in Linux gelöscht von Windows aus trimmen - ntfs

L

longwalk

Gast
Hallo,

Meine Konfiguration:

Windows/Ubuntu Dual Boot + Datenpartition in NTFS

Die gemeinsame ntfs-Partition benötige ich, weil ich - um die Win-Partition klein zu halten - meine Win-Programme darauf auslagere.


Jetzt mein eigentliches Anliegen:

Da 3G-ntfs keinen Trim-Befehl unterstützt frage ich mich jetzt, ob meine von Linux aus gelöschten Dateien (auf der ntfs-Datenpartition) im Nachhinein von Windows aus getrimmt werden können.

Und wenn nicht, was ihr für Lösungsvorschläge habt damit umzugehen.

Danke schonmal.
 
Warum sollte das nicht funktionieren? MS-AHCI Treiber verwenden und gut ist...
 
Zuletzt bearbeitet: (Trim ist nicht Chipsatz abhängig, nur Treiber!)
ich dachte nur, dass das System irgendwie eine Art Map haben muss darüber was gelöscht worden ist, und das es die nicht hat, wenn aus einem anderen System heraus gelöscht wird.
 
die map ist in ntfs integriert. ist ja schliesslich ein journaling filesystem. das merkt sich zugriffe auch über nen neustart hinaus. deshalb ist ne defragmentierung einer hdd unter ntfs eigenlich auch sinnfrei.

wenn du den angesprochenen ms-ahci-drv im windows hast, dann is eigentlich alles in butter mit ssd trim
 
MahatmaPech so einfach ist es nicht wie du dir das vorstellst. NTFS ist ein Format das von M$ eigens ins Leben gerufen wurde. Erstmals wurde dies bbekannt mit Windows NT 3.51 bzw. mehr bekannter mit Windows NT 4.0.

KLICK

Was NTFS 3G angeht

KLICK

Wobei NTFS 3G ein Format ist das Windows und Linux eigentlich gleichermaßen lesen kann.
Das trimmen von SSD Festplatten/ Partitionen ist eigentlich ausgelegt auf das Dateisystem von Linux und nicht Windows basierende bzw. kompatible Dateisysteme. Das man es mit fstrim -v /partition auch machen kann sehen einge im Linux bereich als Fehler an.

Ist nur ein Randvermerk ,nix weiter.
 
MahatmaPech schrieb:
die map ist in ntfs integriert. ist ja schliesslich ein journaling filesystem. das merkt sich zugriffe auch über nen neustart hinaus.
...
wenn du den angesprochenen ms-ahci-drv im windows hast, dann is eigentlich alles in butter mit ssd trim
So ein Journal merkt sich sowas nicht ewig sondern nur bis die Änderung endgültig auf der Platte landet. Wir reden da über Zeiten im Bereich von einigen Sekunden. Nutzt er die SSD nach Linux mit Windows, werden im Windows lediglich für die unter Windows neu freigegebenen Blöcke trim-Infos an die Platte gesendet, nicht aber für die vorher unter Linux freigegebene Blöcke.

Man kann aber von Windows aus (passiert nicht automatisch, muß man manuell anwerfen, 3rd-party Programm nötig) mal das ganze Filesystem abklappern, dadurch alle freien Blöcke ermitteln und dafür die Trim-Kommandos an die SSD senden. Nur auf diese Weise erfährt die SSD von unter Linux gelöschten Bereichen, nicht aus dem Journal.

MahatmaPech schrieb:
deshalb ist ne defragmentierung einer hdd unter ntfs eigenlich auch sinnfrei.
Nein. Hat mit dem Thema aber nichts zu tun.
 
@mensch183 danke für den Tipp mit den externen Tools. Kennst du auch Namen?

Aber eigentlich wollte ich es jetzt anders lösen, indem ich der Win-Partition ein paar Gigabyte mehr gebe, damit ich die Programme nicht auslagern muss, und die Datenpartition dafür in ext4 formatiere. Da ich sowieso fast nur Linux nutze brauche ich von Windows aus eigentlich nur Schreibzugriff auf die Partition.
 
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