News Intel Compute Stick: Neuauflagen mit Apollo Lake und CEC ab Q2/2017

Ist doch schon lange bekannt. Die Mainboard-Hersteller müssen bisher extra Wandler mit aufs Board löten. Ob das bei einem so kleinen Gerät überhaupt möglich ist, k.A.
 
Es wäre schön, wenn der Link zu CEC nicht nur zur Begriffsfindung auf Wikipedia weiterleiten würde, sondern auf eine Erklärung, was CEC in diesem Zusammenhang meint. Das lässt sich nämlich im Artikel für mich auch nicht aus dem Zusammenhang erkennen.
 
@TumorTorben
Consumer Electronics Control, d.h. Geräte geben Steuersignale per HDMI an andere Geräte weiter.
Schaltest du z.b. einen Fernseher ein der CEC unterstützt schaltet sich auch der Receiver mit ein.
Und schaltest du diesen Stick aus würde sich (theoretisch) auch der Fernseher mit ausschalten.
 
Hmmm habe den Vorgänger und da dieser bereits hullhd hevc unterstützt stellt sich die Frage wofür ich als bereits besitzender aufrüsten sollten wenn es weiterhin kein 4kgibt.
Und das CEC .. nunja in meinem fall habe ich ne airmouse angeschlossen welche auch programmierbare infrarot taster besitzt was ich deutlich praktischer finde.
Und die Intelsticks besitzen btw voreingestellt keine Option für energiesparen. Nur runterfahren und neustarten. Allerdings bei 2Watt idle ergibt energiesparen auch wenig sinn.
Die teile eignen sich btw dank usb3 und 2x2 AC Wlan und dem sehr geringen verbrauch auch sehr gut als selbstbau nas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find die Dinger an und für sich sehr interessant, war jedoch enorm enttäuscht von der Umsetzung der Gen. 1 Version von Asus.

- Schon nach 5 Minuten streaming eines 720p Filmes wurde der Stick so heiss, dass er auf 400 Mhz runtertaktete. Damit war eine flüssige Wiedergabe nicht mehr möglich. Ist allerdings ein Asus-Problem (Stick ist passiv "gekühlt").
- Stromverbrauch leider für die Stromversorgung normaler USB-Ports zu hoch, man muss also in den meisten Fällen auf das externe Netzteil zurückgreifen.
- Interner Speicher sehr knapp bemessen. Das Windows 10 Anniversary-Update kann dadurch z.B. nicht installiert werden.
- Windows Updates können viele Stunden in Anspruch nehmen durch die Kombination aus langsamen Speicher und Atom-Prozessor.
- Sehr knapp bemessene Leistung - Wenn der AntiVirus oder Windows Update etwas macht, geht nichts mehr.
- UEFI kann nicht ausgeschaltet werden
- WLAN und Bluetooth sehr sehr schwach

Für mich so unbrauchbar. Würde auf jedem Fall von passiv gekühlten Modellen abraten.
 
Wird ein Compute Stick ohne Betriebssystem gewählt, verdoppelt sich der interne eMMC-Flash-Speicher auf 64 GByte, auch der Arbeitsspeicher bietet dann die doppelte Kapazität von 4 GByte.

Kann mir mal jemand den Sinn erklären warum ich dann eine Version mit OS kaufen sollte?
 
Von dieser dürfte jedoch erneut abhängen, ob Intel wiederum einen kleinen Lüfter verbaut oder erstmals ein komplett passiv gekühltes Produkt in dem Bereich anbieten kann.

Als Besitzer der Cherry Trail Variante muss ich alle Interessenten darauf hinweisen,
dass der Lüfter mit teilweise 11.000 (!) dreht. Der ist mehr oder weniger immer
hörbar und relativ hochfrequent. Ich habe meinen Stick umgebaut so dass er extern
über einen 50er Revoltec auf nem passiven Kühler gekühlt wird. Nur so ist es wirklich
erträglich. Mit Kühler würde ich das Ding keinem empfehlen. Glaubt nicht den Reviews!
 
