Homeserver möglichst stromsparend und preiswert

Daniel_SGE

Ensign
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Hallo!

Bin auf der Suche nach Komponenten für einen Homeserver, der größtenteils als Fileserver dienen wird.

Hauptsächlich geht es mir um die Kernkomponenten.
Gibt es da was zu empfehlen, sodass der Stromverbrauch auch möglichst niedrig bleibt, die Leistung zugleich aber ncoh annehmbar ist?
Die Atom-Prozessoren z.B. sehen ja schon verlockend aus, aber reciht die Leistung? ... Wie sieht's bei den AMD-Prozessoren aus?

Daniel
 
Gehts dir wirklich nur um die Funktion als Fileserver oder muss das System auch noch andere Aufgaben erledigen können? Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du auf jeden Fall auf den Atom verzichten, denn damit kommst du bei vielen Anwendungszwecken schnell an die Leistungsgrenze.
Ergänzung ()

Es wäre natürlich auch hilfreich mehr über deine Wünsche zu wissen:

Planst du einen Raid?
Wieviele Festplatten wirst du einbauen?
Wie soll dein Fileserver aussehen, bzw gibt es Vorstellungen oder Einschränkungen beim Gehäuse?
Wird für andere Wünsche noch andere Hardware notwendig (zB Hardwaredekodierung von Videos, Soundkarte, TV-Karte, etc)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende ein Gigabyte G31 Board mit einem Celeron 420 und 2GB Ram, als OS habe ich Ubuntu laufen -> sowas in die Richtung kann ich empfehlen
 
Ich tendiere ebenfalls zu einem günstigen NAS. Gute Geräte schaffen an die 15 MB/sek, was in aller Regel reicht. Es sei denn, man macht jeden Tag Vollbackups.

Die Linkstations von Buffalo sind in dieser Hinsicht ganz gut. Effektiv um die 15W mit einer Platte und als Backup würde ich noch eine weitere dazu stellen. Zur Not geht aber auch eine USB-Platte gleicher Größe, die man an die Linkstation klemmt.
 
okay, dann versuche ich das ganze mal etwas klarer zu machen.

Zur Zeit läuft bei mir schon ein Fileserver, allerdings auf nem alten P4, ziemlich stormfressend und nciht gerade performant.
Bis auf die Performance läuft mit Ubuntu Server eigentlich alles ziemlich gut.
Ab und zu wird das Ding allerdings auch als Streamingserver inkl. Transcoding benutzt, weswegen Leistung wirklich notwnedig sein kann.
Was ich mir auch noch vorstellen könnte, wäre eine gute PCIe-Gigabit-LAN-Karte, um das maximale an Netzwerkbandbreite rausholen zu können.

Über Anzahl der Festplatten bin ich mir noch nicht so sicher. Es soll auf jeden Fall etwa 1,5-2TB Daten zur Verfügung stehen. Wie ich dann ein Backup mache, weiß ich noch nicht (schließlich ist dafür RAID auch nicht unbedingt die beste Lösung)
Einschränkungen beim Gehäuse gibt es wohl eher nicht, ich würde mein altes ATX-Gehäuse verwenden. Trotzdem würd ich gern auf aufwendige Kühlung verzichten (natürlich im Rahmen des Möglichen). Passiv-Kühlung wäre schon angenehm.
Andere Hardware wird erstmal nicht nötig sein, Erweiterungen komplett zu verbauen muss aber auch nicht unbedingt sein.

Hmm, und zur CPU, mit "Celeron" verbind ich immer sofort was negatives... Gäbs dafür auch ne gleichwertige AMD-Alternative?

Und zu NAS:
Sry, möchte ich aber auf keinen Fall. Was mich gerade am aktuellen System begeistert, sind die individuellen Einstellungsmöglichkeiten, und die gingen mir wahrhscienlich bei einem NAS verloren. Und wer weiß, für was ich das Ding noch gebrauchen möchte. Im Extremfall könnte ich mir sogar die Verwendung als Game-Server für kleinere LANs vorstellen.
 
