnell genug um direkt dadrauf zu arbeiten). Geht, ist aber halt nicht ideal.

Gut, ich könnte auf meinem PC auch noch paar Sachen auslagern, aktuell mache ich mir da nich sooo die Mühe es exakt aufgeräumt zu halten, weil der Platz halt da ist.
 
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Autokiller677 schrieb:
Besonders die Verwendung von i3 als Tiling Window Manager hat da viel ausgemacht, weil man einfach keinen Platz mehr für Taskleiste etc. verliert und jeden cm² nutzt.
i3 ftw! :)
Autokiller677 schrieb:
zum Glück bekommt man ja hochauflösende Displays in Notebooks mittlerweile.
Jup, also mit den 13" macbooks geht 1920x1200 in HiDPI echt sehr gut. By Default geht maximal 1680x1050, was aber auch ok ist.
 
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[o.0] schrieb:
Was die Spezialsoftware angeht: Ist zu erwarten, dass an den Problemen gearbeitet wird oder wird das eher langfristig Probleme geben?
Da wird bei den meisten Entwicklern unter Hochdruck dran gearbeitet. Auch Topaz hat mir versichert, dass da was kommen wird. Nur über die Wartezeit konnte man mir keine Auskunft geben.
[o.0] schrieb:
512GB wären besser, ja. Aber wenn man nicht "irgendwas mit Medien" macht außer ein paar Bilder nach dem Urlaub entwickeln (und die eigentliche Ablage auf dem NAS stattfindet), denkst du dann nicht, dass 256 locker reichen müssten (auch mit Blick auf die nächsten Jahre)?
Man kann auch schnelle externe Festplatten gut über Thunderbolt / USB anbinden. Ich habe eine externe 2TB SSD für meine Fotos und bearbeite sie auch direkt von der Platte. Klappt ohne Probleme und ist eine günstige Variante, um an viel Speicher zu kommen. Wenn die großen Datenmengen ausgelagert sind, wirst du rein mit den installierten Programmen mit 256gb internem Platz keine Probleme kriegen, denke ich. Außer du installierst große Spiele von Steam o.Ä. Ich finde daher 16gb Ram wichtiger für die Zukunft als eine große interne Platte. Wenn also das Geld reicht, dann nimm gleich 16gb :p
 
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Beim Air M1 ist Geld in 512GB für die meisten Anwendungen sinnvoller, wie es aktuell ausschaut.
 
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Kann man sich trefflich drüber streiten, da wir noch nicht so viele Erfahrungswerte haben. Der M1 ist noch nicht lange da. Aktuell sieht es so aus, dass die meisten Workflows kaum von 16gb profitieren. Wenn aber, dann stößt man mit 8gb vor eine Wand und 16gb sind massiv schneller. Ist also mal wieder eine Wette, ob in Zukunft mehr Apps von 16gb profitieren und auch, was Apple mit macOS macht und ob da der Speicherbedarf steigt. Fest steht: Ram kann man über die Nutzungszeit nicht aufrüsten, Speicher kann man extern dranhängen.
 
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Man muss ja nciht NTFS nutzen, gerade bei externen Speichermedien.
FAT32 ist ein Standard, der von jedem OS gelesen werden kann - aber Speicherbegrenzung bei 4 gb.
ExFAT wäre eine Option ohne diese beschränkung, sollte auch auf allen lesbar sein.

Solange du unter MacOS bleiben willst (also kein Windows, evtl ein ARM-Linux in nächster Zeit), passt das Air wunderbar, und erfüllt die anforderungen ziemlich gut. Display ist hervorragend (400 Nits, 100% sRGB und DCI-P3, 90%~ AdobeRGB), Akkulaufzeit ist sehr gut, Leistung ist top, dauerhaft lautlos, Verarbeitung ist sehr gut.
Speicher ist halt nicht aufrüstbar und teuer. Ram gar nicht, SSD kann man zumindest extern erweitern.

Thinkpad E14 Gen 2 mit Ryzen 4500u hatte ich im Oktober mal da, ging direkt zurück. Bin persönlich kein Thinkpad Freund, und war bei dem Gerät auch nicht so super glücklich. Hardware mit 512gb/16gb Ram war zwar natürlich absolut super für die 630€, aber die kompromisse haben mich trotzdem gestört, und hätte da lieber das doppelte für ein Macbook ausgegeben, um die nächsten Jahre weniger kompromisse zu haben.
Objektiv ist das E14 aber für den Preis natürlich wunderbar.

Für 1050€~ gibt's ein Elitebook, was von den Specs (Display und Co) sehr ordentlich ist: https://www.campuspoint.de/hp-campus-elitebook-845-g7-1q6f5es.html
Auch die Akkulaufzeit ist laut Notebookcheck ziemlich ordentlich. z.B. 12 stunden Websurfing (Macbook Air schafft 16h) ist für x86 Notebooks durchaus solide. Auch der Lüfter wird selbst unter Last als sehr Leise bezeichnet.

Trotzdem: Die kombination aus Leistung, Akkulaufzeit und Lüfterlos hat was.
Display würde ich auch jedem 14" 1920x1080 Panel vorziehen, selbst die 400 Nits Displays von Thinkpad T-Modellen oder Elitebooks vorziehen. 2560x1600 als Schärfe ist optimal, 16:10 ist besser als 16:9 hier (In der Höhe mehr platz als 14" 16:9), und das kombiniert mit MacOS' besserer Skalierung.
 
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Guter Hinweis mit der Möglichkeit einer externen SSD, sollte ich mal großartig Daten unterwegs benötigen. Das direkt auf dem NAS arbeiten nicht wirklich optimal ist stimmt leider.

Momentan hab ich auf meinem Notebook in Summe ~50GB belegt, daher dachte ich, dass ich mit 256GB vermutlich gut aufgestellt bin auch wenn ein paar Vorlesungsskripte und ein bisschen an Software dazukommt. Aber klar, macOS wird auch deutlich größer sein als mein relativ minimalistisches Manjaro mit LXDE, vermutlich würde ich da auch bei einem leeren System schon deutlich mehr Speicher brauchen als aktuell.

Wie sieht es unter macOS eigentlich mit swapping aus? Klar, das ist kein toller RAM-Ersatz, aber durch die flotte SSD sollte das doch halbwegs funktionieren, sofern ich wirklich Mal viel RAM brauchen sollte.

Insgesamt sträubt es mich eben den Aufpreis für eine größere SSD und mehr RAM auszugeben, wenn das schon das halbe Geld für einen Nachfolger in der gleichen Preisklasse in einigen Jahren wäre.

Edit:
Das Elitebook ist auch interessant, stimmt. Der direkte Vorgänger in der Intel-Variante steht hier gerade auf meinem Schreibtisch und eigentlich bin ich damit auch ziemlich zufrieden. Zum G6 sind ja auch die Displayränder noch Mal deutlich geschrumpft was das ganze Ding kompakter macht.
 
[o.0] schrieb:
Insgesamt sträubt es mich eben den Aufpreis für eine größere SSD und mehr RAM auszugeben, wenn das schon das halbe Geld für einen Nachfolger in der gleichen Preisklasse in einigen Jahren wäre.
Ist auch nicht unbedingt nötig. Wenn du das Geld hast, mach es, sonst nimm halt die Basisversion. Auch die wird den Einsatzzweck erfüllen.
 
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