Huawei Matebook D16 i5 12450h

[nettomatik]

Mein Matebook verliert komischerweise "viel" Akku. Der Lüfter dreht sich auch auf und wird etwas laut. Das Laptop ist gerade mal vom 1.7.2022. Der Hersteller verspricht eine Akkulauifzeit von ca. 16 Std - überhaupt nicht realisierbar.

 

[DaysShadow]

Der Hersteller verspricht eine Akkulauifzeit von ca. 16 Std

Das teilt der Hersteller wo genau mit? Selbst hier auf der "Marktingseite" des Produkts steht das nirgends, auch nicht in den technischen Daten. Abgesehen davon kannst du das bei x86 Geräten ohnehin knicken. Falls du es irgendwo gelesen haben solltest ist das, wie sonst üblich, irgendeine Idle Angabe, d.h. niedrigste oder eine bestimmte Helligkeit am Display und du machst einfach gar nichts am Gerät.

 

[lordlaschi]

Im Test mit Webbrowsing erreicht der Laptop 5,5h bei Maximaler Helligkeit. Wenn man aktuelle Laptops voll auslastet gehen aber oft schon nach einer Stunde die Lichter aus. Kannst ja schauen ob irgendwas im Hintergrund läuft was die CPU auslastet?

Spoiler: Energieaufnahme

Wenn der Prozessor schon 64 Watt verbrauchen darf, ist es wenig überraschend, dass das kompakte 65-Watt-Netzteil den Strombedarf bei hoher CPU-Last nicht abdecken kann. Maximal zieht das System daher zusätzliche 24 Watt aus dem Akku, erst bei einer TDP von ~38 Watt wird der Akku nicht mehr angezapft. Wie schon beim MateBook 16s spart Huawei hier an der falschen Stelle und das Gerät müsste mit einem 90-Watt-Netzteil ausgeliefert werden. Bei hoher Last oder auch beim Spielen führt das zudem zu hohen Netzteiltemperaturen. Aber auch im Leerlauf benötigt das neue Modell mehr Strom als sein AMD-Vorgänger.

Spoiler: Akkulaufzeit

Die Akkukapazität ist zwar leicht von 56 auf 60 Wh gestiegen, doch die Akkulaufzeit hat sich durch den erhöhten Stromverbrauch trotzdem verschlechtert. In unserem WLAN-Test mit einer Helligkeit von 150 cd/m² (entspricht bei unserem Testgerät 51 % der maximalen Helligkeit) nur noch etwas mehr als 7 Stunden und bei der maximalen Helligkeit nur noch 5,5 Stunden. Der Vorgänger war hier mit 9 bzw. 6,5 Stunden noch spürbar ausdauernder.