Honor Magicbook 14 unter Strom beim laden

[zoVk]

Hey,

Habe mir letztdin im Blackweekangebot das Honor Magicbook 14 gekauft, bin ansich mit dem Teil zufrieden und kann mich ansich nicht beschweren, jedoch ist mir heute aufgefallen dass sobald man das Notebook an den Strom steckt und dann mit den Fingern (oder anderen Körperteil wie Unterarm) über das Alluminium an der Seite geht spürt man merkbar dass da Strom drauf ist, ist jetzt nicht so als stirbt man daran aber angenehm ist das auch nicht gerade...

Habe das Notebook in folgender Konstellation: Ryen 5 4500U mit 8GB + 512GB | Insofern das wichtig ist.

Meine Frage nun: Ist das normal oder eine Fehlkonstruktion? Würde mich vorallem interessieren wie es bei anderen ist die das Gerät haben. Insofern das Teil nicht am Strom ist ist alles super. Es funktioniert und bin zufriden, nur eben dieser Aspekt macht mir etwas sorgen, zumal ich dann das Gerät nicht wirklich während des Ladens nutzen kann ohne unter Strom zu stehen.

MfG
zoVk

 

[Benj]

Hast du das wirklich auch mal ohne Strom ausprobiert? Ich hatte das auch mal bei einem HP ProBook und da fühlte sich auch so an.

OK lesen müsste man können, hat sich erledigt.

 

[Holzfällerhemd]

Ist normal, bzw. nicht ungewöhnlich.

 

[howdid]

ist normal machen macbooks auch

 

[zoVk]

Danke für die Antworten!

Sprich ich muss mir keine Sorgen machen? Aber was mache ich dann am besten? Weil anfassen währenddessen is natürlich trotzdem etwas ungemütlich :O

 

[Jannomag]

Auf dem Gehäuse ist kein Strom. Es ist ein Vollaluminium-Gehäuse und an die Masse des Netzteils angeschlossen.

Das ganze liegt am Netzteil, welches Masse nicht mit der Erde der Steckdose verbindest, sondern mit dem Neutralleiter.

Dadurch entsteht ein geringer Ladungsunterschied zwischen dir und Laptop, ihr seid nicht auf dem gleichen Potential.

Das ganze ist nicht schlimm, nur nervig. Du könntest versuchen ein Netzteil zu finden, welches einen Schukostecker (Groß, dick. Eurostecker gibt's auch, ist der Schmale) hat. Wenn das aktuelle bereits eines hat, dann ist es intern im Netzteil. Von außen kann man keinen Unterschied erkennen, man kann es nur mit speziellen Messgeräten feststellen.

 

[zoVk]

Das mit dem Schuko müsste ich mal ausprobieren, vielleicht klappts dann besser Das Gerät lädt aber per USB-C keine Ahnung ob das dann einen Unterschied gibt, aber Probieren geht über studieren

 

[SilenceIsGolden]

Der Trafo am Netzteil sorgt für eine galvanische Trennung, d.h. es gibt keine leitende Verbindung vom Notebookgehäuse zum Stromnetz, entsprechend können hier auch keine Ausgleichsströme fließen. Wenn das Netzteil den Null oder Neutralleiter aufs Gehäuse des Notebooks legen würde und man würde den Stecker des Netzteils um 180° drehen, d.h. andersum in die Steckdose stecken, hätte man dann 230V auf dem Gehäuse, das kann also absolut nicht sein.

 

[Vindoriel]

Das ganze liegt am Netzteil, welches Masse nicht mit der Erde der Steckdose verbindest, sondern mit dem Neutralleiter.

Dadurch entsteht ein geringer Ladungsunterschied zwischen dir und Laptop, ihr seid nicht auf dem gleichen Potential.

Und wenn man den Netzstecker umdreht ist dann die Phase am Gehäuse, oder wie?

 

[zoVk]

Ich versteh davon halt gar nichts ^^ solang ich keine Bedenken haben muss is alles super

Denke mal da gibts dann auch keine Lösung wie man das beheben kann bzw dass man das ganze nicht mehr merkt?

Ansonsten halt immer abstecken nach dem Laden, lädt ja zum Glück recht schnell ^^

 

[Sapphire Fan]

Das nennt man soweit ich weiß Berührstrom und ist nicht gefährlich. Jedoch stört es manche Leute. Machen viele Geräte. Würde mir da nicht so große Sorgen machen, außer es stört dich.

 

[ghecko]

Ist das normal oder eine Fehlkonstruktion?

Liegt am Netzteil selbst und nicht am Notebook. Man könnte dieses ggf. reklamieren oder einfach ein anderes nutzen, welches die Spezifikationen ebenfalls erfüllt.

 

[Precide]

Denke mal da gibts dann auch keine Lösung wie man das beheben kann bzw dass man das ganze nicht mehr merkt?

Es kommt, wie gesagt auf das Netzteil drauf an.
Den Effekt hast du bei viele Geräten mit Metalloberfläche. Mein Ipad hat es, ebenso wie meine Sonos Lautsprecher und die Ikea-Lampe

 

[Vindoriel]

Die Spannung ist kapazitiv eingekoppelt und dementsprechend hochohmig. Misst man mit einem Digitalmultimeter (haben sehr hochohmige Eingänge) gegen Erde, so kann man durchaus 120 V messen, berührt man das Gehäuse, so bricht die Spannung ein, ebenso wenn man mit einem analogem (mit Zeiger) Multimeter (Drehspulmesswerk) misst, diese sind bedeutend niederohmiger als Digitalmultimeter.

Man kennt das übrigens auch von schutzisolierten Geräten (ohne Masseverbindung zur Erde) wie CD-Player, Videorekorder usw, wenn man über das Gehäuse "streichelt", spürt man ein "Flattern".

 

[Jannomag]

Und wenn man den Netzstecker umdreht ist dann die Phase am Gehäuse, oder wie?

Ja, ne is klar...ernsthaft?

 

[Vindoriel]

So wie Du es geschrieben hattest: Ja.

 

[zoVk]

Probiere morgen mal ein anderes Netzteil aus, das von meinem Smartphone, mal sehen ob dass dann besser funktioniert, hat ja weniger Leistung als das von dem Notebook, ansonsten muss ich mich ggf einfach dran gewöhnen oder notfalls das Teil zurück schicken wenn ich mich damit nicht anfreunden kann ^^