HP 1820-24G Switch verliert ohne Strom alle Einstellungen

Registriert
Dez. 2010
Beiträge
4.476
Hallo @ all,

ich hab mir das erste Mal einen Managed Switch für unser Heimnetzwerk zugelegt, um später mit LACP etwas experimentieren zu können. Doch ich hab erstmal ein sehr grundlegendes Problem. Ich hab mich ein bißchen durch die Menüs gequält, und notwendige Grundeinstellungen vorgenommen, sprich feste IP-Adresse, neuen Benutzer mit Passwort eingerichtet, Zeiteinstellungen usw. Wenn ich aber jetzt den Switch vom Stromnetz trenne, dann verliert er alle Einstellungen.

Ist das normal, und wenn ja kann was dagegen tun (mal abgesehen von USV natürlich:D)? Ich hab in den Menüs zumindest nichts gefunden, aber kann natürlich gut sein, daß ich es schlicht übersehen habe. Bei mir ist alles Computerzeug so eingerichtet, daß es von einer Schaltleiste ein-/ausgeschalten wird. Wenn ich alle Rechner runtergefahren habe, habe ich dann einen Schalter mit dem ich alle Netzwerkgeräte vom Strom trenne. Es wär mir irgendwie lästig das Gerät immer eingeschaltet lassen zu müssen.
 
Hab keine HP switche im Einsatz, aber bei anderen Managed switches sind die Einstellungen erstmal im RAM. Die muss man dann noch ins ROM(bzw. in den Flashspeicher) schreiben. Vorteil dabei ist, dass man z.B. neue Routen testen kann und bei Fehlern einfach neustartet und es läuft wieder. Ebenso praktisch wenn Änderungen nur kurzzeitig benötigt werden wegen zB Hardwareaustausch

Abgesehen davon ist ein managed switch für daheim natürlich ein bisschen übertrieben. Das permanente Ein- und Ausschalten wird sich auch nicht all zu positiv auf die Lebenszeit auswirken mMn. Dafür sind die Dinger nicht gedacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop, man muss die Einstellungen jeweils noch manuell in die Config speichern - ist nicht nur bei HP so.
So ein Switch kaufen und dann mit dem PC runterfahren - das ist ziemlich sinnfrei.
 
Danke für die Antworten. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht. Da steht groß und breit "Save Configuration" unter dem Abbild des Switches und ich übersehe es trotzdem. Nunja wie gesagt ist mein erster Switch der managed ist. Und von Routern her vermutet man eher die Funktion die Konfiguration in eine Datei zu speichern.

rg88 schrieb:
Abgesehen davon ist ein managed switch für daheim natürlich ein bisschen übertrieben.

Verflucht, wieso nur ein bißchen? Dabei hab ich mir doch so Mühe gegeben. Vielleicht hätte ich mir doch den Cisco Switch kaufen sollen, der 50€ teurer war. Oder vielleicht doch gleich den HP 1950-24G mit 2x10GBit. :evillol:

Aber in Sachen Netzwerk übertreibe ich lieber als umgekehrt. Bin schon 1995 in Laden (damals hat man noch nicht online eingekauft) und mich über ein 100Mbit Switch für Zuhause erkundigt. Damals hatten nur wenige ein 10 MBit BNC-Netzwerk zuhause. Und wurde ausgelacht. Genauso weil ich schon zu 10MBit Zeiten nur 3Com hatte - NICs und Switch. Kaum daß alle 100MBit hatten, wollte ich GigLAN und wurde wieder ausgelacht. Genauso weil ich damals 250DM für 3Com NICs ausgab, anstatt irgendwelchen Schrott von Netgear, DLink, TP-Link o.ä. für 30DM zu holen. Ich habe mich schon vor mehreren Jahren über 10G LAN erkundigt, und man glaubt es kaum, natürlich wurde ich wieder ausgelacht. Stört mich nicht, denn ich weiß in dem Lachen steckte immer auch ein Stück Neid drin. Da es leider kein 3Com mehr gibt, kommt für mich in Sachen Netzwerk nur HP, Cisco und Intel in Frage. Und so lange 10G LAN noch nicht in bezahlbare Regionen angelangt ist, dachte ich halt ich experimentiere etwas mit LACP rum.

Abgesehen davon kann ich, auch wenn ich die ganzen Funktionen nicht brauche, etwas damit rumspielen und meinen Horizont erweitern. Jetzt habe ich z.B. schon gelernt, daß so ein Switch RAM und ROM hat, bin also wieder ein kleines Stückchen schlauer.;)

Lawnmower schrieb:
So ein Switch kaufen und dann mit dem PC runterfahren - das ist ziemlich sinnfrei.

