News Icy Dock: Zweimal 2,5" als RAID im 3,5"-Schacht

Wie sieht das eigentlich aus in Sachen Performance bei RAID mit SSD's?
Geht da Random Access verloren bei den SSD's, werden die also langsamer?
 
Immer dieses Herumgerätsel über Grundlagen in einer Produktvorstellung.

RAID0 = STRIPING = FAST
RAID1 = MIRRORIN = SAVE
BIG = SPANNED
JBOD = SINGLE = PASSTHROUGH dazu muss der eSATA-Controller mit dem PM des RAID-Chips kompatibel sein

den Rest holt euch von Wiki

und nein, es ist kein SATA6.0Gb/s, da hat einer der eindeutschenden Werbefritzen geträumt. Auf der englischen Herstellerseite samt Benchscreens eindeuiges Verhalten eines SATAII - deckelt bei etwas über 250MB/s - aber das ist sowieso Schnurz, außer zur virtuellen Schwanzverlängerung, weil die Effizienz nicht von der Übertragungsrate, sondern hauptsächlich von der Accesstime abhängt. Und die wird bei 2xSSD nicht länger, weil sie bei HDDs durch asynchrone Umdrehung zustandekommt. Da es die Transferratenbeschränkung gibt, ist hier bei 2 SSDs ein RAID0 absolut sinnlos, weil sich die bestenfalls um die Übertragung zu streiten beginnen und gegenseitig behindern-

Gerade im Big-Mode einer SSD+HDD ein nettes Spielzeug, um die HDD-Performance zu heben, wenn man diese Idee verfolgt

NACHTRAG:

Es ist ein jMicron Chip, und bei Betrieb von SSDs im FAST/BIG Mode ist ein Firmware-Update nötig, um böse Fehlfunktionen zu vermeiden. Die Version 0.957 lässt erahnen, dass da noch wöchentliche Updates folgen könnten
Wenn man nur die Gedanken der Designer lesen könnte - Status-LEDs auf der Backpanelseite machen sich immer gut für Leute, die allergisch gegen blaues Licht sind.
 
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Maertsch schrieb:
Raid0 heisst du hast die performance von 2 Disks aber nur den speicherplatz von einer.
Nein, Du hast zweimal die Kapazität der kleinsten Platte, bei RAID1 hast Du nur einmal die Kapazität der kleinsten Platte. Deshalb nimmt man dafür immer zwei identische Platten.

obi68 schrieb:
Der Controller interessiert mich auch.
Trim, Trim, Trim... immer dieses Trim. Max. 5% mehr oder weniger. Who cares?
Irgendwie habe ich den Eindruck, Du hast keine SSD, stimmts? 5% wären in der Tat nicht so dramatisch, aber in der Regel ist der Einbruch stärker und ausserdem kann man damit die Lebensdauer erhöhen, weil Daten schon gelöschter Dateien eben nicht mehr intern umkopiert werden müssen, denn nur durch TRIM weiss der SSD Controller, dass diese nicht mehr benötigt werden. Andernfalls erfährt er es erst, wenn das Betriebssystem die gleichen Blöcker wieder beschreibt.
Onkelhitman schrieb:
Und Port-Multiplier ist die beste Variante viel Speicherplatz (einer 2,5" Festplatte) mit viel Geschwindigkeit (einer SSD) zu bekommen mit nur einem 3,5" Schacht.
Kein RAID erreicht die Performance einer guten SSD, zumindest solange RANDOM Zugriffe erfolgen wie es bei Systemlaufwerken viel der Fall ist. Die Performance einer SSD kommt nicht in erster Linie von den Übertragungsraten sondern durch die kurzen Zugriffszeiten und die Fähigkeit gleichzeitige Zugriffe effektiv zu verarbeiten zustande.

Klassikfan schrieb:
Muß nicht sein. Theoretisch ist es denkbar, daß der Contoller die Platten intern beide als separate Laufwerke behandelt, nach außen hin aber den Platz als ein Laufwerk anbietet.
Dann müsste er das Filesystem kennen und auf jeder Platte ein eigenes erstellen, wird also kaum gehen.

