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Notiz Humble Bundle: The Walking Dead gratis im Sommerschlussverkauf

Ein "End of summer sale" und Planet Coaster ist keinen Cent vergünstigt...

Freizeitparks symbolisieren für mich Urlaub und Sommer.
 
Ich habe The Walking Dead angespielt und fand es eher schwach. Es hat für mich die Schwäche der Serie in Reinform zum Ausdruck gebracht. Jeder tut immer nur das Dümmste, was ihm einfallen könnte.

Katastrophenmeldungen, Zombies, Verrückte? Ach, halb so wild, verstärk mal den Zaun dahinten.
Zombies überall um uns rum? Lass uns uns anschreien, weil wir uns nicht kennen und wir sind ja Menschen und denen hilft man grundsätzlich nicht!
Einen Plan? Von dir? Ha, dem folge ich erst, wenn du ihn komplett umgesetzt hast.
Du bist gebissen worden und weißt, dass du auf jeden Fall zum Zombie wirst? Ach komm, wir finden eine Lösung. Setz dich am besten neben mich, während ich die Waffe irgendwo ganz knapp in Reichweite aufbewahre. (Sonst wäre ja die Spannung dahin)

usw. usf.

Ich fands irgendwann nicht mehr zum aushalten und hab nicht mehr weitergespielt.

EDIT: Ansonsten waren die Entscheidungen ganz ok, aber soweit ich gehört habe, haben sie 0 Auswirkung auf das Ende. Dementsprechend sind die nur für die Situation interessant und das war dann auch eher nur ein leicht psychischer Trick, der, einmal durchschaut, zu Gleichgültigkeit geführt hat.
 
Es gibt keine Spiele mit echten Konsequenzen zu getroffenen Entscheidungen. Es ändern sich vielleicht die nächsten Dialogoptionen, aber danach ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen und alle haben sich lieb. Man metzelt ein ganzes Dorf nieder - am nächsten Tag laden einen wieder alle zum Bier ein. Man tötet einen Anführer - ach, der war doch eh ein A**ch. Man flirtet mit der einen und vö**lt die andere - war doch nicht so gemeint.

Spieleentwickler sind die schlechtesten Storyteller, die man sich nur vorstellen kann. Keine Fantasie. Keine Fähigkeit, verschachtelt zu denken. Sicher, es gibt ab und zu mal Ausnahmen, wo von 1000 Entscheidungen im Spiel vielleicht 5 den Spielverlauf etwas ändern, aber das wars dann auch schon. Bestenfalls bekommt man ein alternatives Ende, was aber erst kurz vorher entschieden wird.
 
chardy schrieb:
Spieleentwickler sind die schlechtesten Storyteller, die man sich nur vorstellen kann. Keine Fantasie. Keine Fähigkeit, verschachtelt zu denken. Sicher, es gibt ab und zu mal Ausnahmen, wo von 1000 Entscheidungen im Spiel vielleicht 5 den Spielverlauf etwas ändern, aber das wars dann auch schon. Bestenfalls bekommt man ein alternatives Ende, was aber erst kurz vorher entschieden wird.

Das liegt daran, dass dies in einem Spiel extrem kompliziert und aufwendig ist und mit anderen Medien vergleichbar ist. Oder kennst du Bücher und Filme wo man sich zwischendrin für nen anderen Plotverlauf entscheiden kann und sich dann das Buch/Film komplett ändert? Mit unterschiedlichen Szenen/Kulissen/Dialoge/Darsteller in x-facher Ausführung für verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten? So einen Ansatz konsequent durchzuziehen ist nahezu unmöglich. Eine Geschichte mit unterschiedlichen Handlungsverläufen zu schreiben, mag ja nicht sonderlich komplex sein, aber der große Aufwand steckt in der Inszenierung.

