Lenti
Ensign
- Registriert
- Okt. 2015
- Beiträge
- 176
Guten Tag liebe Community,
vor 5-6 Wochen hatte ich einen Nervenzusammenbruch und ich wusste nicht mehr weiter,.. bei der Arbeit wurde ich ständig kritisiert und für alle Fehler verantwortlich gemacht, vermutlich hat der Chef sein Führungsstil aus einem Ratgeber und er hängt sehr an der Zuckerbrot und Peitschen-Methode, das sagen auch so gut wie alle Mitarbeiter. Und das war irgendwann zu viel für mich, ich konnte nämlich kein Wochenende mehr genießen weil meine Gedanken ständig bei der Arbeit waren.
Ich bin Teamleiter im Marketing und ich bin seit 4 Wochen wegen Depressionen und Burnout krankgeschrieben und jetzt habe ich eine fristlose Kündigung bekommen, hilfsweise fristgerecht zum nächsten möglichen Zeitpunkt.
Die Gründe sind Folgende:
Es wird behauptet, dass ich einige Schuhe "ohne Genehmigung" mitgenommen habe und dafür gibt es auch einen Zeugen, aber ich weiß nicht, wer der Zeuge sein soll. Das mit den Schuhen stimmt zwar, aber das ist ein Jahr her und damals habe ich mündlich mit dem Chef vereinbart, dass ich diese Schuhe mitnehme, verkaufe und den Gewinn dann mit dem Chef teile. Die Schuhe waren für ihn eine Kleinigkeit und er wollte sie nicht mehr bei sich zum Verkauf einstellen. – Jetzt wird behauptet, dass ich diese ohne Genehmigung mitgenommen habe. Mit dem Verkauf habe ich vor einem Jahr begonnen und die Schuhe habe ich auch bereits zu einem großen Teil über eBay verkauft. Aber jegliche Absprache mit dem Chef war mündlich und ich habe im bisher auch noch keinen Anteil davon gegeben.
Und zum anderen wird behauptet, dass ich geheimhaltungsbedürftige Dokumente an meine private E-Mail geschickt habe? Ich bin mir unsicher, was ich alles in der gesamten Zeit an mich privat geschickt habe, um diverse Aufgaben von zu Hause aus zu beenden. Das hat er mir aber immer mündlich erlaubt. Jetzt soll ich aber seinem Anwalt bestätigen, dass ich diese Daten gelöscht habe und ihm schildern, was ich damit vor hatte und ob Dritte davon was gesehen hätten. Es stimmt, dass ich paar mal etwas an meine private E-Mail geschickt habe, um die Aufgaben zu Hause zu beenden, und ich habe die Daten dann auch immer direkt gelöscht. (Eigentlich eine Frechheit, dass er das gegen mich verwendet, obwohl ich ihm damals einen Gefallen getan habe und unentgeltlich die Arbeit zu Hause verrichtet habe).
Und vor 7-8 Tagen bin ich ins Büro und habe dort einen meiner eigenen Monitore mitgenommen. Aber eigentlich bin ich dorthin gefahren, um die Schlüssel abzugeben, denn der Chef hat mir an demselben Tag per E-Mail geschrieben, dass ich ihm umgehend die Schlüssel und den Alarmkey "zukommen lassen soll". Und dazu habe ich meine Verlobte mitgenommen, weil mir von meinen Eltern und Bekannten geraten wurde, dass ich sie als Zeugin mitnehmen soll. In einem Rutsch habe ich halt meine Sachen mitgenommen, weil ich ehrlich gesagt befürchtet habe, dass er etwas damit anstellt und ich sie nie wieder sehe. Und weil ich nicht alleine im Büro sitze, sondern mit einem Leiter aus einer anderen Abteilung, wird behauptet, dass meine Verlobte offenliegende Dokumente hätte sehen können. Das habe ich nicht bedacht als ich sie als Zeugin mitgenommen habe.
Könnte ich bei diesen Anschuldigungen/Vorwürfen erfolgreich klagen? Weil eine Kündigungsschutzklage würde laut der Anwältin um die 1800 Euro kosten. Und weil ich keine Versicherung habe, müsste ich das selbst bezahlen. Es könnte vermutlich, wenn der Chef es darauf anlegt, auch mehr werden?
Ich möchte in die soziale Schiene,... Sozialarbeiter schwebt mir vor und eventuell irgendwann hänge ich ein Studium dran um in der Pädagogik zu landen.
Aber jetzt habe ich erst einmal eine Hürde zu meistern und ich fühle mich einfach allein und machtlos.
