Homeserver für Virtualisierung

Skywal

Ensign
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Jan. 2009
Beiträge
132
Hallo,

ich habe hier eine Zusammenstellung für einen Homeserver, den ich gerne für Virtualisierung einsetzen würde.
Die VMs, die ich drauf laufen lassen würden, wären z.B.
  • Eve-ng
  • Plex
  • PiHole
  • VPN (OpenVPN/Wireguard)
  • NAS
  • uns noch ein paar andere

Zusammenstellung:
CPU: AMD Ryzen 7 2700
#8 Kerne. Vielleicht ein bisschen overkill, aber zukunftssicher
Mainboard: Asrock B450(M) Pro4
#ein solides board (ohne IPMI).
GPU: MSI Geforce GT 710 1 GB
#Nur gedacht für Installation
RAM: 2x 16GB Samsung DDR4-2666 ECC DIMM CL19 Single
#1x 32GB sind 30€ billiger. Samsung, Kingston Unterschiede?
Netzteil: 400 Watt be quiet! System Power 9 Non-Modular 80+ Bronze
#billig und ziemlich solide?
SSD/HHD: SSD für VMs und WD RED (4/8TB) für Storage
#Egal welche SSD und wie groß?
Gehäuse: Fractal Design Node 804
#Einwände dagegen?

Ich habe die Zusammenstellung erstellt mit dem Hintergedanken das System so leiser und effizient wie möglich zu gestalten, ohne große Leistungseinbußen erleiden zu müssen. Ich bin noch ein kompletter Laie was Virtualisierung betrifft, bin jedoch mit Netzwerk vertraut (ist auch mein Beruf). Deshalb, wenn es irgendwelche Einwände oder Ideen zu meiner Zusammenstellung gibt oder generell, dann schießt los :)

MfG
 
Habe ein ähnliches Setup mit einem Ryzen 7 1700.

Ich würde beim RAM noch etwas mehr Takt drauflegen. Default nutzt der 2700 ja schon 2933 Mhz. Das würde ich schon nutzen.

Grundsätzlich solide für den Anwendungsfall.

SSD: Was halbwegs Nahmhaftes und wenn das Geld es zulässt eine SSD fürs OS und eine für die VMs... ist etwas performanter.
 
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Auf jeden Fall genug Dampf :D

Was für Software willst du darauf einsetzen? Proxmox?

Ich würde dir zu einem Raid 1 raten, eine Festplatte kann schnell mal ausfallen und dann ist nicht gleich alles down :)

Edit: Host-OS und VMs zu trennen halte ich bei dem Setup nicht für notwendig. Eine einzelne SSD bringt da genug IOPS um das zu schaukeln, sonst langweilt sich die Host-OS-SSD nur.
 
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Welchen Hypervisor willst du denn einsetzen? Daran hängt auch zum Teil die Hardware die du nutzen kannst.
Ansonsten kann man das so machen, effizient wird dieses System aber eher nicht sein. Für die genannten Dienste reicht wesentlich weniger Leistung und eine CPU mit integrierter Grafik spart die komplette zusätzliche Karte.
 
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Gab vor einer Weile immer mal gute Xeon-Kits bei EBay, direkt mit 1230v3, 32 GB DDR3 ECC und Supermicro Serverboard. Muss man bei Ebay Ausschau nach halten, ist immer mal wieder war gutes drin.
Ein solches läuft bei mir schon in 2 Servern zuverlässig und ist recht sparsam.
 
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Schau dir Mal das ASRock an, mit IPMI 2.0 und noch effizienter als dein gewähltes System da Onboard Grafik dabei (reicht aus für Remotezugriff)
http://geizhals.at/2009567
 
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Ich nutze für meine VM Test- und Spielwiese derzeit Proxmox.

Hardware ist ein R7 2700, 32 GB RAM auf einem ASUS X470 Prime Pro.
Dazu eine SSD fürs OS plus weitere, auf denen dann der jeweilige Gast installiert wird.

Läuft soweit gut.
 
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Masamune2 schrieb:
Welchen Hypervisor willst du denn einsetzen? Daran hängt auch zum Teil die Hardware die du nutzen kannst.
Ansonsten kann man das so machen, effizient wird dieses System aber eher nicht sein. Für die genannten Dienste reicht wesentlich weniger Leistung und eine CPU mit integrierter Grafik spart die komplette zusätzliche Karte.
Oder man hat eine GraKa übrig zum einrichten und geht anschließend per Remote/Web/SSH drauf. Dann kann man sich anschließend die GraKa sparen.

Ich würde darauf achten, genügend SATA Ports auf dem MoBo zu haben für den NAS-Teil.