Stahlseele schrieb:
Wie sieht das eigentlich aus in Sachen Performance bei RAID mit SSD's?
Normalerweise braucht man bei heute aktuellen SSDs der oberen Leistungsklasse keine RAIDs, diese sind in der Praxis als Systemlaufwerke bereits sehr schnell. Außerdem verlängert ein RAID immer auch die Zugriffszeiten denn der Controller muss ja erstmal die passenden Platte errechen und die richtige Adresse auf ihr ansprechen, was zwar gegenüber den Zugriffszeiten einer HDD nicht weiter auffällt, bei SSDs aber durchaus schon relevanter wird.
Stahlseele schrieb:
Geht da Random Access verloren bei den SSD's, werden die also langsamer?
Die werden langsamer weil einmal kein TRIM unterstützt wird (macht im Moment noch kein RAID Controller), wegen s.o. (wobei dadurch meisst immer noch mehr als die IOPS einer SSD rauskommen) und dann sollte der Controller auf jeden Fall NCQ ordentlich unterstützen (muss man bei AMD 850 per SW extra aktivieren).
 
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Der Vorteil solch eines Gerätes liegt daran das das RAID "sicher" ist.
Ausbauen und in neuen PC rein, läuft.

Wenn man mit dem Mainboard ein RAID1 erstellt und das Mainboard dahinschmilzt, kann man unter Umständen ganz blöd aus der Wäsche schaun.
Meistens gibt es das Board nämlich nicht mehr und somit kommt man auch nicht mehr an seine Daten ran. Wird auch schwierig wenn man das selbe Board noch im Schrank liegen hat. Man benötigt eben die gleichen Festplatten um nochmal ein RAID1 aufzubauen und die muß man dann tauschen mit den Orginalen...
Alles kompliziert und da kommt so ein externer Controllen bei weitem besser.

@Holt
"Normalerweise braucht man bei heute aktuellen SSDs der oberen Leistungsklasse keine RAIDs, diese sind in der Praxis als Systemlaufwerke bereits sehr schnell."
Die obere Leistungsklasse wird im RAID eingesetzt. Ausserdem wird es als Datenspeicher eingesetzt, nicht für die C Partition eines Betriebssystems.
Meistens liegen in SSD Bereichen Datenbanken oder kritische Daten die besonders schnellen Zugriff benötigen.
Ich rede hier nicht vom Privatanwender, sondern von Firmen.
 
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das funktioniert genau so wie mein dawicontrol dc-7210 nur das man da gleich noch 2 datenträger einbauen kann

der sata port muss übrigens port multipler ( ist zwar im SATA -standard dabei aber nicht jeder Hersteller implementierts auch) unterstützen sonst funktioniert das nicht wie bei mir an meinen sata 6 Gbit/s funktioniert der Dawi zb nicht nur an meinem einzigsten onboard Sata 3 Gbit/s
 
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Splatter0815 schrieb:
Der Vorteil solch eines Gerätes liegt daran das das RAID "sicher" ist.
Klar, stabiles Metallgehäuse, welches selbst gegen EMP schützt. Nützt der HDD aber wenig, wenn es runterfällt. Wovor ist es wohl noch nicht sicher?


Splatter0815 schrieb:
Wenn man mit dem Mainboard ein RAID1 erstellt und das Mainboard dahinschmilzt, kann man unter Umständen ganz blöd aus der Wäsche schaun.
Meistens gibt es das Board nämlich nicht mehr und somit kommt man auch nicht mehr an seine Daten ran. Wird auch schwierig wenn man das selbe Board noch im Schrank liegen hat. Man benötigt eben die gleichen Festplatten um nochmal ein RAID1 aufzubauen und die muß man dann tauschen mit den Orginalen...
Alles kompliziert und da kommt so ein externer Controllen bei weitem besser.
Die Quelle für diese haarsträubende Aussage hast Du nicht zufällig bei der Hand?
 
