Homeserver: Umleiten von TLD auf DynDNS

Drakonomikon

Commander
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Ich übergebe meine dynamische IP mit meiner FritzBox dem Dynamic DNS Service auf "subdomain.spdns.de". Soweit so gut. Nun möchte ich eine kostenpflichtige TLD, z.B. bei inwx.de, anlegen der Form "domain.de". Diese TLD-Domain soll auf "subdomain.spdns.de" weiterleiten.

1) Wie mache ich das am Professionellsten?

Ich möchte aber nicht nur über "subdomain.spdns.de" bzw. "domain.de" die IP von meinen Homeserver auflösen, sondern ihn auch als Mailserver (Exchange) nutzen. D.h. Emails die an "mail@domain.de" gesendet werden, soll der Exchange-Server bei mir zu Hause auch empfangen und senden können.

2) Ist mit einer Weiterleitung von der TLD auf den DynDNS-Service dieses Vorhaben bereits erledigt?

Weiterhin möchte ich evt. ein Webserver einrichten um eine Homepage zu erstellen.

3) Ich nehme mal an, wenn Frage 2 beantwortet ist, trifft das auch auf den Webserver zu?
 
Einfach einen CNAME Eintrag auf domain.de erstellen und schon funktioniert alles wie du willst.
 
Was spricht gegen Webhosting bei einem Provider? Ist doch viel einfacher und günstiger(strom etc).

Oder nicht? :D
 
1) Feste IP beim ISP anmelden und die IP bei der Domain eintragen.
2) CNAME Eintrag auf die Dynamic DNS Domain machen.
3) Die Domain kannst du dann auch für die Website verwenden.

@BLACKDIAMONT
Einfacher schon. Aber günstiger nicht wenn er zusätzlich zum Homeserver auch noch Webspace bezahlen muss. Es hat natürlich alles seine Vor- und Nachteile und die Kosten könnte man auch anteilig ausrechnen, aber mal zahlt schlussendlich trotzdem noch mehr wenn man beides bezahlen muss.
 
Danke für die Antworten.

eigs hat Recht. Ich nutze den Homeserver sowieso als Datenspeicher für mein Heimnetzwerk 24/7. Und ich brauche eine Menge Platz. Auch möchte ich keine Beschränkung für Mail-Anhänge.

Ich werde meinen ISP mal nach einer festen IP fragen.
 
@eigs
Ich weiss ja nicht was er alles auf dem Homeserver hat, was das für einer ist, wie lange er läuft am Tag etc

Ich habe eine Synology NAS die übernimmt alle Netzwerkaufgaben(bis auf routing) und läuft daher 24/7 und der Stromverbrauch is bei 20W nicht wirklich viel^^

@TE feste ips gibts eigentlich nicht mehr, wenn dann für Business Kunden. Allerdings hast du bei Kabel Internet immer die gleiche IP solange du das Modem nicht neustartest^^

Zudem kannst du ja auch deine eigene TLD mit dyndns nutzen, machen ja alle DynDns anbieter, der preis ist nur etwas naja^^
Bin aber momentan am eigenen DynDns Service basteln, wenn du magst kannst mir ne pn schicken :)
 
Von KabelDeutschland bin ich seit Anfang des Jahres befreit. Dafür bin ich jeden Tag dankbar, dass ich das nicht mehr ertragen muss. Ich werde mal anfragen ob eine fest IP möglich ist, falls nicht, wird es ein CNAME Eintrag werden. Ich frage mich nur ob beispielsweise INWX das auch mitmacht. Aber wozu sonst sollte man eine .de-Domain erwerben ohne Webspace und Mailfunktion wenn nicht dafür?
 
Wofür? Eine Domain selber zu verwalten ist sehr aufwendig.

Selbst wenn man große Netze hat, bucht man eine Domain bei einem Provider und nutzt sie mit seiner eigenen IT Infrastruktur.

Gegenfrage. Wofür sollte ein Privatanwender eine eigene Domain mit seiner am Consumer Netzzugang hängenden Netzinfrastruktur selber verwalten? Das ergibt weniger Sinn. Viele wichtige Dinge, wie zB Mailverkehr, kann man von einem Consumer Internetzugang aus vergessen.
 
