Homeserver: i5 2500K (heruntergetaktet) oder i3 2125

Andreas87

Admiral
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Hi,
ich werde mir in den nächsten Tagen einen "sparsamen" ITX-Home/Fileserver mit kleinen zusätzlichen Konvertieraufgaben zusammenbasteln. Deswegen muss es schon ein Sandy sein.
Ausserdem möchte ich mir die Möglichkeit vorbehalten eine Grafikkarte einzubauen und das Ding als Wohnzimmer-PC zu nutzen.

Erst wollte ich eine Stromspar-CPU, aber ich denke ich kann den Energieverbrauch auch mit einer normalen CPU und Heruntertakten und Untervolten erreichen.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass bei gleichem Takt der i3 mit 120€ relativ teuer ist gegenüber dem i5 mit 180€.

Deswegen die eigentliche Frage:

Wenn ich beim 2500K zwei Kerne vorerst deaktiviere müsste der vom Stromverbrauch und der Abwärme doch identisch mit dem i3 sein oder?


Der Preis spielt übrigends eine untergeordnete Rolle, ich will nur nicht 120€ für den i3 ausgeben und in einem halben Jahr dann doch noch den i5 kaufen.
 
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Hi,
ich werde mir in den nächsten Tagen einen "sparsamen" ITX-Home/Fileserver mit kleinen zusätzlichen Konvertieraufgaben zusammenbasteln.

Was genau? Helfen dir nicht Cuda / Intel Quick Sync mehr als die rohe Prozessorleistung? Dabei kommt es natürlich ganz drauf an, was du machst und ob deine Programme das unterstützen, weil dann kannst du dir einen i5-2500k sparen.
 
Ich hab ein iPad, auf welches ich gern mal Videos per DLNA streame, das setzt allerdings etwas Rechenpower beim Server vorraus. Im Moment habe ich dafür einen Atom N270 bzw einen T7200 und die sind damit extrem überfordert.

Ansonsten konvertier ich gelegentlich Aufnahmen von meinem alten Sat-Receiver mit Handbrake, da ist leider noch kein Cuda integriert.
 
Hi,
also vom Idle Stromverbrauch sind die Sandy Bridge CPU's alle ziemlich gleich gut!
siehe:
https://www.computerbase.de/artikel...test.1481/seite-8#abschnitt_leistungsaufnahme

wichtiger ist hier eigentlich fast ein effizientes Netzteil und Mainboard!
Als ich anfang letzten Jahres einen ähnlichen Pc in matx Format gebaut habe waren die Mainboards von Intel und Msi am sparsamsten. (z.b. MSi H67MA-E35, Intel DH67BL)
 
Diesen Test hatte ich beim Thread-Erstellen auch im Kopf, deswegen bin ich ja erst auf die Idee gekommen.

Die Konvertierungen eilen nicht, nur das Streamen zum iPad sollte schon in Echtzeit sein.

Ich will mir halt alle Möglichkeiten offenhalten, weil das mein erster richtiger Server wird und ich noch nicht genau weiß wozu ich ihn nutzen kann/will.

Die Kühlung sollte übrigends kein Problem sein, falls ich die ALC ins Case reinbekomme.


Das Problem mit dem Netzteil ist, ich hab hier ein älteres 600W 80+-Netzteil von einem alten PC rumliegen. Das wird definitiv mehr verbrauchen, aber nicht so viel, dass es sich lohnen wird 60€ für ein neues Netzteil auszugeben.

Und mit den Mainboards gibts das Problem, dass ich mindestens 6 Satas auf dem ITX-Board haben will, da bleiben mir eh nur noch zwei Boards übrig.
 
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korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber zieht so ein NT nicht immer knapp über dem was grade benötigt wird aus der Dose?
Es hat zwar bei 80% last die höchste effizienz in Sachen Strom/Wärme, aber es zieht im Idle doch ein 600w nicht mehr als ein 300w aus der Dose, wenn die Hardware dahinter dieselbe ist, oder?
 
Es ist ein Tagan Superrock 600W.

Wie gesagt, evtl. bau ich irgendwann eine Grafikkarte ein und mit 5-6 Festplatten muss das Netzteil auch klarkommen.
 