@debastor: Die Frage ist eher, warum auf anderen PCs noch ein teures Zwangs+Windows drauf ist, dass man mit bezahlen muss.
 
borizb schrieb:
Als Besitzer der Cherry Trail Variante muss ich alle Interessenten darauf hinweisen,
dass der Lüfter mit teilweise 11.000 (!) dreht. Der ist mehr oder weniger immer
hörbar und relativ hochfrequent. Ich habe meinen Stick umgebaut so dass er extern
über einen 50er Revoltec auf nem passiven Kühler gekühlt wird. Nur so ist es wirklich
erträglich. Mit Kühler würde ich das Ding keinem empfehlen. Glaubt nicht den Reviews!


Wenn ich drauf WoW spiele wird's laut ja.. aber beim Filme gucken wechselt er zwischen kleinste Umdrehung und passiv was nur in ruhigen Szenen wahrnehmbar ist. Aber ich habe zb den Archos Stick auch aueinander gebaut und einen Kühler einer alten 8400GT Montiert und über 5volt usb befeuert der ist jetzt auch unhörbar in allen lebenslagen.

- Stromverbrauch leider für die Stromversorgung normaler USB-Ports zu hoch, man muss also in den meisten Fällen auf das externe Netzteil zurückgreifen.
Mein instelstick kann auch ne 2,5" Platte befeuern wo mein Asus t100 zb austeigt.

- Interner Speicher sehr knapp bemessen. Das Windows 10 Anniversary-Update kann dadurch z.B. nicht installiert werden.
Hatte bisher keine Probleme mit nicht funktionierenden Updates und davon ab helfen in solchen fällen ohne Probleme Sdkarten oder Sticks aus.
- Windows Updates können viele Stunden in Anspruch nehmen durch die Kombination aus langsamen Speicher und Atom-Prozessor.
Für eMMC ist speicher recht fix auf dem Intelstick. Aber ja auf meinem SSD gestützten 4Kern Haswell geht's deutlich schneller. Aber zb. auf dem Festplattengestützen 2Kern Haswell Notebook nicht wirklich.

- Sehr knapp bemessene Leistung - Wenn der AntiVirus oder Windows Update etwas macht, geht nichts mehr.
Allgemeines Atom Problem würde ich jedoch als nicht so gravierend bezeichnen und auch wenig merklich zumal die Prozesse mit geringer Prorität laufen schlimmer sind da Werbung/Scripte überladene Webseiten so das Adblock für Seiten wie Golem oder SPiegel nahezu pflicht wird.
- UEFI kann nicht ausgeschaltet werden
Beim Intelstick geht das oder zumindest geht 64bit für Linux
- WLAN und Bluetooth sehr sehr schwach
Ich schaffe ~68Mb/sec (540Mbit) Wlan wenn ich von meinem Desktop mit 1gbit lan an Fritzbox ziehe.
Ergänzung ()

devastor schrieb:
Kann mir mal jemand den Sinn erklären warum ich dann eine Version mit OS kaufen sollte?

Weils deutlich billiger ist wenn man es mit Windows betreiben will.
So billig wie Intel kommst du nicht am Ansatz an die Lizenz und die billige Lizenz ist vermutlich auch an die 32GB und 2GB Speicher gekoppelt.
So wie Früher Win8 with Bing ja auch auf 2Gb/32Gb beschränkt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zebrahead schrieb:
Ich find die Dinger an und für sich sehr interessant, war jedoch enorm enttäuscht von der Umsetzung der Gen. 1 Version von Asus.
Dann kaufe nicht den von ASUS, der von Intel hat ja einen Lüfter und die wissen auch wieso sie den verbaut haben. Passiv gekühlt bedeutet ja nicht, dass ein HW auch automatisch ohne einen kühlenden Luftstrom auskommt, es bedeutet nur, dass sie keinen Lüfter hat um sich diesen ggf. selbst zu erzeugen.
 
