News Intel Foundry: Nvidia und Broadcom loten das Potenzial von Intel 18A aus

rentex schrieb:
Tja, vor 5 Jahren wäre die jetzige Situation für Intel, undenkbar gewesen.
Schmerzen erzwingen Veränderungen. Intel als (früherer) quasi Monopolist ist ein schönes Beispiel wie der Markt eben doch funktioniert. Falls 18A ordentlich läuft, geht Intel durch die Veränderung deutlich stabiler hervor und Gewinner wird der Konsument sein. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Gerade NV saugt doch aktuell die ganze Kapazität für AI auf.
 
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Dabei sind gleich mehrere Szenarien vorstellbar. Sollte Intel 18A sein Versprechen einlösen und gut genug sein, dass Nvidia GPUs auf dem Prozess fertigen lässt, so wäre natürlich auch eine Fertigung von Radeon-Grafikchips oder Compute Dies für Ryzen bei Intel denkbar.

Viel wahrscheinlicher ist, dass Nvidia einen Fertigungsprozess sucht, der möglichst günstig ist, um damit Nintendo zu beliefern.
 
@Gullveig Dafür wird wohl bis zum erscheinen des Switch 2 Nachfolgers Samsung 10 8nm ranhalten dürfen.
Derzeit geistern mal wieder Gerüchte durchs Netz, dass der Yield bei 18A immer noch nicht gut genug ist für die Volumenproduktion, weshalb sich Panther Lake verschieben soll.
 
Es ist völlig normal in der Branche, dass man sich einen zweiten Zulieferer sucht um Lieferengpässe zu vermeiden. Das funktioniert auch während der laufenden Produktion.

Der Vega 64 Chip zum Beispiel wurde von Samsung, Glofo und SK Hynix simultan gefertigt.
 
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Die Frage ist, was verbirgt sich hinter dieser Aussage:
"Bei den Tests gehe es noch nicht darum, komplette Chips fertigen zu lassen, sondern vielmehr darum, das Verhalten des Prozesses und das Potenzial für eigene Produkte auszuloten"

Für mich sind das Teilbereiche eines Chips die sich
a. unabhängig auf Funktion, Performance und Verbrauch testen lassen
b. Vergleichbarkeit mit anderen Fertigungsprozessen gegeben ist.

Allerdings bin ich weiter der Meinung, dass das nur ein Strohfeuer ist.
Das aus den folgenden Gründen.
  • Intels Fertigungskapazitäten bei 18A sind generell als gering gegeben (Nvidia und Broadcom sind keine Nuckelbuden die mal ein paar Chips bestellen)
  • was dazu nicht passt. Ausbau weiterer Fertigungskapazität stark verschoben (Verschiebung auf 2031: Intel fährt Vorzeige-Fabrikbau in Ohio in den Sand)
  • Nebenbei, Microsoft hat bereits 2024 einen Vertrag über 15 Mrd unterzeichnet, wann sind denn die dran, testen die auch schon?
  • Falls 18A gut ist und gravierende Vorteile gegenüber der Konkurrenz hat, wird Intel die Fertigungskapazität für sich selbst benötigen/nutzen, denn
  • die Fertigungskapazität anderen überlassen bedeutet, selbst weiterhin bei TSMC einzukaufen zu müssen.

Ich sehe auf absehbare Zeit keine Fremdfertigung bei Intel Foundry.
Sondern eher als Unterstützung durch namhafte Firmen, das Flämmchen einer Hoffnung am Brennen zu halten.
 
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Ich sehe die Meldung bloß als von Intel krampfhaft kolportierte Luftnummer, um doch noch irgendwie nicht vorhandene Relevanz als Auftragsfertiger zu manifestieren und hoffentlich eine Abspaltung der Fertigung auf den letzten Metern zu verhindern, weil man eben sehr wohl weiß, daß 18A ohnehin nicht der erhoffte Heilsbringer ist noch wird.

Pures Hopium per intravenöser Transfusion in den letzten Atemzügen, bevor der große Knall kommt…

So oder so ist die Meldung größtenteils irrelevant, da beide Unternehmen, Broadcom wie Nvidia, bereits in der Vergangenheit bei Intel testweise Chips haben fertigen lassen. Wie das dann ausgegangen ist, ist ja bekannt.

