Intel Matrix RAID1(HDD,512) -> RAID1(SSD,8k) migrieren

shh

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Hallo,
ich wollte mal fragen, wie man folgende Migration am Besten bewerkstelligt:
Intel Matrix RAID1(2x250GB HDD,512) -> RAID1(2x128GB SSD,8k)

D.h. ein RAID1-Verbund (von dem nur noch eine Platte "lebt") soll auf ein kleineres RAID1, bestehend aus SSDs, kopiert werden.
Chipsatz: ICH7/R
System: Windows Server 2003 R2 SP2

... und zwar so, dass danach alles läuft. :)

Widrigkeiten:
512k -> 8k aligning (HDD->SSD, Partitionsverschiebung - wahrscheinlich)
2x250GB -> 2x128GB (Partitionsverkleinerung)
RAID1 -> RAID1 (Partitions-Code RAID, kein Std NTFS)

Theoretisch kann ich nen neuen RAID1-Verbund aus den SSDs bauen und dann von der alten HDD "irgendwie" rüberkopieren. Welches Programm kann das, sodass Windows noch weiter läuft und SSD-aligning passt?
Programmempfehlungen?
Vorgehensweise?
 
Ich würde mir mal darüber Gedanken machen, den Server 2003 R2 in Rente zu schicken....

Wie das mit nem Intel Host-RAID geht, keine Ahnung...

Ansonsten evtl. einfach mal das zurückspielen der Datensicherung versuchen. Wenns nicht klappt, hast du ja noch das Original.
 
Ich würd Dir empfehlen deine Daten normal zu sichern und Windows auf der SSD neu zu installieren. Bei non Raid Verbund gibt es tonnenweise Migrations tools. Würde wahrscheinlich auch funktionieren. Frage ist, wieviele Intel Sata Anschlüsse hat dein Mainboard?

edit: Ansonsten kann ich supastar zustimmen, Windows Server 2003 in Rente schicken...
 
Zuletzt bearbeitet:
> Server 2003 R2 in Rente zu schicken

> Windows auf der SSD neu zu installieren

Das geht alles nicht, da viel zu großer Rechnerverbund mit umständlichem Server/Client/Backup-System. Der Server *muss* momentan so weiter laufen. (natürlich habe ich mir den Upgrade/Neuinstallationsweg schon überlegt)

Alternative wäre, wieder alte HDDs einzusetzen. Das wollte ich aber vermeiden, da die sogar teurer sind als die SSDs. Zudem wäre der Server mit den SSDs noch zukunftssicher für ein neueres BS.
 
Die Frage des Mainboards wurde noch nicht von Dir beantwortet. oder was Masamune2 vorgeschlagen hat. zb. VMware ESXi.
 
Zuletzt bearbeitet:
> Die Frage des Mainboards wurde noch nicht von Dir beantwortet.

Die Frage hast du nachgereicht. :)
Asus P5BV-M mit Xeon X3220, 2GB DDR2

> Dann bitte virtualisieren und als VM weiter betreiben!

Nein, ich werde jetzt nicht ein neues BS installieren und virtualisieren. :rolleyes:
Geht auch nicht, der Server hat nur 2GB RAM, und das umzusetzen wäre genau so umständlich wie neu zu installieren.

Leute, ich bin hier bei *Festplatten* und habe meine Frage glaube ich klar formuliert. Bitte versucht, dabei zu bleiben, oder lasst Anderen den Vortritt. Wie das alternativ ginge ist mir durchaus bewusst.
 
So wie ich das sehe hat dein Mainboard 4 xSATA 3 Gb/s ports via Intel Chipsatz. Also noch 2 frei für die SSD's. Raid erstellen und dann via Migrations Tool probieren. Keine Garantie, da ich es noch nie ausprobiert habe. Entweder das Tool deiner SSD's ?! (hast keine Marke angegeben, wird aber wahrscheinlich den Raidverbund nicht erkennen) oder vllt. das hier probieren.

Edit: Vielleicht wäre ein Image noch eine Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yep, so dachte ich mir das auch, wenn's denn ein passendes Programm dafür gibt.
DriveClone kannte ich noch nicht, werde ich mir anschaun, danke.