Mag sein das verschiedene Boardhersteller den gleichen RAID Controller verbauen, dann kann man Glück haben wenn er das RAID lesen kann.
Es gibt aber genug Fälle wo es eben nicht geht.
Google einfach mal.
 
nicht zu vergessen das man dann noch die gleiche firmware und auch noch die gleiche treiberversion verwenden sollte, sonst wirds wirklich schwierig noch an seine daten ran zu kommen. externe controller, die man auch in einem anderen pc einsetzen kann, sind eindeutig die bessere wahl.

ich finde das gehäuse sehr interessant. vor allem für kleine mini-pcs, wo man eventuell nur einen 3,5'' schacht frei hat, kann man so auch ein raid bereitstellen (in meinem fall raid 1 :D)
 
zu den beiden letzten Kommentaren:
Das ist ein Bridge Chip - wo am anderen Ende der Leitung, am (e)SATA-Anschluss der Mainboard Controller hängt. Die können schon aus diesem Grunde nicht gleich sein, bestenfalls kompatibel. Das ist aber auch nur im PM-Mode notwendig, wenn JBOD eingestellt ist. In allen anderen Fällen verhält sich der Bridge-Chip wie eine einfache SSD/HDD device, und kann an JEDEM SATA-Controller betrieben werden.
Extra Treiber braucht man in KEINEM fall

RAID1 in einem MiniPC ist genauso unsinnig wie in einem normalen, wenn keine 14/7 Verfügbarkeit notwendig ist. Da man aus dem Gehäuse nur beide gleichzeitig vom System entfernen kann, um eine zu wechseln, schon überhaupt...
 
@Holt

Zitat:
Zitat von Onkelhitman Beitrag anzeigen
Und Port-Multiplier ist die beste Variante viel Speicherplatz (einer 2,5" Festplatte) mit viel Geschwindigkeit (einer SSD) zu bekommen mit nur einem 3,5" Schacht.


"Kein RAID erreicht die Performance einer guten SSD, zumindest solange RANDOM Zugriffe erfolgen wie es bei Systemlaufwerken viel der Fall ist. Die Performance einer SSD kommt nicht in erster Linie von den Übertragungsraten sondern durch die kurzen Zugriffszeiten und die Fähigkeit gleichzeitige Zugriffe effektiv zu verarbeiten zustande."

Wo rede ich denn hier bitteschön von einem Raid??? Es geht mir darum, dass man eine SSD + eine Festplatte in EINEN 3,5" Schacht bekommt. Dadurch hat man die Geschwindigkeit einer SSD (auf der SSD) und die Kapazität einer Festplatte zum Datenablagern.

@Splatter0815
"Der Vorteil solch eines Gerätes liegt daran das das RAID "sicher" ist."

Der Nächste bitte! Ein Raid ist keine Datensicherung. Es ist Datenverfügbarkeit. Nichts anderes. Deine Daten sind so sicher wie eine zweite CPU neben deinen PC liegen "falls der mal kaputt geht". Das hilft dir aber dann auch nur wenn der Prozessor kaputt geht, für alle anderen Fehler leider nicht.

@Ernst@at
Unser perfektes Laufwerk ist doch im übrigen eins, welches alle Dateien kleiner als 2MB sofort auf den SSD-Bereich schreibt, die Dateiverwaltung auf dieser erledigt, und nur große Dateien auf die Festplatte schreibt. Ein Hybride der vom Controller aus erkennen kann, wie groß Daten sind und diese dann ohne Geschwindigkeitsverlust auf das Medium schreibt.
Zusätzlich im Betriebssystem eine Wahlfunktion, die uns erlaubt bestimmte Programme direkt auf dem SSD Platz zu speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Screenshots des Manuals kann man sehen das es sich um einen JMicron-Kontroller handelt, wovon ich persönlich nicht soviel halte.

Schade das keine Raid1-Benchmarks angegeben sind, wenn von beiden Platten gleichzeitig gelesen wird kann man schliesslich auch im Raid1 die Geschwindigkeit eines Raid0 erreichen.