Reuters.com - Exclusive: Intel manufacturing business suffers setback as Broadcom tests disappoint
PCGamesHardware.de - Intel Fertigung: Aus für 20A und 18A wohl nicht Serien-tauglich

Broadcom hatte ja selbst zuletzt publik gemacht, daß man alles andere als zufrieden mit 18A sei, der Prozess für die Serienfertigung schlicht nicht geeignet ist. Und wie in der Meldung ebenfalls erwähnt, hat Nvidia schon seit geraumer Zeit auf Prozessen von Intel Test-Exemplare aufgelegt, selbst schon 2023.

Tom'sHardware.com - Nvidia CEO Says Intel's Test Chip Results For Next-Gen Process Are Good

Der Fakt, das Keiner von beiden je ein reguläres Design bei Intel hat fertigen lassen, trotz Jahren an Testreihen, spricht mehr als Bände. Man kann sogar davon ausgehen, daß Intel diese Test-Wafer praktisch verschenkt und Test-Exemplare faktisch kostenlos sind, um endlich Foundry-Kunden zu bekommen.


Wie @Matthias B. V. schon sagt, es hilft alles nichts. Weil solange Intel's eigene Fertigung unter Intel's eigener Kontrolle steht, wird Niemand mit auch nur 3 Gramm Verstand, sich auf sowas einlassen wollen…

Die Vergangenheit bestätigt, selbst damals als prominenter Klassenprimus mit den mit Abstand besten Prozessen der Industrie, hat nie Irgendjemand nenneswertes der Branche Intel wirklich auf Dauer gebucht.

Weil die himmelschreiend latente Gefahr von illegitimem Informationsabluss Richtung Intel's eigener Design-Abteilung und IP-Design- und Patent-Diebstahl von und anschließend eigener Nutzung durch Intel höchstselbst, ist einfach viel zu groß und riskant für jeden ernstzunehmenden Großkunden.

Vor allem in einer Branche, wo alleine die Masken mehrere hundert Millionen kosten können und bei dem einzelne Produkte insgesamt auch mal gerne mehrere Milliarden an Forschungs- & Entwicklungskosten verschlingen können, ehe sie endlich auf den Markt kommen können (nachdem hunderte Millionen bis Milliarden vorgestreckt wurden, um diese letztendlich überhaupt erst zu fertigen).

In einer Branche, wo buchstäblich nichts so kritisch ist, wie die Zeit eines Produktes bis zur endgültigen Marktreife (engl. Time to market) und wo schon eine Verzögerung der Markteinführung eines innovativen Produktes von bloß 6 Monaten bereits darüber entscheiden kann, ob man als Erster den Markt für Jahre beherrscht (und Milliarden an Gewinne macht), oder als erster prominenter Verlierer dasteht (und als zweiter in der Schlange schon Probleme bekommt, seine Kosten wieder einzuholen).
 
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https://www.golem.de/news/2-nm-proz...nnen-zwischen-tsmc-und-intel-2502-193243.html

TSMC kann bei Effizienz punkten, bei der Performance (und Tools) dann 18A.

Es gibt viele Produkte, die Performance brauchen.
Zen6 / 6C untere Mittelklasse ab 2027, aber auch Mainstream Grafikkarten wäre solche Fälle.
Selbst für Windows on ARM /Broadcom ist Performance wichtiger.
2026 wird man noch optimieren und eher Intel-Designs fertigen, danach aber externe Kunden benötigen.
 
flo36 schrieb:
Wenn AMD oder/und Nvidia bei Intel fertigen lassen würden, wär das schon irgendwie ironisch.
Lustig wäre es, wenn Intel bestimmte Produkte bei GlobalFoundries (ehemals AMD) fertigen ließe und AMD Produkte bei Intel. :D
flo36 schrieb:
Aber Intel und der ganzen High-Tech Branche wärs zu wünschen um nen zweiten Lieferanten zu bekommen und den ganzen Fabriken nen Sinn zu geben.
Es wäre der gesamten westlichen Welt zu wünschen, um nicht mehr von einer kleinen Insel der Größe Baden-Württembergs abhängig zu sein.
 
RKCPU schrieb:
TSMC kann bei Effizienz punkten, bei der Performance (und Tools) dann 18A.
Soweit die Theorie. Praktisch muss sich das alles noch zeigen.
TechFA schrieb:
Die Vergangenheit bestätigt, selbst damals als prominenter Klassenprimus mit den mit Abstand besten Prozessen der Industrie, hat nie Irgendjemand nenneswertes der Branche Intel wirklich auf Dauer gebucht.
Wobei das auch daran lag, dass Intels komplettes Tooling für in-house Nutzung optimiert war und nichts mit den üblichen Industriestandards zu tun hatte. Was die Einstiegshürde damals für Foundry-Kunden enorm hoch gelegt hat. Das ist für Intels neueste Prozesse anders (wo aber wiederum die Prozesse an sich noch nicht überzeugend sind).

Intel hat Kunden noch nie einen Prozess angeboten, der technisch führende Produkte mit sinnvollem Entwicklungsaufwand ermöglicht hätte. 18A könnte der erste werden, wenn es gut läuft.
 
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Topflappen schrieb:
Todgeglaubte leben für gewöhnlich länger; muss nur in 2 Jahren prüfen ob sich das in diesen Fall auch bewahrheitet.
Seit wann ist der Tod gläubig bzw. sterblich? :hammer_alt:
Ergänzung ()

Gullveig schrieb:
Viel wahrscheinlicher ist, dass Nvidia einen Fertigungsprozess sucht, der möglichst günstig ist, um damit Nintendo zu beliefern.
Der SoC-Lieferant für die Switch 2 steht mindestens bis zum ersten Refresh (Minimum 3 Jahre) doch längst fest. Meist werden solche Lieferverträge sogar für mindestens 5 Jahre besiegelt.
 
Der nächste Dämpfer durch den weltbesten US Präsidenten.
"Schreckliche, schreckliche Sache": Trump will Milliarden-Subventionen für Chipfirmen streichen
Womit wir zusätzlich die Frage stellen dürfen
Was macht TSMC? Naja, noch stehen die 100 Mrd im Raum, die Tinte ist ja noch nicht mal getrocknet :-)
TSMC investiert 100 Mrd. USD: 3 neue Fabs, 2 Packaging- und ein R&D-Center in den USA

Planbarkeit war gestern.
Um so wichtiger wird für Firmen der Faktor Zeit.
Und einer Firma läuft die Zeit immer schneller davon, das ist Intel.
 
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B226 schrieb:
Ich finde es trotzdem erstaunlich, wie lange schon von 18A gesprochen wird und sich Intel mit dem ersten (eigenen) Produkt quält. Bei früheren "Ticks" wie Broadwell und eigentlich auch Cannon-Lake (ja Tick-Tock war da schon beerdigt) waren die Prozessoren nie aller erste Sahne und erst die Folge-Generation "Tocks" hatte das volle Potential, welches dann in mehreren Tocks weiter optimiert wurde. Warum geht das nicht mit Intel 3 und 20A / 18A?

Gehen wuerde es schon, aber es ist nicht mehr noetig. Frueher waren Intel-Prozessoren auf einen bestimmten Prozess hingetrimmt, und das Portieren auf einen anderen Prozess war ein grosser und langwieriger Aufwand. Daher wurde eine neue Mikroarchitektur fuer einen (laut Planung) reifen Prozess implementiert, damit man da nicht gleichzeitig mit Risiken von der Mikroarchitektur und denen vom Prozess zu kaempfen hat. Spaeter wurde die Mikroarchitektur dann auf den neuen naechsten Prozess portiert.

Das hat bei der 14nm-Generation von Intel schon nicht so gut funktioniert (Broadwell war spaet dran un kam nicht auf dieselben Taktraten wie Haswell; Skylake hatte offenbar yield-Probleme und der 6700K war die ersten 5-6 Monate (von August 2015 bis Jaenner 2016) nur in geringen Stueckzahlen verfuegbar, trotz niedrigeren Spitzentakts als der 4790K.

Und bei 10nm hat's dann gar nicht funktioniert. Eigentlich waere 2016 der neue Prozess dran gewesen und 2017 die neue Mikroarchitektur; Cannon Lake (Skylake in 10nm) kam dann 2018 mit deaktivierten GPUs und nur in kleiner Stueckzahl heraus, Ice Lake (die neue Mikroarchitektur) kam dann 2019 mit niedrigem Takt heraus; auch 2020 war 10nm noch nicht konkurrenzfaehig und so kam Tiger Lake auch nur fuer low-power-Anwendungen heraus. Irgendwann hat Intel dann beschlossen, Ice Lake fuer den Desktop auf 14nm zu portieren (Rocket Lake), dafuer haben sie aber bis 2021 gebraucht, einfach weil das so viel Handarbeit war. Endlich, gegen Ende 2021 haben sie es geschafft, 10nm konkurrenzfaehig zu kriegen und haben dann die naechsten Mikroarchitekturen (Golden Cove und Gracemont) auf 10nm fuer den Desktop rausgebracht.

Aufgrund dieser Schwierigkeiten hat Intel die Entwicklung staerker automatisiert, sodass sie jetzt mit viel weniger Handarbeit auf einen anderen Prozess umschwenken koennen. Und das sieht man auch; der fuer Arrow Lake urspruenglich geplante Intel-Prozess ging nicht, also haben sie schnell auf TSMC umgeschwenkt. Daher ist es auch nicht mehr noetig, neue Mikroarchitekturen auf (laut Planung) reife Prozesse zielen zu lassen, man kann auch einen riskanten Prozess einplanen und mit wenig Aufwand parallel dazu einen reifen Prozess (auch einer anderen Foundry) in der Hinterhand haben.
 
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rentex schrieb:
Tja, vor 5 Jahren wäre die jetzige Situation für Intel, undenkbar gewesen.
Nein, nicht wirklich. Weil 2025 abzüglich 5 Jahre sind wir bei 2020. Selbst da war Intel schon wieder groß am tönen seit 2016/2017 und komplett 2018 und 2019 hindurch, eine Auftragsfertigung hochziehen zu wollen und sich abermals als Foundry zu verdingen.

Eigentlich all die Jahre seit ihren ersten Versuchen um 2009 hat Intel immer wieder medienwirksam die Trommel gerührt und um Kunden geworben, nur ist es zwischen 2012–2014 eher still geworden.
Weil seit 2015 hatte Intel ja bis 2021 eher andere Probleme – Ihr ganzes Desaster von 10nm™ seit 2015 bis 2021 hindurch, hat Intel aber trotzdem ständig um Foundry-Kunden geworben.

Warum da aber in dem Zeitraum keine vorbeigekommen sind, kann ich mir gerade aber auch nicht erklären!

Vergiß nicht, Intel versucht sich als Auftragsfertiger schon seit fast zwei Dekaden;
  1. 2007–2009 war die Zeit ihres 1. Versuches Namens Custom Intel Architecture Foundry (CIAF)
  2. Der zweite bisher "erfolgreichste" Versuch war ihre Intel Custom Foundry (ICF) von 2009–2014
    Und der war so dermaßen erfolgreich, daß Intel damals nicht ganz freiwillig +$16 Mrd. Dollar ausgegeben hat, um ihren einzigen prominenten Foundry-Kunden Altera faktisch zum Schweigen zu bringen, damit sie wenigstens ihr kapitales 10nm-Massaker und Intel's allgemeines Prozess-Interna vor der Öffenntlichkeit verheimlichen konnten – Die vollkommen überzogenen $16.7Bn USD waren nicht Altera's Kaufpreis, das war Schweigegeld!
    Erklärt übrigens auch bestens, warum Altera seitdem bei Intel am Straßenrand im Seitengraben verkümmerte …
  3. Die nächste Versuchs- und Durststrecke war Intel Foundry Services (IFS) von 2017–2021
    Die waghalsige (kapital verlorene) Wette und das bedauerlicherweise falsche Setzen des praktisch gesamten Produkt-Portfolios auf einen tatsächlich funktionierenden 10nm-Prozess von Intel, hat seinerzeit LG's Smartphone-Sparte zum platzen gebracht.
    Seitdem gibt es LG im Smartphone-Markt nicht mehr …
  4. … und seitdem gibt's den neuesten, schon 4. lauwarmen Aufguß Namens Intel Foundry (IF) seit 2021
Von Asianometry gibt es da ein wirklich tolles und aufschlußreuches Video-Essay dazu!

Der ganze Quatsch von Gelsinger mit dem lächerlichen Trommelwirbel um sein seit 2021 prominent ausgerufenes "Meisterstück" Wannabe-Husarenstück IDM 2.0, war bloß ein schlechter Versuch, die Presse einzulullen und im Grunde nichts Anderes als eine riesige kapitale Verarsche und Nepp seiner Anleger.