Bei der neuen Crucial MX100 wäre ein "acronis true image hd 2014" mit dabei. Hab mich noch nicht entschieden, ob ich SLCs nehme. Muss mal nachfragen, was da der Geldgeber sagt.

Problem ist eben das Booten von Acronis in ne Linux-Umgebung - um dann zu klonen. Und ob die Linux-Umgebung die (degraded-)Raid-Platte annimmt, ist mir nicht klar. Auch nicht, ob das Prg gleichzeitig Partitionen verschieben+verkleinern kann.
Eine "normale" Migration von SSD(128GiB)->SSD(512GiB) ging damit problemlos - aber das sagt ja nichts.

> Edit: Vielleicht wäre ein Image noch eine Möglichkeit.

Ah, stimmt! Möglicherweise geht das besser, als direktes Klonen von nem RAID. Danke!
 
Kein Ding, viel Erfolg!
 
Und in nem Monat verreckt das Board/Netzteil/anderes Teil und du fängst wieder von vorne an. Virtualisieren ist die einzig sinnvolle Lösung wenn die Software weiter betrieben werden muss.

Den Server um weitere 2GB RAM aufzurüsten kostet nicht die Welt und dann läuft die VM unter ESX da drauf. Die kannst du dann regelmäßig sichern und leicht auf neuere Hardware migrieren.
 
Ich sehe hier schon ein Problem:
D.h. ein RAID1-Verbund (von dem nur noch eine Platte "lebt") soll auf ein kleineres RAID1, bestehend aus SSDs, kopiert werden
Sicher schleunigst die Daten wenn sie wichtig sind.

Bist du dir sicher, dass das alte Windows den TRIM Befehl schon unterstützt?

Mit Acronis kannst du ein Image machen und dann auf die SSD zurückspielen. Aber: Wohin mit dem Image? Ein Drive-Clone geht nicht, weil deine Ausgangsfestplatten größer sind. Da könnte man höchstens mit Partition Magic o.ä. die Partition schrumpfen und dann clonen (sicher gibts noch andere Programme dafür).
 
shh schrieb:
Alternative wäre, wieder alte HDDs einzusetzen. Das wollte ich aber vermeiden, da die sogar teurer sind als die SSDs. Zudem wäre der Server mit den SSDs noch zukunftssicher für ein neueres BS.
Warum alte HDDs und nicht neue? Selbst von einer 1TB kann man ja nur die ersten 250GB nutzen und den Rest unpartitioniert lassen.

Außerdem würde ich eine 256GB SSD wählen, das spart schon mal das Verkleinern der Partitionen, was auch nicht so banal ist, weil sicher auch LBAs jensetis der 128GB der geplanten SSD belegt sind und diese nicht immer einfach zu verschieben sind. Dann könntest Du eine SSD einhängen, das RAID Rebuilden lassen, dann die HDD durch die SSD ersetzen und erneut ein Rebuild durchführen. Danach wäre nur das Allignment anzupassen, wozu es ja Anleistungen um Netz gibt wie man das ohne Datenverlust macht.

Datensicherung ist natürlich vorher sowieso Pflicht, die muss man von wichtigen Daten soweiso regelmäßig machen, wenn die Daten wirklich wichtig sind und TRIM kann man bei dem alten OS und dann noch an dem alten Chipsatz im RAID und dann auch noch in einem RAID 1 ganz dreifach vergessen. Im Zweifel also lieber eine 512GB SSD wählen und nur 250GB von deren Kapazität nutzen, aber bei einer 256GB von der 6GB unpartitioniert bleiben und die sowieso nur an SATA 3Gb/s hängt, sollte das nicht nötig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, Datensicherung. Das ist doch klar und muss nicht immer betont werden. Muss man denn immer einen Riesen-Sermon schreiben, damit alle sehen, dass man auch daran gedacht hat? Dann bekommt man aber wieder Kommentare wie man Themenfremdes besser machen könnte... Muss ich jetzt schreiben, wie alt ich bin, und wie lange ich sowas schon mache? Schnief! :rolleyes:
Ich habe den Server weder gebaut, noch gewartet, muss nun nur den "Müll" aufräumen.

