i7-3930K Core Temp Anzeige unvollständig

systembolaget

Ensign
Registriert
Dez. 2011
Beiträge
185
Hallo liebes Forum,

weiß jemand, warum bei einigen i7-3930K Prozessoren in Core Temp die Felder "Model" und "Platform" leer sind und "TDP" immer "0.0 watts" anzeigt und bei anderen nicht? Heißt das, daß die Prozessoren leicht fehlerbehaftet sind? Vielleicht ist das auch nur ein bug von Core Temp? In CPU-Z wird hingegen bei allen Prozessoren alles angezeigt...

Vielen Dank!

http://imageshack.us/photo/my-images/580/coretempx.png/
 
Weil der aktuelle CoreTemp ein halbes Jahr alt ist?
Soll er Sockel und Modell raten? :D
 
Oh ganz schön warm der Proz bei der Vcore.

Denk mal über ne Wakü nach hab bei meinem die H100 und auf 4,8ghz und das bei 40-42 grad @ 1,43v.
 
@blödfön u.A. Danke, habe ich mir das falsche Programm ausgesucht. Dann benutze ich mal besser Real Temp oder dieses HW Monitor... aber, 60°C ist doch ganz ok für einen PC beim 24/7 rendering? War vorher Mac user und die Kisten wurden heißer bzw. stiegen wg. Hitze sogar manchmal aus.
 
Ups sorry mein Fehler! Ich hab nicht richtig hingeschaut der Prozessor ist ja voll ausgelastet. Dafür sind das dann normale Temps. ^^

Ich hab meine genannten nur im Idle beim spielen knapp 50 und bei Prime bis 68.

Also sorry! ^^
 
Precide schrieb:
Weil der aktuelle CoreTemp ein halbes Jahr alt ist?
Soll er Sockel und Modell raten? :D

Ne CB lesen xD da steht doch alles.

Also mit der h100 bei 1,43 volt unter 60 grad ist schon ne harte ansage.
welche wlp hast du sind sehr gute werte für ne h100.

oder nutzt du die standart turbinen auf anschlag?
 
Ich nutze die Standart Paste die schon vorinstalliert war. Die soll sogar noch besser sein wie die MX Silver.

Und nutze den Modus 2 der H100. Hab aber auch ein gut belüftetes Gehäuse Xaser IV Big.
 
@Alle Puh, ich habe mir mal ein Oberflächenthermometer mit passendem Pt100-Fühler ausgeliehen und da kommen doch andere Temperaturen im Betrieb raus; es sind natürlich nur Oberflächentemperaturen, aber schon diese liegen um die 5°C Grad höher als die von Core Temp. Das heißt wohl, daß im Inneren des jeweiligen Bauteils eine noch höhere Kerntemperatur vorherrscht. Schade, daß man nicht in den Prozessor reinstechen kann, wenn er auf 100% ackert ;)

Ich nehme mal an, daß im Inneren von Prozessoren und Hauptplatinen nur recht einfache Sensorik verbaut ist, deren Widerstandsänderung von einem Algorithmus für die Anzeige in °C umgerechnet wird, mal besser, mal schlechter. Darum ist vielleicht auch die Temperaturanzeige in ASUS' UEFI BIOS eher was zum Schmunzeln :D
 
Die Sensoren sind dazu da um ab einer bestimmten Core Temp, typischerweise 98° C, zu throttlen und wenn das auch nichts hilft und die Temps weiter steigen eine Notabschaltung einzuleiten. Somit sind die Ergebnise im üblichen Bereich von 50-80° C unter Load nur bedingt aussagekräftig.
 
Wie viel kann ein 3930k eigentlich im 24/7 Betrieb ab? Bzw. wie viel sollte man max. im Idle haben?

Ich hab derzeit ohne OC (Standard VCore) ~50° im Idle und ~70° unter Last. Wobei in beiden fällen die Lüfter (CPU+Gehäuse) mit knapp 500 RPM gelaufen sind, da ich noch Probleme mit der Steuerung habe.

Ist das schon im schädlichen Bereich? Grade bei der Idle Temperatur mache ich mir sorgen.
 
@Paddii Diese Frage hatte ich auch; habe (ASUS optimal = auto-oc) im Leerlauf 34°C - 38°C und bei Vollauslastung 72°C - 80°C (100% Prime95) bzw. 53°C - 60°C (100% rendering). Mich wundert vor allem, daß 1. 100% Vollauslastung nicht gleich 100% Vollauslastung zu sein scheinen, und daß 2. die sechs Kerne so unterschiedliche Temperaturen haben...
 
Das Problem der unterschiedlichen Temperaturen dürfte an den Kühlern liegen und sich erst ändern, wenn es optimierte Kühler mit größeren Böden gibt. Es fällt ja auf, daß die beiden äußeren Kerne bei fast allen SB-E CPUs die wärmsten sind. Schaut man sich z.B. die Wasserkühler an, sieht man, daß sich bei den meisten die Düsenkanäle nicht über den gesamten Boden erstrecken. Das könnte, muß nicht, eine Erklärung sein.
Bei bereits vorher benutzten Wasserkühlern kommt noch dazu, daß deren Böden sich häufig mechanisch an die Form der bislang deutlich kleineren Heatspreater angepaßt haben und nicht optimal aufliegen.
 