Es hat bei 50% Last die beste Effizienz und wenn man unter 20% Auslastung ist, dann fällt der Wirkungsgrad stark ab.
Wenn man einen Core i5 mit integrierter Grafik betreibt, dann braucht der 30-40W im Idle, was bei so einem Server oft der Fall ist.
Ein 600W Netzteil hat dann eine Auslastung von 5% und vielleicht einen Wirkungsgrad von 70% wenn nicht noch weniger.
Wenn man bei 40W Last also einen Wirkungsgrad von 85% hat, braucht man ab Dose 40/0,85=47W
Mit dem 600W Netzteil hat man bestenfalls wohl 70% Wirkungsgrad, sodass man 40/0,7= 57W braucht.

10W *24h * 365Tage = 87,6kWh * 0,23€ = ca. 20€ pro Jahr die man spart bei Dauerbetrieb. Nach einem Jahr hat er also die Mehrkosten rein, wenn der Server immer läuft.

Es ist ein Tagan Superrock 600W.

Wie gesagt, evtl. bau ich irgendwann eine Grafikkarte ein und mit 5-6 Festplatten muss das Netzteil auch klarkommen.
das hier: http://geizhals.de/eu/371376 ?

Das 500W Modell ist von der Effizienz jetzt nicht so schlecht:
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=28129

Wenn du einige 3,5 Zoll Platten einbaust, dann kommst du auch auf 60-70W im Idle, wobei du dann immernoch bei 10% Last wärst. Kann für das Netzteil da grad keine Tabelle finden, die neueren Netzteile testet pc-experience sogar mit 5% und 10% Last was sehr gut ist.

Wieviel Leistung du dann mit der Grafikkarte brauchst hängt im Grunde von der Graka ab.
Reicht dir ne Einsteiger/Mainstreamkarte ohne zusätzlichen PCI-E Anschluss oder kaufst du ne KArte mit 2x 6pin PCI-E, wobei dann ein solches Gerät als Server zu nutzen nich sonderlich sinnvoll ist.
Dann kannst du das 600W Netzteil aber ruhig behalten.

Bei kleiner Grafikkarte reicht aber auch das 200, 250W Xilence, das 300W BeQuiet L7 oder LC Power (80+ Silber !).
Das FSP Aurum 400W kann man auch mit Graka mit bis zu 2x6pin PCI-E betreiben.
Wenn es absolut silent sein soll bei höherer Auslastung, kannst auch das BeQuiet E8 400W oder das E9 400W kaufen.

Wie gesagt, lohnen tut es sich, wenn du für dein Superrock 600W noch 20-30€ bekommst, was ich nicht für unwahrscheinlich halte.
 
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Dauerbetrieb wird es übrigends nicht sein. Hab ich vergessen zu erwähnen.
ich sag mal so 10-30h pro Woche wird er laufen zum Streamen oder für Backups.
Als Lebensdauer für das Teil hab ich jetzt mal so 5-6 Jahre eingeplant.

Dann ist es eben knapp mit den Kosten, und für die Umwelt ist es wohl besser, kein neues Netzteil zu kaufen, das muss ja auch erstmal produziert werden usw.
 
Wenn das Netzteil leise ist und deinen Ansprüchen genügt kannst du es auch erstmal behalten.

Angenommen du betreibst den Rechner 20h pro Woche, dann sind das im Jahr 1000h * 10W = 10 kWh

Bei 5 Jahren Betrieb sind das dann 50kWh, also 11,50€. Da lohnt es sich in der Tat nicht zu wechseln.

Falls du aber ein Strommessgerät sowie ein anderes (effizienteres) Netzteil zum Testen auftreiben kannst solltest du dies tun um mit deinem 600W mal zu vegleichen (am fertigen System).

Hier mal ein Beispiel, das sich ein stromsparendes Netzteil eben schon lohnt, auch wenn die Plattform ne Nummer kleiner ist als ein Core-i System.
https://www.computerbase.de/forum/threads/5-netzteile-unter-200w-im-test.928990/
Zwischen dem FSP150W und dem Corsair HX520 ergeben sich unter Nutzung eines AMD Fusion sowie 3x 3,5Zoll Festplatten genau 20W Verbrauchsdifferenz.
Mit dem Corsair werden 49W ab Dose gebraucht und mit dem FSP nur 29W.
Bei entsprechender Nutzungsdauer hat man da den Aufpreis schneller wieder rein.

