Test Icarus Illumina Pro im Test: 9,7-Zoll-Android-Reader mit umständlicher Stifteingabe

mischaef

Kassettenkind
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Kann man bei ebook readern mit Android eigentlich die amazon kindle APP installieren?
 
@dasbene
Ja, kann man, solange das Betriebssystem freigeschaltet ist. Kobo oder Tolino basieren auch auf Android, haben aber ohne rooten keinen Zugang zum Betriebssystem.

btt.:
Eine vernünftige Größe zum lesen von PDFs, aber der Rest des Pakets ist wenig überzeugend in meinen Augen.
 
Kann mir echt nicht vorstellen, dass 9 cd/m2 zu dunkel sein sollen. Ich habe mit unbeleuchteten Readern schon problemlos neben Kerzen und Teelichtern gelesen. Und dann hätte das Display ja maximal 1 Candela abbekommen.
 
Ich habe den Kobo Aura HD und mit einem alternativen reader, der automatisch die Ränder abschneidet, kann man PDFs <A4 gerade so lesen. Ich denke noch immer seit dem Test damals darüber nach mal den Kobo Aura One zu probieren.
Leider habe ich noch nie etwas besseres als E-Ink Pearl gesehen. Mehr Kontrast und noch weniger ghosting fände ich für einen neuen E-Reader aber dann schon wichtig, um einen Neukauf zu rechtfertigen und abgesehen davon, dass der aktuelle Reader für PDFs eigentlich zu klein ist, die Auflösung ist es darüber hinaus auch, weil die Indizes teilweise einfach zu fein sind. Das wird auch nicht besser, wenn die Pixel einfach größer geworden sind.
Kobo Aura HD: 1440x1080 Pixel
Icarus: 825 × 1.200 Pixel
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nur erahnbare Indizes und die Frage, ob es ein i oder j sein soll, dadurch nicht besser wird. Wobei es das Problem löst, dass es die Augen schon anstrengt auf dem Kobo Aura HD, wenn man so kleine Dinge versucht zu lesen.

Mein aktueller Plan ist es, dass ich zuschlage, sobald Kobo etwas größeres oder sonst verbessertes in der Größe des Kobo Aura ONE herausbringt:
Displaygröße: 7.8"
Auflösung: 1404x1872
Immerhin könnte es funktionieren, da es größer ist als das Kobo Aura HD und größere Auflösung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts den gute Alternativen für PDF Darstellung?
 
Ein Trauerspiel... Ich würde mir sehr gerne mal einen großen Reader zum komfortabelen A4 PDF lesen kaufen, aber so wird das nichts. :(

In der Branche scheint Stillstand zu herrschen. Ich sehe nicht ein, warum jetzt ein Gerät mit Technik von vor drei Jahren kaufen sollte. Wenn E-Ink in der Entwicklung gerade etwas mehr Zeit braucht, kann man das vielleicht noch verstehen. Aber der Rest? Schon allein Android 4.0.4 in einem neuen Gerät von 2017 ist ne Frechheit. So sehr die Update-Politik von Smartphone-Herstellern auch zu Recht kritisiert werden mag: Sowas hoffnungslos veraltetes trauen sich selbst die billigsten China-Hersteller nicht auf ihren neu vorgestellten Geräten zu installieren.
 
Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist das einzig erwähnenswerte bei diesen Geräten der e-Ink Display. Denn alles andere ist gegenüber gleichpreisigen Tablets HOFFNUNGSLOS veraltet.

Die Idee ist also, dass der Kunde 400 Euro für noch ein Gerät auf den Tisch blättert, das alles schlechter macht außer dem lesefreundlichen Display??
 
Die Sache ist die, dass man gegenüber gleichpreisigen Tablets nicht mehr an Leistung braucht. Auch Android 4.0.4 würde eigentlich noch ausreichen - wenn das Thema Sicherheit nicht wäre...

Und jetzt bitte nicht wieder die üblichen Tablets- <=> E-Book-Reader-Vergleiche. Das Thema wurde schon gefühlte 100 mal abgehandelt.
 
mischaef schrieb:
Auch Android 4.0.4 würde eigentlich noch ausreichen - wenn das Thema Sicherheit nicht wäre...
Eben. Sicherheit. Das ist genau der Punkt. Rein aus Leistungsgründen würde ich jetzt auch nicht zwanghaft auf ein neueres Android bestehen.