Holt schrieb:
Passiv gekühlt bedeutet ja nicht, dass ein HW auch automatisch ohne einen kühlenden Luftstrom auskommt, es bedeutet nur, dass sie keinen Lüfter hat um sich diesen ggf. selbst zu erzeugen.

Doch, natürlich bedeutet passive Kühlung genau das. Sonst wäre es ja nicht "gekühlt".

Wikipedia schrieb:
Passive Kühlung ist die Kühlung von Maschinen, elektrischen und elektronischen Geräten allein auf der Basis von "freier" Konvektion.

Ich wüsste auch nicht, wie ich das Ding ansonsten kühlen sollte? Soll ich immer einen Ventilator mitnehmen?
https://www.asus.com/Stick-PCs/QM1/

@Steeeep: Ich kann Deinen Post nicht ganz deuten. Willst Du mir widersprechen, oder lediglich darauf aufmerksam machen dass die Probleme beim Intel-Stick nicht (in diesem Umfang) vorhanden sind?
 
Naja deine Kritik war leicht unberechtigt das sie sich zum großen teil nur auf den Asus Stick bezog und ich somit einiges richtig gestellt habe da es hier ja um die doch professionelleren intelsticks geht.

Der WItz ist ja auch der asus und andere könnten sogar passiv gekühlt werden würden sie statt Plastik metal außenkörper haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wikipedia hat nicht immer recht bzw. kann man die Aussagen nicht auf alles anwenden! Bei Server HW ist es sogar üblich, dass dort selbst Komponenten die viel Abwärme erzeugen passiv gekühlt werden, weil in der Mitte eines typischen Servergehäuses eine Reihe starker Ventilatoren sitzt die für einen konstanten, kräftigen Luftstrom über das Board und die Komponenten sorgen, die dann selbst keine Lüfter haben bzw. in diesem Fall haben nur Netzteil selbst noch welche:

server_airflow-png.593905


In diesem Fall geht die Luft von rechts (vorne beim Server) rein und links (hinten) raus. Daher haben die RAM Slots bei Serverboads auch die gleiche Ausrichtung wie die PCIe Slots und die Luft kann über alle Karten streichen, die dafür auch extra die gelochten Slotblenden haben. Für die Komponenten wird in aller Regel auch angeben wie stark der sein soll, z.B. bei Intels DC P3700 Enterprise SSD:

Konvektionskühlung reicht eben nicht immer und passiv gekühlte HW muss eben nicht zwangsweise ohne einen kühlenden Luftstrom auskommen, was jeder der mit Serverhardware zu tun hat auch wissen sollte. Wieso bei Wikipedia sowas stehen soll oder man auf die Idee kommen könnte das dort geschriebene auf jede Computer-HW anwenden zu können, kann ich nicht nachvollziehen.

Server_Airflow.png
Intel_DC-P3700_Airflow.png
 
OK Holt, da stimme ich Dir zu. Aber bei dem Produkt, von dem wir hier reden, kann passive Kühlung nur so verstanden werden, dass das Gerät problemlos ohne weitere Massnahmen passiv betrieben werden kann. Ein Kühleraufbau wäre durch das Design auch gar nicht möglich, bzw. unsinnig, da es als "ultraportables" Gerät vermarktet wird.

Und wir reden hier ja nicht von 1h Prime95, sondern von weniger als 5 Minuten 720p-Videomaterial, welches durch die Drosselung nicht mehr abgespielt werden kann. Dabei wird die Videowiedergabe als eines der primären Einsatzgebiete beworben.

Asus dachte, sie können das Produkt entgegen Intel passiv anbieten. Dem scheint aber nicht so zu sein.

Andere hatten mit dem Ding die selbe Erfahrung gemacht:
https://www.digitec.ch/de/s1/ProductRating/reine-geldverschwendung-163983
 
Versuch mal das Video über den Windows eignen Player abzuspielen der ist deutlich ressourcenschonender als VLC.
 