Wenn du sagst, dass du 5-6 Festplatten verwenden willst, ist es übrigens sinnvoll möglichst große Platten zu nehmen, das macht sich in dem verbrauchten Strom recht schnell bemerkbar.
Es wäre also etwas unsinnig 6x250GB PLatten zu verwenden, nur weil man sie da hat.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Festplattenpreise kann man momentan noch gut Platten loswerden und eventuell ähnlich teuer neu zu kaufen, zumal die sparsameren 2,5 Zoll Platten mittlerweile ein gutes P/L Verhältnis haben.
 
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Da hast du schon recht. Ich kann deinen Gedankengang voll nachvollziehen, hab mir ähnliche, wenn auch nicht ganz so detaillierte Gedanken gemacht.


Naja, ein ATX-Netzteil muss es bei meinem Wunsch-Gehäuse sowieso sein.
 
2500k ist da eine verschwendung. Ich würde tatsächlich einen i5 2400s empfehlen, den Stromverbrauch erreicht man NICHT durch Runtertakten und Spannung absenken. Das sind selektierte CPUs, der Quadcore braucht etwa gleich viel Strom wie der von dir angedachte i3.

Ebenso wär es idiotisch ein 600W NT zu verwenden, da du bei Vollast ~10% der Nennleistung erreichst - das sorgt nur für Probleme. Im Idle wirst du dich um die 5% bewegen. Da lieber ein picoPSU oder ähnliches in der 100W Kategorie, damit hast du locker genug Leistung. Und sparst mit den richtigen Komponenten auch noch richtig Strom.

mfg
 
Okay, wenn alles mal hier ist und läuft mach ich mir über ein Netzteil Gedanken.

Ihr habt ja Recht.

CPU-Mäßig schwanke ich zwischen i3-2120T (bekomme ich relativ günstig) und i5-2400S, wobei mich bei letzterem das fehlende HT etwas stört.


Fürs Mainboard hab ich mich mittlerweile umentschieden, weil das ASUS P8H67-I Rev 3.0 günstiger, sparsamer und besser im Bios als das ursprünglich angedachte Zotac ist.
 
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Hab auch mit dem Gedanken gespielt auf i3 oder i5 umzusteigen. Werde aber noch warten, da auch die Preise grad um 10€ gestiegen sind - sehe ich nicht ein zu zahlen, wenn das gleiche Produkt ein halbes Jahr lang konstant billiger war.

Ich würde aber wenn dann nur den i5-2400s nehmen.
Die i3 2120 kannst auch gut undervolten und du hast im Fall der Fälle eben doch mal die 3,3Ghz.
Lies dir mal die Tests von CB durch, gibt da mehrere.

Wichtig ist allerdings sich das passende Board zuzulegen. MSI hat wohl oft keine Undervolting Option im Bios.
Laut User Zwirkelkatz ist man da (für ITX Boards geltend) bei Gigabyte gut aufgehoben. War wohl auch noch ein zweiter Hersteller, fällt mir aber grad nicht ein.
 
Die CB-Tests kenn ich mittlerweile auswendig. Ist ja auch schwierig so ein ITX-Teil.
Meinen Rechner hatt ich in 5min zusammen, gut, der ist auch ein Stromverbrauchs-Fiasko.

Das Asus Board hat, soweit ichs in Tests gelesen hab auch die Möglichkeit zu undervolten.

Der i5-2400S liest sich im Test schon sehr gut. Ich denke der wirds werden.




Warten werd ich eh noch ein wenig, weil ich dann auch gleich alle Festplatten kaufen wollte.
 
Im Moment hab ich 2*3TB und wollt gleich nochmal zwei kaufen. Also insgesamt 12TB.
Da lagern Backups vom PC/Mac und Aufnahmen vom Sat-Receiver drauf.
In einem externen 5fach-USB3-Gehäuse hab ich derzeit noch 5*1TB um das Ganze bis auf die Backups der PCs zu sichern.


Fürs OS hab ich noch eine 500GB 2,5" hier. Dazu hab ich Server 2008 R2 und schon ein wenig RDP-Erfahrung. ;-)
 
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