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Andy8891
Gast
Wie man an "einigen" meiner Beiträge sieht, bin ich strikt gegen das aktuelle System (Kapitalismus-Schuldgeld), aber im Gegensatz zu den Leuten die nur meckern, versuche ich mir auch Gedanken über Lösungen zu machen.
Das größte Problem im aktuellen System ist die ungleiche Verteilung von Vermögen, sowie das Konzept des Schuldgeldes mit Zinsen und Zinseszinsen. 99,999% der Menschen auf der Welt kommen mit einem ARBEITSZWANG auf die Welt, weil sie ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren müssen, weil ALLES jemandem gehört. Die Wohnung in der sie wohnen, das Essen usw. Es werden aber nicht 7,3 Milliarden Menschen benötigt um die Häuser zu bauen oder die Nahrung zu produzieren, sondern deutlich weniger. Dadurch entsteht ein Unterbietungskampf auf dem Arbeitsmarkt.
Wenn ich 1 Arbeiter brauche und 1000 zur Verfügung habe, dann wähle ich den Arbeiter, dem ich am wenigsten bezahlen muss, bei ausreichender Arbeitsqualität. Die übrigen 999 können sehen wo sie bleiben.
Ich habe lange überlegt und sehe GLOBAL im aktuellen System keinerlei Lösungsmöglichkeit.
____________________________________________
Bevor ich das System beschreibe, eines vorweg: Es MUSS global geschehen bzw. kann es nur in einem Land funktionieren, in dem jegliche Ressourcen vorhanden sind, damit sich das Land trotzdem weiterentwickeln kann und nicht im Mittelalter hängenbleibt, weil die notwendigen Ressourcen für die neuen Technologien nicht vorhanden sind.
Das wichtigste vorweg: Befreit euch von dem Gedanken "Schuldgeld" und "Sozial ist was Arbeit schafft". Wenn ihr an diesen zwei Dingen festhaltet und sie IMMER als Vorraussetzung für irgendein System nehmt, werdet ihr niemals eine Lösung finden können.
Wie würde also "mein System" OHNE "Schuldgeld" und OHNE "Sozial ist was Arbeit schafft" aussehen?
Schritt 1.
- Inventur der Ressourcen
Es muss berechnet werden:
- Wie viele Menschen können mit Nahrung versorgt werden.
- Wie viel von den "Luxusrohstoffen" können wir nachhaltig verbrauchen um die Umwelt nicht zu schädigen
Nach dieser Inventur wissen wir, wie viele Menschen wir mit Wohlstand versorgen können
Schritt 2.
- Umwandlung des aktuellen Vermögens und Anpassung des Besitzansprüche um sich vom Schuldgeld sowie Spekulation zu lösen.
Ich bin ja immernoch der Meinung, das kein Mensch z.B. 1 Milliarde an Vermögen braucht, weil er das Geld eh nie ausgeben wird, aber wenn die Leute wirklich denken, das sie MEHR brauchen, dann sollen sie es eben erhalten.
Jeder Weltbürger erhält einen Personalausweis mit integriertem Girokonto. Dieses Girokonto wird mit dem gesammten Vermögen gefüllt, das die Leute haben. Die Leute verlieren jedoch jegliche Besitzansprüche an Immobilien, Unternehmen und Grundstücken.
Die aktuell Reichsten 0,001% der Welt, werden also Milliarden oder Billionen auf dem Girokonto haben.
Von diesem Geld werden sie sich aber keine Rohstoffe, Grundstücke oder Unternehmen kaufen können, da sich die Welt vom Arbeitszwang befreien muss.
Schritt 3.
- Zahlung eines Grundeinkommens an jeden Weltbürger. 1000 GE an Volljährige und 300 GE an Kinder.
Schritt 4.
- Verteilung von Immobilien/Wohnungen.
- Bau weiterer Immobilien nach Nachfrage.
