Homeserver mit i7 2600K; Z68 Extreme7 Gen3; 16GB Ram ?

Uhhu24

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Hallo Fachleute,

meine Frage an Euch lautet:
Kann man mit den o.g. Teilen einen Homeserver für den Dauerbetrieb bauen und wie sinnvoll ist das? Könnte man ggf. die Leistungsaufnahme reduzieren? Mein Problem ist der Dauerbetrieb. Sind so alte Teile dafür geeignet? Birgt das Alter Gefahren (durchschmoren oder sowas)? Wie lange kann sinnvollerweise damit rechnen, dass die Teile noch laufen?

Hintergrund: ich habe mir einen neuen PC gebaut und die genannten Teile sind aus dem alten übrig. Zwar sind diese schon ein bisschen in die Jahre gekommen, aber leistungsmässig wohl genügend für einen Homeserver. Dieser soll Medienstreaming, OwnCloud und zum Sichern meines PC dienen. Laufen soll das ganze mit Ubuntu Server oder einem ähnlichen Serversystem. Passende Festplatten (WD Red oder sowas) müsste ich noch hinzukaufen. Und ggf. ein neues Netzteil, da das alte Corsair 750 sich manchmal verschluckt und nicht mehr starten mag. Wieviel Watt wären sinnvoll (keine Grafikkarte mehr und sonst nur Festplatten)?

Ein NAS kaufen ginge auch, aber wo bleibt da der Spaß? Als Alternative könnte ich mir noch vorstellen die Alt-Teile zu verkaufen und ein paar passende Neuteile zu besorgen (mit deutlich weniger Leistung nach allem, was ich recherchiert habe).

Für erhellende Beiträge bedanke ich mich vorab.

Axel
 
Uhhu24 schrieb:
Ein NAS kaufen ginge auch, aber wo bleibt da der Spaß?
schätzungsweise bei der Stromrechnung am Jahresende. Ein NAS braucht deutlich weniger :) ob sich das Lohnt musst du wissen, denn natürlich sind die kosten am anfang beim nas deutlich teurer, aber über die nächsten jahre wirds wohl billiger werden:)
 
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Vielleicht ist verkaufen der alten Hardware doch besser und vom Erlös ein Fertig Nas
z.b. DS 118 kaufen.
Macht auf jeden Fall Spass wenn alles funktioniert.
 
Ich betreibe seit Jahren einen Homeserver mit Hardware aus derselben Generation. Aktuell ist es ein Asus P8B WS zusammen mit einem Intel Xeon E3-1275 - begonnen hat es aber mit einem "normalen" Consumer-Board und einem i5-2500K. Habe die Hardware immer mal wieder geändert, aber immer nur, weil ich gerade günstig an ein besseres Board bzw. neuen Prozessor gekommen bin, nicht weil etwas defekt war (günstig -> alles gebraucht gekauft).

Grundsätzlich ist es also durchaus möglich.

Sinnvoll halte ich es aber in deiner Situation weniger. Besser wäre wohl, alle Komponenten zu verkaufen solange sie noch einigermassen gefragt sind und das Geld in passendere Hardware zu investieren - ob das nun ein NAS oder PC Hardware ist, sei mal dir überlassen. Für deine Anforderungen könnte unter Umständen eine Plattform H87/H97 interessant sein, da du dann den DDR3-RAM weiterverwenden könntest - aber RAM ist ja momentan auch eher günstig.
 
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Trotz Stromsparmodi beim PC rate ich jedem davon ab so etwas als 24/7 Device zu betreiben!
Stromspreise in Deutschland steigen jedes Jahr und wenn man bedenkt wie wenig das Teil im Einsatz ist und der fortlaufende Stromverbrauch ist das eben extrem ineffektiv.
Ich empfehle ganz klar ein NAS, damit kann man genauso Spaß haben!
PC könntest du höchstens in Betracht ziehen wenn du das als Server benutzt und mehrere Funktionen erfüllen soll, aber selbst da gibt es NAS die das längst können, die sind halt teurer.
Für Datenspeicher tut es sogar ein einfaches NAS.
 
Verkauf den alten Rechner und kaufe ein NAS.

Du kannst ja testweise mal den Stromverbrauch im Idle messen, aber mit min. 50W Mehrverbrauch musst du schon rechnen. Das wären in einem Jahr schon um 100€ Mehrkosten :evillol:
 
Muss das Ding wirklich 24/7 laufen?
Wenn z.B. kein Client an ist kann er doch runterfahren.
Kleine Batch geschrieben das alle Clients anpingt.
Kommt nichts, dann shutdown -h now
Das Hochfahren könnte man mit power on LAN erledigen.
Der Rechner könnte auch nebenbei als Firewall/Router laufen.
Siehe:
https://forum.ipfire.org/
Die haben Samba als Addon.
 
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Hallo und danke allen Kommentatoren. In der Tat hatte ich das Stromthema ausgeblendet. Nach Lektüre der beiden verlinkten Artikel habe ich da wohl ein gewichtiges Argument übersehen.

Mir geht es hauptsächlich ums "basteln" und ums "unabhängig" sein. Ich habe ein 9 Jahre altes Thecus NAS hier stehen, dass ich eigentlich gar nicht mehr verwenden sollte, da es nur mit SMB1 angesprochen werden kann. Thecus sagt dazu ganz frech: Kauf Dir einfach ein neues NAS. So etwas möchte ich zukünftig vermeiden. Außerdem bin ich mit der Software einfach nicht warm geworden. Und ich wusste selten, was ich da eigentlich genau gemacht habe. Ich hoffe, dass ich bei einem eigenen Server genug Material finde, damit ich lernen kann, wie es "richtig" geht.

Und wer weiß, vllt kommen ja noch Anforderungen dazu, die ich noch gar nicht kenne. Im ersten Schritt war mein Plan erstmal das Dingen zum Laufen bringen und mit der Serversoftware Freundschaft schließen (bin noch Volllaie, merkt man vllt).

@pedder59: Das ist sicher eine gute Idee! Das schau ich mir mal näher an, wenn ich einen Server am Laufen habe.

@jumpin: Klingt interessant was Du vorschlägst. Vllt. sollte ich tatsächlich die Altteile verhökern und in neue, passendere Hardware investieren. Da werd ich mich mal einlesen. Passende Links werden natürlich gerne entgegen genommen.

Ansonsten nochmals, vielen Dank allen Hinweisgebern.
 
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