Ich finde einfach nicht die richtige Distri

solmk

Lt. Commander
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Okt. 2013
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Hi,
ich benötige mal eure Empfehlungen:
Um mich möglichst viel mit Linux zu beschäftigen (in der Hoffnung, dass Windows irgendwann aus stirbt ;)), würde ich gerne eine Haupt-Distri für meinen Desktop-PC finden. Mobil bin ich mit meinem MacBook unterwegs.

  • Folgendes habe ich bereits getestet:
  • Ubuntu 14.04 LTS - optisch nicht ganz meins
  • Ubuntu 16.04 LTS - optisch nicht ganz meins
  • Manjaro - ist mir zu wenig Ubuntu ;)
  • Debian - ist mir zu wenig Ubuntu ;)
  • elementary OS - ist mir zu wenig Ubuntu ;)
  • Fedora - nicht Ubuntu basierend
  • Linux Mint - schreckliche Oberfläche

Den Vorteil in Ubuntu sehe ich einfach in großer Kompatibilität und der Community. Das würde ich gerne so behalten wollen bzw. die Terminal-Befehle sollten auch so funktionieren womit wir beim Nachteil von Manjaro wären: Schicke GUI, läuft super schnell und stabil. Allerdings tut es sich mit apt-get usw. schwer ;) elementary gefällt mir einfach nicht (kein Firefox vorinstalliert.. ich hätte halt gerne ein Linux, was out-of-the box bzw. nur mit wenig Modifikationen mir gefällt. Mint finde ich von der Bedienung her einfach nur schrecklich außerdem finde ich die Farbwahl auch gewöhnungsbedürftig auch wenn man diese ändern kann.
Fazit: Es müsste ein Ubuntu-basierendes Manjaro sein ;)
Vorschläge?

Gruß
Kümmel

Nachtrag:
KDE finde ich ganz interessant. Kann man der neuen Distri neon schon trauen?
 
Zuletzt bearbeitet: (.)
Naja, du willst also eine Distri die dir in allen Punkten gefällt, aber bloß nichts machen (sogar Firefox nachinstallieren ist schon zu viel?!) ?
Dann wird das so nichts.

Ansonsten:

Installier dir ein Ubuntu und mach dir den Windowmanager und die Icons von Manjaro drauf.
 
Erst mal. Ubuntu ist ein Debian Derivat ;-)

Die Befehle unterscheiden sich innerhalb der Derivate nicht von einander. Gibt glaub ich aktuell 5 Hauptdistros (Debian, Arch, Gentoo, RedHat, SuSE). Welches du nimmst ist der Optik fast egal. Kommt halt drauf an welche Desktop Umgebung du drauf packst.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Desktop-Umgebung

Btw: Ich bevorzuge Mate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich ist Manjaro eine sehr gute Distri. Lese dich doch ein bisschen ein, mehr als 10 min. wirst du nicht brauchen um mit dem Terminal dich vertraut zu machen (was die Instalation von Paketen betrifft). Und die Vorteile einer rolling distro sind nicht zu übersehen...
 
@kuemmelkassel
Womit du nicht klar kommst, das ist der richtige Desktop für Dich. Als Untergrund ist ein Ubuntu, Arch oder ein anderes fast völlig Schnuppe. Nimm am besten die Netzwerkinstallation von Ubuntu.

https://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Netzwerkinstallation/

Sie ist mit fast 50MB klein und während der Installation kannst du entscheiden welcher Desktop installiert werden soll.

Danach kannst du den ausgesuchten Desktop so gestallten wie du möchtest und Programme installieren, die du auch wirklich benötigst.

PS: Firefox unter Linux ist eine Krankheit. Entweder Chromium oder den Vivaldi Browser nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn dir kde gefällt warum nimmst du nicht Kubuntu? Ich persönlich finde XFCE super, aber ich glaub du stehst auf mehr eye-candy darum ist vielleicht wirklich KDE nicht schlecht.
Wäre auch interessant was "ist mir zu wenig ubuntu" bedeutet?!?
btw. apt-get hast du bei allen debian basierten distributionen.