Nachdem bei Schritt 2 jegliche Immobilien und Wohnungen in "Staatsbesitz" sind, werden diese nach Angebot und Nachfrage verteilt, jedoch erhalten die aktuellen Mieter immer das Vorrecht. Die Mieter bestimmen also, wie viel sie für die Wohnung zahlen wollen und ziehen um, falls gewünscht.
Das Ziel ist es, das jeder der ein eigenes Haus haben möchte, langfristig auch eines erhält. Jeder der eine Immobilie hatte, kann diese also sofort zurückkaufen. Wer aktuell eine abbezahlt, darf die aktuelle weiter abbezahlen.
Die Reichen können sich hier also direkt ihr "Traumhaus" zurückkaufen.
Schritt 5.
- Grundversorgung
Nachdem durch die Inventur bekannt ist, wie viele Menschen versorgt werden können/müssen, wird für diese Arbeit immernoch eine gewisse Arbeitskraft benötigt. Diese Arbeitsplätze werden rein nach Angebot und Nachfrage bezahlt.
Wenn also ein Bauer A einen Monatslohn von 100.000 GE will und kein anderer will es für weniger machen, so wird diesem Bauer A ein Lohn von 100.000 GE bezahlt. Findet sich einige Zeit später (z.B. 1 Jahr) ein Bauer B, der die Arbeit für z.B. 50.000 GE macht, kann Bauer A nun günstiger arbeiten oder die Arbeit an Bauer B überlassen.
-> Preisgestellung der Grundversorgung
Wir haben also nun 3 Arten von Bewohnern:
1. Leute mit GE von 1000 bzw. Kinder
2. Arbeiter mit GE + Angebotsorientiertem Lohn
3. Milliardäre aus dem alten System
Wenn wir nun z.B. 100 Menschen und Kartoffeln für 50 Menschen sowie Nudeln für 50 Menschen haben, wie wird entschieden, wer die 50 Kartoffeln/Nudeln bekommt?
Der Preis entsteht allein durch Angebot und Nachfrage. Steigt der Preis, verlagert sich die Nachfrage auf andere Nahrungsmittel. Erreichen wir diesen Ausgleich z.B. bei 5 GE pro kg Kartoffel und GE € pro kg Nudeln, so ist dies der Preis für die Nahrungsmittel.
Wichtig ist, das keiner der Milliardäre alle Rohstoffe aufkaufen kann, da der maximale Preis fix von Angebot und Nachfrage PRO PERSON abhängt.
- Luxusversorgung
Die Luxusversorgung erfolgt ebenso rein nachfrageorientiert. Um weiterhin technologischen Fortschritt zu gewährleisten und für Konkurrenz zu sorgen, wird die Aufgabe der Unternehmen darin bestehen, die bestmöglichen Produkte zu kreieren um so die höchste Nachfrage und damit den Lohn zu erhalten.
Wenn nun beispielsweise Rohstoffe für 100 Smartphones vorhanden sind, haben die Unternehmen beispielsweise 2 Jahre Zeit einen Prototypen zu entwerfen und mit diesem Nachfrage zu generieren. Für jedes Luxusgut gibt es Ausstellungen wie die IAA usw. wo die Unternehmen ihre Modelle vorstellen.
Danach erfolgt die Preisbildung durch Nachfrageanpassung.
Die Unternehmen werden also immer im Nachhinein bezahlt. Die Unternehmen haben keinerlei Risiko, da sie nichts außer die Zeit verloren haben, da durch das GE jeder abgesichert ist. Das Unternehmen, das die Zuschlag dann bekommt, dessen Arbeiter werden nach ihrem vorher verhandelten Gehalt bezahlt.
Die Ausstellungen können verteilt sein, damit z.B. alle 3 Monate in einem Bereich etwas neues vorgestellt wird.
Das war es grob zusammengefasst. Was sagt ihr dazu?
Ich hätte gerne eine Diskussion, wo es in diesem System Schwächen gibt.
Bitte kein Utopia, realitätsfern usw.
