Intel 2600k auf ASRock Z67 Pro3 startet urplötzlich nicht mehr

Bono35

Commander
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Hallo liebe Leute!

Muss nun auch mal ein Thema eröffnen. Der Pc meines Schwiegervaters ist hier das Sorgenkind. Ich wäre da mal für Eure Einschätzung dankbar.

Es handelt sich um folgendes System:

Intel Core i7 2600k
ASRock Z68 Pro 3
XFX Radeon R9 270X
16 GB Corsair Vengance DDR3 1600 Ram
Diverse Standard HDDs und SSDs
BeQuiet L8 550 Watt.

Der PC lief bis vor ein paar Tagen wie er sollte. Der Rechner wurde nach Gebrauch Abends ausgeschaltet. Am Folgetag startete das System nicht mehr. Die Lüfter von GPU, PSU und CPU Kühler drehen kurz an und gehen wieder aus. Dies passiert in Endlosschleife, bis man das Netzteil via Kippschalter ausschaltet.

Ich habe nun folgendes zur Diagnose versucht:

1. Ramriegel einzeln getestet. Keine Änderung. Laufen in anderen Systemen sauber.
2. System ohne GPU gestartet. Keine Änderung. GPU läuft in einem anderen System problemlos.

Das waren meine ersten Anlaufstellen für mögliche Defekte. Natürlich würde Alles nur mit notwendiger Peripherie durchgeführt (Tastatur/Maus/Monitor).

Nun meine Frage an Euch: Worauf würdet ihr tippen nachdem GPU und Ram als Defektquellen offenbar ausfallen - würdet Ihr das Board oder das Netzteil als Fehlerquelle priorisieren? Ich weiss, dass die BeQuiet L8 550 Watt so ihre Problemchen haben. Die Frage ist aber, wo würdet ihr Prio setzen und was zuerst tauschen? Ich würde gerne "gut Glück Käufe" vermeiden - auch wenn natürlich überall Rückgaberecht besteht. Ich würde das Netzteil favorisieren - weiss aber nicht ob der Zuverlässigkeit dieses spezifischen ASRock Boards.

Ergänzung: Habt ihr ne gute Quelle für Sockel 1155 Boards mit Z68/Z77 Chipsatz? Die scheinen mir rar geworden zu sein.

Danke schonmal für Eure Aufmerksamkeit!
 
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Netzteil ist es höchstwahrscheinlich. kannst ja auch ein vorhandenes mal testweise einbauen.
 
Danke für die Einschätzung!

Sind solche Verhaltensweisen in Zusammenhang mit den BQT L8 bekannt?
 
Solche Verhaltensweisen sind in Zusammenhang mit Netzteilen bekannt ;)
 
Versuch mal das NT in einem Sytem
oder ein NT aus einem Anderen System bei deinem PC

viel Glück

rupi
 
Danke! Nun ich habe schon Pferde "kotzen" sehen ;-). Aber danke für die Info in jedem Fall.
 
ich würde nur ein anderes Netzteil in den defekten einbauen. Nicht, dass das kaputte Netzteil den anderen Rechner noch grillt ;)
 
Ja - das werde ich tun. Bei PSUs bin ich sehr vorsichtig....

Kennt Ihr denn für den Fall der Fälle eine gute Quelle für Z68/Z77 Mainboards mit Sockel 1155? Bei den bekannten großen Händlern findet man da leider meisten nur Boards aus dem Budget-Bereich.
 
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Kannste fast vergessen.Ab und zu findet man was in der Bucht. Wenn möglich Z77 nehmen, Z68 hat bei Asrock oft Probleme
mit den Speicherbänken. Hatte es selbst und musste es nach 1,5 Jahren rausschmeißen. Ob andere Hersteller mit z68
auch solche Probleme hatten, kann ich aber nicht sagen
 
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Danke Euch für den hilfreichen Input!

Ich muss gestehen, dass ich generell kein großer ASRock Fan bin. Das System um das es hier geht basiert nunmal darauf und ist nicht auf meinen "Mist" gewachsen. Daher haben wir hier halt ein Z68 ASRock Board hier. Nur anhand dem was ich nun gelesen habe, werde ich einfach mal hoffen, dass hier die PSU der Verursacher ist. Das wäre dann wirklich zu verschmerzen - denn sollte das Board platt sein, ziehe ich da in Erwägung eh auf Haswell oder Skylake wegen der besseren Verfügbarkeit zu gehen.
 
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Hi,

hast du einen einzelnen funktionierenden RAM Riegel allein in jedem Steckplatz schon getestet?
Hatte dieselben Symptome am WE bei mir funktionieren seit gestern nur noch 2 von 4 RAM Steckplätzen. Daher der Reboot-Loop :(
Dachte erst auch an das Netzteil!
 
Ja, das habe ich getan. Ohne positives Resultat. Aber danke Dir für den Hinweis.
 
bei welchem Takt ist denn die CPU gelaufen und bei welcher Spannung?
Z68/z77 Boards von Asrock in der Preisklasse stehen nicht gerade auf höheren Vcore. Normale Spannung hingegen sollte über viele Jahre gutgehen.

Ich würde bei dem System ehrlich gesagt nicht zuerst ans Netzteil denken. Muss aber nichts heissen.

Ich würde dir trotzdem empfehlen, bei dem system zu bleiben. Obs nun am Board oder am Netzteil liegt. Deswegen das ganze System tauschen? der 2600k ist ein Biest, der braucht nur ein solides Board ohne die legendären Asrock 5cent-Mosfets. Ein neues System bringt gefühlt 0 Leistungssteigerung. Klar, es werden ärgerliche Preise verlangt gerade für z77 Boards. Ist trotzdem noch billiger als alles austauschen. Nen 2600k zu tauschen ist einfach überflüssig.
 
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Sorry für die verspätete Rückmeldung.

Nun - der Rechner lief permanent in Standardspezifikationen. Da wurde nichts übertaktet.

Wie sich aber nun herausgestellt hat, ist leider in der Tat das Board defekt - verursacht durch eine Überspannung vom Netzteil, was in der Tat defekt war. Ergo wurde das Board gewechselt (Ersatz wurde gefunden) und die Kiste läuft wieder.

Den 2600k hätte ich auch nur ungern über Bord geworfen. Dazu ist die CPU immer noch zu leistungsstark in der Summe.

Danke für die Unterstützung!
 
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