Integration in Deutschland (war: Vereinigte Migrantenpartei gegründet)

AW: Vereinigte Migrantenpartei gegründet

Ich weiß nicht. Welche Gründe hast du denn, kein Brasilianer oder Taiwaneser zu sein?
Wenn ich mich dafür entschieden hätte, für immer in Brasilien oder Taiwan zu leben, würde ich auch die entsprechende Staatsbürgerschaft annehmen.
In vielen Ländern ist es sogar Pflicht.
 
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cerasus schrieb:
Die Frage sollte eigentlich lauten, was für Gründe ich habe ein Deutscher zu sein, wie gesagt solange meine Identität sich nicht verändert, und ich meine nicht auf Papier, ist es doch scheiß egal oder nicht?
Das gleiche gilt doch auch dafür, wenn man auf dem Papier Türke bleiben will...
Entweder dir ist es wichtig in Deutschland zu wählen, dann nimm die Staatsbürgerschaft an (ist vielleicht auch ein, wenn auch schwaches Zeichen, wie verbunden man sich mit dem Land fühlt, in dem man wohnt und wählen will...) oder eben nicht, dann lass es so wie es ist. Wenn gewisse Dinge auf bestimmte Art geregelt sind, dann muss man sich einfach fügen und seinen Stolz beiseite lassen, wenn es einem wichtig ist.
 
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Zitat von cerasus
Und nein, ich möchte keinen deutschen Pass. Ich sehe keinen Grund dafür. Wahlrecht hätte ein Grund sein können, nur ich möchte kein Deutscher werden, nur damit ich wählen kann. Oder würdet ihr Ausländer Willkommen heißen, die deutsche Staatsbürger werden um wählen zu können, also das ausnutzen...?

Ich habe schon Türken getroffen die die Deutsche Staatsbürgerschaft nur angenommen haben, damit sie beim Handy Kauf keine Meldebescheinigung mitbringen müssen, oder wenn sie in die USA reisen wollen kein Visa brauchen. :freak:

Und dann im Satz danach sagen Deutschland ist scheisse

Hmmmmmmm naja Ist wohl doch was wahres dran


Also ich denke aber das die Mehrzahl der Immigranten sich schon integrieren

Nur eine kleine Gruppe vielleicht ca 25 % der Ausländer wollen sich nicht integrieren, und werfen somit ein schlechtes Licht auf alle anderen.



Ich glaube das wir schon so was brauchen wie eine Leitkultur, aber eine europäische

Und die muss jedem klar sein bevor er hier her kommt

Denn das ist die Grundlage unseres Gesellschaftliches Zusammenleben

Das sind Regeln und Werte die ja für alle gellten


Ich fand auch das der Hr Sararzzin im Prinzip recht hat, unglücklich ist es das der blöde Journalist es so Wort Wörtlich wieder gegeben hat, wer weis in welchen Rahmen die beiden ihr Interview geführt haben.

was mich gestört hat das der Türkenverband mal wieder so getan hat als ob es dieses Problem nicht gäbe.
Anstatt zusagen wir kennen diese Problematik und wir arbeiten dran das es besser wird.
Aber diese Art von Selbstkritik fehlt und deshalb ecken diese Menschen auch überall in der Welt an.

Ich habe keine Lust mir immer anzuhören wie blöd wir Deutschen sind und wir tun das und dieses nicht

Naja in den Ländern wo sie herkommen kümmert sich ihr Staat noch nicht mal um sie (seine Staatsbürger) sonst würden sie ja nicht kommen.


Komisch ist das doch schon das man mit Migranten aus Asien eigentlich so gut wie keine Probleme hat.

Also ich hatte noch nie Probleme mit Japanern, Koreanern, Thais und so weiter......Das liegt vielleicht am Karma

Aber mit den Islamischen Gruppen rasselt man regelmäßig aneinander, ist das jetzt immer schuld der Deutschen :freak:
 
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Integration ist verdammt schwer, und zwar umso mehr, je mehr Landsleute bereits im Land oder in der Stadt. Da fällt es leicht, in deren Geschäften zu kaufen, dessen Fahrschulen zu besuchen oder gleich dort zu arbeiten. Der geeignete Partner aus dieser Kultur kommt dann ganz von allein, man bleibt eben unter sich.

