/Home umziehen auf neue HDD

Scruffy2008

Lieutenant
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Dez. 2008
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Hallo zusammen :)

momentan ist in meinem System eine SSD auf dem sich Ubuntu 14.04 befindet und die swap. Auf einer anderen HDD liegt die /home Partition.
Da sich die HDD aber bald verabschieden wird (SMART warnt schon) wollte ich eine neue einbauen.
Meine Frage wäre ob es reichen würde die HDD (alt) auf eine neue zu klonen (zb mit Parted Magic bzw Clonezilla) und dann einfach alte raus und neue dran hängen oder muss ich dann in /etc/fstab noch was ändern (UUID usw)?

Bitte keine Diskussion warum und wieso ich die /home woanders drauf hab.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :)
 
Wenn du komplett klonst eigentlich nicht.
Allerdings wäre nicht mal clonezilla notwendig, /home kann man auch einfach kopieren auch im laufenden Betrieb (eben den User ausloggen und nur als root drin sein).
 
Wenn du die Platte mit Clonezilla klonst, bleibt die UUID idR gleich, du brauchst nach dem Klonen also nichts mehr anpassen. Allerdings empfiehlt sich das Klonen eigentlich nur bei Platten mit gleicher Kapazität.

Wenn du über einen Dateimanager die Daten kopierst, was ich machen würde, wenn die neue Platte größer ist, wirst du die UUID in der fstab natürlich anpassen müssen.
 
PsYoniC schrieb:
Wenn du die Platte mit Clonezilla klonst, bleibt die UUID idR gleich, du brauchst nach dem Klonen also nichts mehr anpassen. Allerdings empfiehlt sich das Klonen eigentlich nur bei Platten mit gleicher Kapazität.
wird ne größere werden. könnte doch im nachhinein mit Gparted die partition auf volle größe machen oder?
 
beim klonen klonst du eben auch den freien speicherplatz mit.
das dauert unter umständen dann 5 stunden obwohl ein normales kopieren nur 1 stunde dauern würde.
aber wenn du die danach über gparted vergrößerst ist das meines wissens vollkommen ok.
 
Scruffy2008 schrieb:
könnte doch im nachhinein mit Gparted die partition auf volle größe machen oder?

Schon, aber das kostet nur sinnlos Zeit.

beim klonen klonst du eben auch den freien speicherplatz mit.
Es gibt auch Datei- bzw. Inode-basiertes Klonen, was der Standard bei Clonezilla ist, dort wird nur der belegte Speicher dupliziert.
 
Klonen ist möglich, aber Zeitverschwendung. LiveCD booten, Dateien kopieren, UUID in der fstab anpassen, LiveCD raus, reguläres System booten
 
Einfach kopieren. "cp -a quelle ziel" in der Linux-Welt und überall sonst wo cp von GNU ist.
 
Wenn home im LVM ist kann man das auch darüber verschieben.

Anonsten CP oder DD.
 
Sannyboy111985 schrieb:
Anonsten CP oder DD.
cp ist zu nicht empfehlen, da wichtige Attribute wie Zugriffszeiten, etc. nicht erhalten bleiben. Wer einen Datentransfer wünscht, bei dem hinter alles exakt so ist wie vorher, sollte stets "proffessionelle" Ansätze wählen - als Ersatz für cp bietet sich ein gepiptes tar an, mehr dazu hier.
 
klenamenis schrieb:
cp ist zu nicht empfehlen, da wichtige Attribute wie Zugriffszeiten, etc. nicht erhalten bleiben.
Ein GNU-cp mit der Option -a (siehe Antwort #8) kopiert diese sehr wohl. Auf dem Ubuntu des Threderöffners ist cp ein GNU-cp.
 
mensch183 schrieb:
Ein GNU-cp mit der Option -a (siehe Antwort #8) kopiert diese sehr wohl. Auf dem Ubuntu des Threderöffners ist cp ein GNU-cp.
"Preserve as much as possible of the structure and attributes of the original files in the copy (but do not attempt to preserve internal directory structure; i.e., ‘ls -U’ may list the entries in a copied directory in a different order). Try to preserve SELinux security context and extended attributes (xattr), but ignore any failure to do that and print no corresponding diagnostic. Equivalent to -dR --preserve=all with the reduced diagnostics." - GNU, cp invocation

Deswegen rate ich von cp ab, falls genaue Abbilder erwünscht sind.
 
Du bist ein ja ein Spaßvogel. Hast du mal durchdacht, was du zitiert hast? Der TE will sein Homeverzeichnis kopieren. Deine zitierten Sachen sind dabei keinerlei Einschränkung.

zu "preserve internal directory structure":
1. Die " internal directory structure" ändert sich zwangsweise, sobald Quell- und/oder Zieldateisystem nicht beide leer, gleich groß und identisch parametrisiert sind. Du stellst also eine totale Gaga-Forderung ans Kopieren seines Homeverzeichnisses. Er will nicht bitweise ein Filesystem kopieren sondern seine Daten in /home an andere Stelle schaufeln. Du erkennst den Unterschied?
2. dein tar-pipe-tar-Vorschlag würde da auch nichts anders machen können
3. die Reihenfolge von "ls -U" ist sowieso nicht festgelegt in Linux. Das dahinter arbeitende readdir() darf dir heute fürs gleiche Verzeichnis eine andere Reihenfolge liefern als gestern und ist nicht kaputt.

Beim "but ignore any failure to do that" gehts darum, dass Quelle/Ziel die Features ggf. gar nicht supporten und dann bei -a kein Fehler kommt. Fordert man via --preserve=XXX bestimmte Kopieroptionen explizit an, bekomt man beim Scheitern auch Fehler. "cp -a" von GNU-cp steht für "kopieren so gut es geht mit allem was Quelle und Ziel beide beherrschen". Da ist bequem und in aller Regel genau was der Nutzer will - auch bei der vom TE gestellten Aufgabe. Tar fehlt z.B. eine solche Funktion. Bei tar darf man je nach Systemumgebung mit einem Wust von Optionen spielen, um beim Kopieren mitzunehmen was geht.


klenamenis schrieb:
Deswegen rate ich von cp ab, falls genaue Abbilder erwünscht sind.
Lächerlich. *sorry* Cp erstellt diese "genauen Abbilder" von Dateien (und ggf. noch einigem Drumherum) darum gehts dem TE.
 
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