Hatte es neulich mal mit Proxmox als Unterbau probiert, leider hat es nicht geklappt von USB zu booten (Andere Images liefen aber...)
 
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PUNK2018 schrieb:
Ich würde beim RAM noch etwas mehr Takt drauflegen. Default nutzt der 2700 ja schon 2933 Mhz. Das würde ich schon nutzen.
Der TE hat da schon alles richtig gemacht, es gibt keinen ECC RAM schneller als 2666, nur man kann auch ECC RAM übertakten, wenn man will..
Ergänzung ()

Skywal schrieb:
GPU: MSI Geforce GT 710 1 GB
#Nur gedacht für Installation
Da wäre ich vorsichtig, viel Systeme booten ohne Grafikkarte nicht, also "nur für die Installation".... das würde ich bezweifeln.... Und was soll den Desktop berechnen, wenn du z.B. per Remotedesktop zugreifst..... bei meinem obigen Board vorschlag, nutzt du für die Installation das dedizierte Ethernet-Interface des IPMI Standards.
 
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@PUNK2018
Wie @conf_t erwähnt hat, gab es keinen ECC RAM, der schneller ist als 2666 Mhz.
Zu den SSDs schaue ich mal, wenn es eine bekannte Marke wie Crucial oder Samsung im Angebot gibt.

@marcel.
Wie gesagt, ich bin noch der absolute Laie was das betrifft. Ich habe mich noch für kein OS entschieden, aber ich sehe hier und da, das Proxmox empfohlen wird. Ich muss mich da erstmal reinlesen, aber erstmal muss die Hardware stimmen.
Gut, dann ein 500GB SSD für OS + VM und noch 2x 4/8T Platten für Storage. Hört sich gut an und bei zwei Platten macht RAID 1 am meisten Sinn.

@Masamune2
Wahrscheinlich Proxmox. Ich hatte überlegt die R5 2400G zu nehmen (mit integrierter GPU), aber diese unterstützt dann wiederum ECC nicht.

@martinallnet
Danke für den Tipp! Werde ich im Auge behalten.

@conf_t
Ja, dieses kostet aber 140 Tacken mehr als das jetzige. Da denke ich, verzichte ich lieber auf IPMI und hole mir eine dedizierte Grafikkarte für 30€ und die so gut wie nichts verbraucht (im Idle sowieso nicht).

Danke für die Antworten!
 
Ah, ich hatte übersehen das es ECC Speicher ist! Mea Culpa.

Zwingend ECC Ram nötig? ;)
 
@PUNK2018
naja, einige schwören drauf, wenn man ZFS einsetzt, andere sagen, dass ECC überflüssig für einen Homeserver ist. Ich habe sicherheitshalber einen ECC Speicher genommen. So viel mehr kosten die ja nicht?
 
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kommt immer drauf an was man vor hat... ich hatte noch 8GB nonECC und hab einfach 8GB dazu gekauft...
 
Zu der Hardware scheint ja sonst noch niemand Einwände zu haben. Dann würde ich das so bestellen? :)
 
Skywal schrieb:
#1x 32GB sind 30€ billiger. Samsung, Kingston Unterschiede?
Weißt du, ob das B450 MB solche 32GB Riegel unterstützt? MW. unterstützt der 2400G aber auch ECC, allerdings nur inoffiziell, so wie alle auf Ryzen basierten CPUs.
 
Ich hatte überlegt die R5 2400G zu nehmen (mit integrierter GPU), aber diese unterstützt dann wiederum ECC nicht.
Die CPU selbst könnte ECC, die meisten Boardhersteller geben es aber leider nicht frei. Das sind halt auch keine Serverplatformen.
 
Nope, die APUs können nur in der Pro Variante ECC. Das ist nicht vergleichbar mit dem "inoffziellen", aber vorhandenem ECC Support von 2500-2700 oder Matisse CPUs.


  • AMD Ryzen series CPUs (Matisse) support DDR4 3200/2933/2667/2400/2133 ECC & non-ECC, un-buffered memory*
  • AMD Ryzen series CPUs (Pinnacle Ridge) support DDR4 3200+(OC)/2933(OC)/2667/2400/2133 ECC & non-ECC, un-buffered memory*
  • AMD Ryzen series CPUs (Picasso) support DDR4 2933/2667/2400/2133 non-ECC, un-buffered memory*
  • AMD Ryzen series CPUs (Summit Ridge) support DDR4 3200+(OC)/2933(OC)/2667/2400/2133 ECC & non-ECC, un-buffered memory*
  • AMD Ryzen series CPUs (Raven Ridge) support DDR4 3200+(OC)/2933/2667/2400/2133 non-ECC, un-buffered memory*
 
ECC wird auf dem Board nicht funktionieren, wenn dann musst du zu einer PRO CPU greifen
 
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