Wir Menschen tendieren doch dazu, uns zu Gleichgesellten zu stellen und das Fremde zu meiden, wenn das Bekannte in Reichweite ist.
Stellt euch mal vor, ihr wandet aus und zwar nach Shanghai, weil man hier in Deutschland keinen Job findet. Dort gibt es bereits eine kleine Gemeinde von Deutschen, die helfen einem sich zurecht zu finden. Wer könnte widerstehen, sich dieser kleinen Enklave anzuschließen und es sich so leichter zu machen? Natürlich leidet darunter die Integration, aber das kümmert nicht. Man will klarkommen, leben und zwar möglichst problemlos.

Wenn wir also Integration wollen, dann müssen wir diese kleinen Enklaven an Ausländern hier in Deutschland aufbrechen. Wir müssen, so hart das klingt, ihre Kultur verdrängen oder besser noch, die besten Eigenschaften davon integrieren. Eine Möglichkeit, eine Parallel-Kultur und gleichzeitig eine Integration zu verwirklichen, sehe ich nicht. Beides hat seine Vor- und Nachteile, ich glaube aber, dass nur wenige Migranten wirklich die Absicht auf Integration haben, weil sie dieses Land ihrem Heimatland vorziehen. Meistens geht es doch um Arbeitsplätze, Lebensqualität, politische Freiheit und dergleichen.

Ich spiele mit dem Gedanken, später nach Schottland auszuwandern. Der Wunsch nach Integration ist da (vielleicht sogar der Hauptgrund), Sprachkenntnisse sind vorhanden und ausbaufähig. Ist das nicht die Art von Zuwanderern, die jedes Land will?
 
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Zitat von cerasus]
Und nein, ich möchte keinen deutschen Pass. Ich sehe keinen Grund dafür. Wahlrecht hätte ein Grund sein können, nur ich möchte kein Deutscher werden, nur damit ich wählen kann. Oder würdet ihr Ausländer Willkommen heißen, die deutsche Staatsbürger werden um wählen zu können, also das ausnutzen...?


@cerasus
Du schreibst besser als viele Deutsche, ... solche Ausländer wie Dich würden die meisten sicher gern Willkommen heißen!

@all
ich finde es ausgesprochen bemerkenswert, wie sachlich und differenziert hier über einen komplexen Themenbereich diskutiert wird. Das ist längst nicht selbstversändlich -ihr seid klasse.

Ich hatte schon befürchtet das würde in unreflektierte Lobeshymnen auf den Provokateur Herrn S. ausarten.
 
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Meinen Respekt vor Sarrazin. Mit seiner Aussage hat er vollkommen recht, aber man sieht schon warum sich keiner traut sowas zu sagen, hinterher wird man eh zerfleischt.

Ich bin ja geradezu entsetzt über solche Aussagen. "Mangelnder Integrationswille". Erstens sollte mal festgestellt werden, wer und warum diesen Menschen erlaubt hat in Deutschland zu leben.
Dann, und dazu gab es hier bereits den einen oder anderen Thread (wobei alle unrühmlich geschlossen wurden und es diesem hier nicht anders ergehen wird), muss gesagt werden, dass mangelnder Integrationswille nicht nur auf seiten der Imigranten zu finden ist.
Genauso lässt sich dieser bei uns Deutschen finden (wenn nicht sogar in einem deutlich größerem Maße).
Wenn man mal diverse Statistiken betrachtet, dann kommen wir immerhin auf einen beachtlichen Anteil an Antisemiten, was letztlich nichts anderes als Nazis sind.

Eine verfehlte EInwanderungspolitik, gänzlich ohne Sprachförderung und später mit dem Angebot sich diese zu einem großen Teil selbst zu finanzieren, haben mit Sicherheit nicht den Integrationswillen gefördert.

Als letzter und vielleicht größter Fehler war die Ansiedlungspolitik. Da wo es viele Sozialwohnungen gab, wurden Imigranten auch angesiedelt. So entstanden Ghetto-ähnliche Gebiete mit Schulen, in denen die Kinder keinen Zwang hatten ihre Muttersprache abzulegen.
Später wurden sie sogar nur noch nach Ostdeutschland, auf die blühenden Wiesen, geschickt.

Wen wundert es da, dass sich Subgesellschaften entwickelt haben?
Dann zu sagen: "Ah ja, er sagt ja nur das was alle denken", mag vielleicht richtig sein, aber was istd as Ziel dieser Aussage?
Welche Motivation steckt dahinter, eine derartige Aussage in die weite Welt zu werfen, ohne zu sagen was man daran ändern könnte? (oder was die Ursachen waren). Simpler Populismus auf Kosten einer Minderheit. Daher ist es auch nur gerechtfertigt wenn er zerfleischt wird.
 
