Installation von Windows, Davinci, Office, CAD, u.a. Programme auf 2 M.2 SSD

Petros45

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Installation von Windows, Davinci, Office, CAD, u.a. Programme auf zwei M.2 SSD

Vorhandene Hardware - relevant für meine Frage:
Board : ASUS B550-E M.2 Slot #1 PCIe 4.0x4&SATA-Modus
M.2 Slot #2 PCIe 3.0x4&SATA-Modus
Prozessor Ryzen 7 3700
Grafik MSI Geforce 3060 mit 12 GB GPU

M.2 SSD #1 SAMSUNG SSD 980 1TB Lesen/Schreiben bis 3500 / 3000 MB/s

M.2 SSD #2 WD Blue 3D NAND 1TB Lesen/Schreiben bis 560 / 300 MB/s

dazu interne und externe HDD für Daten und Sicherungen jeweils 1TB

Software WIN 10 oder 11, DavinciResolve, Affinity mit Stacking/Bracketing, evtl. CAD, Office
und sonstige (anspruchslose) Programme

Meine Frage /Problem: Auf welche SSD WINDOWS, auf welche SSD Davinci
(oder zusammen mit Windows?), auf welche SSD oder auch HDD die anderen Programme / Cache / Ergebnisse?

Ich werde Windows neu aufsetzen (was meint ihr: 10 oder 11) und Davinci und
vielleicht alles andere auch neu installieren um allen Müll los zu werden.

Schwerpunkt neben Office: Videoerstellung aus Videoclips und vielen Einzelfotos
und dazu Beschriftungen sowie Bildbearbeitung - keine Spiele.
Ich habe viel gesucht und gelesen - aber bin dadurch nur noch unsicherer geworden.
Es würde mich sehr freuen, wenn aus eurem Kreis ein PC und /oder Video-Experte
mein Problem mit der kurzen Aufteilungsanweisung lösen könnte.

Im Voraus vielen Dank Petros45
 
Zuletzt bearbeitet:
OS/Programme auf die eine SSD, Projektdaten auf die andere SSD. Vorzugsweise die schnellere.
Also was gerade geschnitten und bearbeitet wird, sollte auf die M.2
Sicherung in den Schrank, Hauptsache weg mit HDDs aus deinem PC.
 
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Windows und alle anderen Programme, die du oft nutzt, kommen auf die schnelle SSD. Der Rest kann auf der langsameren SSD/HDD abgelegt werden.
 
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Für Windows reicht wohl eine SATA-SSD. Ich kenne DaVinci/Affinity nicht: profitieren die Anwendungen davon wenn sie auf schnellerem Storage liegen (z.B. durch schnelleres Laden von Plugins oder ähnlichem)? Oder profitieren die Programme lediglich wenn die zu bearbeitenden Medien schneller geladen/geschrieben werden? In ersterem Fall macht es vermutlich Sinn diese Programme auf die 980 zu installieren. Wenn nicht, würde ich die Programme zu Windows auf die WD-Blue packen und die zu bearbeitenden Daten/Medien auf die schnelle 980. So hast du auch direkt eine saubere Trennung von Daten und Programmen. Macht ein Backup ein wenig einfacher.
 
Zunächst vielen Dank für die schnellen Antworten, die mir allerdings im Moment nicht weiter helfen.
Alle aufgeführten Komponenten sind schon vorhanden, nur die SAMSUNG 980 ist noch nicht eingebaut.
Die HDD sollen zur Datensicherung dienen!
Ob Windows in 12 oder 30 oder 45 Sekunden bootet ist völlig gleich, genauso ist mir nicht wichtig ob die Programme wie schnell geladen werden - wichtig ist nur der Workflow - besonders bei der Video-Bearbeitung.
Korben2206 schrieb:
profitieren die Anwendungen davon wenn sie auf schnellerem Storage liegen (z.B. durch schnelleres Laden von Plugins oder ähnlichem)? Oder profitieren die Programme lediglich wenn die zu bearbeitenden Medien schneller geladen/geschrieben werden?
Das weiß ich eben leider nicht - das ist mein Dilemma!
DavinciResolve ist in der Grundversion ein freies kostenloses Videoschnittprogramm von Black Magic - mindestens vergleichbar mit Adobe Pemiere pro .
Affinity ist ein Bildbearbeitungsprogramm vergleichbar mit Adobe Photoshop 6 (das ich übrigens auch habe)

Kernfrage ist also: Davinci und Affinity auf die schnellere M.2 und die Medien / Cache auf die langsamere M.2 oder umgekehrt?
Ich vermute, wo Windows liegt ist nicht so wichtig - hab aber nicht den richtigen Durchblick.
 
