Hyper-V virtuelle Festplatten extrem langsam

zäddi

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Juli 2007
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Hallo zusammen,

ich habe auf einem Server Hyper-V mit zwei Instanzen laufen.
Mein physikalischer Server hat eine Übertragungsrate von C: auf D: von ca. 800MB/s.
Auf meinen Hyper-V Servern bin ich minimal bei ca. 20MB/s und maximal bei 60MB/s.

Der physikalische Server läuft mit Windows Server 2008 R2. Auf den V-Servern läuft das gleiche.

Auf einem der V-Server läuft nichts außer Avira und dem Betriebssystem. Dennoch sind die Festplatten so langsam.

Hat von euch jemand eine Ahnung, woran das liegen kann? Ich habe schon mehrfach gehört, dass es nicht an den virtuellen Festplatten liegt, weil die eigentlich so schnell sein sollten, wie die physikalische Platte.

Danke schon mal für eure Hilfe.

LG, zäddi
 
Deinstallier mal testweise Avira oder exclude zumindest mal die VHDs vom Scan.
Was genau testest du um auf die MB/s zu kommen?
 
Ich teste mit einer 1,6GB großen Datei (Ein E-Mail Archiv), die ich immer zwischen C: und D: hin und her kopiere.

Avira ist komplett ausgeschalten.
 
Ausschalten bringt nochmal nichts, weil der Filtertreiber im Hintergrund noch aktiv ist.
Okay... aber C: und D: sind beides VHDs oder wie?
 
Bei 2 normalen Platten 800MB/s ? Einen solchen Datendurchsatz schafft keine mechanische HDD, aktuelle Platten kommen lesend annähernd an die 200!
 
Du weisst ja nicht, was für ein RAID evtl. dahinter ist. Er schrieb ja Server, nicht Desktop PC.
 
dann nenn mir mal ein raid was die geschwindigkeit mehr als vervierfacht.
 
800MB/s sind keine Kunst, nimm jeweils 2 Sata3 SSDs im Raid0 und schon geht das.

Aber mal davon abgesehen, wenn es nicht avira ist: sind alle Virtualisierungsfunktionen im Bios/Uefi und im VM-Host aktiv? Was kann die Hardware da überhaupt?
 
Ich habe jetzt mal eine 6 GB Datei genommen. Die Übertragung auf dem physikalischen Server beträgt im Durchschnitt 120 MB/s. 800 war vielleicht etwas übertrieben.

Dann ist die physikalische aber immernoch ca. 80 MB/s schneller.

@Edit:
Hardware
32GB RAM
2x Intel Xeon E5-2643 3,3 GHz
 
Um so größer Deine Datei, desto mehr nähern sich die Datenraten wahrscheinlich an. Der freie Hauptspeicherplatz dient als Cache und wenn der physikalische Server mehr freien Hauptspeicher hat wie der virtuelle, dann tritt das bei kleinen (< 10 GB) Dateien halt auf.

Außerdem: Liegt die virtuelle Platte C: auch auf der physikalischen Platte C: und D:-Virt auch auf D:-Phys ? Sonst ist das eh nicht vergleichbar.
 
Puri hat recht, du musst aufpassen, was genau du vergleichst. Deshalb hatte ich gefragt. Antwort steht noch aus.
 
Guter Punkt von puri. Ich habe jetzt mal getestet, wie schnell es ist, wenn ich Daten von einen in den anderen Ordner auf D: kopiere. Sind allerdings auch ca. 110 MB/s.
Es handelt sich um .vhd's mit dynamischer Größe.
 
Wenn ich mich recht entsinne ist dynamisch immer weniger perfomant als fest.

Aber ohne gewähr ich meine nur da spukt was in meinem Hinterkopf rum.
 
Zitat:

Mit dem Wizard werden dynamische Festplatten erzeugt, d.h. die Datei wird während des “Füll
Vorganges” vergrößert. In Version 1 des Hyper-V war das noch eine Performance-Bremse (wie groß der Verlust war weiß ich nicht), laut Aussage von Michael Korp in dem Artikel VHD Resize –wie passe ich die Größe einer VHD an? macht es in Version 2 des Hyper-V keinen Unterschied mehr, ob man feste oder dynamische Festplatten erstellt.

Wenn Du V2 hast (Standard ab 2008R2) sollte dynamisch ok sein.
 
Auch wenn total veraltet und wahrscheinlich nicht mehr notwendig.
Netzwerkadapter auf dem Server -> Eigenschaften -> Konfigurieren -> Erweitert -> VIrtual Mashine Queue -> deaktivieren.

Vielleicht hilft das anderen die zufällig darauf stoßen weiter.
Hilft nicht immer aber oft.
 
na wenn man performance sauf dem datenträger will, sollte man der vm einen eigenen physischen datenträger spendieren.

weil ein emulierter datenträger im filesystem des hosts, dazu noch dynamisch... ...schwere seenot.
und avira am host laufend und jeden zugriff auf die dateien des virtuellen datenträger überwachend.... ...das ist der torpedo, der den pott definitiv versenkt.
 
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