News IDF 2012: „Our Evolving Relationship with Technology“

Patrick

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Tag 0 auf dem Intel Developer Forum: Knapp 24 Stunden vor dem offiziellen Startschuss der diesjährigen Ausgabe der Konferenz in San Francisco veranstaltete der Halbleiterhersteller eine Podiumsdiskussion zum Thema „Our Evolving Relationship with Technology“.

Zur News: IDF 2012: „Our Evolving Relationship with Technology“
 
Ist ja alles schön und gut und ich würde es auch sehr begrüßen wenn unser Leben so stark wie möglich technologisiert wird aber was ist mit den Ressourcen?
Reichen die denn aus um "jeden Tisch" mit mit einem Chip zu versehen?
 
Also bei deren Preisen bezweifle ich grad stark, dass sich das jeder Mensch leisten können wird ^^
Wie Vivster auch sagte, die Ressourcen sind ja heute schon begrenzt und das Schwinden dieser wird auch die Preise dann natürlich wiederum steigen lassen.
Wie Menschen mit ihren Daten umgehen wissen wir ja auch schon länger, da ist der Zug mMn schon abgefahren.
Eine emotionale Bindung zu Objekten gibts schon länger, auch zu Computern, sonst sähe man ja kaum Leute ihren PC zerschlagen, wenn der mal nicht mehr will ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oben schon gesagt wurde.Woher will man die Ressourcen nehmen?
Mich würde eher interessieren, was nach dem öl kommt. Jedes Kunstsoffteil besteht aus öl. Und nur von Natur kautschuk können wir auch nicht leben...
 
Nur sind die Ressourcen für Computer im Prinzip unbegrenzt.
Der Chip selbst besteht ja nur aus schnödem Sand mit winzigen Spuren von anderen Elementen, die etwas knapper aber dennoch reichlich vorhanden sind. Die PCBs, kann man ohne Probleme aus nachwachsenden Rohstoffen bauen (Mais etwa um daraus den benötigten Kunststoff zu machen) und sogar mit Öl kann man noch 200 Jahre PCBs bauen - wenn wir aufhören es zu verbrennen, reicht es eine kleine Ewigkeit um daraus Kunststoffe zu machen. Dazu braucht man dann noch ein wenig Kupfer, das ja unbegrenzt wiederverwendbar ist. Also keine Sorge - wir haben die Rohstoffe - zu mindest dafür.

Egal...

Zur der Frage, kann man emotionale Beziehungen zu Gegenständen aufbauen? Natürlich - was ist mit den paar merkwürdigen "Objektophilen" die es heute schon gibt? Die lieben schon heute Objekte. Aber so meine ich das nicht.
Die KI ist das Zauberwort. Man kann sich schon heute mehr oder weniger in einen Menschen verlieben, den man nur über Chats kennt. Eine KI könnte das genauso, wenn nicht gar besser. Dann gäbe es wohl platonische Beziehungen zu Computern. Halte ich für hoch bedenklich, aber wahrscheinlich. Die KI wird einen -vermutlich- nicht enttäuschen oder betrügen. Das könnte allerdings eine sehr gefährliche Entwicklung sein.

Allerdings ist diese ganze Spekulation über die Zukunft müßig.