Habt ihr einen Rat für mich?
Bitte helft mir..
vor 5-6 Wochen hatte ich einen Nervenzusammenbruch und ich wusste nicht mehr weiter,.. bei der Arbeit wurde ich ständig kritisiert und für alle Fehler verantwortlich gemacht, vermutlich hat der Chef sein Führungsstil aus einem Ratgeber und er hängt sehr an der Zuckerbrot und Peitschen-Methode, das sagen auch so gut wie alle Mitarbeiter. Und das war irgendwann zu viel für mich, ich konnte nämlich kein Wochenende mehr genießen weil meine Gedanken ständig bei der Arbeit waren.
Ich bin Teamleiter im Marketing und ich bin seit 4 Wochen wegen Depressionen und Burnout krankgeschrieben und jetzt habe ich eine fristlose Kündigung bekommen, hilfsweise fristgerecht zum nächsten möglichen Zeitpunkt.
Die Gründe sind Folgende:
Es wird behauptet, dass ich einige Schuhe "ohne Genehmigung" mitgenommen habe und dafür gibt es auch einen Zeugen, aber ich weiß nicht, wer der Zeuge sein soll. Das mit den Schuhen stimmt zwar, aber das ist ein Jahr her und damals habe ich mündlich mit dem Chef vereinbart, dass ich diese Schuhe mitnehme, verkaufe und den Gewinn dann mit dem Chef teile. Die Schuhe waren für ihn eine Kleinigkeit und er wollte sie nicht mehr bei sich zum Verkauf einstellen. – Jetzt wird behauptet, dass ich diese ohne Genehmigung mitgenommen habe. Mit dem Verkauf habe ich vor einem Jahr begonnen und die Schuhe habe ich auch bereits zu einem großen Teil über eBay verkauft. Aber jegliche Absprache mit dem Chef war mündlich und ich habe im bisher auch noch keinen Anteil davon gegeben.
Und zum anderen wird behauptet, dass ich geheimhaltungsbedürftige Dokumente an meine private E-Mail geschickt habe? Ich bin mir unsicher, was ich alles in der gesamten Zeit an mich privat geschickt habe, um diverse Aufgaben von zu Hause aus zu beenden. Das hat er mir aber immer mündlich erlaubt. Jetzt soll ich aber seinem Anwalt bestätigen, dass ich diese Daten gelöscht habe und ihm schildern, was ich damit vor hatte und ob Dritte davon was gesehen hätten. Es stimmt, dass ich paar mal etwas an meine private E-Mail geschickt habe, um die Aufgaben zu Hause zu beenden, und ich habe die Daten dann auch immer direkt gelöscht. (Eigentlich eine Frechheit, dass er das gegen mich verwendet, obwohl ich ihm damals einen Gefallen getan habe und unentgeltlich die Arbeit zu Hause verrichtet habe).
Und vor 7-8 Tagen bin ich ins Büro und habe dort einen meiner eigenen Monitore mitgenommen. Aber eigentlich bin ich dorthin gefahren, um die Schlüssel abzugeben, denn der Chef hat mir an demselben Tag per E-Mail geschrieben, dass ich ihm umgehend die Schlüssel und den Alarmkey "zukommen lassen soll". Und dazu habe ich meine Verlobte mitgenommen, weil mir von meinen Eltern und Bekannten geraten wurde, dass ich sie als Zeugin mitnehmen soll. In einem Rutsch habe ich halt meine Sachen mitgenommen, weil ich ehrlich gesagt befürchtet habe, dass er etwas damit anstellt und ich sie nie wieder sehe. Und weil ich nicht alleine im Büro sitze, sondern mit einem Leiter aus einer anderen Abteilung, wird behauptet, dass meine Verlobte offenliegende Dokumente hätte sehen können. Das habe ich nicht bedacht als ich sie als Zeugin mitgenommen habe.
Könnte ich bei diesen Anschuldigungen/Vorwürfen erfolgreich klagen? Weil eine Kündigungsschutzklage würde laut der Anwältin um die 1800 Euro kosten. Und weil ich keine Versicherung habe, müsste ich das selbst bezahlen. Es könnte vermutlich, wenn der Chef es darauf anlegt, auch mehr werden?
Ich möchte in die soziale Schiene,... Sozialarbeiter schwebt mir vor und eventuell irgendwann hänge ich ein Studium dran um in der Pädagogik zu landen.
Aber jetzt habe ich erst einmal eine Hürde zu meistern und ich fühle mich einfach allein und machtlos.
Habt ihr einen Rat für mich?
Bitte helft mir..