Nicht das sie sich damit am Ende ins eigene Knie schießen!
AMD hat mit der Ryzen-Plattform vorgemacht wie es gehen müsste. Alle CPUs laufen im Grunde auf allen Chipsätzen (notwendige BIOS-Updates mal ausgeklammert), alle CPUs sind auf allen Chipsätzen übertaktbar usw.
Intel hat mit Coffee Lake schon einmal vorgemacht wie es nicht gehen sollte, nämlich einen Chipsatz - der darüber hinaus nur umgelabelt wurde - vorzuschreiben.
Jetzt das gleiche Spiel wieder von vorne? Den 8-Kerner gibt es nur mit einem wieder nur umgelabelten, "neuen" Chipsatz und alle bisherigen Käufer gehen leer aus?
Ich würde es ja anders machen:
Einen 4-Kerner, einen 6-Kerner, einen 8-Kerner. Jeweils zwei Modelle die unterschiedlich getaktet sind. Immer mit Hyper-Threading und immer übertaktbar.
Die 4-Kerner mit 65W TDP, die 6- und 8-Kerner mit 95W TDP. Neben den 6 regulären CPUs einen 4-Kerner mit 35W TDP und einen 8-Kerner mit sehr hohen Taktraten und 105W TDP.
Dazu drei Chipsätze.
Einen nicht übertaktbaren, dafür auf 24/7 Betrieb, Office Anwendungen und Stromsparen optimiert.
Einen Mittelklasse-Chipsatz für die breite Masse. Ermöglicht moderates übertakten und von allem ein bisschen, z.B. auch immer WLAN-OnBoard.
Einen Enthusiast-Chipsatz, ermöglicht hohes übertakten durch hochwertige Spannungsversorgung, mehrere M.2 Anschlüsse, kein WLAN, viel BlingBling, usw.
Dann wäre für jeden was dabei. Alle CPUs laufen grundsätzlich auf allen Chipsätzen (einer Generation).
z.B. i3-9410, i3-9420, i5-9610, i5-9620, i7-9810, i7-9820
Dazu einen i3-9400 und einen i7-9830
Chipsatz H400, Z400, Z450.