Also Intels Compute Sticks haben alle eine Lüfter, siehe z.B. alleine die Überschrift bei Golem: "Intel Compute Stick im Test: Der mit dem Lüfter streamt". Wenn andere Hersteller wie ASUS sowas nachbauen und dabei auf den Lüfter zur Kühlung verzichten und somit bei deren Produkten Temperaturprobleme und damit Folge Leistungsmangel auftritt, dann sind dies Fehlerkonstruktionen der jeweiligen Hersteller die man nicht Intel anlasten kann.

ASUS verbaut ja z.B. den Intel Atom Z3735F für den Intel 1,33Ghz bis 1,83GHz und eine Scenario Design Power (SDP) von 2,2 W angibt.

In den genauen Spezifikationen dürfte auch noch genauer stehen auf was sich diese 2,2W beziehen und wie viel bei anderen Lasten anfällt, dann erzeugen die anderen Komponenten des Sticks ja auch noch Wärme und so lag die Leistungsaufnahme im Review des Intel Sticks mit dem Z3735F bei allround-pc zwischen 3,2W im Idle (Win 8.1) und 6,1W bei Volllast. ASUS hätte beim Design des Sticks eben darauf achten müssen die Wärme auch abführen zu können, sonst können eben diese 1,33GHz Grundtakt unter Last nicht gehalten werden. Wenn sie dafür keinen Lüfter verwenden wollen wie Intel es macht, hätte es ggf. ein Metallgehäuse sein müssen, denn das Plastikgehäuse nur wenige Wärme abgeben, sollte bekannt sein. Nur sollte man eben nicht von den Fehlkonstruktionen anderer auf das Produkt von Intel schließen, zumal dort eben ein Lüfter verbaut ist:
 
Nun, da stimme ich Dir erneut zu - Das IST ein Asus-Problem und keines von Intel. Deswegen habe ich das auch im Eingangspost erwähnt:

Schon nach 5 Minuten streaming eines 720p Filmes wurde der Stick so heiss, dass er auf 400 Mhz runtertaktete. Damit war eine flüssige Wiedergabe nicht mehr möglich. Ist allerdings ein Asus-Problem (Stick ist passiv "gekühlt").

Einige der anderen Punkte treffen imho aber auch auf die anderen Sticks zu, da sie ein Plattform-Problem sind.

Ich konnte von der ersten Generation leider nur den Asus probieren, bin aber ziemlich sicher, dass ich mit dem Intel deutlich glücklicher geworden wäre. Wobei borizb's Post mit den angedeuteten 11'000 RPM des Lüfters für den HTPC-Bereich auch etwas nachdenklich stimmen.

Das WLAN ist übrigens echt Katastrophe, ich hatte etwa 2 mbit (nicht MB!). Mit einem USB-Dongle kam ich dann auf ca. 100 mbit.
 
Golem schreibt:
Wenn der mit Lüfter also 1,55GHz schafft, dann ist das fast viermal so viel wie 400MHz des ASUS von denen Zebrahead berichtet. Das ein Atom Z3735F keine Bäume ausreizen kann, sollte auch jedem klar sein und eine eMMC kann keiner SSD Konkurrenz machen. Die neuen Modellen sollen auch mit stärkeren CPUs verfügbar sein und auch bei der Performance von sehr kompakten Flashspeichern hat sich ja einiges seit der Zeit getan als die ersten Compute Sticks erschienen sind. Also sollte man mal abwarten wie die nächste Generation sich schlägt.

Generell sehe ich rein passiv gekühlte Rechner, also solche ohne jeden Lüfter, sehr kritisch und je höher die Leistung und je kleiner das Gehäuse wird, umso kritischer wird es auch dauerhaft genug Leistung ohne aktive Kühlung und Throtteling realisieren zu können.
 
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