Warum? Was nützt es wenn er an ist während alle schlafen?
 
1. Wurde schon gesagt, so ein Switch ist für Dauerbetrieb ausgelegt und nicht für tägliches aus- und einschalten.
2. Verwendet man so ein Ding ja normalerweise nicht nur für 1 Client.
3. Stört es überhaupt nicht wenn die Dinger durchlaufen, der Stromverbrauch ist so minimal. Ein TV, AV Receiver, etc brauchen im Standby das x Fache.
4. Ist btw das harte Trennen vom Stromnetz eher schädlich als nützlich, habe dadurch schon einige Hardware geschrottet weil beim Einschalten dann von der Stromschiene kurz ein Burst/Überspannung oder sowas durchgegangen ist.

Btw habe ich ein Managed Switch zuhause und finde das nicht übertrieben. Das NAS und der PC mit Link Aggregation (wenn Windows 10 + Intel das endlich unterstützen würden) lohnt sich schon wenn man grosse Dateien übers Netzwerk schiebt und die Hardware nicht schon bei 1 Gbit am Limit ist.
 
Lawnmower schrieb:
2. Verwendet man so ein Ding ja normalerweise nicht nur für 1 Client.

Woraus schließt Du denn bitte nur einen Client? Ich hab schon 1985 gesagt: "Ein Computer ist kein Computer - ein halbes Dutzend sollte man schon haben".:D

Mal abgesehen von z.Z. zwei Arbeitsrechnern, ein Laptop, ein HTPC sind beim Umbau auch ein richtiger Server als Ersatz für das bisherige NDAS, sowie zwei weitere HTPCs für Schlafzimmer und Küche geplant. Weiterhin brauchen allein die Geräte meiner Heimkinoanlage (TV, AVR, BR, HDD-Twin-Sat-Rec und Beamer) auch schon mal 5 Anschlüsse. Weiterhin wird in jedem Zimmer, inkl. Küche und Bad zukunftsträchtiges Cat7 Verlegekabel inkl. UP Cat6a 500Mhz Dosen verlegt. Und ja sogar meine gerade noch zu verbauende HomeMatic Haussteuerung braucht auch noch zwei Anschlüsse.

Tatsächlich ist so, daß ich mir überlege wo ich hier und da ein Abstrich machen soll, um genug Ports für LACP Spielereien frei zu haben. Aber am Schluß werden sicherlich alle 24 Ports belegt. Und das bei einem zwei Personen Haushalt. Und jetzt wo ich das schreibe fällt mir ein, daß ich noch einen Port für die Grillhütte im Garten einplanen sollte.:king:

Ja ich weiß, ist übertrieben, aber genau deswegen macht es auch Spaß.:p

Übrigens, bei mir werden alle Geräte nicht nur ausgeschaltet, sondern nach Gebrauch vom Netz getrennt, außer der FritzBox. Mag sein daß heutige Geräte etwas strengeren Normen unterliegen, aber vor ein paar Jahren war 10W Standby Verbrauch nichts außergewöhnliches. Und wir zahlen trotzdem ca. 1100-1200€ im Jahr. Da kann man ruhig nicht benötigte Geräte richtig ausschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds OK, würde es genauso machen (also die Installation, nicht das abschalten). Leben ja schliesslich im 2016 :p
 
BlackWidowmaker schrieb:
Weiterhin wird in jedem Zimmer, inkl. Küche und Bad zukunftsträchtiges Cat7 Verlegekabel inkl. UP Cat6a 500Mhz Dosen verlegt.

Was, Kupfer? Wie provinziell :evillol:
Ein ordentliches Bad gehört mit Glasfaser ausgestattet ;)
 
rg88 schrieb:
Was, Kupfer? Wie provinziell :evillol:
Ein ordentliches Bad gehört mit Glasfaser ausgestattet ;)

Nun hat ich auch schon erwogen, aber leider sind noch keine Ausführungen auf dem Markt, die mir beim Baden auch den Rücken schrubben. Aber immerhin kriegt jetzt zusätzlich zu den Cat7 Kabeln, noch jede Steckdose und jeder Taster (Schalter werden abgeschafft) zusätzlich noch ein-zwei Cat6 Kabel verpaßt. Zwecks Hausautomation und so. Ich schätze allein für den Wohnzimmer Umbau geht ca. 500m Kabelei drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben