Lord Extra
Lt. Commander
- Registriert
- Okt. 2009
- Beiträge
- 2.035
Moin!
Ich habe hier ein Problem mit einem vermutlich defekten Intel Pentium G4400 Skylake Prozessor.
Ich habe den Chip in einem nagelneuen Asus H110M-A/m.2 Mainboard verbaut. Nur mit Netzteil und einem DDR4 RAM-Riegel nach der "0"-Methode ist dem Board kein Lebenszeichen zu entlocken gewesen. Das Board startet nicht. Es lässt sich einschalten und der Boxed-Lüfter beginnt zu drehen. Es erfolgt aber kein POST. Das Board wirkt wie tot, so wie wenn ein Bios-Flash schiefgegangen ist. Ab Werk ist das 1802 Bios aufgespielt gewesen. Dieses Bios unterstützt den Pentium G4400 schon. Auch über den Mainboard-Speaker sind keinerlei Beep-Codes vom Bios zu hören. Nachdem ich einen Celeron G3900 Chip verbaut habe, bootet das Board und führt den POST durch. Der normale einfache Bios Beep ist zu hören. So konnte ich ein Bios-Update durchführen, damit ein Pentium G4560 in dem Board läuft. Soweit so gut. Der Rechner läuft nun mit dem G4560 stabil, was mir zeigt, dass der G4400 vermutlich eine "Macke" hat.
Den G4400 habe ich dann in einem ECS H110H4-CM2 (Medion) Mainboard mit Bios Version 1.05 und einem DDR3L Ram Modul installiert. Eigentlich wurde diese OEM-Platine von Medion ab Werk mit einem Core i5-6400 kombiniert.
Dieses Board bootet nur sporadisch. Mal bootet es und mal nicht. Mehrere Versuche mit Netzteil ein- und ausschalten haben kein Schema erkennen lassen, wonach das Board manchmal startet und manchmal nicht. Einmal lief das System sofort auf Anhieb, dass man Windows 10 installieren konnte. Dann stürzte der Rechner plötzlich unter Windows ab und nichts ging mehr. Ich habe die starke Vermutung, dass der Pentium G4400 defekt sein könnte. Der Chip ist gebraucht und ich kenne die Vorgeschichte nicht. Das Bios des Medion Boards hatte in einem Fall eines anfänglichen POST Versuchs 5 mal einen Piepton abgegeben. Lt. Codetabelle ist das ein Anzeichen für einen defekten Prozessor. Was mich hier in diesem Zusammenhang wundert ist folgendes:
Hatte hier schon mal jemand einen defekten Prozessor, der mal startete und mal nicht? Ist sowas denkbar? Ich nahm bisher an, dass der Prozessor entweder vollständig funktioniert oder eben nicht. Dass es mal geht und mal nicht, ist mir völlig neu!
Sofern man ihn nochmal zum laufen bringen könnte: Gibt es ein Testverfahren oder ein Tool, mit dem man den Chip testen kann?
Ohne es genau zu wissen vermute ich, dass der G4400 eigentlich in dem Medion Board laufen müsste. Das notwendige Mircocode Update sollte theoretisch im Bios für diesen Chip vorhanden sein. Ein i5-6400 oder noch ein anderes passendes Board stehen mir zu Testzwecken nicht zur Verfügung.
Was meint ihr? Soll ich aus dem Chip einen Schlüsselanhänger machen oder kann man damit noch etwas Sinnvolles anfangen?
Gruß LE
Ich habe hier ein Problem mit einem vermutlich defekten Intel Pentium G4400 Skylake Prozessor.
Ich habe den Chip in einem nagelneuen Asus H110M-A/m.2 Mainboard verbaut. Nur mit Netzteil und einem DDR4 RAM-Riegel nach der "0"-Methode ist dem Board kein Lebenszeichen zu entlocken gewesen. Das Board startet nicht. Es lässt sich einschalten und der Boxed-Lüfter beginnt zu drehen. Es erfolgt aber kein POST. Das Board wirkt wie tot, so wie wenn ein Bios-Flash schiefgegangen ist. Ab Werk ist das 1802 Bios aufgespielt gewesen. Dieses Bios unterstützt den Pentium G4400 schon. Auch über den Mainboard-Speaker sind keinerlei Beep-Codes vom Bios zu hören. Nachdem ich einen Celeron G3900 Chip verbaut habe, bootet das Board und führt den POST durch. Der normale einfache Bios Beep ist zu hören. So konnte ich ein Bios-Update durchführen, damit ein Pentium G4560 in dem Board läuft. Soweit so gut. Der Rechner läuft nun mit dem G4560 stabil, was mir zeigt, dass der G4400 vermutlich eine "Macke" hat.
Den G4400 habe ich dann in einem ECS H110H4-CM2 (Medion) Mainboard mit Bios Version 1.05 und einem DDR3L Ram Modul installiert. Eigentlich wurde diese OEM-Platine von Medion ab Werk mit einem Core i5-6400 kombiniert.
Dieses Board bootet nur sporadisch. Mal bootet es und mal nicht. Mehrere Versuche mit Netzteil ein- und ausschalten haben kein Schema erkennen lassen, wonach das Board manchmal startet und manchmal nicht. Einmal lief das System sofort auf Anhieb, dass man Windows 10 installieren konnte. Dann stürzte der Rechner plötzlich unter Windows ab und nichts ging mehr. Ich habe die starke Vermutung, dass der Pentium G4400 defekt sein könnte. Der Chip ist gebraucht und ich kenne die Vorgeschichte nicht. Das Bios des Medion Boards hatte in einem Fall eines anfänglichen POST Versuchs 5 mal einen Piepton abgegeben. Lt. Codetabelle ist das ein Anzeichen für einen defekten Prozessor. Was mich hier in diesem Zusammenhang wundert ist folgendes:
Hatte hier schon mal jemand einen defekten Prozessor, der mal startete und mal nicht? Ist sowas denkbar? Ich nahm bisher an, dass der Prozessor entweder vollständig funktioniert oder eben nicht. Dass es mal geht und mal nicht, ist mir völlig neu!
Sofern man ihn nochmal zum laufen bringen könnte: Gibt es ein Testverfahren oder ein Tool, mit dem man den Chip testen kann?
Ohne es genau zu wissen vermute ich, dass der G4400 eigentlich in dem Medion Board laufen müsste. Das notwendige Mircocode Update sollte theoretisch im Bios für diesen Chip vorhanden sein. Ein i5-6400 oder noch ein anderes passendes Board stehen mir zu Testzwecken nicht zur Verfügung.
Was meint ihr? Soll ich aus dem Chip einen Schlüsselanhänger machen oder kann man damit noch etwas Sinnvolles anfangen?
Gruß LE