Commander64
Lt. Commander
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- Mai 2006
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Hallo CB-Community,
ich habe mir für meine Fritzbox (reiner Mobilfunk-Betrieb) ein Modem-Upgrade in Form des Telekom LTE Speedstick V gegönnt. Voller Euphorie steckte ich den Stick mit eingeschobener SIM-Karte (ohne PIN, soll die Fritzbox besser vertragen) in den Router.
Nach anfänglichem grünen Blinken (Stick eingeschaltet) kam das erwartete blaue Blinken. Noch hatte ich gute Hoffnung. Das Blinken hörte jedoch nicht auf. Ich schaute daher in die Ereignisse und stellte fest, dass der Kartenleser erkannt wurde (Fehlermeldung: "Der USB-Speicher XXXX enthält kein unterstütztes Dateisystem oder hat eine ungültige Partitionstabelle.
(Das Gerät hat den folgenden Typ: 12d1:1506)"). Auch wurde das UMTS-Modem erkannt ("UMTS-Modem initialisiert"). Danach kam leider die erste Fehlermeldung: "Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung" gefolgt von der zweiten Fehlermeldung: "UMTS-Modem antwortet nicht". Diese kam dann im Abstand von mehreren Sekunden immer wieder.
HINWEIS: Die Infos, die nun folgen, habe ich mit bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Jeder, der der Anleitung folgt, tut dies auf eigene Gefahr!
Es gibt verschiedene Firmware-Versionen. Diese können in HiLink und Non-HiLink unterteilt werden. Die mit HiLink geben sich als Netzwerkkarte aus, diese konfiguriert man über den Browser. Die ohne HiLink verhalten sich wie "normale" Sticks und sind per auf dem Stick enthaltener Software konfigurierbar.
Der Telekom LTE Speedstick V (zumindest meiner) hat eine Non-HiLink Firmware. Ein Stick mit HiLink Firmware muss - soweit ich gelesen habe - zuerst in einen anderen Modus versetzt werden, damit er konfiguriert werden kann (bitte selbst schlau machen und hier gerne antworten).
Nach viel Googlen fand ich die entsprechenden Infos auf russischen Webseiten (Danke Google für die Übersetzung ).
Zur Konfiguration sendet man entsprechende AT COMMANDS an das Modem.
Ich habe OSX verwendet, es funktioniert jedoch auch mit Linux (Tool ixconn oder Terminal) und Windows (Tool mwconn).
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Zuerst musste ich die Software installieren, damit OSX den erforderlichen Treiber hat.
Aufbau der Verbindung zum angesteckten Stick:
Der Stick kommunizierte gleich mit mir (gab irgendwelche Infos aus).
Jedes Kommando schickt man mit <ENTER> ab.
Zum Auslesen der aktuellen Konfiguration (Geräte):
Meine Standard-Konfiguration:
Zum Auslesen der aktuellen Konfiguration (Codes zu den Geräten):
Meine Standard-Konfiguration (Codes):
Infos der russischen Seite zu den Codes (keine Garantie auf Richtigkeit bzw. richtiger Übersetzung [Beschwerde bezüglich der Übersetzung an Google richten ]):
FF - die anfängliche Zusammensetzung verbieten
10 - AT-Port für den PPP-Verbindungen (Modem)
12 - AT-Port für den NDIS-Anschlüsse (PCUI)
16 - NDIS-Netzwerkkarte
5 - Linux-Konsole (A-Shell)
A - Console VxWorks (C-Shell)
A1 - CD-ROM mit Treibern und Dashboards
A2 - microSD-Kartenleser
Auf einer anderen Webseite fand ich dann noch folgende Infos:
^SETPORT:1: 3G MODEM
^SETPORT:2: 3G PCUI
^SETPORT:3: 3G DIAG
^SETPORT:5: 3G GPS
^SETPORT:A: BLUE TOOTH
^SETPORT:16: NCM
^SETPORT:A1: CDROM
^SETPORT:A2: SD
^SETPORT:10: 4G MODEM
^SETPORT:12: 4G PCUI
^SETPORT:13: 4G DIAG
^SETPORT:14: 4G GPS
Warum bei meinem Stick nach den mir nun bekannten Infos das 3G-Modem aktiv war, weiß ich nicht. Ich entschied mich zur Aktivierung des 4G-Modems und dem PC-UserInterface (das braucht man, um auch in Zukunft AT COMMANDS senden zu können, also nicht weglassen!). Der Code "FF" scheint dazu zu dienen, dass sich der Stick die Konfiguration merkt.
Mein AT COMMAND, das zum Erfolg geführt hat:
Danach hat die Fritzbox sofort ohne Probleme eine Verbindung hergestellt. Der Kartenleser wurde von der Fritzbox nicht mehr erkannt (wurde ja deaktiviert).
Zur reibungslosen Funktion an der Fritzbox empfehle ich, nur das Modem und das PC-UserInterface zu aktivieren. Die Fritzbox bräuchte vermutlich nur das Modem, aber falls ihr später einen anderen Modus aktivierten wollt (z. B. den ursprünglichen Modus, um den Stick mittels mitgelieferter Software am PC zu verwenden), braucht ihr meines Wissens das PC-UserInterface.
Viel Erfolg beim Konfigurieren und viel Spaß beim Verwenden.
ich habe mir für meine Fritzbox (reiner Mobilfunk-Betrieb) ein Modem-Upgrade in Form des Telekom LTE Speedstick V gegönnt. Voller Euphorie steckte ich den Stick mit eingeschobener SIM-Karte (ohne PIN, soll die Fritzbox besser vertragen) in den Router.