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Wie soll denn Integrationswille auf Seiten des Einwandererlandes aussehen? Deutschland zeigt offiziell außerordentlich hohe Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Wer hier sagt, dass er andere Kulturen oder Völker ablehnt, nicht mag oder am liebsten weit weg sehen will, wird von allen Seiten attackiert, politisch und persönlich in Streifen geschnitten. Redefreiheit existiert in diesem Punkt nicht wirklich.

Es ist doch so: Wir leben in einem Land mit politischer Stabilität, eigener Kultur und eigener Sprache. Das ist nicht überall auf dem Erdball so. Grundsätzlich haben Staaten mit unterschiedlichen Kulturen soziale Spannungen. In den USA gibt es neben englisch einen steigenden Anteil von spanisch, das behindert auf vielen Ebenen die Chancen, etwa beim Arbeitsplatz oder mit anderen Mitmenschen.

Ich weiß nicht, wie Integrationswille auf deutscher Seite aussehen soll. Aktive Hilfe bei der Sprachentwicklung, Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche, gemeinsame Gespräche am Abend?
Unrealistisch. Der Wille zu Assimilation muss vom Einwanderer kommen, das betroffene Land kann nichts weiter tun, als die Rahmenbedingungen zu setzen. Es gibt hier keine Hetzkampagnen gegen Türken, nur die üblichen Vorurteile und Nachteile in Beruf und Gesellschaft. Und das ist normal, haben andere Länder mit ihren Einwandern ebenso.

Diese Enklaven, Subgesellschaften oder Nebenkulturen, wie man sie auch nennen mag, sind sie jetzt gut oder schlecht?
Gut, weil sie neuen Mitbürgern einen schnellen Einstieg in Deutschland garantieren. Heimweh wird abgeschwächt, man muss Gewohnheiten nicht ablegen.
Schlecht, weil sie langfristig Probleme schaffen. Miese Schulabschlüsse und Fremdenhass.

Wenn wir also erkannt haben, dass diese Subkulturen am besten vermieden werden sollten, was tun wir dann? In der Regel gegen den Willen dieser Menschen und gegen den Willen derjenigen Deutschen, die so eine Integration gar nicht wollen?
Mann, das Thema ist ein einziger, großer Fettnapf und zwar randvoll. Kein Wunder, dass sich niemand daran wagt und die Sache lieber totschweigt, statt konstruktiv etwas in Bewegung zu setzen.
 
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DAU II schrieb:
Als die deutsche Wirtschaft Gastarbeiter benötigte wurden diese ins Land geholt, gekommen sind Menschen und Familien.
das problem sind nicht die von dir angesprochenen gastarbeiter. das problem war, dass ein grossteil nicht mehr - wie vereinbart - in ihre heimat gegangen ist.

die generation, die mit migrationshintergrund heute in deutschland heranwächst, hat nichts geleistet und bis auf ein paar ausnahmen will sie auch nichts für die allgemeinheit tun.

ich lebe in einem ort mit einer hohen migrantendichte und komme damit gut klar. allerdings sind diese schon etwas älter und wollen mit der heutigen generation nichts zu tun haben...was schonmal genug sagt ;)

zum thema integration:
hier will niemand integriert werden. hier will jeder sein ding machen können ohne sich anzupassen. glaubst du nicht? wahrscheinlich bist du selbst betroffen...

aber hier wird für gebetsräume in schulen geklagt, politiker werden bedroht wenn sie fordern, dass arbeitsunwillige migranten kein geld mehr bekommen sollen und junge leute, die ihr ganzes leben hier zugebracht haben, können noch nicht einen fehlerfreien deutschen satz bilden.

ich hoffe, dass alle nassauer (egal welcher nationalität) sich irgendwann anpassen oder gehen müssen - so wie es in den meisten anderen ländern schon lange üblich ist. allerdings haben die auch nicht den krieg verloren und können damit nicht moralisch erpresst werden.

fazit:
wer sich nicht anpasst hat hier nichts verloren und erst recht keine forderungen zu stellen. es sollte in europa doch einheitlich gelten... aber mit uns kann mans wohl machen. arme demokratie, für was du alles missbraucht wirst :(
 
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Helios co. schrieb:
Wenn man mal diverse Statistiken betrachtet, dann kommen wir immerhin auf einen beachtlichen Anteil an Antisemiten, was letztlich nichts anderes als Nazis sind.

Meine Güte! Gehts noch undifferenzierter?
Beschäftige Dich doch bitte mal mit Formen, Ursprüngen, Ausprägungen und Auftreten von Antisemitismus.

