Home Server / NAS + Player (?)

turtok7

Cadet 2nd Year
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Guten Tag zusammen,

folgende Anfrage:

Ich will auf 8TB Speicher über das Netzwerk zugreifen können. Dazu brauche ich am besten ein Gerät das mir zugleich ein 1080p mkv/m2t/mp4(...) oder 1080/720p Hi10p mkv für mein Chromecast oder mobile Endgeräte transkodieren kann. Lautstärke ist ein _sehr_ wichtiger Punkt für diese Gerätschaft! Zudem wäre ein wenig Leistung nicht schlecht da sich 3 Geräte gleichzeitig ohne Zicken davon bedienen sollen*1. Ich habe eigentlich nicht vor mir extra ein Abspielgerät zu holen, da ich ja schon den Chromecast besitze. Oder sollte ich eventuell doch ein Abspielgerät anschaffen das selbst die Medien abspielt?

Preislich will ich maximal ~300€ ausgeben, da ich schon weitere 300€ für die festgeplanten 8TB ausgeben darf :)

*1= Ein mögliches Szenario: Ich will ein Video auf TV via Chromecast schauen, mein Bruder über W-Lan einen Film auf seinem iPad/Notebook und dann spielt jemand noch ein Video auf seinem Rechner ab. (Alle Videos würden auf dem Netzwerk Storage liegen)


Meine Erfahrungen bisher:

Synology NAS sehen interessant aus allerdings liest man überall im Netz selbst bei den Play Versionen der Geräte von Format/Abspiel problemen wenn man transkodieren möchte! Zudem sollen sie überteuert sein(?).

Ein Kollege empfiehlte mir mal das HP n54l anzuschauen. Sieht ganz nett aus aber ist das nicht fast schon wieder zu viel an Leistung(?).

Ich habe neulich meine Desktop Hardware ausgetauscht. Nun habe ich hier ein MSI 790FX-GD70, einen AMD Phenom II X4 95/60 (gerade nicht sicher) und 2 Grakas (Asus 6950 & Sapphire 4890 o.ä.) Kann man eventuell damit was selber konstruieren richtung n54l? Macht das Sinn?


Vielen Dank im Vorraus!

PS. Falls das mehr zu Netzwerk als hierher gehört, Entschuldigung! Einfach verschieben.
 
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Beim NAS musst du halt schauen, dass er die Transcoding Geschichte schafft. ( Das er das kann + auch genug Lesitung für 1080p hat ) Deine alten Komponenten kannst du wohl nicht weiterverwenden, sprich es ist nicht so sinnvoll.

Aber kommt halt drauf an, mit etwas Fummeln würde es vielleicht gehen. Also deinen Prozessor müsstest / solltest du dann untertakten. Da du keine Onboardgrafik hast könnte man die NAS Software installieren und danach die Grafikkarte ausbauen um deren Strom zu sparen. ( Wenn das Board ohne Grafikkarte hochfahren sollte ) Sprich im Endeffekt kommt es drauf an wie stromsparend das Gerät am Ende ist, so ein Netzwerkspeicher läuft ja meistens etwas länger. ( Wobei das auch drauf ankommt wie häufig man das Gerät an hat )

Diese zusätzlichen Stromkosten muss man natürlich gegen die eingesparten zusätzlichen Hardwarekosten rechnen. Also vermutlich wirst du mit deiner aktuellen Hardware billiger kommen, die Frage ist halt ob die Kiste ohne seperate Grafikkarte läuft. Und was du zusätzlich bräuchtest ( Ram / Netzteil / Gehäuse / Bootplatte / USB Stick )

Und ich vermute mal du möchtest 2 x 4 TB einbauen, bitte bedenken, dass einiges für die Formatierung draufgeht und ebenfalls würde ich zu Raid 1 raten, so dass dann die Hälfte des Speichers wegfallen würde. ( Ansonsten sind die Daten im Falle der Fälle alle weg es sei denn du hast noch ein Backup )
 
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Mal nur eine Frage nebenbei, was erhoffst du dir von der Transkodierfähigkeit?

Wenn die original Dateien schon im MKV/MP4 ( h264 ) Format auf dem NAS liegen, fällt das weg und es gehen alle DLNA fähigen Endgeräte. Wenn jetzt nicht alles in irgendwelche speziellen Formaten vorliegt, kann man evtl. auch darüber nachdenken diese einfach zu konvertieren und alle Probleme sind weg.
 