Ist alles bloß alter Wein in neuen Schläuchen, nur die Namen (und CEOs) kommen und gehen.
 
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Bei den ganzen politischen Verwerfungen und den gebaren verschiedener Tech-Unternehmen, um nicht in ungnade des Königs zu fallen, kommt mir das etwas eifernd vor. Klar prüft man alle technischen Möglichkeiten. Aber dass gerade jetzt die amerikanischen Chip-Designer bei Intel anklopfen, kommt mir doch etwas politisch motiviert vor. Am Ende heißt es: "Schau, wir wollen auch unbedingt in den USA fertigen lassen - aber ..."

Vielleicht kommt es aber auch zu einigen (untergeordneten) Aufträgen, um den Haken setzen zu können.

Sollte es dazu kommen, sehe ich die IFS als eigenstädiges Unternehmen, wie GF, um die schon angesprochenen IP-Risiken zu umgehen.
 
J_RN schrieb:
Aber dass gerade jetzt die amerikanischen Chip-Designer bei Intel anklopfen, kommt mir doch etwas politisch motiviert vor.
Da hast du aber glaube ich auch einige News verpasst. Vor wenigen Monaten gab es z.B. schon die Meldung, dass Broadcom nicht zufrieden sei mit den Testchips. Das ist also ein laufender Evaluierungsprozess, der lange vor der Präsidentenwahl begonnen hat. Da gibt es halt immer mal solche (geleakten) Wasserstandsmeldungen wie diese.

Wenn überhaupt, dann wollte Intel hier positive News lancieren, um z.B. hiervon abzulenken:
https://www.computerbase.de/news/wi...vorzeige-fabrikbau-in-ohio-in-den-sand.91611/
 
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flo36 schrieb:
Aber Intel und der ganzen High-Tech Branche wärs zu wünschen um nen zweiten Lieferanten zu bekommen und den ganzen Fabriken nen Sinn zu geben.
Tatsächlich wäre es auch geopolitisch zu wünschen. Durch die momentane Führungsschwäche der USA sehe ich da keine rosige Zukunft für Taiwan.

Trump selbst vor 2 Tagen: "should anything happen to Taiwan...."

Und nicht wie vorher die Regierungen: Taiwan wird unter unserem Schutz nichts passieren.

Winnie Puuh hört das auch und fragt sich jeden Morgen ob heute der Tag gekommen ist, Taiwan heim ins Mutterland zu holen.
 
stefan92x schrieb:
Wenn überhaupt, dann wollte Intel hier positive News lancieren, um z.B. hiervon abzulenken:
Computerbase.de - Verschiebung auf 2031: Intel fährt Vorzeige-Fabrikbau in Ohio in den Sand
Eben drum. Jeder schlechten Nachricht folgt immer gleich eine (meist zuvor strategisch zurückgehaltene) positive Nachricht, um die Aktie zu bewegen zu halten und von der schlechten zuvor abzulenken.

Das ist bloß das ewige Auf und Ab von eigenem Board of Directors bei Intel mit ihren koordiniert gestreuten positiven Nachrichten und Gerüchten im steten Wechsel mit (irgendwann notwendigen) Negativ-Schlagzeilen, um vom Jojo-Effekt an der Börse durch Shorts & Co zu profitieren – Die jeweiligen Kursschwankungen werden durch die Chefetage mitgenommen und am Quartalsende durch Kompensationszahlungen vergoldet.


Was aber viel schwerwiegender ist und offensichtlich kaum irgendeiner registriert, ist, daß diese jetzt verschobene und faktisch aufgegebene Erweiterung respektive Fabrik-Neubau vor allem für eins bestimmt war. 14A.

Klartext: Intel's Prozess 14A ist damit zumindest inoffiziell seit gestern Geschichte.

Natürlich wird Intel in der nahen Zukunft erst einmal noch eine ganz Weile offiziell vehement das genaue Gegenteil behaupten, aber sie werden schließlich das Unvermeidbare doch wieder offiziell machen müssen, (was aber bis dahin sich eh Jeder ausrechnen konnte) und ihre 14A final irgendwann zu Grabe tragen.
 
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