Direkt vorweg: Das System ist KEIN Kommunismus und KEINE VOLLSTÄNDIGE Planwirtschaft.
Das größte Problem im aktuellen System ist die ungleiche Verteilung von Vermögen, sowie das Konzept des Schuldgeldes mit Zinsen und Zinseszinsen. 99,999% der Menschen auf der Welt kommen mit einem ARBEITSZWANG auf die Welt, weil sie ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren müssen, weil ALLES jemandem gehört. Die Wohnung in der sie wohnen, das Essen usw. Es werden aber nicht 7,3 Milliarden Menschen benötigt um die Häuser zu bauen oder die Nahrung zu produzieren, sondern deutlich weniger. Dadurch entsteht ein Unterbietungskampf auf dem Arbeitsmarkt.
Wenn ich 1 Arbeiter brauche und 1000 zur Verfügung habe, dann wähle ich den Arbeiter, dem ich am wenigsten bezahlen muss, bei ausreichender Arbeitsqualität. Die übrigen 999 können sehen wo sie bleiben.
Ich habe lange überlegt und sehe GLOBAL im aktuellen System keinerlei Lösungsmöglichkeit.
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Bevor ich das System beschreibe, eines vorweg: Es MUSS global geschehen bzw. kann es nur in einem Land funktionieren, in dem jegliche Ressourcen vorhanden sind, damit sich das Land trotzdem weiterentwickeln kann und nicht im Mittelalter hängenbleibt, weil die notwendigen Ressourcen für die neuen Technologien nicht vorhanden sind.
Das wichtigste vorweg: Befreit euch von dem Gedanken "Schuldgeld" und "Sozial ist was Arbeit schafft". Wenn ihr an diesen zwei Dingen festhaltet und sie IMMER als Vorraussetzung für irgendein System nehmt, werdet ihr niemals eine Lösung finden können.
Wie würde also "mein System" OHNE "Schuldgeld" und OHNE "Sozial ist was Arbeit schafft" aussehen?
Schritt 1.
- Inventur der Ressourcen
Es muss berechnet werden:
- Wie viele Menschen können mit Nahrung versorgt werden.
- Wie viel von den "Luxusrohstoffen" können wir nachhaltig verbrauchen um die Umwelt nicht zu schädigen
Nach dieser Inventur wissen wir, wie viele Menschen wir mit Wohlstand versorgen können
Schritt 2.
- Umwandlung des aktuellen Vermögens und Anpassung des Besitzansprüche um sich vom Schuldgeld sowie Spekulation zu lösen.
Ich bin ja immernoch der Meinung, das kein Mensch z.B. 1 Milliarde an Vermögen braucht, weil er das Geld eh nie ausgeben wird, aber wenn die Leute wirklich denken, das sie MEHR brauchen, dann sollen sie es eben erhalten.
Jeder Weltbürger erhält einen Personalausweis mit integriertem Girokonto. Dieses Girokonto wird mit dem gesammten Vermögen gefüllt, das die Leute haben. Die Leute verlieren jedoch jegliche Besitzansprüche an Immobilien, Unternehmen und Grundstücken.
Die aktuell Reichsten 0,001% der Welt, werden also Milliarden oder Billionen auf dem Girokonto haben.
Von diesem Geld werden sie sich aber keine Rohstoffe, Grundstücke oder Unternehmen kaufen können, da sich die Welt vom Arbeitszwang befreien muss.
Schritt 3.
- Zahlung eines Grundeinkommens an jeden Weltbürger. 1000 GE an Volljährige und 300 GE an Kinder.
Schritt 4.
- Verteilung von Immobilien/Wohnungen.
- Bau weiterer Immobilien nach Nachfrage.
Nachdem bei Schritt 2 jegliche Immobilien und Wohnungen in "Staatsbesitz" sind, werden diese nach Angebot und Nachfrage verteilt, jedoch erhalten die aktuellen Mieter immer das Vorrecht. Die Mieter bestimmen also, wie viel sie für die Wohnung zahlen wollen und ziehen um, falls gewünscht.
