Homeserver USB Stick Kaufempfehlung

DaFreax

Ensign
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Moin Leute,

ich habe seit längerem einen 24/7 Homeserver bei mir stehen. Als BS läuft Openmediavault was von einem 4GB USB Stick gestartet wird.

Leider habe ich das Problem, das die Sticks immer nach ca. 2 Monaten tot sind, d.h. es kommen langsam immer mehr Daeisystemfehler, beschädigte Dateien, etc... bis irgendwann nichts mehr läuft.

Deshalb bin ich auf der suche nach einem guten USB Stick der auch paar Schreibzyklen mehr aushält :)

Welchen Stick könnte ich da nehmen?

Gruß
DaFreax
 
Sandisk. Aber du solltest einfach dein OS so konfigurieren daß keine/wenig Schreibzyklen auftreten. Also speziell /var woanders hinlegen (symlink)
 
das die Sticks immer nach ca. 2 Monaten tot sind


Wie viel wurde in der Zeit auf den Stick geschrieben?
 
Dann probiere doch mal den SanDisk Cruzer Extreme , der ist auf jeden Fall haltbarer. Ich hab auf meinen bis jetzt 500 GB geschrieben und CDI sagt immer noch 100%. Das billig Teil von Otto ist "Müll", da brauchst du dich nicht wundern das er immer so schnell defekt ist.
 
Kauf einen 16GB USB2.0 Stick von Samsung. Je größer ein Stick ist, desto haltbarer dank wear leveling. Bei 32GB steigt der pro GB Preis zu stark an.Z.B. einen Sandisk Cruzer Blade 16GB für 8€
 
Den Cruzer Extreme würde ich dem Cruzer Blade vorziehen und wenn es ein HP N54L ist, dann passt der auch da rein, knapp aber man bekommt ihn rein ohne was aus- oder umbauen zu müssen. Der Cruzer Extreme hat einen SSD Controller, schreibt auch kleine Dateien relativ schnell im Vergleich zu anderen USB Sticks und dürfte bei Wear-Leveling besser abschneiden, auch wenn der Controller sehr altmodisch und unter SSD Controller nun wirklich nicht der Brüller ist, so ist er unter den USB Sticks doch der King.

Das so ein No-Name Billig Platinum nicht lange hält, wundert mich nicht. Platinum stellt ja kein NAND her, gute NANDs sind rar am Markt und teuer, weshalb auch überwiegen minderwertige Qualitäten für USB Sticks verbaut werden. Selbst NAND Hersteller verbauen da nicht so gute NANDs wie für SSDs, aber eben i.d.R. doch noch bessere als die anderen. NAND Hersteller sind: Hynix, Intel, Micron (mit den Marken Crucial und Lexar), SanDisk, Toshiba und Samsung. USB-Sticks verkaufen von denen vor allem Lexar (Micron) und SanDisk, auf die beiden Marken würde ich mich konzentrieren.
 
DaFreax schrieb:
....

ich habe seit längerem einen 24/7 Homeserver bei mir stehen. Als BS läuft Openmediavault was von einem 4GB USB Stick gestartet wird.

Leider habe ich das Problem, das die Sticks immer nach ca. 2 Monaten tot sind, d.h. es kommen langsam immer mehr Daeisystemfehler, .....Deshalb bin ich auf der suche nach einem guten USB Stick der auch paar Schreibzyklen mehr aushält...

Wie wäre es denn hiermit, der hält bestimmt länger:

Winkom USB-3.0 Pendrive 32 GB SLC DDR


http://www.winkom-shop.de/shop/article_USB30-32DDR/Winkom-USB-3.0-Pendrive-32-GB-SLC-DDR.html?shop_param=cid%3D21%26aid%3DUSB30-32DDR%26

;)
 
@ JuggernautX


Der wäre in den vom TE beschriebenen Szenario fast unzerstörbar, mit 60€ aber nicht ganz billig.
 
also genau das richtige für den TE :)

Das Teil reizt mich auch, wer weiß wie lange es SLC noch gibt :(
 
Wenn der Trend zu TLC und co. so weiter geht, nicht mehr lange und er wird immer teurer.
 
Vergisst nicht, auch bei SLC NANDs hat nicht jedes Die von jedem Wafer die gleiche Qualität (=Haltbarkeit) und daher hält also nicht jedes Die die 100.000 P/E Zyklen aus, die man früher mal dafür in den Raum geworfen hat! Wenn ich mir aber Zustand der Intel X25-E 64GB im letzten Report bei xs ansehe und das mit der X25-V vergleiche, die immer noch lebt und im Mai 2013 bei 1759TB war, obwohl die nur halb so viel NAND hat (die X25-E 64GB hat 80GiB NAND verbaut), dann zweifele ich ehrlich gesagt doch sehr an dem Haltbarkeitsversprechen von SLC NAND. Das man die besten Qualitätsstufen auch bei SLC nicht für die USB Sticks verwendet, sollte auch klar sein. Selbst in Lexar Sticks kann man übrigens Glück haben und SLC NANDs finden.
 
Das ist natürlich heftig aber evtl. wars tatsächlich bei dieser X25-V nur Glück oder die hat sehr gutes NAND bekommen (oder etwas wurde getürkt). Ich kann es nicht sagen aber ob alle X25-V so abschneiden, glaube ich nicht.

PS. Der Thread (XS) scheint wieder erwacht zu sein, sehr gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem würde ich schon deswegen den Cruzer Extreme bevorzugen, weil man bei dem in den S.M.A.R.T. Werten auch auslesen kann, wie viele Daten gelesen und geschrieben wurden. Das wäre dann schon mal sehr nützlich um zu prüfen, ob da nicht doch unbemerkt mehr geschrieben wird als gedacht, nicht das z.B. der Virenscanner mal eben alle Archive im Hintergrund nach /tmp entpackt und damit die Sticks kaputt schreibt.
Ergänzung ()

JuggernautX schrieb:
Das ist natürlich heftig aber evtl. wars tatsächlich bei dieser X25-V nur Glück oder die hat sehr gutes NAND bekommen
Das kann man schlecht sagen, aber es ist ja eine von denen, die als/über Kingston vertrieben wurden, also keine in einem Intel Gehäuse aber natürlich intern schon eine 100% Intel X25-V.

JuggernautX schrieb:
oder etwas wurde getürkt
Das glaube ich nicht, da alle SSDs ja aus dem Handel stammen, bis auf eine Ausnahme: Die zweite OCZ Vertex Turbo wurde nach dem Ende der ersten Vertex Turbo auf Vermittlung eines OCZ Mitarbeiters dort getauscht, die hat dann auch 499TiB statt nur 116TiB gehalten. :D

Da die X25-V die ersten SSD im Test war und von dem Anvil selbst getestet wird, halte ich da Manipulation für unwahrscheinlich:
 
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