Home Assistant - Nutzung von Voltcraft SEM6000 über Umweg MQTT

DHC

Lt. Commander
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Letztes Wochenende habe ich Home Assistant OS auf der Synology NAS im VMM als OVA installiert.
Soweit hat alles geklappt. HACS habe ich auch schon nach Anleitung installiert. Für was auch immer das gut sein soll. Das scheint wohl jeder zu haben.

Ich habe 20 Voltcraft SEM6000 und 4 Shelly Pro EM.
Die möchte ich nun gerne einbinden.

Die Shellys sollten halbwegs einfach zum Einbinden sein. Dazu habe ich mir schon das eine oder andere Video angeschaut.

Den Stromzähler (Energieversorger) würde ich auch noch gerne mit einbinden.
Dazu gibt es wohl Leseköpfe, die man mit Hilfe eines weiteren Gerätes einbinden kann.

Auch für das Voltcraft SEM6000 gibt es wohl die Möglichkeit diese einzubinden.
Dazu habe ich etwas auf GitHub gefunden: GitHub - magcode / sem6000-mqtt

Nur bin ich an dieser Stelle, was den Stromzähler (Energieversorger) und die Voltcraft SEM6000 angeht mit meinem Latein am Ende.
Hat schon jemand sowas umgesetzt?
Und wenn ja, wie?

Ich würde mich freuen, wenn mir hier der eine oder andere bei der Sache weiter helfen könnte.
 
Stromzähler, wenn er eine optische Schnittstelle hat -> Hichi Lesekopf mit WLan, wir via mqtt eingebunden, ist Tasmota drauf.
 
@synack
Danke für die Info.
Soweit war ich auch schon mit der Recherche, was den Hichi-Lesekopf betrifft.
Man muss aber wohl beim Energieversorger die Zugangsdaten anfragen, damit man überhaupt an die Daten kommt.

Wenn ich einen Lesekopf habe, komme ich ja noch nicht an die Daten.
Da muss man wohl ein Gerät dazwischen schalten, damit Home Assistant etwas damit anfangen kann.

Hast du einen Link zum dem Hichi-Lesekopf mit WLAN?
 
Welche Werte kommen ist bei jedem Zähler anders, manche, wie meiner, möchten mit Pin freigeschaltet werden, das war aber nur ein Anruf beim Netzbetreiber und ich hatte den. Zwischengeschaltet wird nur mqtt, eine Software die du unter HA installierst, das war es auch schon.
Ergänzung ()

Hichi
https://www.amazon.de/Wifi-Lesekopf...r+lesekopf+wifi+tasmota&qid=1727208466&sr=8-2
Gibt diverse Anbieter, schau was dir zusagt.
 
OK. Was den Datenaustausch betrifft, werde ich mal den Energieversorger fragen.

MQTT kann man direkt im Home Assitant aktivieren. Hört sich schon mal gut an.

Aber wie kommuniziert nun der Lesekopf über MQTT mit Home Assistant.
Als ich mal vor ca. einem Jahr recherchierte, benötigte man ein Gerät als Brücke / Kopplung zwischen Lesekopf und Home Assistant.
Ich meine da war die Rede von RasberryPi oder irgendein "ESP...." oder so ähnlich.
 
Moin moin,

der Lesekopf mit Tasmota sollte direkt mit HA funktionieren.
Bei den Voltcraft könnte es sein, das du manuell tätig werden musst, damit HA alles findet und die Werte richtig interpretiert.

Wenn man gar keinen Plan hat erscheint es dir vielleicht am Anfang etwas Kryptisch, aber grundsätzlich ist es keine schwierige Sache.

Edit: ich habe mir die Voltcraft nochmal angeschaut.
Da diese mit BLE funktionieren wirst du wahrscheinlich in jedem Raum mit Voltcraft einen "Übersetzer" zu MQTT brauchen und das wird schnell teuer!