Ok, bei SSDs erreicht natürlich oftmals schon eine die maximale Bandbreite von Sata-II, aber durch den verlust von Trim und damit verbundenen Performance-Einbrüchen könnte ein gleichzeitiges lesen von beiden SSDs helfen diesen Verlust wieder wettzumachen bei höherer Datensicherheit dank Raid1.

Auch wenn zwei mechanische 2.5" Platten zum einsatz kommen wäre es ein großer Vorteil wenn von beiden Platten gleichzeitig gelesen wird im Raid1.
So muss man wohl auf weitere Benchmarks warten.

Das Icy-Dock könnte z.B auch ganz interessant sein für einen N-Port Sata-Raidkontroller, mit dem man auf X Icy-Dock ein Raid0 hat, die Icy-Docks selbst dann im Raid1-Mode, also effektiv Raid10.

Der Preis liegt zwischen $84.87 bis $99, also 63,60€ bis 74,19€
 
Loopman schrieb:
ich finde das gehäuse sehr interessant. vor allem für kleine mini-pcs, wo man eventuell nur einen 3,5'' schacht frei hat, kann man so auch ein raid bereitstellen (in meinem fall raid 1 :D)
Ich auch, so etwas wäre für kleine Gehäuse sehr praktisch.
 
Stahlseele schrieb:
Ist nicht Raid0 BIG?
nein!

mcclean schrieb:
was ist dann der Vorteil von BIG gegenüber RAID0?
keiner.

NiJO schrieb:
nochmal für alle:
Raid0: Datei kommt an, wird in der Mitte geteilt und je eine Hälfte auf Platte A und die andere Hälfte auf Platte B geschrieben.

bis auf den anfang richtig. die datei wird nicht in der mitte geteilt. raid 0 ist ein interleaved modus, d.h. man hat sogenannte stripes (streifen) einer festen größe, z.b. 64KB. eine datei der größe 1MB wird dann alle 64KB abwechselnd auf platte eins und zwei geschrieben.

wobei auch das nicht ganz richtig ist, denn das hängt vom dateisystem ab. die lowlevelstruktur ist abwechselnd auf beiden platten verteilt. wenn aber das dateisystem die zweiten 64KB auf sektoren verteilt, die auch auf platte eins liegen, dann kommt auch von den zweiten 64KB nichts auf die zweite platte an (ist aber unwahrscheinlich).

die stripegröße von 64KB war hier nur exemplarisch.
Ergänzung ()

Splatter0815 schrieb:
Mag sein das verschiedene Boardhersteller den gleichen RAID Controller verbauen, dann kann man Glück haben wenn er das RAID lesen kann.
es gibt keine consumerboards mit raidcontroler, nur mit einem fake-raid, d.h. einem tool, der für windows ain software-raid vor dem booten erkennbar macht. den rest macht windows, bzw. eine (treiber-)software.
 
Und der Nächste, der immer noch von Datensicherheit träumt, weil er nie zumindest den vorigen Beitrag liest und irgendwo Aufgeschnapptes einfach nachplappert

lynxx schrieb:
bei höherer Datensicherheit dank Raid1.
Es geht aber noch trauriger weiter:
lynxx schrieb:
Schade das keine Raid1-Benchmarks angegeben sind, wenn von beiden Platten gleichzeitig gelesen wird kann man schliesslich auch im Raid1 die Geschwindigkeit eines Raid0 erreichen.
Wie bitte, soll denn dass funktionieren? Ein I/O ist bis jetzt immer nur von einer Platte gelesen worden, seit es RAID1 gibt(außer bei Spezial-Redundanzklapperatismen nur zum Vergleich, ob das auch richtig ist, was weitergegeben wird) Etwas weiter unten glaubst Du schon selbst nicht mehr so recht daran:

lynxx schrieb:
Ok, bei SSDs erreicht natürlich oftmals schon eine die maximale Bandbreite von Sata-II, aber durch den verlust von Trim und damit verbundenen Performance-Einbrüchen könnte ein gleichzeitiges lesen von beiden SSDs helfen diesen Verlust wieder wettzumachen
Auch wenn zwei mechanische 2.5" Platten zum einsatz kommen wäre es ein großer Vorteil wenn von beiden Platten gleichzeitig gelesen wird im Raid1.
So muss man wohl auf weitere Benchmarks warten.
TRIM kann schon verwendet werden, wenn man den Unsinn mit RAID1 weglässt und JBOD fährt, da es keine Treiber gibt, die das rausfiltern, und das System auch die Device als SSD erkennt.