Deswegen ist ja eigentlich ein Webspace einfacher, da brauchst dir kein Kopf um sowas machen^^

Home Hosting ist ineffektiv, alleine im Falle es wird etwas Runter oder Hochgeladen dann ist die Leitung sowas von ausgelastet(im normalfall) das keine Emails etc richtig ankommen.
 
BLACKDIAMONT schrieb:
alleine im Falle es wird etwas Runter oder Hochgeladen dann ist die Leitung sowas von ausgelastet(im normalfall) das keine Emails etc richtig ankommen.
Mit der Argumentation müsste bei einem Down- oder Upload mein Outlook auch keine E-Mails mehr von einem externen Mailserver abrufen können. Funktioniert aber problemlos.
 
Ok ist etwas krass formuliert, aber bei der Kabel leitung sehe ich wie der Ping auf die 1000er marke geht sobald etwas hoch oder runtergeladen wird. Da ging selbst Teamspeak nicht mehr ;)
 
Ich bin mir all dieser Problematiken bewusst und habe dennoch so entschieden. Würdet ihr euch mit einem "weil ich es kann" zufrieden geben?
 
Nicht nur das. IP und IP Ranges sind bekannt. Und mit einer IP von einem Consumer Internetzugang wird das nichts mit dem verlässlichen Betreiben eines Mailservers.
 
Drakonomikon schrieb:
1) Wie mache ich das am Professionellsten?
Indem du ein passendes Hosting-Paket bei einem der bekannten Anbieter buchst. Home-Hosting ist NICHT PROFESSIONELL! Nicht im Ansatz, nicht im Traum...

Überleg dir z.B. mal folgendes:
Ist dein Home-Server Teil deines vertrauenswürdigen Heimnetzes? Sicherlich, denn du wirst da ja sicher so etwas wie deine Filme, Musiksammlung,... drauf liegen haben.
Und jetzt stell dir vor, was garantiert früher oder später passieren wird: Du verwendest deinen Home-Server als öffentlichen Server und eine unbefugte Person dringt in deinen Server ein. Jetzt hat diese Person VOLLKOMMENEN Zugriff auf dein eigentlich gesichertes Heimnetz. Er kann z.B. wunderbare Man-in-the-Middle - Attacken starten.

...sondern ihn auch als Mailserver (Exchange) nutzen. D.h. Emails die an "mail@domain.de" gesendet werden, soll der Exchange-Server bei mir zu Hause auch empfangen und senden können.
Geht nicht, außer du verwendest ein externes Mail Relay bei einem vertrauenswürdigen Anbieter.

- Du hast einen Privat-Anschluss, aus einer privaten IP Range. Diese IPs werden bei den großen, gängigen Maildienstleistern als "absolut nicht vertrauenswürdig" eingestuft und rundweg geblockt.
- DynDNS hin oder her, du hast eine grundsätzlich variable IP. Das heißt, du kannst keinen brauchbaren Reverse DNS setzen. Mailserver, die keinen korrekten rDNS-Wert besitzen, werden von gängigen Maildienstleistern rundweg geblockt, auch WENN sie keine IP aus einer bedenklichen Range haben.

Also: Sowohl deine Privat-IP noch die Unfähigkeit rDNS zu setzen verhindern, dass du einen SENDENDEN Mailserver betreiben kannst.
Dein gesamter Plan ist also für den Eimer.
 
Danke, aber auch dieser Problematik bin ich mir bewusst und bereits seit Jahren "betroffen". Ich sende keine Emails an gängige Maildienstleister. Ich vermute mit gängig meinst du beispielsweise GMX, Yahoo, Google, web.de? Es geht im übrigen sogar noch darüber hinaus. Es werden von etlichen Seiten die Anmeldungen verlangen, keine Adressen akzeptiert die mit "mail@" beginnen. Facebook ist da der Klassiker. Interessiert mich aber auch nicht.
 
Gängig meine ich: Sämtlichen großen Anbieter. Das schließt aber nicht aus, dass auch spezifische Hoster wie 1&1, Hosteurope,... nicht ähnlich verfahren. Es wäre ja nur sinnvoll, solche offensichtlichen Spam-Quellen direkt zu blocken.

Du fragst nach einer professionellen Lösung, willst aber einen Home-Server, der schlichtweg das genaue Gegenteil von professionell ist.
 
Das Wort "Professionell" ist dann fehl am Platz. Es beschränkt sich auf meine Rahmenbedingungen. Die Sache ist aber geklärt.
 
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