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Unbenannt.jpgIch habe folgendes:
4x2 TB WD Red im Raid 5 am LSI-3ware 9750-4i
8GB ram
G3220
Node 304
60GB Sandisk SSD

und stumpf windows 7 drauf und das "NAS" einfach per 20m langen HDMI kabel mit meinem Fernseher verbunden.

Das NAS steht im Nachbarzimmer durch die Wand einfach ein loch: mit 2 USB Kabeln für Tastatur & Maus oder nur eins..

Gefällt mir soweit ganz gut. Keine Transcording Probleme.

Benutze es auch für iTunes,RDP,FTP,Bilder,Spiele,Backups,

3D Abspielbar
4K Fähig
 
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Der Chromecast ist natürlich diesbezüglich Mist. Der kann nur wenige Formate nativ abspielen. Ich habe mir stattdessen nun einen Raspberry PI gekauft und Rasplex installiert. Falls du Plex nutzt wäre dies eine überlegenswerte Option. Die Bedienung ist genau wie beim Chromecast und der PI kann in der Plexapp auf dem Smartphone ausgewählt werden. Keine Transkodierung mehr nötig alles läuft flüssig.

Hardware zu finden die (3)! 1080P Streams simultan transkodieren kann muss dann wahrscheinlich schon ein Xeon 6 Kerner sein der an die 500€ kostet.

Edit: Habe selbst einen HP Microserver gen7
 
@denncool1
Da hast du ja bereits alleine 300€ für den verbauten Raidcontroller hingelegt.
Also schon eine ordentliche Lösung, nur sprengt dies sein Budget.

Desweiteren schwören viele im Moment auf Softwareraidsysteme. Einfach aus dem Grunde, dass man ein Gerät weniger hat welches ausfallen kann. Was ist wenn der Controller ausfällt? Gut dann müsste man einen baugleichen kaufen und hoffen die Daten wiederherstellen zu können. Beim Softwareraid installiert man die Software auf einem x beliebigen System und der Raidverbund rennt weiter.

Ich würde auch versuchen das Transcodieren zu vermeiden denn darunter leidet die Qualität.
Plex Home Theater spielt auch die Filme nativ ab. Ansonsten die NAS einfach als Dateispeicher nutzen und per VLC abspielen.

Ich habe aktuell OpenMediaVault mit einem nachinstallierten Debiandesktop am Laufen + Plesk + FTP.
Owncloud / Webserver und sonstige Späße wären damit kein Problem.
 
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Erst einmal danke für die Antworten!

@Suxxes
Ich halte von Raid1 relativ wenig im Normalfall. Ich würde Raid 5 oder gar keinen benutzen imo.
Ram, Netzteil und Boot-Platte sind vorhanden. Bräuchte nur ein Gehäuse.

@Vanilla2001
Transcoding wäre halt wichtig / interessant weil ich gerne auf einen extra Player verzichten würde um den Chromecast zu nutzen. Aber dies scheint wohl alles nur komplizierter zu machen :(

@denncool1
Das ist ganz grob was bis vor kurzem bei mir stattfand. Ich habe meinen Desktop mit TV verbunden und den bisher genutzt um meine Medien abzuspielen/zu lagern. Nur will ich gerne mit meiner Familie meine Medien teilen und selber schauen ohne jedes mal meinen Gaming-Bolliden zu starten. Daher das ganze hier. Ich werde mir deine Lösung mal anschauen :)

@Smug-p
RPi ist mir auch schon bekannt. Schön günstig ist er ja! Ein Arbeitskollege betreibt das ganze mit XBMC anstatt Plex. Hast du evlt. XBMC aufm RPi auch mal getestet? Mich schreckt die geringe Leistung vom RPi ab, ich habe keine lust mich durch Menüs zu warten :S

Es würden maximal 2 Transcodierungen gleichzeitig gefordert. Die 3 Wiedergabe ist wirklich nur eine Wiedergabe am Endgerät(z.B. Desktop oder halt ein RPi) und würde nur ein Datenstream verlangen vom "NAS".


Ich würde mich jetzt im ersten Schritt erstmal auf die NAS-Lösung konzentrieren. Würde sich ein DS414 von Synology z.B. mehr lohnen als jetzt selbst was zu basteln und z.B. ein RPi als Wiedergabegerät nutzen (ob nun mit XBMC oder Plex...) ?
 
Chromecast unterstützt MP4/MKV/AVI. Wenn du darauf achtest, dich auf MP4/MKV H264 zu beschränken oder AVI-Codecs die er unterstützt brauchst du keine Transcodierung.

Das sind auch die Formate, welche die meisten Fernseher unterstützen.

Würde die Ansprüche an das NAS reduzieren, was Kosten- und Energiefaktor angeht.
 