Das Ziel ist es, das jeder der ein eigenes Haus haben möchte, langfristig auch eines erhält. Jeder der eine Immobilie hatte, kann diese also sofort zurückkaufen. Wer aktuell eine abbezahlt, darf die aktuelle weiter abbezahlen.
Die Reichen können sich hier also direkt ihr "Traumhaus" zurückkaufen.
Schritt 5.
- Grundversorgung
Nachdem durch die Inventur bekannt ist, wie viele Menschen versorgt werden können/müssen, wird für diese Arbeit immernoch eine gewisse Arbeitskraft benötigt. Diese Arbeitsplätze werden rein nach Angebot und Nachfrage bezahlt.
Wenn also ein Bauer A einen Monatslohn von 100.000 GE will und kein anderer will es für weniger machen, so wird diesem Bauer A ein Lohn von 100.000 GE bezahlt. Findet sich einige Zeit später (z.B. 1 Jahr) ein Bauer B, der die Arbeit für z.B. 50.000 GE macht, kann Bauer A nun günstiger arbeiten oder die Arbeit an Bauer B überlassen.
-> Preisgestellung der Grundversorgung
Wir haben also nun 3 Arten von Bewohnern:
1. Leute mit GE von 1000 bzw. Kinder
2. Arbeiter mit GE + Angebotsorientiertem Lohn
3. Milliardäre aus dem alten System
Wenn wir nun z.B. 100 Menschen und Kartoffeln für 50 Menschen sowie Nudeln für 50 Menschen haben, wie wird entschieden, wer die 50 Kartoffeln/Nudeln bekommt?
Der Preis entsteht allein durch Angebot und Nachfrage. Steigt der Preis, verlagert sich die Nachfrage auf andere Nahrungsmittel. Erreichen wir diesen Ausgleich z.B. bei 5 GE pro kg Kartoffel und GE € pro kg Nudeln, so ist dies der Preis für die Nahrungsmittel.
Wichtig ist, das keiner der Milliardäre alle Rohstoffe aufkaufen kann, da der maximale Preis fix von Angebot und Nachfrage PRO PERSON abhängt.
- Luxusversorgung
Die Luxusversorgung erfolgt ebenso rein nachfrageorientiert. Um weiterhin technologischen Fortschritt zu gewährleisten und für Konkurrenz zu sorgen, wird die Aufgabe der Unternehmen darin bestehen, die bestmöglichen Produkte zu kreieren um so die höchste Nachfrage und damit den Lohn zu erhalten.
Wenn nun beispielsweise Rohstoffe für 100 Smartphones vorhanden sind, haben die Unternehmen beispielsweise 2 Jahre Zeit einen Prototypen zu entwerfen und mit diesem Nachfrage zu generieren. Für jedes Luxusgut gibt es Ausstellungen wie die IAA usw. wo die Unternehmen ihre Modelle vorstellen.
Danach erfolgt die Preisbildung durch Nachfrageanpassung.
Die Unternehmen werden also immer im Nachhinein bezahlt. Die Unternehmen haben keinerlei Risiko, da sie nichts außer die Zeit verloren haben, da durch das GE jeder abgesichert ist. Das Unternehmen, das die Zuschlag dann bekommt, dessen Arbeiter werden nach ihrem vorher verhandelten Gehalt bezahlt.
Die Ausstellungen können verteilt sein, damit z.B. alle 3 Monate in einem Bereich etwas neues vorgestellt wird.
Das war es grob zusammengefasst. Was sagt ihr dazu?
Ich hätte gerne eine Diskussion, wo es in diesem System Schwächen gibt.
Bitte kein Utopia, realitätsfern usw.
Direkt vorweg: Das System ist KEIN Kommunismus und KEINE VOLLSTÄNDIGE Planwirtschaft.