Jaja, Virtualisierung. Themaverfehlung!
Ich hatte aber tatsächlich vor, auch ein Plattenimage zum Virtualisieren zu ziehen.
Das mit den ganzen möglichen (kommenden) Hardwaredefekten ist mir auch bewusst, nur ist ne VM nicht auf die Schnelle umsetzbar. Außer du zeigst mir ne Anleitung, wie man nen W2k3-Domänencontroller ohne neue Lizenzkosten in wenigen Stunden virtualisieren kann (Tätigkeit, nicht Anleitung ;)). Dann kommt aber noch das Ablaufdatum 14.07.2015 für Server W2k3. Und ob das mit der ordentlichen Virtualisierung dieses images, d.h. dieses vorhandenen Mainboards mit allen seinen Komponenten incl. RAID-Controller funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Naja, egal - ist einfach ein anderes Thema.

> TRIM
Wird klar nicht unterstützt. Das ist aber relativ egal, da nur ein Bruchteil der Platte genutzt wird, und auch eher wenige Schreibvorgänge auftreten. Bis zum Umstieg auf ein neues System (~1-1.5a) würde das gut funktionieren. Die SSDs kann man auch in nem neuen Server verwenden und die momentane Ausreizung von SATA2 wäre nett.

> alte/neue HDDs
Das Aligning-Problem gibt es auch mit neuen HDDs. Neuere (größere) HDDs haben meistens 4k Sektoren, womit ein RAID-rebuild ewig dauern wird. Anschließend muss ohnehin noch ein realigning durchgeführt werden.
Die zweite (uralt-)Platte muss ja auch noch raus, und ob neue und alte Platten diese hardcore-Belastung überstehen, steht noch in den Sternen. Das ist aber nun mal so und lässt sich jetzt nicht mehr ändern.
Nochmal: Das ist ein RAID1 unter W2k3, also einem "XP"-System, was einen Startsektor der Partitionen verwendet, der für alle neueren Platten (<>512B) nicht passt.

> Kleinere SSDs
Das liegt einfach an der Anforderung. Wenige Schreibvorgänge und nur ein Bruchteil der Platten genutzt. Die Vorteile einer SSD muss ich nicht aufzeigen. Warum ungefähr gleich teure HDDs kaufen, wenn's mit SSD auch geht?
Partitions-Verkleinerung kann wahrscheinlich jedes Programm, das liegt eine Schicht höher. Linux-Tools können das schon seit Jahren - auch, wenn Dateifragmente im höheren Bereich liegen. Der RAID muss halt erkannt werden.
Hat denn jemand Vorschläge für Dauerbetrieb-HDDs mit echten 512B-Sektoren? Ginge natürlich irgendwie auch.

Das Sicherste in dieser fragilen Situation ist, nur einmal lesend, offline, auf den RAID1 zuzugreifen und gar nichts rebuilden zu lassen!

Aber, ich denke ich mache mir zuviel Sorgen.
Mir ist gerade klar geworden, dass der Intel Matrix Raid ja ein firmware-RAID ist, was bei allen Partitionsmanagern nur als eine normale Platte auftaucht. Diese eine Platte müsste sich, wenn auch unvollständig, von allen möglichen Klonprogrammen kopieren lassen.
 
Das mit den ganzen möglichen (kommenden) Hardwaredefekten ist mir auch bewusst, nur ist ne VM nicht auf die Schnelle umsetzbar. Außer du zeigst mir ne Anleitung, wie man nen W2k3-Domänencontroller ohne neue Lizenzkosten in wenigen Stunden virtualisieren kann (Tätigkeit, nicht Anleitung ). Dann kommt aber noch das Ablaufdatum 14.07.2015 für Server W2k3. Und ob das mit der ordentlichen Virtualisierung dieses images, d.h. dieses vorhandenen Mainboards mit allen seinen Komponenten incl. RAID-Controller funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Naja, egal - ist einfach ein anderes Thema.

Kein Problem. Ich kann dir helfen den Server mit VMware Converter auf ESXi oder Workstation zu migrieren. Das wird definitiv funktionieren, egal welches Board oder welcher Controller da drunter sind. Ich mache das seit über fünf Jahren Beruflich und habe noch jeden Server virtualisiert bekommen.
 
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