Mein Vorschlag wäre daher sie durch Tasmota oder ESPHome Geräte zu ersetzen. Ich kann Athom empfehlen. In jedem Fall kommt das günstiger als 2-3 RPi zu kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der_Dicke82 schrieb:
"Übersetzer" zu MQTT
Den habe ich doch im Eingangspost aufgeführt.
Das soll wohl mit RasperryPi und irgendwelchen Java-Programmen, wie auch immer, funktionieren. Theoretisch.
Aber da habe ich keine Ahnung. Ich habe mich damit nie befasst.
Deshalb frage ich hier ja nach. Evtl. hat hier jemand schon genau sowas oder ähnliches realisiert und kann eine Hilfestellung geben.

Ich bin nicht unfähig mit einer entsprechenden Anleitung / Hilfe sowas einzurichten.

Wenn man Google bemüht und sucht, findet man hunderte Seiten, die alles mögliche Beschreiben.
Bis man da durch ist und evtl. was passendes, wenn überhaupt möglich, gefunden hat, ist man tage- / wochenlange beschäftigt.
 
Jo genau, das geht mit einem RPi aber BLE hat nur wenige Meter Reichweite.
Das bedeutet in der Nähe von jedem Voltcraftsensor muss du einen RPi haben, weil der ja per BLE mit dem Sensor funkt und es als mqtt per WLAN zum HA weitergibt.
 
Mit dem Handy, über die App, habe ich Zugriff auf alle SEM6000.
Ab und zu gibt es Probleme mit der Verbindung.

Wenn da zentral ein Datensammler sitz, sollte das funktionieren.
Also nicht für jedes SEM6000 ein RPi, sondern ein RPi für alle SEM6000. Max. 2 RPi.

Aber nun weiß ich noch immer nicht, wie man das ganze bewerkstelligt / realisiert.
 
Moin

1. MQTT in Homeassistant installieren/aktivieren
2. RPI mit "irgendeinem" OS bespielen & in dein WLAN/LAN bringen
3. Die jar Datei aus Github runterladen,mittels der Readme installieren bzw. die properties Datei für deine SEM6000 entsprechend anpassen sowie die Zugangsdaten für den MQTT-Server aus Schritt 1 eintragen
4. In HA sollte nun das entsprechende Gerät auftauchen ( Einstellungen - Geräte und Dienste - MQTT -> Geräte
 
Hat evtl. esphome eine fertige Konfiguration für die BLE-Voltmeter?
Bei meinen USB-Multimetern konnte ich diese mit einem esp32 über BLE mit esphome anbinden.
 
Hat das irgendwelche Vorteile HomeAssistant in einer virtuellen Maschine zu installieren?
Kostet das nicht massive Leistung?
Ich habe auch HA auf meinem Synology aber als banalen Docker Container
MQTT läuft als separater Docker Container ebenfalls drauf (ist unter Docker in HA nämlich nicht direkt nutzbar)
Das wäre also auch für dich noch ne weitere Möglichkeit MQTT zu nutzen
HACS sind Community Erweiterungen die nicht offiziell sind
 
colla schrieb:
Hat das irgendwelche Vorteile HomeAssistant in einer virtuellen Maschine zu installieren?
Als ich HA auf meinem Unraid installiert habe, gab es eine Übersicht, bei der zu sehen war, dass HA als Docker nicht alle Features beinhaltet, die die VM hat.
Finde die Übersicht aber nicht auf die Schnelle.

Die VM ist ja nicht so, dass man ein volles Windows System simuliert. Die braucht jetzt nicht so viel Leistung, wobei ich nicht weiß, wie performant das NAS ist. Bei meinem Server steckt ein I5-12400 drin, der hätte Leistung, wenn die gefordert werden sollte.
Allerdings sind die Kerne kaum mehr als Leerlauf belastet, wenn ich mir die Unraid Maske ansehe.
Ist halt auch eine Frage, was du alles mit HA machst und was das System noch parallel stemmen muß.
 
colla schrieb:
Hat das irgendwelche Vorteile HomeAssistant in einer virtuellen Maschine zu installieren?
Ja hat es. Es gibt keine Einschränkungen. Bei Docker-Containern gibt es wohl diverse Einschränkungen.
Das NAS (CPU) langweilt sich aktuell. Es passiert ja auch noch nicht viel. Es ist ja alles frisch und jungfräulich installiert.