Hi,

ich stehe momentan vor der gleichen Entscheidung wie du - zumindest in etwa. Bei mir soll das System hauptsächlich als Datengrab (FreeNas) mit PlexServer Funktion dienen und einen Client (Rpi mit Rasplex) bedienen - später vielleicht zwei. Bei mir wird es wohl auf folgende Konfiguration rauslaufen :

1 x Kingston HyperX SO-DIMM XMP Kit 4GB, DDR3-1600, CL9 (KHX1600C9S3K2/4GX)
1 x ASRock Q1900-ITX (90-MXGRS0-A0UAYZ)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Gehäuse steht soweit noch nicht fest und eventuell verbaue ich auch 8GB Ram.

Fertig NAS-Gehäuse (Qnap o.ä) kosten in dieser Leistungsklasse deutlich mehr.

Definitiv wird du damit nicht für drei Clients gleichzeitig transcodieren können (wie schon angesprochen, musst du dafür deutlich mehr Geld in die Hand nehmen (Preis/Leistung/Verbrauch)) - aber ein Client sollte die Konfiguration definitiv bedienen können und ist dabei mit Sicherheit effizienter als der NL54.

Je nach Gehäuse und Ram bist du bei ca. 200€ und kannst sogar noch zwei RPis dazuholen (muss bei denen transcodiert werden ?!)

So far. Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben.
 
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@belafarinrod91

Ich denke mal ich werde das mit dem Chromecast umschmeißen, ein 35€ Gerät soll mir nicht alles unnötig kompliziert machen. Ich werde mir mal den RPi holen und dann mit Raspbmc / Rasplex rumprobieren.

Ich habe hier noch 2-3 beQuiet Netzteile rumflattern (2x 500W, evlt. noch ein 400-450W). Dürfte ja kein Problem sein die dafür zu benutzen nehme ich an? Also erspare ich mir da schonmal das RPi board :)


Deine Konfiguration sieht gut aus, verstehe ich das richtig, dass das System soweit passiv gekühlt ist?
 
Ja, das System ist bis eben auf Netzteil (je nachdem was du nimmst) - und eventuelle Gehäuse-Lüfter - passiv gekühlt. Logischerweise machen Festplatten meistens auch krach :D

Die Idee hatte ich in folgendem Blog-Eintrag gesehen. Wenn du dir die Schreib/Leseraten anschaust, siehst du, dass das Teil gut schnell werden kann.

Im Netz geistern auch schon erste Berichte rum, die den J1900 erfolgreich für einen PlexServer genutzt haben.

Was ich noch vergessen hatte war eine SSD/HDD für das Betriebssystem. Da kannst du allerdings auch einen USB-Stick benutzen.

Zu dem Netzteil : theoretisch kannst du jedes Netzteil verwenden, da geht der Blog Autor auch noch mal in den Kommentaren drauf ein. Allerdings solltest du (je nach HDD-Anzahl) eventuell auf ein externes Netzteil (ist beim ASROCK J1900DC oder so möglich) verzichten. Das 300W ist schon eigentlich für vier Platten viel zu groß - allerdings meint der Autor eben, dass es schon was qualitativ hochwertiges mit entsprechenden Schutzmechanismen sein sollte ... daher eben das kleinste beQuiet-ATX. Ich weiß nicht ob 400-500W nicht schon arg zu viel wären. Die CPU hat ja nur eine TDP von 10W(!).

Probier' das mit dem Rasbmc/Openelec ruhig mal aus. Achte auf die B-Revision mit 512MB RAM beim Kauf des RPis. Ich finde im Internet allerdings nur Aussagen, dass der PI mit RasPlex und entsprechendem PlexServer deutlich besser performt als wenn er mit XBMC im Grunde alles alleine machen muss.

Aber das kannst du ja ausprobieren.
 
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Danke für den Bericht! Ich werde heute noch bestellen und dann ein wenig mit RPi spielen (Raspbmc/Rasplex). Bei der Plex Lösung muss man den Server dann wieder mit dem NAS idealerweise verbinden, sonst macht das m.M.n. keinen Sinn. Es gibt doch auch sicherlich <300W Netzteile mit Gold o.ä. Zertifikaten oder wie sich das schimpft.

Das einzige Problem was mir bleibt, ist das ich diesen Freitag ca. 1TB an Daten bekommen die ich momentan nirgends zwischenlagern kann da meine Platten jetzt schon voll belagert sind. Muss ich wohl erstmal eine weitere externe holen:( (Habe schon eine 1,5 TB Samsung Story Station)
 
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