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NewsInitiator der Anhörung zur Netzneutralität erwartet wenig
Trotz der knapp 80.000 Unterschriften im Gepäck hat der Initiator der Netzneutralitätspetition keine hohen Erwartungen für die Anhörung im Bundestag. Johannes Scheller plädiert für eine gesetzlich verankerte Netzneutralität, während die Bundesregierung lediglich eine Verordnung plant.
Ach, es gab schon vorher durchaus vielversprechende Petitionen, z.b. jene gegen die Privatisierung von Wasser. Die wurde im Bundestag natürlich auch abgeschmettert und der Ersteller als Sympatisant der Linken dargestellt, sodass alle außer die Grünen und die Linken entweder enthalten oder dagegen stimmten.
Schwer hierzu eine Meinung zu haben, beides hat unumstritten seine Vorteile. Auf der einen Seite ist die Netzneutralität wichtig für die Gleichbehandlung der Daten, auf der anderen Seite kommen die Provider mit dem Ausbau nicht hinterer. Und bei den Datenmengen in Zukunft(VoD) muss der Ausbau unglaublich verstärkt werden, welches aktuell unlösbar erscheint in Deutschland. Und das wird vor allem für deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb bitter schwer, da die Umsätze fehlen werden.
Darum kann ich (ohne linkspolitsche Brille) keine Eindeutige Haltung unterstützen und die Realpolitiker in unserem Lande ebenfalls.
Ich denke es wird auf eine europäische Lösung in den kommenden Jahren hinauslaufen.
@estros: Realpolitiker...bei dem Begriff musste ich lachen. Sie meinen die selben Realpolitiker welche es verschleppt haben sich intensiv mit dem Thema Internet auseinanderzusetzen und es zwanzig Jahre nach seiner Kommerzialisierung noch als 'Neuland' bezeichnen? Die selben 'Realpolitiker', welche in ihrer Amtszeit grundlegende Probleme wie steigende Staatsüberschuldungen; kollabiernedes Finanzsystem; stagnierende Energiewende; die größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich; steigenden Flüchtlingszahlen; die Verminderung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen; zunehmend resistente Viren durch Antibiotikamissbrauch; Atomare Waffensysteme auf deutschem Boden; Demographie einhergehend mit sinkender Kinderrate bodenständiger Menschen; die Zunahme von Toxinen in Boden, Wasser und Luft mit der konsequenz steigender Krebsraten; ausstehende Endlagerfrage bezüglich Atommülls verschlafen und zu all dem auch noch einheitlich die Privatisierung des Trinkwassers befürworten? Ihre 'Realpolitiker' halte ich für extrem kurzsichtig im nichtmedizinischen Sinn.
Der Provider welcher hauptsächlich für den Netzausbau zuständig ist, die deutsche Telekom, nimmt seit Jahren immens große Beträge alleine durch Anschlußgebühren ein, welches nach Abzug der Instandhaltungskosten noch eine beträchtliche Summe darstellen dürfte. Warum wird genau dieses Geld nicht zum Netzausbau genutzt, und zwar nachhaltig mit Glasfasertechnik, anstatt die gebeutelten Kupferkabel auf's allerletzte auszuquetschen? Nein, es werden lieber Milliardenbeträge in den Staaten verpulvert, der Verlust dürfte seit 2002 mittlerweile knapp 100 Milliarden € sein.
Recht gebe ich Ihnen auf eine erupoaweit einheitliche gesetzliche Grundlage. Unternehmen welche den Netzausbau vorantreiben sollten auch hier durch festgeschriebene Anschlußgebühren ihre Investitonen absichern können.
Das Problem ist, dass eine Verordnung nicht wirklich streng geprüft wird und daher leicht verändert werden kann. Wenn bekannt würde, dass sowas aber als Gesetz kommt, dann würde die Telekom ihr Drosselvorhaben sofort stoppen, weil sie sich sonst bei Einführung des Gesetzes direkt Strafbar machen würde.
auf der anderen Seite kommen die Provider mit dem Ausbau nicht hinterer. Und bei den Datenmengen in Zukunft(VoD) muss der Ausbau unglaublich verstärkt werden, welches aktuell unlösbar erscheint in Deutschland.
Ja, wenn man doch bloss wen hätte, der für den Spass bezahlt...
Wenn du ein Paket per Post verschickst, zahlst du dann als Kunde und der der es Verschickt ("Anbieter") zahlt auch nochmal, weil die Post sagt "Och nö, mehr Postautos anschaffen ist so teuer, da muss die selbe Leistung mehrfach bezahlt werden, sonst machen wir das nicht"?
Schade, kann nirgendwo einen Link finden um die die Anhörung im Nachhinein anzusehen.
Sollte das Ganze mehr oder weniger eine "Alibi- Veranstaltung" bleiben, also sich an der Gesetzeslage nichts ändern, hätte ich da mal ne andere Frage:
Dürfen eigentlich mehrere Petitionen von unterschiedlichen Leuten zu ein und dem selben Thema eingebracht werden?
Wenn das so sein sollte könnte man den Bundestag so alnge mit Petitionen "bombardieren" bis endlich ein Gesetz geschaffen wird das die Netzneutralität sicher stellt. Dann müssten wir nur am Ball bleiben.
Ich denke mal alle paar Tage einen kleinen "Klick" zu machen dürfte nicht so viel Aufwand sein. Und dann müssten sich nur ein paar Leute finden, die sich mit Johannes kurz schließen und das Ding ähnlich seinem aufziehen.
Also, ich wär dabei.