Das Problem der unterschiedlichen Temperaturen dürfte an den Kühlern liegen und sich erst ändern, wenn es optimierte Kühler mit größeren Böden gibt. Es fällt ja auf, daß die beiden äußeren Kerne bei fast allen SB-E CPUs die wärmsten sind. Schaut man sich z.B. die Wasserkühler an, sieht man, daß sich bei den meisten die Düsenkanäle nicht über den gesamten Boden erstrecken.
Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, da der SNB EP Die mit 20.x * 20.x mm nahezu quadratisch ist und afaik beim mit ca. 21.x * 11.x mm deutlich rechteckigen Gulftown die Cores #0 und #5 nicht deutlich wärmer wurden.
... und daß 2. die sechs Kerne so unterschiedliche Temperaturen haben
Das dürfte dadurch zu erklären sein, dass die Cores #2 + #3 jeweils neben einem deaktivierten Core liegen und somit deren Diefläche zur Wärmeableitung mit verwenden können. Core #5 befindet sich oben rechts direkt unter dem PCIe3 Agent, der anscheinend ein Hotspot darstellt, wohingegen Core #0 an den im Singlesocket nicht benötigten QPI Agent und die PCU angrenzt.
Mich wundert vor allem, daß 1. 100% Vollauslastung nicht gleich 100% Vollauslastung zu sein scheinen...
Der Taskmanager ist zur Ermittlung der realen internen Auslastung absolut unbrauchbar. Wenn dich sowas wirklich interessiert solltest du dir mal ein paar Papers zum Thema Performance Counter anschauen. Als Anhaltspunkt zur Auslastung der ExecutionUnits kann die von HWiNFO64 unter Sensors ermittelte CPU Package Power dienen. Dieser Wert wird von der PCU zur Ermittlung der maximalen TurboBoost Frequenz unter Einhaltung der TDP Grenzen verwendet und basiert zwar letztendlich auch nur auf einer Hochrechnung von Sensorinformationen zur internen Auslastung der EUs, aber kann sich bei gleicher Taktfrequenz durchaus um einen Faktor 2 ändern.
Die theoretische Peak Performance einer SNB E Hexacore CPU bei 4.0GHz liegt bei 192GFlops, wovon mittels eines hochoptimierten Benchmark wie LINPACK (mit GUI z.B. als Intel Burn Test oder LinX) so zwischen 80 und 90% erreichbar sind. Linpack ist dabei schon so aggressiv optimiert, dass ein deutlicher Performanceverlust zu beobachten ist, wenn mehrere Threads um einen Core kämpfen müssen wie z.B. 12 Threads auf einem Hexacore mit HT.
 
Dann schau Di mal die Kühlstruktur der Kühlerböden von Wasserkühlern an. Bei vielen ist die rechteckig und deckt nur einen Teil des Bodens ab. Gleichzeitig scheinen die Cores nicht symmetrisch um die Die Mitte angeordnet zu sein.
Und da einige SB-E User bereits diese Beobachtung gemacht haben, ist zumindest nicht auszuschließen, daß die Kühler bei der Riesen-CPU an ihre Grenzen gelangen und zumindest die Böden eine Überarbeitung benötigen.
Edit: sobald ich zeit und Lust habe, werde ich den Kühler mal um 90° drehen. Ist an meiner Vermutung etwas dran, ändert sich das Verhältnis der Kerntemperaturen ein wenig. Mal sehen, was dabei herauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei meinem Watercool Heatkiller CPU Rev. 3.0 bemisst sich die Düsenfläche auf ca. 28 * 38mm, womit ein 20 * 20mm Die definitiv komplett darunter liegen sollte. Wenn sich jemand die Mühe machen würde einen Test rauszusuchen, bei dem verschiedene Kühler am besten auf einem Gulftown getestet wurden oder eigene Ergebnisse zu posten, die belegen, dass die Temps der äußeren Cores von der Orientierung des Kühlers abhängen, würde das für deine Theorie sprechen. Meine Vermutung ist, dass es durchaus Kühler gibt, bei denen eine vertikale vs. horizontale Montage einen Unterschied macht, sich dann aber die Temps aller Cores deutlich ändert und nicht nur das Verhältnis von äußeren zu inneren Cores. Vielleicht hat hier auch jemand Testergebnisse von großen Luftkühlern parat, deren Heatpipes definitiv den gesamten Die abdecken und ebenfalls die äußeren Cores als deutlich wärmer zeigen? Optimal wären natürlich hochauflösnende Aufnahmen einer Infrarot Cam aber sowas dürfte schwer zu beschaffen sein.
 
Zurück
Oben