Test Icarus Illumina E653 im Test

mischaef

Kassettenkind
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Der niederländische Hersteller Icarus veröffentlicht mit dem Illumina 653 einen E-Book-Reader, der im Gegensatz zu den Mitbewerbern auf ein offenes Android-System setzt und somit das Installieren von Apps des freien Betriebssystems unterstützt. Ob das alleine ausreicht, um sich zu behaupten, klärt der Test.

Zum Artikel: Icarus Illumina E653 im Test
 
danke für den test...hatte bei der letzten news kurz drüber nachgedacht ob dieser reader der nachfolger meines in die jahre gekommenen sony prst1 wird..aber das hat sich jetzt erledigt. keine sortierungsmöglichkeit und schlechte wörterbücher sind einfach ein nogo..ich habe immer viele bücher auf meinem reader, da ich immer alles dabei habe um nach möglichkeit die freie wahl des lesestoffs zu haben und ich lese auch gerne bücher auf englisch, da ist ein gut nutzbares wörterbuch oft eine große hilfe, wenn es um weniger geläufigere worte geht.
 
Der Test ist super, das Gerät eher.. meh. Ein E-Book Reader wird bei mir primär zum einfachen Lesen benutzt und da müssen die Basics (wie Beleuchtung und Performance) einfach sitzen. Funktionen wie in diesem Falle z.B. Android sind nicht mehr als ein kleines nice-to-have.
 
Ich habe den Kobo Aura HD und muss sagen, dass mich bei den Readern im Moment einige Dinge einfach enttäuschen. Z.B. verstehe ich nicht, warum die eingeblendete Seitenzahl immer über den untersten Rand des PDFs geblendet werden muss, so dass man dort eventuell die letzte Zeile nicht mehr sieht. Auch kann der spezielle Reader nicht automatisch den weißen Rand der PDFs abschneiden, sonst hätte er gerade die richtige größe.
Andere Ebooks sind sonst einfach nicht groß genug für PDFs, haben andere Kinderkrankheiten, sind noch viel teurer oder in Deutschland nicht einfach verfügbar.
Irgendwann muss es doch einen Reader geben, der A4 PDFs verarbeiten kann, so dass das lesen darauf keine besonderen Fähigkeiten beim Bediehnen des Gerätes erfordert.

Eigentlich habe ich Android auf solchen Readern für überflüssig gehalten, aber es würde wahrscheinlich das Nutzen alternativer Software zum Lesen von PDFs erleichtern. Der Reflow auf diesem Gerät scheint ja incht so schlecht zu sein. Sowas würde ich mir auf einem etwas besseren Display wünschen.
 
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Mit einer passenden Android App wäre es eine gute Wetter & Temperaturanzeige. Aber da man das Display ja nicht aus der App neu ausrichten kann wird das nicht hinhauen.
 
Also ich muss sagen, daß ich vom Illumina-Reader sehr begeistert bin.
Die Offenheit und Ungebundenheit an irgendwelche Buch-Stores war für mich das schlagende Argument.
Ich nutze den Illumina-Reader hauptsächlich für 2 Dinge:

1.) Skoobe

Die Unterstützung der Skoobe-App für den Illumina-Reader ist wirklich nicht schlecht!
Wenn man die Schriftgröße etwas größer stellt, kann man die Schrift gut lesen.
Außerdem werden die Blättertasten des Illumina auch von Skoobe direkt unterstützt, das macht sonst außer der eingebauten Reader-App keine der bekannten Apps (Umstellen auf Lautstärke-Emulation lohnt sich für mich nicht, da es dann in Skoobe nicht mehr funktioniert).
Man kann direkt in der Skoobe-App recht gut nach Büchern, Authoren und Genres stöbern und Merklisten und Historie verwalten.
Einziger Nachteil: die Listenansichten zum Stöbern unterstützen leider nicht die Blättertasten, sodaß man hier wischen muss.
Die Buch-Cover sind gut erkennbar.

Die Skoobe-Nutzung war für mich der ausschlaggebende Grund für diesen E-Book-Reader, es gibt keinen vergleichbaren E-Book-Reader, der ohne Gebastel die Skoobe-Nutzung so gut erlaubt (mit Ausnahme evtl. des Onyx, der aber oftmals Probleme mit dem Touchscreen hat und durch die veraltete Android-Version nicht alle Apps unterstützt).

2.) Onleihe-App mit Bluefire Reader

In dieser App-Kombination lassen sich aus der lokalen Bibliothek (sofern diese den Onleihe-Service unterstützt) kostenlos bis zu 14 E-Book-PDFs mit DRM gleichzeitig ausleihen.
Die ausgeliehenen PDFs lassen sich auch in der mitgelieferten Reader-App lesen, die Bücher erscheinen dann auch auf der Startseite.
Wenn die Ausleihfrist verstrichen ist, ist das PDF nicht mehr nutzbar und kann gelöscht werden. Solange keiner dazwischenfunkt, kann man das PDF soweit ich weiß danach direkt wieder ausleihen, das hatte ich bisher nicht nötig.

Pro-Tipps:

- Die Beleuchtung lässt sich sehr wohl per Hardware-Taste an-/ausschalten: Invertierungstaste lange drücken schaltet die Beleuchtung an bzw. aus.
- Ghosting ist in der Skoobe-App beim Umblättern nur eingeschränkt sichtbar. Etwas störend aufgefallen ist es mir nur bei Kapitelanfängen, ein Druck auf die Invertierungs-Taste reicht aus, um die Seite zu "säubern".

Dass man auf dem Gerät auch die Kindle-App, Aldiko, Kobo etc. alles prinzipiell nutzen kann, ist ein netter Bonus, für mich aber nicht ausschlaggebend, da die Bücher mir in der Regel zu teuer sind. Die beiden beschriebenen Nutzungen von mir sind sehr kosteneffektiv und ermöglichen angenehmes Lesen.

Der einzige echte Nachteil, auf den im Artikel glaube ich nicht eingegangen wird, ist die recht kurze Akkulaufzeit. Der Illumina-Akku hält im Vergleich zum Kindle deutlich kürzer, wenn es hochkommt gerade mal eine Woche bei normaler Nutzung, wenn man WLAN und Beleuchtung bei Nicht-Nutzung ausschaltet und automatisches Abschalten bei längerer Nicht-Nutzung aktiviert.
 
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