Schaut euch mal die ZDF Doku "Richtung 2000" auf Youtube an - da sieht man, wie falsch man liegen, kann wenn man 30 Jahre in die Zukunft spekuliert. Die haben in einigem zwar recht, waren aber viel zu optimistisch.
Die Erwartungen sind immer zu hoch. Im Jahr 1960 meinte man noch im Jahr 2000 gibt es Kolonien auf dem Mond, fliegende Autos und Fusionsreaktoren - was davon haben wir denn sogar eine Dekade später? Tendenziell entwickelt sich alles immer sanfter, als vorhergesehen/gewünscht. Ab und zu gibt es mal technische Revolutionen aber sonst geht alles immer sehr sanft von Statten - unsere Städte sehen kaum anders aus als vor 30 Jahren (gut okay... Bei mir sind die Straßen endlich befahrbar und die historische Altstadt ist bewohnbar geworden dank dem Sturz des unfähigen Regimes der Sozialisten). Die Autos sind etwas flunderartiger, qualmen nicht mehr so und stinken abgesehen von Dieseln auch nicht mehr, Saurer Regen fällt auch nicht mehr, es gibt statt Plakaten jetzt elektronische Anzeigetafeln und neue Gebäude sind glaslastiger und nicht mehr ganz so schlimm missverstandener Bauhaus wie in den 60-90er Jahren. Aber sonst sind unsere Städte das gleiche. Und so wird es auch 2030 sein - etwas weniger und viel kleinere Autos, evtl. mehr ÖPNV, noch mehr Touchscreens überall (mittlerweile muss das ja sogar jedes Gerät haben, bei dem es im Gegensatz zu Tasten massive Einschränkungen bei höheren Kosten bringt) eventuell weniger Ampeln und mehr Kreisverkehre (das Ausland macht es vor - meine Tschechische Nachbarstadt hat 8000 Einwohner und keine einzige Ampel). Vielleicht mehr Solarpanele (Thermisch und PV), Brauchwassertanks, Dachgärten sowas eben. Aber einige sehr optimistische Zeitgenossen scheinen ja Coruscant aus Starwars zu erwarten.
 
kennt ihr diesen detlef von der vox-sendung "ab in die ruine"? den guckt meine freundin immer.
ich würd sagen der hat schon ne sehr emotionale beziehung zu seinem haus :-D
 
Als Zugpferd bereits existierender Ideen kann man das Smartphone benennen. Seit dem Wendepunkt 2007 durch das iPhone lassen sich erstaunlich viele Geräte verbinden und steuern. Und ich denke hier geht auch die Entwicklung weiter. Nur die Frage, wo ist Intel? Nichts zu sehen. Das einzige waren Ultrabooks. Kann aber nicht annähernd mit dem "Compute move to Zero" mithalten. Einzig Clouddienste(wobei die HW nicht erst erfunden werden muss) können sie auch in Zukunft zu sich zählen).

btw:
Unser ex Mieter hat sich ein neues Haus gebaut, kann Heizung, Licht, Waschmaschiene etc per Smartphone bedienen. Schon nett das ganze, stelle mir vor ich gehe morgens aus dem Haus und mit einem Klick sind alle Lichter aus oder ich liege morgens im Bett, lese via Tablet die Nachrichten, und möchte ohne auszustehen gerne Lüften. Das alles vereinfacht das Leben, wenn ich sehe wieviel Stress mir persönlich das Smartphone in den letzten 2 Jahren abgenommen hat. Ich möchte die Technik nicht mehr missen.

Nen Kumpel meint zu mir er liebt sein iPhone mehr als seine Freundin, mir gehts irgendwie ähnlich. Ihr wisst wie das gemeint ist.:D
 
Mich würde stark interessieren, inwiefern der Geist solcher Podiumsdiskussionen auch den innerhalb der Firma entwickelten Philosophie zu tragen kommt = ist das nur künstlicher Aufsatz oder aus dem tatsächlich Gelebten nach außen getragener Inhalt? Wäre ja schön falls letzteres. Mit ein wenig Naivität hätten („Hard“-) Scifi interessierte dann ja durchaus eine dezente Heimat in der Industrie, welche nun versucht, den Einfluss der durch sie generierten technischen Fortschritte in die aktuelle und zukünftige Gesellschaftsentwicklung einzuordnen.
Entsprechend scheint mir auch deutlich das Selbstbewusstsein Intels als ein Unternehmen durchzuschimmern, welches wesentlich das Leben von Menschen innerhalb der Industriegesellschaft prägt und eben auch zu lenken vermag. Vielleicht möchte man ja auch Verantwortungsbewusstsein demonstrieren.
 
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