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Naja, wenn ein Single-Core reicht, dann gäbe es da nen AMD Sempron 140 für AM3. Da AM3-Boards aber vergleichsweise teuer sind, wäre es sinnvoll zu einem AM2+ zu greifen (zB zum ASRock K10N78FullHD-hSLI). Ansonsten kannst du immer noch nen Athlon X2 *50e nehmen, der Athlon X2 4850e ist als Tray-Variante nur 10 € teurer als der eben genannte Sempron. (In diesem Fall wären die 13€ Aufpreis für den Boxed mMn rausgeworfenes Geld, weil du in einem leisen oder passiven System sowieso nen Tower-Kühler benötigst).
 
hmm, dann schränken wirs mal so ein, passiv muss nicht komplett, aber leise sollte es sein. Und so laut sind die Tower-Kühler halt auch nicht.

Dual-Core sollte es dagegen dann doch schon sein. WIchtig wäre aber auch der Stromverbrauch des Mainboards.

Bekommt man ein System um die 50-60W Verbauch im Idle?
 
Laut einem barebonecenter.de Review des von mir verlinkten ASRock Boards hast du im Idle mit einem Athlon X2 5200+ EE (65W TDP) einen Verbrauch von unter 50 Watt. Wenn man sich den Gesamtverbrauch unter voller Last ansieht (unter 100W mit einer stromsparenden CPU), dann wirst du mit einer leisen Kühlung in einem normalen (Midi?)Tower keine Probleme haben.
 
okay, das klingt ja schonmal gut... Gäbs auch ein gleichwertiges ATX-Board?
Wenn schon so viel in das Gehäuse passt, sollte man den Platz ja vll. auch ausnutzen;)

Und bzgl. Backup. Ist da eine ext. Festplatte gut geeignet?
 
naja, er is halt nur singelcore... dualcore wär schon cool. Gibts da denn vergleichbare Systeme (am besten dann aber min. doch µATX)?
 
Ich würde auf nen kleine AMD Dualcore setzen (4450e oder 4850e). Beide lassen sich undervolten und sind sparsam. µATX Boards gibt es gute von ASRock mit HD3200 IGP.
 
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Daniel, im Q3 bringt Intel zwei neue Celeron-Modelle raus, den E3200 und E3300. Beides sind Dual-Cores und sind mit 2,4 bzw 2,5 GHz getaktet. Im Unterschied zu den bisher verfügbaren Celeron E1000er Modellen sind sie im 45nm Modus gefertigt.

Ob die Celeron Dual-Cores aber stromsparender sind als die vergleichbaren AMD CPUs (4450e, 4850e, 5050e) ist unklar. Setzt man ganz auf die Herstellerangaben, dann müsste AMD mit der 45W TDP eigentlich sparsamer sein, da die Konkurrenz von Intel als 65W angegeben wird.
 
Undervoltet mit einem effizienten Netzteil wirst Du mit einigen Platten denke ich nicht über 60W (hoch geschätzt) liegen.
 
undervolten is auf der andern seite aber auch wieder einiges an zeitaufwand... wichtig ist ja vor allem auch der idle-stormverbrauch, wenn sich da die CPU-MB Kombi nicht so viel gibt, könnt ich mir durchaus auch den Celeron vorstellen.
 
Aufwand ist undervolten nicht wirklich. Einfach im Bios die Spannung vom CPU um 0.2 nach unten schrauben und schaun obs geht ;).
 
schaun obs geht... In den 3 Wörtern steckt doch schon ein bischen mehr dahinter. Wenn ich undervolte würd ich halt schon auch gern wissen, ob's wirklich stabil läuft, und das ist IMHO sehr zeitaufwändig. Sonst wunder ich mich am Ende noch über iwelche Abstürze, und grad bei einem Server, auch wenns am Ende nur ein Fileserver ist, ist mir das doch ein bischen riskant.
 
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