Aber eines ist mir aufgefallen, was mich etwas stört.
Auf die Festplatten wird immer wieder zugegriffen.
Da gibt es immer wieder Aktivitäten.

Ich habe ein DS920+. Da gibt es im Boden zwei M2-Anschlüße.
Soweit ich weiß, kann man die aber nicht als Speicher nutzen. Die sind wohl nur für den SSD-Cache.
Das ist sehr schade. Sonst hätte ich da eine M2 installiert und dort die VMM mit Home Assistant installiert.

Oder kennt da jemand ein Möglichkeit, wie man die M2-Slots für Pools / Volumes nutzen kann?
Ergänzung ()

@MadMax_87
Wie gesagt. Ich kenne mich "Null" mit den PIs aus.
Ich muss dann mal schauen, ob ich entsprechende Erklärvideos dazu finde.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Ist halt auch eine Frage, was du alles mit HA machst und was das System noch parallel stemmen muß.
Mir geht es erst mal darum die Stromverbräuche zu erfassen.
  • Zähler vom Energieversorger (Mit Hichi-Lesekopf)
  • Vier Shelly Pro 3 EM (! x Hauptverteiler Einspeisung, 3 x Unterverteiler für Etagen, Wohnungen)
  • Voltcraft SEM6000 (Verbrauchsmessung an der Steckdose)

Später soll es dann etwas smart werden.
Sprich Rolladen, Licht, etc. steuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Quelle: Tabelle der Vor-/Nachteile
 
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Also die Einschränkungen sind wohl eher hypothetischer Natur
ich betreibe HA als besagter Docker Container seit 2 Jahren und habe noch keine Einschränkungen erlebt

Addons ist halt sehr unspezifisch. Was davon geh nicht?
HACS geht problemlos
ja MQTT musste ich separat installieren der integrierte geht nicht
Updates per Button gehen nicht logisch ist ein Docker Container aber dafür wird der Container automatisch aktualisiert (Watchtower)
Läuft für mich auf das selbe hinaus

Ich würde daher jedem den Docker Container empfehlen

Die M2 Anschlüsse kann man relativ leicht umkonfigurieren dafür gibts entsprechende Scripte
Das die ab Werk nicht als Speicher geeignet sind ist reine Willkür seitens Synology
Die Scripte findest du unter
https://github.com/007revad/Synology_M2_volume
https://github.com/007revad/Synology_HDD_db
Das erste ist dafür da damit die SSD als Speicher genutzt werden kann
das zweite ergänzt die Datenbank damit die SSDs keine Fehlermeldung wegen fehlender Unterstützung ausgeben
Alternativ kannst du auch eine Synology M2 SSD kaufen (zu gesalzenen Preisen) wo es dann auf wunderbare weise plötzlich doch out of the box läuft

Es funktioniert defintiv einwandfrei (mein HA läuft auf einer solchen M2 SSD)
allerdings muss man die Scripte nach jedem Synology Update erneut durchlaufen lassen

Die Festplatten laufen leider tatsächlich ständig
Der Standby geht grundsätzlich nicht sobald man zum Beispiel Docker verwendet
hab echt alles versucht
BTRFS vs EXT unterschiedliche Volumes ect
sobald mehr als sagen wir mal die standart Apps von Synology installiert werden kann man den Standby vergessen
 
@colla
Kann man die VM einfach auf die M2 umziehen?
Oder muss man das alles neu aufsetzen?

Ich hätte dann noch eine Frage wegen der VM-Storage.
Die ist aktuell auf 32 GB eingestellt.
Kann man die nachträglich ändern / vergrößern, wenn der Platz zu eng werden sollte?
 
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