@topic
Liest man das gesamte Interview, ist Sarrazin durchaus etwas differenzierter, als dargestellt.
http://fact-fiction.net/?p=2990#more-2990
Dass dabei nur Türken und Araber schlecht wegkommen, sollte uns zu denken geben. Will man Lösungen für die Integrationsprobleme finden, sollte man sich ersteinmal bewusst sein, dass es sich dabei um kein allgemeines Integrationsproblem handelt, sondern um ein herkunftsspezifisches.

Integration, lieber helios, hat in erster Linie etwas mit dem Willen zu tun, sich zu integrieren.
Deutschland kann lediglich Rahmenbedingungen schaffen. Diese sind hier sehr gut.

Recht gebe ich Dir in Bezug auf die Ansiedlungspolitik und dem nicht vorhandenen Druck auf Seiten Deutschlands. Das kann gern als Entschuldigung für die erste Generation herhalten aber nicht mehr für die dritte.

Im übrigen, sollte niemand "zerfleischt" werden, der seine Meinung kundtut.

MFG
 
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Ich finde es lächerlich zu glauben, dass man nur Einwanderer in sein Land bekommt, die sich wirklich mit dem neuen Land identifizieren und zur tragenden Säule des Landes werden.

Es ist doch klar, dass die meisten Einwanderer "Wirtschaftsflüchlinge" sind. Da sie oftmals keinen "hohen" Anspruch haben, sind sie oft schon mit Hartz IV zufrieden, der Rest wird über diverse Geschäfte erwirtschaftet.

So ist es halt und so wird es immer sein. Aber die Einwanderer haben sicher nicht die Verantwortung für das Wirtschaftliche Gefälle in der Welt und man kann sie nicht zu Karrieremenschen "umzaubern".

Sie leben weiter wie in ihrer angestammten Heimat, sprich üben ihre Religion und Kultur weiter aus, und brauchen durch ihr Zahlreiches Auftreten nicht einmal die Sprache der neuen Heimat erlernen. Ist sogar von Vorteil für sie, da sie dadurch nicht auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar sind.

Allerdings bezweifel ich die hohe Zahl von 70-90% der "Nichtintegrationswilligen", auch nicht in Berlin.

Wir werden wohl immer damit leben müssen, andererseits beschehren sie uns neue Kulturwelten und kulinarische Speisen, auf die ich nicht verzichten möchte. Für mich sind sie weiter herzlich Willkommen!

Ignoranten wie Thilo Sarrazin sollen sich endlich von dem kommunistischen Zeiten verabschieden und die westliche deutsche Welt akzeptieren, er selbst scheint auch nicht sehr anpassungsfähig zu sein. Soll er doch in ein kommunistische Land auswandern, dann hat er keine "Sozialfälle" mehr.
 
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Heretic, bitte ein Gang zurück. Mein Vater war italienischer Gastarbeiter und auch ein "Wirtschaftsflüchtling", sein deutsch war immer schwer zu verstehen, aber er hat es gelernt. Weder meine Geschwister noch ich haben mit Italien heute irgendwas am Hut. Bis auf den Nachnamen sind wir von den Eingeborenen nicht mehr zu unterscheiden ;)
Klingt nach perfekter Integration und ich denke, so sollte es auch sein. Er kam damals mit seinem Bruder nach Norddeutschland und hier waren eine Menge Italiener und Sizilianer, man blieb auch ein bißchen unter sich. Ich habe das eindeutige Gefühl, dass es damals weitaus weniger Integrationsprobleme gab als mit den Türken heute. Das liegt sicher an ihrer Zahl, aber auch an der Kultur, vielleicht sogar an der Sprache.
 
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@Marcus

Ich heisse solche Einwanderer definitiv nicht willkommen. Ich sehe hier den Staat gefordert, selektiver vorzugehen und die Qualität von Einwandrung zu steigern. In anderen Ländern funktioniert das auch.
Welche neuen, tollen Kulturwelten, von denen wir so ungemein profitieren können, meinst Du eigentlich? (Nein, Döner zählt nicht) Man kann es mit seiner Xenophilie auch übertreiben.

Ich erwarte nicht, dass Einwanderer zu einer tragenden Säule werden. Ich erwarte aber Anpassung und ich erwarte, dass sich Einwanderung für Deutschland lohnt.