lynxx schrieb:
Das Icy-Dock könnte z.B auch ganz interessant sein für einen N-Port Sata-Raidkontroller, mit dem man auf X Icy-Dock ein Raid0 hat, die Icy-Docks selbst dann im Raid1-Mode, also effektiv Raid10.
ja klar, pass nur auf dass x nicht größer als 2 wird, sonnst gleitet es völlig ins Sinnlose ab...
Onkelhitman schrieb:
@Ernst@at
Unser perfektes Laufwerk ist doch im übrigen eins, welches alle Dateien kleiner als 2MB sofort auf den SSD-Bereich schreibt, die Dateiverwaltung auf dieser erledigt, und nur große Dateien auf die Festplatte schreibt. Ein Hybride der vom Controller aus erkennen kann, wie groß Daten sind und diese dann ohne Geschwindigkeitsverlust auf das Medium schreibt.
Zusätzlich im Betriebssystem eine Wahlfunktion, die uns erlaubt bestimmte Programme direkt auf dem SSD Platz zu speichern.
Nun, mit einer SSD und HDD im BIG Mode sind die physischen Gegebenheiten leicht herstellbar, auf einem einzigen Laufwerk arbeiten zu können, womit man sich eigene Treiber sparen kann.
Bleibt nur die Frage - wer schreibt das add-on zum Filesystem?
Oder ziehst Du selektives stealth-Defrag vor, damit es wenigstens nach dem Schreiben auf den richtigen Platz kommt?
Nachtrag:
So einen Hybrid wird es nie geben, weil das Dateisystem bei Win nur in max 64K Blöcken arbeitet und völlig verwirrt wäre, wenn dann die Daten woanders als gedacht hingeschrieben würden.
Wenn, dann muss es vom System entschieden werden - aber da hinkt Windows noch 30 Jahre hinter der Entwicklung von intelligenten Speicherverwaltungssytemen nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
@thomas_003:
hast recht habs dateisystem vergessen :P

dh hieße es können auch daten verteilt auf beide platten vorhanden sein, aba insgesamt doch recht wenige. und man kann insgesammt schon einiges retten, wenn da mal iwas kaputt geht :P
hab das mit nem LVM Volumen schonmal durch, da konnt ich nachdem der verbund auseinander gefallen war isgesammt 98% der daten wieder herstellen ^^
 
Splatter0815 schrieb:
@Holt
"Normalerweise braucht man bei heute aktuellen SSDs der oberen Leistungsklasse keine RAIDs, diese sind in der Praxis als Systemlaufwerke bereits sehr schnell."
Die obere Leistungsklasse wird im RAID eingesetzt. Ausserdem wird es als Datenspeicher eingesetzt, nicht für die C Partition eines Betriebssystems.
Meistens liegen in SSD Bereichen Datenbanken oder kritische Daten die besonders schnellen Zugriff benötigen.
Ich rede hier nicht vom Privatanwender, sondern von Firmen.

Da sich das Icy Dock nicht gerade an Firmen für die Datenbanken ihrer kritischen Daten richtet sondern ehr an Privatkunden, habe ich mich auch nur auf diese bezogen und die setzen eben SSDs, wenn überhaupt, als Systemlaufwerk ein. Da kommen das Betriebssystem, die Programme und bestenfalls noch die Spiele drauf. Wurde die erste SSD zu klein gekauft und wird wegen der günstigen Preise jetzt mehr in Erwägung gezogen, so könnte mancher versucht sein sich noch eine kleine SSD zu holen um beide dann in so einem Gehäuse als RAID zusammen zu fassen.

lynxx schrieb:
In den Screenshots des Manuals kann man sehen das es sich um einen JMicron-Kontroller handelt, wovon ich persönlich nicht soviel halte.
Hatte ich erwartet, zumal bei den Benchmarks auf der Herstellerseite ja nur die Schreibwerte des SSD RAID aus zwei Intel X-25M 80GB zu sehen sind, die kommen zusammen eben nur auf 150MB/s.
Von up to 6Gb/s wie auf dem Bild angegeben, kann man wohl nur träumen.
 