Nach anfänglichem grünen Blinken (Stick eingeschaltet) kam das erwartete blaue Blinken. Noch hatte ich gute Hoffnung. Das Blinken hörte jedoch nicht auf. Ich schaute daher in die Ereignisse und stellte fest, dass der Kartenleser erkannt wurde (Fehlermeldung: "Der USB-Speicher XXXX enthält kein unterstütztes Dateisystem oder hat eine ungültige Partitionstabelle.
(Das Gerät hat den folgenden Typ: 12d1:1506)"). Auch wurde das UMTS-Modem erkannt ("UMTS-Modem initialisiert"). Danach kam leider die erste Fehlermeldung: "Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung" gefolgt von der zweiten Fehlermeldung: "UMTS-Modem antwortet nicht". Diese kam dann im Abstand von mehreren Sekunden immer wieder.
HINWEIS: Die Infos, die nun folgen, habe ich mit bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Jeder, der der Anleitung folgt, tut dies auf eigene Gefahr!
Es gibt verschiedene Firmware-Versionen. Diese können in HiLink und Non-HiLink unterteilt werden. Die mit HiLink geben sich als Netzwerkkarte aus, diese konfiguriert man über den Browser. Die ohne HiLink verhalten sich wie "normale" Sticks und sind per auf dem Stick enthaltener Software konfigurierbar.
Der Telekom LTE Speedstick V (zumindest meiner) hat eine Non-HiLink Firmware. Ein Stick mit HiLink Firmware muss - soweit ich gelesen habe - zuerst in einen anderen Modus versetzt werden, damit er konfiguriert werden kann (bitte selbst schlau machen und hier gerne antworten).
Nach viel Googlen fand ich die entsprechenden Infos auf russischen Webseiten (Danke Google für die Übersetzung ).
Zur Konfiguration sendet man entsprechende AT COMMANDS an das Modem.
Ich habe OSX verwendet, es funktioniert jedoch auch mit Linux (Tool ixconn oder Terminal) und Windows (Tool mwconn).
Ich bin wie folgt vorgegangen:
Zuerst musste ich die Software installieren, damit OSX den erforderlichen Treiber hat.
Aufbau der Verbindung zum angesteckten Stick:
Code:
screen /dev/tty.HUAWEIMobile-Pcui
Jedes Kommando schickt man mit <ENTER> ab.
Zum Auslesen der aktuellen Konfiguration (Geräte):
Code:
AT^GETPORTMODE
Meine Standard-Konfiguration:
Code:
TYPE: WCDMA: huawei,pcui:1,3g_modem:2,ncm:3,mass:4,mass_two:5,
Zum Auslesen der aktuellen Konfiguration (Codes zu den Geräten):
Code:
AT^SETPORT?
Meine Standard-Konfiguration (Codes):
Code:
A1,A2;12,1,16,A1,A2
Infos der russischen Seite zu den Codes (keine Garantie auf Richtigkeit bzw. richtiger Übersetzung [Beschwerde bezüglich der Übersetzung an Google richten ]):
FF - die anfängliche Zusammensetzung verbieten
10 - AT-Port für den PPP-Verbindungen (Modem)
12 - AT-Port für den NDIS-Anschlüsse (PCUI)
16 - NDIS-Netzwerkkarte
5 - Linux-Konsole (A-Shell)
A - Console VxWorks (C-Shell)
A1 - CD-ROM mit Treibern und Dashboards
A2 - microSD-Kartenleser
Auf einer anderen Webseite fand ich dann noch folgende Infos:
^SETPORT:1: 3G MODEM
^SETPORT:2: 3G PCUI
^SETPORT:3: 3G DIAG
^SETPORT:5: 3G GPS
^SETPORT:A: BLUE TOOTH
^SETPORT:16: NCM
^SETPORT:A1: CDROM
^SETPORT:A2: SD
^SETPORT:10: 4G MODEM
^SETPORT:12: 4G PCUI
^SETPORT:13: 4G DIAG
^SETPORT:14: 4G GPS
Warum bei meinem Stick nach den mir nun bekannten Infos das 3G-Modem aktiv war, weiß ich nicht. Ich entschied mich zur Aktivierung des 4G-Modems und dem PC-UserInterface (das braucht man, um auch in Zukunft AT COMMANDS senden zu können, also nicht weglassen!). Der Code "FF" scheint dazu zu dienen, dass sich der Stick die Konfiguration merkt.
Mein AT COMMAND, das zum Erfolg geführt hat:
Code:
AT^SETPORT="ff;10,12"
Danach hat die Fritzbox sofort ohne Probleme eine Verbindung hergestellt. Der Kartenleser wurde von der Fritzbox nicht mehr erkannt (wurde ja deaktiviert).
Zur reibungslosen Funktion an der Fritzbox empfehle ich, nur das Modem und das PC-UserInterface zu aktivieren. Die Fritzbox bräuchte vermutlich nur das Modem, aber falls ihr später einen anderen Modus aktivierten wollt (z. B. den ursprünglichen Modus, um den Stick mittels mitgelieferter Software am PC zu verwenden), braucht ihr meines Wissens das PC-UserInterface.
Viel Erfolg beim Konfigurieren und viel Spaß beim Verwenden.