Und ich persönlich mag sowas auch überhaupt nicht, ich schätze eine Geschichte als die künstlerische Arbeit des Autors. Wenn es in Filmen alternative Enden gibt (u.a. auch von Literaturverfilmungen) find ich das eine Verfremdung des ursprünglichen Materials nur um ein paar Mimimi's zufrieden zu stellen. Ich möchte das so wahrnehmen wie es sich der Autor gedacht hat und nicht so, wie ich es gerne hätte.

Und was das Topic angeht: Bin zwar auch kein großer Fan der Serie, aber gerade die erste Season vom Spiel ist schon zu empfehlen und eines wenigen Telltale Games die ich überhaupt gespielt habe. Und sie ist übrigens deutlich besser als die zweite Season.
 
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chardy schrieb:
Spieleentwickler sind die schlechtesten Storyteller, die man sich nur vorstellen kann. Keine Fantasie. Keine Fähigkeit, verschachtelt zu denken. Sicher, es gibt ab und zu mal Ausnahmen, wo von 1000 Entscheidungen im Spiel vielleicht 5 den Spielverlauf etwas ändern, aber das wars dann auch schon. Bestenfalls bekommt man ein alternatives Ende, was aber erst kurz vorher entschieden wird.

Bitte was?
Dir ist schon klar, dass man für jede Entscheidung dann Dialoge, Cut Scenes, Animationen und vor allem auch Reaktionen der anderen NPCs komplett neu designen muss? Das ist ein Arsch voll Arbeit, weißt du wie aufwändig sowas ist? xD
Mach nur mal eine 5 Sekunden Cut Scene mit ein paar geklauten Models, die du in Blender/Maya veränderst, dann kannst mir in einem Jahr erzählen wie schwer es Entwickler mit mehreren Enden haben ^^

Ich finde, CD Project RED haben es in Witcher 3 echt gut hinbekommen, da gibt es tatsächlich viele kleine spieltechnische Entscheidungen, die den weiteren Verlauf zumindest beeinflussen was unterstützende Charaktere usw angeht. Das Ende um Ciri ist dabei nochmal ein gänzlich anderes und ich bin noch immer im 2. Durchgang um endlich das gute Ende freizuspielen, bei der Größe des Games echt eine Mammutaufgabe.

@Topic:
Bayonetta für 15€? Hätte ich es nicht schon für PS3 und WiiU, würde ich glatt nochmal zuschlagen! Ich liebe diese Hexe :sex:
 
chardy schrieb:
Es gibt keine Spiele mit echten Konsequenzen zu getroffenen Entscheidungen. Es ändern sich vielleicht die nächsten Dialogoptionen, aber danach ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen und alle haben sich lieb. Man metzelt ein ganzes Dorf nieder - am nächsten Tag laden einen wieder alle zum Bier ein. Man tötet einen Anführer - ach, der war doch eh ein A**ch. Man flirtet mit der einen und vö**lt die andere - war doch nicht so gemeint.

In dem Fall noch nie The Witcher 3 gezockt oder Skyrim?

Spieleentwickler sind die schlechtesten Storyteller, die man sich nur vorstellen kann.

nie Bioshock gezockt? nie God of War gezockt? Nie Heavy Rain gezockt? 90% aller Hollywood Filme sind nicht so deep wie diese drei Games.
 
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Askat86 schrieb:
Ich habe The Walking Dead angespielt und fand es eher schwach. Es hat für mich die Schwäche der Serie in Reinform zum Ausdruck gebracht. Jeder tut immer nur das Dümmste, was ihm einfallen könnte.

Das Ding hat leider viele unlogische Sachen, ist unglaublich vorhersehbar und die eigenen Entscheidungen sind schlussendlich vernachlässigbar. Der "deine Entscheidungen haben großen Einfluss auf die Handlung" Spruch bei jeder Folge war ziemliche Augenwischerei.
Spielerisch sowieso wahnsinnig uninteressant. Einfach nur ein DVD Menü Simulator.