Den Vergleich Tablets- <=> E-Book-Reader finde ich auch unsinnig.
Was ich aber fair finde ist der Vergleich E-Book-Reader von 2014 <=> E-Book-Reader von 2017.
Ein neuer Reader muss keineswegs eine High-End-CPU haben, die mit aktuellen Tablets auf Augenhöhe ist. Aber zumindest ein kleines Bisschen Weiterentwicklung dürfte man schon erwarten. Das gilt im Übrigen nicht nur für die CPU sondern ganz speziell fürs Display. Dass es hier (abgesehen von der Beleuchtung) keine Veränderung im Vergleich zum Vorgänger gibt, ist meines Erachtens mit die größte Enttäuschung am Illumina Pro.
 
Stifteingabe ist nicht per se schlechter, sondern je nach Implementierung sogar genauer. Jedoch kann ich natürlich nicht sagen, wie das beim obigen Gerät gehandhabt wurde.
 
Computerfuchs schrieb:
Rein aus Leistungsgründen würde ich jetzt auch nicht zwanghaft auf ein neueres Android bestehen.
Aber seit ich gemerkt habe, dass z.B. der KoboAuraHd bei einem größeren Fachbuch im .epub Format im Bereich von 20 Sekunden zum Blättern braucht (was sich im Fall vom KoReader auf etwas fast nutzbares reduziert), achte ich tatsächlich auch etwas auf die Leistung von einem Reader. Es ist zwar so, dass man nicht ständig blättert und beim Blättern ruhig etwas warten kann, aber man muss ja nicht so lange warten, dass man zwischendurch frühstücken könnte.

Bei jeder Meldung zu diesem Thema auf Computerbase schaue ich mir den Markt mal wieder an (ich besuche zumindest mal einen Preisvergleich) und es hat immer den Anschein, als würde es nur Kobo und Amazon geben, die moderne Geräte liefern, wobei von den beiden Firmen nur Kobo auch größere Modelle anbietet.

Und früher gab es dann noch etwas wie das Jetbook Color. Von den Daten hätte man es sich eigentlich kaufen müssen, aber einige Kommentare dazu raten dringend ab. Dort wird dann die Software kritisiert.

Das erinnert mich an den Mobile Notetaker. Der konnte die Spitze von einem Stift tracken, so dass man von den Notizen auf normalem Papier später ein PDF machen konnte. Aber die Software hatte exponentielle Laufzeit beim Laden der Dateien.
Auch wenn es kaum zu glauben ist, das funktionierte so (man konnte dabei zusehen):
Select File 1
Deselect File 1
Select File 1,2
Deselect File 1,2
Select File 1,2,3
...
Später wurde eine neue Version der Software herausgebracht. Die hat es noch genau so gemacht, nur dass man jetzt nicht mehr ewig für jeden einzelnen Schritt warten musste, sondern es im Fast Forward lief.
Der Punkt: Wenn dann mal eine Firma etwas innovatives herausbringt, wieso verhauen die das an teilweise trivialen Punkten. Diesen Mechanismus hätte doch mal ein Praktikant optimieren können. Vor allen Dingen geht dann tatsächlich jemand hin und macht den schneller. Ohne den Code zu kennen, es hat den Anschein, als würden die beim Laden ein Array der Größe 1 anlegen, was bei jeder weiteren Datei, die detektiert wird immer um 1 vergrößert wird und das auch noch bei der Operation, die am längsten dauert.:freak:
 
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@Computerfuchs
Es ist aber die Frage, ob E-Ink überhaupt größere Displays mit Carta-Technologie in entsprechenden Stückzahlen und Preis bereit hält. Da habe ich mittlerweile meine Zweifel.

Aber genau wegen Deines Einwandes haben wir den neuen Reader auch mit dem Excel verglichen.

@yummycandy
Da bin ich grundsätzlich bei Dir - nur sollte der Nutzer die Wahl haben. Eine reine Stiftnutzung geht in meinen Augen 2017 überhaupt nicht mehr. Ich hätte keine Lust an einem Schmökerabend immer mit dem Stift hantieren zu müssen. Die Joystick-Steuerung des Excel hätte da einiges rausgerissen.

@INe5xIlium
Kann auch an der Firmware liegen. Bei meinem Kobo Aura One konnte ich solch ein Verhalten nicht beobachten.
 
Mag sein, die Größe der Epub Datei war <20Mb und dafür haben beide Modelle genug Ram. Wobei der Kobo Aura HD gute 3 Jahre älter ist. Da hatte ich es auf die Rechenleistung geschoben.

Wenn der Aura one diese Probleme nicht hat wäre es zusammen mit der größeren Größe und besseren Auflösung schon ein Argument gegenüber dem Aura HD
 
ehrlich gesagt, ich bin erschreckt von dem Preis 399 Euro.
Würde ich für ein hochwertiges Spielzeug ausgeben. Es ist das nicht.
Würde ich einen Planer und Reader haben. Warum nicht zum halben Preis besseren kaufen?
 
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