Im Grunde musst du dich nur entscheiden, welche Desktopumgebung du willst. Wie schon gesagt wurde: die gewünschte desktop umgebung kannst du ja dann eh auf deiner lieblingsdistri installieren. und die farbwahl bei mint ist nur ein theme, kannste ändern wenn du ein anderes verwendest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich ganz danach an, als wäre Kubuntu oder Neon das richtige für dich (ich kann KDE auch nur empfehlen :D )

Neon hat den Vorteil, dass es KDE-Seitig ein wenig runder läuft als Kubuntu 16.04 (wobei das zumindest mit den Backports auch im großen un ganzen sauber läuft), evtl. Nachteil wird sein, dass es erstmal bei der Ubuntu LTS-Basis bleibt, sprich im zweifelsfall für 3 Jahre keine neuen Softwareversionen abseits KDE bekommt. Ob dir das wichtig ist oder nicht musst du entscheiden - für mich ist es der Grund bei Kubuntu zu bleiben :)

Wenn du dich noch in kein System eingearbeitet hast ist der Unterbau aber erstmal nicht so wichtig, sondern die DE - KDE gibt es ja z.b. auch für Manjaro.
Womit du natürlich recht hast ist die Kompatibilität, bei Ubuntu-Basis bist du da am besten aufgehoben (seien es Anfänger-Anleitungen, Support von GoG, vorkompilierte .debs etc)
 
Hat schon wirklich wer selbst erfahrung mit Neon? So wie ich das verstanden habe basiert es auf ubuntu LTS, womit die basis ja stabil genug ist für ein produktiv system. aber wenn immer die neuesten kde pakete dazu kommen, stelle ich mal in den raum, dass es dadurch nicht mehr wirklich für ein produktivsystem so gut geeignet ist, da ja dann der kde desktop um einiges mehr bugs abbekommt, oder?

btw: wenn du auf kompatibilität wert legst würde ich auch auf debian/ubuntu setzen. rolling releases bin ich egtl auch nicht so der fan, hatte ich schon öfters probleme damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
da_reini schrieb:
Hat schon wirklich wer selbst erfahrung mit Neon? So wie ich das verstanden habe basiert es auf ubuntu LTS, womit die basis ja stabil genug ist für ein produktiv system. aber wenn immer die neuesten kde pakete dazu kommen, stelle ich mal in den raum, dass es dadurch nicht mehr wirklich für ein produktivsystem so gut geeignet ist, da ja dann der kde desktop um einiges mehr bugs abbekommt, oder?

btw: wenn du auf kompatibilität wert legst würde ich auch auf debian/ubuntu setzen. rolling releases bin ich egtl auch nicht so der fan, hatte ich schon öfters probleme damit.

Die User Edition bekommt ja nur die "fertigen" Versionen, da sollte denke ich die Stabilität nicht as Problem sein - Langzeiterfahrungen gibt es aber natürlich noch keine ^^
 
naja nur weil KDE pakete als stable markiert sind, heißt es nicht dass sie mit dem ubuntu lts unterbau stabil funktionieren ;)
 
da hast du nich ganz unrecht :D
in der hinsicht haben se allerdings bei Neon (zumindest momentan) ganze Arbeit geleistet scheinbar :)
 
Danke für die zahlreichen Antworten. Ich werde mich in nächster Zeit mal mit Neon beschäftigen! ;)
 
Die Liste im Eingangspost finde ich köstlich: Ubuntu ist optisch nicht ganz deins, aber alle anderen Distros sind dir zu wenig Ubuntu. Vorschlag: Installiere Ubuntu Server, das ist sicher nicht zu wenig Ubuntu (es ist ja ein Ubuntu) und ist optisch ganz anders als Ubuntu (nämlich ein blankes Terminal).

Ein wenig ernsthafter: Warum nutzt du nicht Manjaro und Pamac, die grafische Paketverwaltung, statt pacman? Übrigens, ich persönlich nutze Manjaro gerade wegen der Paketverwaltung, yaourt (der pacman-Aufsatz unter Manjaro) ist wesentlich mächtiger als apt!
 
Ich würde dir Antergos empfehlen. Du kannst bei der Installation verschiedene Desktop Umgebungen auswählen. Versuch es mal mit KDE - da kannst du dir so gut wie alles an deine Bedürfnisse anpassen. Vergiss nicht yaourt mitzuinstallieren. Nach der Installation machst du mal das Terminal auf und tippst
Code:
man pacman
ein, gefolgt von
Code:
man yaourt
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