Installiertes Programm "portabilisieren" bzw. komplett übertragen

renegade2k

Cadet 4th Year
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Aug. 2011
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Hallo allerseits.
Ich habe da ein spezielles Problem:
Ich habe einen Rechner mit Windows 8.1, da läuft ein Schnitt&Design-Programm ("COAT" - Marke Eigenentwicklung [nicht von mir]) drauf. Für das Programm gibt es keinen Installer mehr und auch der Softwareentwickler ist seit 5 Jahren nicht mehr existent und dementsprechend nicht erreichbar. Der Softwarestand ist von 2009.
Das Programm läuft auf 8.1 einwandfrei, ist aktiviert und lizenziert.
Mache ich nun ein Upgrade auf Win10 mit der Option "Dateien und Apps behalten", läuft alles einwandfrei durch und es wird alles übernommen. Beim Versuch das Programm zu starten wird jedoch angezeigt, dass die Installation nicht vollständig sei. Man soll das Programm neu installieren. Geht aber nicht, weil s.o. ...
Also ... Backup-Image von Win8.1 zurück gespielt (ja, wir haben brav vor dem Upgrade eins angelegt :D). Läuft wieder!

Nun suche ich eine Möglichkeit das betroffene Programm, welches eben schon fertig installiert ist, vollständig entweder in ein portables Programm umzuwandeln, oder aber komplett zu übertragen.

Gibt es da entsprechende Software? Oder kann mir wer ein besseren Tipp geben?

PS: Natürlich habe ich unter Win10 versucht das Programm als Admin zu starten, Kompatibilitätsmodus, Vollzugriff auf Programmordner für "Jeder" zu gewähren und, und, und. Es hilft alles nichts!
Neben der Lösung das gesicherte Win8.1 in einer VM in Win10 laufen zu lassen, fällt mir also nur die Übertragung des installierten Programms ein.
 
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Das hängt einfach davon ab, was es braucht. Im Schlimmsten Fall, wenn dein Rechner die Resoourcen hat, erstelle unter Wi 10 eine VM mit dem alten Win 8 und lass es darüber laufen.

lg, Franz
 
Mein völlig ernst gemeiner Ratschlag:

- Da der Rechner wohl hauptsächlich zur Ausführung diese speziellen Programms da ist, einfach Windows 8.1 drauf lassen. Never touch a running system, vor allem nicht in einer Produktivumgebung wo mit dem Rechner Geld verdient wird. Vorteil 1: Keine Arbeit nötig. Vorteil 2: Kein Geld nötig. Vorteil 3: Keine Zeit nötig.

- Oder bring den Rechner auf Windows 10 (weil du es kannst) und besorge, kaufe, lizenziere eine andere, auf Windows 10 lauffähige Software, die das gleich kann wie die alte.
Kostet Geld, Zeit und Arbeit und Personal muss neu angelernt werden. Produktivität sinkt, aber hauptsache Windows 10 ist auf dem Rechner.

Alles andere ist nur halbgares Gefrickel, am Ende hast du nur Probleme am Arsch weil das Programm nicht läuft, nicht richtig läuft, abstürzt, Kunden springen ab, Insolvenz, Selbstmord...
 
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Neue Software ist auch schon vorhanden. Von einem Hersteller, der den Support auch garantiert. Auch voll Win10-fähig.

Das Problem ist hierbei vielmehr, dass auf die Altdaten zugegriffen werden muss. Und die sind leider wohl auch in einem nicht-standardisierten Format gespeichert :rolleyes: Keine export-Funktion und keine Möglichkeit ein anderes Speicherformat zu wählen. Da war der Entwickler mal wieder ganz pfiffig.

Im Moment habe ich das Problem so umgangen, dass ich das Backup Image über eine zweite HDD laufen lassen. So dass der Rechner mit Win10 genutzt wird und nur bei nötigem Zugriff auf die Altdaten einfach die Boot-Reihenfolge umgestellt wird. Aber das ist ja ein sehr blöder Workaround.

Von Win8.1 wollte ich hauptsächlich deswegen weg, weil der PC-Besitzer sich beschwert hat, dass etliche Updates nicht laufen, das System sei sehr langsam, Drucker ließe sich nicht installieren usw. Da war ein Upgrade aus meiner Sicht deutlich zeitsparender, zumal ja in 95% der Fälle auch alles Verlustfrei über die Bühne geht. Aber dann werd ich da wohl doch nacharbeiten müssen.
 
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