HTPC E6600@P5E-VM vs. BE-2400@M2A-VM

A

abulafia

Gast
Ich will meinen mittlerweile überflüssigen Desktop zu einem HTPC umbauen. Grafikleistung benötige ich nicht. Er soll vor allem sparsamer werden, da er meist idle als Office-PC vor sich hin dümpelt oder Musik dudelt.

Die Hauptentscheidung ist: Bei Intel bleiben oder komplett zu AMD wechseln.

Die Grafikleistung des AMD 690G ist mir bekannt und ausreichend. Die Leistung des Intel G35 liegt, so wie ich das gesehen habe, darüber.

Ich habe bereits einen E6600 auf einem GA965P-DS4 zusammen mit einer HD2600XT. Da ich ein möglichst kleines Gehäuse möchte, werde ich eh ein µATX Board brauchen und deshalb fliegt das DS4. Die Onboardgrafik gibts ja dann für lau dazu. Das günstigste ist sicher, die CPU zu behalten. Benötigt die Idle viel mehr als der unten genannte AMD?

Wie schätzt ihr den Verbrauch von meinem jetzigen System im Vergleich zu diesen Möglichkeiten mit Intel E6600 ein:

Asus P5E-VM mit Intel G35
Abit Fatal1ty F-I90HD mit AMD X1250
Gigabyte GA-73UM-S2H mit GeForce 7150 / nForce 630i

Asus M2A-VM mit AMD X1250 zusammen mit einem Athlon BE-2400

Was ist das beste der genannten Boards. Ich habe eine starke Tendenz zum Asus mit G35.
Die AMD für Intel Lösung sehe ich eher skeptisch. Oder habt ihr noch bessere Alternativen?
 
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also ich persönlich bin mit dem Asus P5E-VM hdmi sehr zufrieden. Leider kann ich dir nichts über den Verbrauch sagen...
 
Habe selbst einen Artikel zum P5E-VM gefunden. Der Stromverbrauch ist entsprechend höher als beim G33. Siehe hier: http://www.silentpcreview.com/article785-page5.html

Dafür ist die Grafikleistung auch höher. Leider auch der Preis. Dem VM fehlt auch im Vergleich zum Gigabyte der für mich wichtige zweite PCI-Slot.

Der Nvidia 630i benötigt noch weniger Energie, vor allem da er auf eine Southbridge verzichten kann. Leider fehlt ihm ein zweiter Speicherkanal, was die Speicherbandbreite und den Ausbau begrenzt auf 4 GB in zwei Slots begrenzt. Da aber die Speicherbandbreite bei den Core2 kaum etwas ausmacht, sollte das durch die Vorteile ausgeglichen sein.
Seine integrierte Geforce7150 Lösung ist je nach Anwendung ähnlich schnell wie der G33. Siehe Vergleich hier: http://www.tweaktown.com/reviews/1236/gigabyte_ga_73um_s2h_geforce_7150_igp/index.html

Geforce7150 und Geforce7100 unterscheiden sich lediglich in der Taktfrequenz. Technische Daten NVidia IGP für Intel
Deshalb ist dieser Vergleich zwischen 690G und 7050 nur mit Vorsicht zu verwenden. Der höher getaktete 7150 und 690G sowie dann auch der G33 werden ähnlich schnell sein.

Leider habe ich keinen direkten Vergleich aller vier aktuellen IGPs für Intel finden können.


Ich habe mich jetzt für ein Gigabyte GA-73PVM-S2H mit nForce 630i/GeForce 7100 entschieden, aus folgenden Gründen:
  • Der Preis von 62 Euro. Das G35 kostet das doppelte
  • Der Verbrauch ist am geringsten
  • Grafikleistung liegt minimal unter dem 7150, ist aber der gleiche Chip mit minimal geringerem Takt. Der 7150 ist nur Marketingscheiss und die 10 Euro Aufpreis nicht Wert. Gigabyte gibt beim gleichen Modell mit 7150 nichteinmal die Taktrate an. Der Unterschied wird minimal sein und lässt sich evtl. auch mit leichtem Übertakten erreichen
  • Die Grafikleistung liegt auf ähnlichem Niveau wie die des 690G und des G33. Das G33 ist teurer und ihm fehlt der eSATA Anschluß. Die AMD für Intel Lösung finde ich seltsam. Außerdem gibt es nur ein Board von Abit.
  • Besserer Soundchip als das Asus mit G35
  • 2 PCI Slots; eSATA, DVI, VGA und HDMI Anschluss in der ATX-Blende
Bestehende Nachteile:
  • Nur Single-Channel Speicheranbindung und nur 4 GiByte Maximalbestückung in 2 Slots
  • Schlechtere Grafikleistung als der G35
  • Zum Teil normale Elkos
  • Kein Intel
Die Speicheranbindung ist für meine Zwecke, bei denen es nicht auf das letzte Prozent Leistung ankommt, egal. Das System wird auf Stromverbrauch optimiert, deshalb kommen auch 4 Speichermodule nicht in Frage, zumal 2 GiByte zur Zeit und 4 auf absehbare Zeit ausreichend sind. Am besten wäre folglich die Bestückung mit nur einem 2 GiByte Modul, alllerdings ist Speicher bereits vorhanden.

Ein AMD BE-2400 auf einem Asus M2A-VM würde Idle vermutlich nur zwischen 30 und 40 Watt verbrauchen. Bei Neuanschaffung würde ich diese Kombination nehmen. Da ein E6600 aber bereits vorhanden ist, ist das außer Konkurrenz.
 
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Mich würde mal interessieren, ob Du die Aussagen über die HD-Fähigkeit des M2A-VM mit dem AMD BE-2400 gefunden hast.

Ich glaube, für einen neuen HTPC wäre das nämlich auch meine Wahl...

EDIT:
Sollte aber dann schon das M2A-VM/HDMI sein.
 
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Ja, habe auch das M2A-VM HDMI gemeint. Das Board ist gleich, dem HDMI liegt noch eine Adapterkarte für den PCIe-Steckplatz bei, die den HDMI und Videoausgang zur Verfügung stellt.

Das Problem scheint weniger die eigentliche Filmwiedergabe zu sein, sondern wenn noch eine Verschlüsselung dazu kommt, wie bei BlueRay und HD-DVD üblich ist.

In diesem CB-Test wurde ein Athlon 3800+ benutzt, der schwächer ist als der BE-2400. Zum Vergleich ist ein BE-2350 etwa so schnell wie ein Athlon 4000+.

Der Prozessor wird bei der Wiedergabe von 1080p stark belastet, reicht aber für die HD-DVD Wiedergabe durchaus aus. Würde die Inhaltemafia auf den Verschlüsselungscheiss verzichten, wäre das alles überhaupt kein Problem.

Hier gibt es mit Verweis auf die Chip 9/2007 die Aussage, dass das System ausreicht.

Ich habe auch gelesen, dass es vom Player abhängt, da dieser die Hardwareunterstützung, die der 690G böte, auch ausnutzt muss. Das kann bei HDTV eventuell zu Inkompatibilitäten mit der Abspielsoftware kommen.

Ich vermute fast, dass man für eine optimale Wiedergabe aller Inhalte doch nicht um eine Grafikkarte herumkommt. Die Leistung der Onboardgrafik ist ja doch Welten von der Leistung der Zusatzkarten entfernt. Leider benötigt eine für die Zwecke brauchbare HD2600 dann aber auch schon wieder um 20 Watt Idle zusätzlich.
 
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