MFG
 
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@e-ding
Der Bauchtanz wird immer beliebter in der Bevölkerung, der Kampfsport wurde schon vor Jahrzehnten als Körpertüchtigkeit angenommen, Knoblauch und andere Gewürze im Essen war in den 60er Jahren verpöhnt. Das Handeln beim Kauf von Waren etc.

Man kann es aber auch mit seiner Xenophobie übertreiben.
Mir Xenophilie vorzuwerfen ist übertrieben.


@Odium
Ich habe das eindeutige Gefühl, dass es damals weitaus weniger Integrationsprobleme gab als mit den Türken heute. Das liegt sicher an ihrer Zahl, aber auch an der Kultur, vielleicht sogar an der Sprache.
Wohl eher an dem fremden Aussehen und der Religion, bzw. der Angst der Einheimischen vor dem anderen, den fremden.
 
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es wird gesagt das thema wäre totgeschwiegen dabei wird es doch ständig diskutiert ;)
 
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@ 68Marcus69

Willst du jetzt sagen, dass die von dir genannten Punkte (Kampfsport, Gewürze, Tänze,...) nur durch Immigranten in andere Länder kommen? Das würde vielleicht auf das 19. Jahrhundert zutreffen und selbst da gibt es noch andere Faktoren. Zur Globalisierung tragen andere Faktoren genauso (in meinen Augen deutlich mehr) dazu bei.
 
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cerasus schrieb:
...Und welche Gründe für mich entscheidend sind, kein Deutscher zu werden?
Ich weiß nicht. Welche Gründe hast du denn, kein Brasilianer oder Taiwaneser zu sein?

Nunja, ich lebe in Deutschland, nicht in Brasilien oder woanders.
Dann wäre die Frage berechtigt.
Aber...
cerasus schrieb:
...Und ich sehe keinen Grund mich als "Deutscher" zu fühlen. Versteht mich bitte nicht falsch, das soll nicht herablassend klingen, aber jeder hat mehr oder weniger nationalistische Adern, jeder ist stolz auf seine Heimat und niemand würde einfach so seine Identität aufgeben. Ich genauso wenig und ich denke, das ist jedem klar und hat nichts mit Integration zu tun.

Da hast du schon Recht.
Die ganzen Deutschen die nach Spanien oder sonstwo auswandern, wechseln auch nicht die Staatsbürgerschaft.
Mich würde eher aufhalten, dass ich nicht weiß welche Rechte oder Pflichten auf mich zukommen.
 
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@Seppuku
Nein sie kommen dadurch nicht in die Länder, aber werden dadurch verstärkt angenommen. Orientalische Tanzschulen, Kampfsportschulen etc. sind nicht unbedingt unter deutscher Leitung.
 
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Meine Güte! Gehts noch undifferenzierter?
Beschäftige Dich doch bitte mal mit Formen, Ursprüngen, Ausprägungen und Auftreten von Antisemitismus.
Nun, auf die Gefahr hin großkotzig zu wirken, möchte ich mal davon ausgehen, dass ich mehr Ahnung daovon habe als du. Nicht nur, weil ich kürzlich erst eine sehr ausgedehnte Arbeit darüber verfasst habe, und diesem Zusammenhang sehr viel Literatur gewälzt habe.

Integration, lieber helios, hat in erster Linie etwas mit dem Willen zu tun, sich zu integrieren.
Deutschland kann lediglich Rahmenbedingungen schaffen. Diese sind hier sehr gut.

Und lieber Herr/Frau e-Ding ;) mir ist durchaus klar, dass wenn jemand kein Interesse daran hat Deutsch zu lernen er dieses auch nicht tun wird/kann. Aber Fakt ist, dass die Fehler (sprich die gewollte Ghettobildung und absolute Unterfinanzierung in Sachen Integrationshilfe) bei der Integration zu einem sehr großen Teil Hausgemacht sind (von unserer Regierung).

Was die Integrationsbereitschaft seitens des Wirtsvolkes anbetrifft. Ja auch das Wirtsvolk muss sich "integrierieren" wollen. Es ist denkbar falsch davon auszugehen, dass sich 5 bis 10 millionen Menschen (oder wieviele Imigranten russischer, türkischer etc. Abstammung haben wir insgeamt?) nicht nicht auf unsere Kultur auswirken werden, oder schon haben.

Dieser Einfluss verlangt wiederum Integrationsbereitschaft von UNS! Es gibt eine gemeinsame Basis, das ist die Demokratie, die Gesetze, sprich unsere Verfassung und die deutsche Spreache!
Aber es kann nicht sein, dass wenn 3 russische Mitarbeiter im Mediamart statt Ami HIP-HOP Gangsta Trash mal russischen Rock Trash anwerfen, jeder komisch auf diese Leute schaut. Nur um ein Beispiel von vielen möglichen zu nennen, und dann Sprüche der Art: "scheiß Russen wieder..." zu hören sind.