Die Startzeiten von OS und Programmen ändern sich kaum, wenn sie auf einem schnelleren Datenträger liegen. Wichtig ist, dass man gerade bei der Videobearbeitung seine ganzen Projektfiles auf einer möglichst schnellen SSD liegen hat. Insbesondere wenn der RAM knapp wird.
Wo das Programm liegt ist Wurst, das wird einmal gestartet und gut ist. Die paar MB die mal nachgeladen werden sind egal. Wenn aber gigabyteweise Bild- und Videomaterial auf eine langsame SSD gecached werden müssen, das merkt man.
 
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Ich habe nach weiterem Suchen im Magix-Forum doch noch etwas gefunden, was ich für eventuelle User mit gleicher/ ähnlicher Fragestellung hier einfügen möchte:

LightCatcher schrieb am 12.03.2020 um 11:00 Uhr
Ich stand kürzlich vor der gleichen Fragestellung, als ich mir einen neuen Schnittrechner konfiguriert habe. Das war zwar primär für DaVinci Resolve, lässt sich grundsätzlich aber auch auf VdL übertragen.
In meiner Konfiguration nutze ich drei Arten von Massenspeichern:
  1. HDD, angeschlossen über SATA: hier liegt die gesamte Footage und alle weiteren Assets
  2. 'Langsame' SSD, angeschlossen über SATA: hier liegen Windows und die Anwendungsprogramme
  3. Schnelle SSD, angeschlossen über M.2: hier liegen alle temporären Arbeitsdaten wie Proxies (Resolve: "Optimized Media") und gecachte Daten.
Dieser Aufteilung liegen folgende Annahmen zugrunde:
  1. Das Rendering auf Basis der Original-Footage ist primär CPU/GPU-gebunden, eine HDD ist also völlig ausreichend, auch für das Schreiben des Render-Ergebnisses.
  2. Das Abspielen und insbesondere 'Scrubbing' der Timeline erfordert schnellstmöglichen Zugriff auf die Videodaten, die auch in einem hierfür geeigneten Format vorliegen sollten. Bei hochaufgelöstem H.264 oder gar H.265 müssen hierzu Proxies erstellt werden, die auf den schnellsten Massenspeicher gehören.
Hierbei ist ein wichtiger Unterschied zwischen VdL und Resolve, dass bei Resolve Caches, Proxies auf dedizierte schnelle Speicher konfiguriert werden können. Bei VdL liegen die Proxies 'neben' der Originaldatei und damit bei o.g. Aufteilung auf der langsamen HDD. Möglicher Workaround: Für die Bearbeitung die Originale auf den schnellen Speicher kopieren. Oder habe ich hier etwas übersehen?
Als Ergebnis habe ich jetzt einen flotten neuen Schnittrechner. Das schwächste Glied ist jedenfalls nicht der Massenspeicher. Bei Resolve ist dies meist die GPU (Nvidia Quadro RTX 4000 mit 8GB), aber VdL ist insgesamt deutlich weniger anspruchsvoll.
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Damit ist dann für mich klar: Win, Davinci, und alle Programme auf die langsamere M.2 und alle temporären Arbeitsdaten wie Proxies (Resolve: "Optimized Media") und gecachte Daten auf die schnellere M.2 --- Footage eventuell auch -- ansonsten , Ergebnisse und Daten auf die interne HDD, Sicherungen und Datengrab auf die externe HDD.
Nochmals Dank für die Antworten der Computer Base Mitglieder , Neodar, Korben 22 und besonders ghecko, der schon richtig lag.
Petros45
 
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