Das letzte gute Telltale Spiel war für mich BTTF. Aber auch das hat schon spielerisch nicht viel interessantes gemacht und eher durch die gute Umsetzung der Lizenz gepunktet.

chardy schrieb:
Es gibt keine Spiele mit echten Konsequenzen zu getroffenen Entscheidungen.

Zum einen finde ich diese Pauschalaussage falsch, zum anderen brüstet sich auch nicht jedes Spiel dermaßen damit, dass die Entscheidungen ja ach so einen großen Einfluss auf die zukünftige Geschichte hätten.
Da kann man nur sagen; selber Schuld, Telltale.
 
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Systen Shock, Max Payne, Bastion, Dark Souls - es gibt genug Spiele mit gutem Storytelling.
 
Danke für den Hinweis! Blöd nur, dass die Steam-Bib schneller wächst als ich das alles zocken kann.

MR2007 schrieb:
Oder kennst du Bücher und Filme wo man sich zwischendrin für nen anderen Plotverlauf entscheiden kann und sich dann das Buch/Film komplett ändert?
Früher gab es das im Mickey Mouse Heft. Option A -> weiter auf S. 25, Bild 13; Option B -> weiter auf Seite 34, Bild 42; usw
 
Wie schafft Humble Bundle es nur Games zu verschenken
 
Best Story and Atmosphere -> Metro 2033 and Last Light
Condemned (auch wenn alt... extrem gut... da wäre ein weiterer Teil fürn PC sehr wünschenswert...)

PS Danke @CB für'n Hinweis :)
 
Max Payne hat in der Tat eine gute Story, und die Aufbereitung in Comicszenen ist richtig gut gemacht. Ganz wichtig ist auch immer die Vertonung der Dialoge und der Musik. Ich behaupte, die machen mindestens 50% aus.
 
ShadowMineLP schrieb:
Wie schafft Humble Bundle es nur Games zu verschenken

Du musst deinen Steam-Account linken. Daten, Daten, Daten. If you don't pay for the product, you ARE the product.
Ich geb denen lieber weiterhin etwas Geld für Spiele und bekomme meine Keys ohne Linkung.
 
Carsten schrieb:
Du musst deinen Steam-Account linken. Daten, Daten, Daten. If you don't pay for the product, you ARE the product.
Ich geb denen lieber weiterhin etwas Geld für Spiele und bekomme meine Keys ohne Linkung.

Ganz genau - Kaufpreis ist nur - statt in Euro - durch eine Verlinkung der persönlichen Daten zu entrichten ... strenggenommen also die Überschrift falsch: Gibt nix gratis !
 
ich hab mir gestern the Walking Dead über das Humble Angebot geholt und die erste Episode durchgespielt. Hab mich an einer Stelle dafür entschieden eine Frau zu retten, wodurch ein Mann sterben musste. Nun starte ich die zweite Episode: Die Frau ist tot, dafür lebt der Mann *loool*....sowas kann doch nicht sein, hätte ich Geld für das Spiel ausgegeben, hätte ich mich wohl schwarzgeärgert, so fliegt es einfach nur wieder von der Platte.
 
Danke für die Info.. gesichert :-)
 
Grundkurs schrieb:
ich hab mir gestern the Walking Dead über das Humble Angebot geholt und die erste Episode durchgespielt. Hab mich an einer Stelle dafür entschieden eine Frau zu retten, wodurch ein Mann sterben musste. Nun starte ich die zweite Episode: Die Frau ist tot, dafür lebt der Mann *loool*....sowas kann doch nicht sein, hätte ich Geld für das Spiel ausgegeben, hätte ich mich wohl schwarzgeärgert, so fliegt es einfach nur wieder von der Platte.

Das ist ein Bug. Kam wohl schon bei einigen vor.

Ich mochte beide TellTale-Seasons von The Walking Dead. Die waren für mich wie spielbare Comics.
 
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