"Nun, mit einer SSD und HDD im BIG Mode sind die physischen Gegebenheiten leicht herstellbar, auf einem einzigen Laufwerk arbeiten zu können, womit man sich eigene Treiber sparen kann."

Richtig. Aber werden dann erstmal alle Daten entweder auf die SSD oder auf die Festplatte geschrieben.

"Bleibt nur die Frage - wer schreibt das add-on zum Filesystem?"

Ich hab keine Ahnung. Ich weiss nur was schneller WÄRE. ;) Das wäre dann aber auch eine Lösung des ständigen SSD-Größe-Kampfes.

"Oder ziehst Du selektives stealth-Defrag vor, damit es wenigstens nach dem Schreiben auf den richtigen Platz kommt? "

Hm, die Frage ist ja auch, ob es so funktionieren würde. Der BIG Modus ist schonmal ne Idee, immerhin haben wir jetzt nur noch ein Laufwerk zur Verfügung. Im Defrag um kleine Dateien vorne hinzubekommen macht ja auch noch Sinn.

Kann man das einstellen? Ich weiss es nicht, ich benutze seit Jahren kein Defrag Programm mehr. Man müsste einstellen können, wohin das Defrag Tool die größeren Dateien hinschreibt. Und zwar bei einer 60GB SSD auf z.B. Punkt 61GB.

Die Frage ist aber auch, ob es dann da auch landet. Immerhin entscheidet ja dann der Modus des Ganzen, dass erst Platte1 dann Platte 2 voll werden soll. Wo also genau der Punkt 61GB ist, kann man leider immer noch nicht sagen.
 
Ernst@at schrieb:
Die können schon aus diesem Grunde nicht gleich sein, bestenfalls kompatibel.

Schon mal ein Raid aus einem Computer ausgebaut und in einen anderen reingepackt, wo Controller/Treiber nicht 100% gleich sind? Läuft in den meisten Fällen nicht ;)
Probiers mal aus...


RAID1 in einem MiniPC ist genauso unsinnig wie in einem normalen, wenn keine 14/7 Verfügbarkeit notwendig ist. Da man aus dem Gehäuse nur beide gleichzeitig vom System entfernen kann, um eine zu wechseln, schon überhaupt...

Dein Kommentar ist höchstens unsinnig!
Was hat ein Raid-1 mit 24/7 Verfügbarkeit zu tun? Schon mal dran gedacht, das ich meine Daten auf einem kleinen privaten Server zuhause vor einem Festplattencrash schützen möchte?
Wenn da ne Platte stirbt, ist es mir relativ egal wie lange die Ausfallzeit ist - hauptsache meine Daten sind noch da.
 
Dem Ernst zu sagen er soll was ausprobieren in Sachen Raid ist so als wenn du Elvis sagst er soll es mal mit Rockn Roll probieren.....


"Was hat ein Raid-1 mit 24/7 Verfügbarkeit zu tun? Schon mal dran gedacht, das ich meine Daten auf einem kleinen privaten Server zuhause vor einem Festplattencrash schützen möchte?
Wenn da ne Platte stirbt, ist es mir relativ egal wie lange die Ausfallzeit ist - hauptsache meine Daten sind noch da. "

RAID ist KEINE DATENSICHERUNG. Wann kriegen die Leute das inne Birne? Das ist DATENVERFÜGBARKEIT. Wenn eine ausfällt gehts weiter. Manmanman.

@Topic
Aber recht teuer ist das Ding trotzdem. Gibts auch Alternativen mit dem BIG-Modus? Würde ich evtl. mal ausprobieren wollen.
 
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