Es kann nicht sein, dass ein Libanese einen Tag nach dem er sich einen VW Passat (lol) gekauft hat, kaum noch einer im Betrieb mit ihm redet.
Es kann nicht sein, dass 3 Ausländer in einem KFZ Betrieb bei der allgemeinen Lohnerhöhung 50 Cent bekommen, die restlichen Mitarbeitet aber einen €. (und ja, sie waren teilweise sogar länger angesetllt)

Wie gesagt, Integration kommt von vielen Seiten, und mit Sicherheit nicht nur von den Ausländern.

Wer hier sagt, dass er andere Kulturen oder Völker ablehnt, nicht mag oder am liebsten weit weg sehen will, wird von allen Seiten attackiert
Und ist dir auch klar, woran das liegt? Nicht zufällig an der deutschen Vergangenheit. Auch liebevoll als KZ-Schock bezeichnet?
Es gibt ja auch angeblich niemanden mehr in Deutschland, der Juden hasst. Bei genaueren Studien kam jedoch heraus (siehe EMNID aus dem Jahre 91) das mindestens 20% der Deutschen durchaus antisemitisch eingestellt sind.

Man muss nur klar differenzieren, denn der Antisemitismus, Faschismus in Deutschland ist und kann nicht mehr ohne Weiteres offen ausgelebt werden, was nun einmal an unserer Vergangenheit liegt! Das sagt aber nichts darüber aus, wie die tatsächliche Einstellung der Leute ist.

Wenn man dann solche Aussagen liest, wie sie teilweise in diesem Thread gemacht wurden: "Er sagt ja nur das was eh alle denken", dann eröffnet sich die Wahrheit meiner obigen Aussage von selbst.


Ich heisse solche Einwanderer definitiv nicht willkommen. Ich sehe hier den Staat gefordert, selektiver vorzugehen und die Qualität von Einwandrung zu steigern.
Richtig, ich denke jeder von uns kann sich an die kläglichen Versuche erinnern. Woran liegt es denn, dass kein Inder gekommen ist? Woran liegt es, dass keine intelligenten/ausgebildeten Menschen nach Deutschland wollen? Gerade im Bereich IT kann bei uns sehr gut verdient werden. Und das obwohl es auch bei uns Betriebe gibt, die inzwischen auf Englisch als Arbeitssprache umgestellt haben (siehe SAP)
 
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@ Helios co.

Dann wundert es mich doch stark, dass du Antisemit mit Nazi gleichsetzt...
Antisemitismus gibts schon deutlich länger als den Nationalsozialismus... Stand das etwa nicht in deiner Literatur?
 
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Helios co. schrieb:
Nun, auf die Gefahr hin großkotzig zu wirken, möchte ich mal davon ausgehen, dass ich mehr Ahnung daovon habe als du. Nicht nur, weil ich kürzlich erst eine sehr ausgedehnte Arbeit darüber verfasst habe, und diesem Zusammenhang sehr viel Literatur gewälzt habe.

Naja, es wirkt nicht wirklich großkotzig, wenn man Literatur wälzt und ausgedehnte Arbeiten über das Thema schreibt und dennoch keine Differenzierung in die drei Grundausprägungen des Antisemitismus (kleiner Tip) zustande bringt. :p

Das "Wirtsvolk" muss sich nicht integrieren. Ein Gastland kann Vorraussetzungen schaffen, die Integration erleichtern. Das sollte ausreichen.

Mittlerweile ist aus der Integrationsunterfinanzierung, die Du angesprochen hast, schon ein beachtlicher Haushaltsposten geworden.
Ich sehe in erflogreicher Integration eine Chance für Deutschland und den Migranten. Leider wurde es bis heute nicht verstanden, Qualität von Quantität umzusetzen. Clevere Inder gibts eher selten, dafür umso mehr "Familiennachzüge".

Deine Geschichten sind ja wirklich interessant aber nicht mehr, als subjektive Erfahrungen.
Die gemeinsame Basis, die Du angesprochen hast, sollte maßgeblich sein. Ich habe allerdings das Gefühl, dass dies nicht immer der Fall ist.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Integration in Deutschland für Menschen, die sich integrieren wollen, unkompliziert verläuft.

MFG
 
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