Hynix 1TB M,2 / NVME SSD maximal nur 52MB/s Durchsatz

Fallaxia

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Hi Leute,

ich habe ein Problem mit einer Hynix PC300 1TB M2 / NVME SSD.
Wie auf den Bildern unten zu sehen bringt sie beim Schreiben nur 52MB/s Durchsatz. Auch das kopieren von Dateien ist immer exakt bei 52MB/s.
Eine baugleiche Hynix PC300, siehe Screenshot darunter hat einwandfreie Durchsatzraten.
Unter den Screenshots ein Bild vom Windows 7 Gerätemanager. Die Prozessoren werden als "unbekanntes Gerät" aufgeführt, aber es scheint keine Auswirkungen zu haben.

Smart Werte bzw. NVMe Health lässt sich nicht auslesen. Treiber sind alle soweit aktuell, die beiden NVME SSDs sind direkt auf dem Mainboard in ihren Slots drin. Positionen getauscht habe ich auch schon. Trim ist aktiviert.

Daten zur Workstation:

OS: Windows 7 Ultimate SP1
Board: SUPERMICRO X11DPH-T
Ram: DDR4 ECC 96 GB
CPU: 2x Xeon Gold 6142
Diverse PCI-E Steckkarten/Controller/Grafikkarte/Soundkarte etc.

Daten können einwandfrei auf die PC300 SSD geschrieben und gelesen werden, nur eben sehr langsam,
so dass de SSD kaum sinnvoll nutzbar ist.

Woran kann das liegen?
Da die Geschwindigkeit bei exakt 52,4MB/s liegt, kam mir die Idee, dass es evtl. ein Fallback Modus sein könnte.


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Wie ist die Temp der ersten SSD? Welche PCIe Geschwindigkeit hat Sie? Ist hier Win7 nicht mehr das richtige OS für die Zusammenstellung? Weil Skylake-SP eigentlich keinen wirklichen vollen Win7 Support mehr hat. Nicht das es da zu Problemen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fallaxia schrieb:
kam mir die Idee, dass es evtl. ein Fallback Modus sein könnte.
Außer wenn die PCIe Lanes über den Umweg von PCI generiert wurde, was bei einem LGA3647 kaum zu erwarten ist, passt es nicht. Selbst an einer PCIe 1.x Lane sollten so 160 bis 180MB/s drin sein.
 
Ich will mal die Frage in den Raum werfen, warum denn Windows 7 im Einsatz ist?
Kann mir durchaus vorstellen, dass es da treibertechnisch Schwierigkeiten geben kann..

Wie sehen denn die Werte bei Windows 10 / Server 2019 aus?
 
wenn eine SSD des gleichen Modells im gleichen Gerät deutlich bessere Werte erreicht ist die SSD (teil)defekt.
Eine vernünftige Analyse WAS da nicht richtig funktioniert wirst du in einem öffentlichen Forum nicht bekommen, dafür haben die User hier nicht genug Hintergrundwissen, das hat nur der Hersteller und ggf. dessen Servicepartner.

Da du die Hardware nicht ändern kannst bleibt noch ein Blick auf die Software.... Welcher FW Stände sind denn jeweils drauf?
 
Kannst du die 2 SSD's mal austauschen? Dann siehst du ob es der Slot oder die SSD ist ...
 
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Also PCI-E Bandbreite ist auch nicht unendlich ;) Hast doch selber geschrieben das "Diverse" Steckkarten verbauten sind. Und diese benötigen nun mal auch Bandbreite.
 
3.0 Lanes hat er zumindest einige, 20 vom C622 und 48 pro CPU = 116.

Ich würde wie gesagt die 2 SSD's mal austauschen um festzustellen, ist es der Slot oder die SSD.
 
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Zu euren Nachfragen: Die Slots habe ich gewechselt, also die beiden SSDs jeweils in den anderen Steckplatz, wie bereits geschrieben. Auch habe ich sie mal in einen PCi-E zu M2 Adapter gesteckt, mit dem gleichen Ergebnis.

Von den PCI-E Lanes her ist es kein Problem, es sind wie D2box richtig schreibt 116 Lanes verfügbar von denen (im Bios konfiguriert) "nur" 88 in Benutzung sind. Beide Hynix SSDs sind mit PCI-E 3.0 x4 angebunden, laut Bios.

chr1zZo schrieb:
Wie ist die Temp der ersten SSD?

Mangels Auslesemöglichkeit (welches Tool kann das?) kann ich nur mit dem LaserThermometer dran. Das sagt 50°C bei beiden SSDs. Wenn ich beide in je einen "ICE Box PCI-E zu M2 Adapter" packe, kommen sie auf etwa 38°C, werden dann ja auch passiv mittels Kühlblock gekühlt..

Die Langsamheit der einen SSD bei gleichzeitiger normalen Schnelligkeit der anderen tritt auch in anderen Betriebssystemen auf. Getestet mit Server 2019 und Ubuntu 19.04 Die eine hält sich bei ihren 52 MB/s.

Der Händler bei dem ich sie gekauft habe, hilft nicht wirklich weiter, der hat sie nur in ein Testsystem gesteckt und H2TestW drüberlaufen lassen und das wars. Geht natürlich alles, nur ewig langsam.

Firmware ist auf beiden gleich. Es ist die "2000" drauf.

Zu Windows 7: Ja, es läuft alles einwandfrei mit Treibern/Hardware und so. Habe noch einige wichtige Anwendungen die leider noch nicht auf Server 2019 lauffähig sind, somit habe ich noch Windows 7 im Einsatz bis die Anwendungen mit Server 2019 klar kommen. Von der Performance her macht es aber keinen Unterschied, wenn man mal von DirectX12 absieht, was unter Win7 natürlich nicht vorhanden ist, in meinem Fall aber eher egal ist.

Ich frage mich, ob es vielleicht Tools gibt, die ähnlich wie bei SATA die SMART Werte, hier die NVME Health/Infos auslesen können.
Bislang habe ich nichts Brauchbares gefunden.
Oder hat jemand von euch schonmal ein ähnliches Problem gehabt? Es liegt ja definitiv an der SSD, da andere SSDs und sogar die zweite Baugleiche ja einwandfrei funktionieren. Nur die eine SSD will nicht (eine beliebige andere geht problemlos)

Ich kenne mich mit den NVMe Dingern nicht wirklich aus und weis nicht mal wie man ein SecureErase macht. Das hatte damals bei den Samsung 800er Serie immer gut geholfen wenns Probleme gab.
 
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Lösung:

Ich habe die SSD zum Händler zurück geschickt und musste mich im Anschluss mit diesem bis gestern abschließend rumärgern, da er zu "stumpf" war und sich weigerte mal einen einfachen Test/Benchmark zu starten.

Er hatte die SSD angeschlossen, mit H2TestW geprüft und dann gemeint: "Geht doch einwandfrei".

Ja, bis auf dass sie mit 50MB/s nicht wirklich brauchbar ist.
Ging etwas hin und her und schließlich konnte ich über den eBay Kundendienst das Problem für mich (also Geld zurück bekommen) lösen.

Nochmals danke an Alle, die mir hier geholfen haben!
 

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